DE1759927B - Vorrichtung zum genauen Ein halten der Hohe von in einer Form maschine herzustellenden Beton steinen - Google Patents

Vorrichtung zum genauen Ein halten der Hohe von in einer Form maschine herzustellenden Beton steinen

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DE1759927B
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English (en)
Inventor
Viktor Dipl Ing 6209 Kettenbach Schutz
Original Assignee
Schlosser & Co Gmbh, 6209 Aarbergen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum genauen Einhalten der Höhe von in einer Formmaschine in einem über ein TTnterlagsbrett auf einem Schwingtisch aufliegenden Formrahmen herzustellenden Betonsteinen, bestehend aus einem zusammen mit einer in den Formrahmen absenkbaren, eine Beschwerplatte aufweisenden Auflast bewegten Auflast-Schaltkörper und einem bei Erreichen der der gewünschten Steinhöhe entsprechenden Eintauchtiefe der Auflast mit dem Auflast-Schaltkörper in Kontakt tretenden und dadurch das Abschalten der Auflast- und Rüttelbewegung bewirkenden Gegenschaltkörper.
Bei (.er automatischen Betonsteinfertigung ist es erforderlich, die Formmaschine mit ihren die Verdichtung der Füllmasse beeinflussenden Werkzeugen, wie Schwingtisch, absenkbarer Auflast od. dgl., außer Betrieb zu setzen, wenn die erwünschte, vorbestimmte Steinhöhe im Formrahmen erreicht ist. Bei einer bekannten Vorrichtung der vorstehend genannten Art erfolgt die Überwachung und Messung der Höhe der in der Form hergestellten Formlinge vom F.-.ndamentrahmen der Formmaschine als Bezugspunkt aus. Zu diesem Zweck ist am Fundamentrahmen der Formmaschine ein nach oben stehendes Höhenmaß angebracht, an dem der Gegenschalter auf eine vorbestimmte Höhenmarke, die einer bestimmten Steinhöhe entspricht, einstellbar befestigt ist. Ein Schaltkontakt dieses Schalters steht in Wechselwirkung mit einem Schaltnocken an einer Führung der Druckstücke tragenden Beschwerplatte der Auflast. Da die Druckstiicke der Auflast auf der Oberfläche der zu fertigenden Steine aufliegen, bestimmen diese und damit die Auflast die weitere Bezugsmarke für die Steinhöhe.
ao Haben also die Druckstücke die entsprechende Eintauchtiefe in der Form erreicht, dann tritt der Schaltnocken der Auflast mit dem Schaltkontakt des Gegenschalters in Kontakt und schaltet die Formmaschine ab. Diese Einrichtung ist an sich einfach und an der Formmaschine auch zweckmäßig anzubringen, weil sie außerhalb des eigentlichen Maschinengestells angeordnet werden kann, was auch das Einstellen des Höhenmaßes erleichtert. Es hat sich aber gezeigt, daß diese bekannte Einrichtung nicht genau ist und Differenzen auftreten, weil einmal die Unterlagsbretter unterschiedliche Dicke aufweisen und andererseits der Schwingtisch gummigelagert ist. Außerdem stehen die beiden Bezugspunkte über viele Zwischenglieder miteinander in Verbindung, die ebenfalls Fehlerquellen sein können.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine von äußeren Einflüssen freie Höhenmessung der Betonsteine ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß der Gegenschaltkörper am Formrahmen angebracht ist.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in Aufbau und Handhabung äußerst einfach. Da bei ihr zwi-
♦5 sehen den beiden Bezugspunkten jegliche Zwischenglieder, insbesondere jedoch die Einflüsse der veränderlichen Unterlagsbretter sowie des Schwingtisches vermieden sind und sie nur von den relativen Bewegungen zwischen Form und Auflast beeinflußt wird, werden die wesentlichen Fehlerquellen ausgeschalte! und dadurch die vorbestimm'e Steinhöhe mit der größtmöglichen Genauigkeit erreicht.
Der Auflast-Schaltkörper ist Lweckmäßig direkt an der Beschwerplatte der Auflast befestigt.
Eine besonders vorteilhafte Einrichtung wird erreicht, wenn der Gegenschaltkörper an einem am Formrahmen angesetzten Meßstab befestigt ist. Der Meßstab kann dabei an einem Randflansch der Form vertikal hochstehen und höhenverstellbar befestigt sein.
Zweckmäßig kann es sein, wenn der Gegenschaltkörper von einer von dem elektrisch nichtleitend ausgebildeten Meßstab getragenen Kontaktplatte und der Auflast-Schaltkörper von einem Elektroschalter mit den Meßstab umschließenden Kontaktschenkeln gebildet ist.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist ein Meßstab zusammen mit dem Auflast-
Schaltkörper an der Beschwerplatte befestigt und mit einem gegen einen Randflansch des Formrahmens anschlagenden Tasterstab versehen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Ansicht einer Formmaschine mit einer Vorrichtung nach der Erfindung und
F i g. 2 eine andere Vorrichtung nach der Erfindung.
Die Formmaschine besteht in üblicher Weise aus einem Fundamentrahmen 1 mit einem c'urch Gummipuffer 2 darauf gelagerten Schwingtisch 3, einer auf einem Unterlagsbrett 4 aufliegenden Formrahmen 5, der über Aufsetzbolzen 6 und Führungshülsen 7 an Ständenäulen 8 zum Entschalen der Formlinge nach oben abziehbar ist, sowie einer Auflast, bestehend aus BeschwerplaUe 9 mit Druckstücken 10. Auch die Beschwerplatte mit den mittels Druckstäben 11 befestigten Druckstücken 10 ist mittels Führungrhülsen 12 an den Ständersäulen 8 geführt.
An der Oberkante 15 des Formrahmens 5, an der ein Randflansch 16 vorhanden ist, ist ein Meßstab 17 vertikal nach oben stehend befestigt. Dieser Meßstab trägt das Gegenschaltorgan, beispielsweise einen Schaltnocken 18, der höhenverstellbar ist. Das Auflast-Schaltorgan, ein Kontaktschalter 20, 1st direkt an der BeschwerplaUe 9 befestigt. Der Schaltnocken 18 oder ein ähnliches Organ ist am Meßstab 17 in solcher Höhe eingestellt, daß der mit der BeschwerplaUe 9 sich absenkende Schalter 20 vom Schaltnocken 18 betätigt wird, wenn die Druckstücke 10 in der Form die Eintauchtiefe t, die der Steinhöhe h entspricht, erreicht haben. Die Steinhöhe Ii ist, wie die Formhöhe H, von dem Unterlagsbrett 4 aus zu ermitteln. Diese beiden Werte und damit auch die Eintauchtiefe / stehen in feststehender Beziehung zueinander. Da die Druckstücke 10 auch in fester Verbindung mit der Beschwerplatte 9 und dem Kontaktschalter 20 stehen, läßt sich die Kontaktstellung der Schaltorgane 18, 20 genau auf die Eintauchtiefe t der Druckstücke 10 und damit auf die Steinhöhe /i einstellen. Sich verändernde Zwischenglieder sind zwischen den Bezugspunkten und den Schaltorganen nicht vorhanden.
Aus diesem Grunde werden bei dieser Einrichtung sämtliche äußeren Einflüsse und Fehlerquellen beseitigt; vor allem treten etwaige Abweichungen in der Dicke der Unterlagsbretter 4 sowie in den durch unterschiedliche Belastung bedingten Veränderungen an den Gummipuffern 2 nicht in Erscheinung, ίο Der Meßstab 17 kann auch im Kontaktschalter 20 als verlängertes Druckorgan geführt sein, das dann beim Erreichen der Eintauchtiefe durch die Druckstücke an den Randflansch 16 des FurmrahmensS schlägt und den Schalter 20 betätigt. Der Kontaktschalter 20 als das Auflast-Schaltorgan wird zweckmäßig, wie das Ausführungsbeispiel zeigt, direkt an der Beschwerplatte 9 angebracht. Es wäre natürlich auch möglich, >.n an der Halterung der Beschwerplatte oder auch an de ι Druckstückstäben 11 zu befestigen, wenn dies bei manchen Konstruktionen der Formmaschine günstiger sein könnte. Auch der Meßstab könnte an anderer Stelle an der Form befestigt sein oder seinen Anschlag haben. Es ist klar, daß die Schaltorgane auch vertauscht sein können, d. h. der Kontaktschalter 20 am Meßstab und der Schaltnocken 18 an der Beschwerplatte.
Bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel besteht der Meßstab 30 aus einem elektrisch nichtleitenden Werkstoff. Der Meßstab ist vertikal verstellbar am Formrahmen und ein Elektroschalter 31 mit U-förmigen Kontaktschenkeln 32 ist an der BeschwerplaUe 9 befestigt. Zum Stromschluß zwischen den Kontaktschenkeln 32 trägt der Meßstab 30 als Gegenschaltkörper eine Kontaktplatte 33, die zwischen die Kontaktschenkel 32 hineinbewegbar ist. Hat die BeschwerplaUe 9 die erwünschte Stellung entsprechend der Steinhöhe erreicht, dann löst die Kontaktplatte 33 einen Stromfluß aus, und dieser Impuls schaltet einen Steuerschutz zum Stoppen der Abwärtsbewegung der 4Q Auflast ein.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum genauen Einhalten der Höhe von in einer Formmaschine in einem über ein Unterlagsbrett auf einem Schwingtisch aufliegenden Formrahmen herzustellenden Betonsteinen, bestehend aus einem zusammen mit einer in den Formrahmen absenkbaren, eine Beschwerplatte aufweisenden Auflast bewegten Auflast-Schaltkörper und einem bei Erreichen der der gewünschten Steinhöhe entsprechenden Eintauchtiefe der Auflast mit dem Auflast-Schaltkörper in Kontakt tretenden und dadurch das Abschalten der Auflast- und Rüttdbewegung bewirkenden Gegenschaltk irper, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschaltkörper am Formrahmen angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflast-Schaltkörper (20) direkt an der Beschwerplatte (9) der Auflast befestigt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschaltkörper an einem am Formrahmen (5) angesetzten Meßstab (17 bzw. 10) befestigt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der MelLtab (17) an einem Randflansch (16) des Formrahmens (5) vertikal hochstehend und höhenverstellbar befestigt ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Gegenschaltkörper von einer von dem elektrisch nichtleitend ausgebildeten Meßstab (30) getragenen Kontaktplatte (33) und der Auflast-Schaltkörper von einem Elektroschalter (31) mit den Meßstab (30) umschließenden Kontaktschenkeln (32) gebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Meßstab (17) zusammen mit dem Auflast-Schaltkörper an der Beschwerplatte (9) befestigt und mit einem gegen einen Randflansch (16) des Formrahmens (5) anschlagenden Tasterstab versehen ist.

Family

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016922A1 (de) * 2000-02-23 2001-10-31 Omag Ostfriesische Maschb Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steinen, insbesondere Betonsteinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10016922A1 (de) * 2000-02-23 2001-10-31 Omag Ostfriesische Maschb Ag Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Steinen, insbesondere Betonsteinen
DE10016922B4 (de) * 2000-02-23 2006-09-07 Besser Gmbh Vorrichtung zur Herstellung von Steinen, insbesondere Betonsteinen

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