DE3029597C2 - Abstützvorrichtung für einen auf Holmen horizontal bewegbaren Formträger einer Kunststoff-Spritzgießmaschine - Google Patents

Abstützvorrichtung für einen auf Holmen horizontal bewegbaren Formträger einer Kunststoff-Spritzgießmaschine

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    • B29C2045/1789Preventing tilting of movable mould plate during closing or clamping using weight compensating means for the movable mould half

Description

Fläche ί44 des Gleitschuhes 12t und die von der Schiene 119 abgewandte Fläche des Schenkels 1216 gehen über eine senkrecht zur Aufspannfläche 149 verlaufende Fläche 154 ineinander über.
Diese Fläche 154 verläuft parallel zur Stegfläche 153 und befindet sich in geringfügigem Abstand von dieser Stegfläche. Der vertikale Zentrierflansch 121.) weist eine etwa rechteckige Zentrierfläche 137 auf, welche in die zu ihr rechtwinklig stehende Fläche 154 übergeht. Der Vorsprung 1106 ist von rechteckigem Querschnitt. Seine Symmetrieebene verläuft parallel zur Symmetrieebene 6-6 des Gleitschuhes 121. Der Gleitschuh 121 erstreckt sich beidseits der Symmetrieebene a-a in Gleitrichtung des bewegbaren Formträgers 110 über die doppelte Breite der entsprechenden Abmessung des Vorsprunges 1106. Die Zentrierfläche 137 des Zentrierflansches 121a liegt in der Ebene der Aufspannfläche !49 Hps hewegbaren Formträeers 110. Als Verstellelemente 125, 125«·? finden Gewindestifte Verwendung, leder Gleitschuh 121 ist mit Hilfe des vertikalen Gewindestiftes in vertikaler Richtung verstellbar. Dies bedeutet, daß eine Verstellung des Gewindestiftes zu einer erhöhten oder verminderten Belastung des Gleitschuhes 121 in vertikaler Richtung führt. In gleicher Weise führt die Verstellung eines horizontalen Gewindestiftes (Verstellelement 125a mit Kontermutter \4Oa) zu einer erhöhten oder verminderten seitlichen Belastung des Gleitschuhes 121 im Bereich seines vertikalen Schenkels 1216. Eine optimale Einstellung liegt vor, wenn die Gleitschuhe 121 derart in vertikaler und horizontaler Richtung belastet und damit die Tragholme 117 dementsprechend entlastet sind, daß letztere von ihrer Tragfunktion und auch weitgehend von ihrer Führungsfunktion entbunden sind. In einem solchen Fall sind die Tragholme 117 im wesentlichen nur noch auf axialen Zug und Druck beansprucht, indem sie bestimmungsgemäß die in der Formschließeinheit auftretenden, parallel zur Mittelachse d-d gerichteten Drücke, insbesondere den Zuhaltedruck aufnehmen. Dadurch werden nicht nur die Führungsorgane des bewegbaren Formtiägers 110 geschont und damit die Lebensdauer erhöht, sondern auch die Exaktheit der Führung des bewegbaren Formträgers 110 in einer zum stationären Formträger 111 planparallelen Position gesteigert. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für ein lagegerechtes Aufeinanderpressen der Gießformhälften bei Herstellung von Spritzlingen höchster Maßhaltigkeit für Uhren, Meßgeräte und dergleichen. Die erwünschte Einstellung wird mittels einer Abtasteinrichtung 48—51 erreicht, mit welcher die Abweichung des abgestützten bewegbaren Formträgers HO von einer zum stationären Formträger Ul planparallelen und zur Mittelachse d-d konzentrischen Position gemessen werden kann. Bei Einstellung der Verstellelemente 125, 125a orientiert man sich an den Meßergebnissen der Abtasteinrichtung 48—51. Dabei werden die Verstellelemente wiederholt unter Orientierung an den Meßergebnissen der Abtasteinrichtung so lange verstellt, bis der bewegbare Formträger HO annäherungsweise die gewünschte Planparallelität zum stationären Formträger 111 und die gewünschte konzentrische Position zur Mittelachse d-d aufweist und damit die Tragholme 117 voll entlastet sind. Die Abtasteinrichtung 48—51 ist in der Zentrieröffnung 45 des stationären Formträgers 111 zentriert, die in die Durchgrifföffnung 46 für den Plastifizierzylinder der Spritzgießeinheit übergeht. Zur Zentrierung dient ein in der Zentrieröffnung 45 aufgenommenes Aufnahmcpaßstück 47, in welchem ein Halter 48 für einen Zentrikator 50 drehbar gelagert ist. Ein konischer Aufnahmeschaft 50a der Abtasteinrichtung 48 — 51 ist in einem Paßsitz des Halters 48 aufgenommen und trägt die Meßuhr 506. Stirnseitig am Gehäuse der Meßuhr 5ü6 ist ein Scmiücn 50c angeordnet, in welchem eine Meßtaste 50c/ verschiebbar gelagert ist. Der schwenkbar gelagerte Meßfühler 50e der Meßtaste 50c/ ist wahlweise an die innert Mantelfläche der Zentrieröffnung 51 des bewegbaren Formträgers 110 oder an dessen Aufspannfläche zur Abtastung anlegbar. Im ersteren Falle wird die konzentrische Lage, im zuletzt genannten Falle die Planpcrallelität des bewegbaren Formtragers 110 gemessen. Dabei wird der bewegbare Formträger UO mit einem Gewicht belastet, das einer mittleren Gießformlast entspricht.
In Fig.5 ist deutlich gemacht, daß die Gleitschuhe 121 in gleicher Weise zur Abstützung und Führung des bewegbaren Formträgers 110 einer Kunststoffspritzgießmaschine vom ziehenden Typ verwendbar sind wie für den bewegbaren Formträger 110 einer Kunststoffspritzgießmaschine vom drückenden Typ (Fig. 1 bis 4).
Bei der Spritzgießmaschine gemäß Fig.5 ist ein als stationärer Formträger lila dienendes Gußformstück fest auf dem Maschinenfuß 115,119 aufgelagert. In dem Gußformstück sind die hydraulischen Antriebszylinder zur Erzeugung des Zuhaltedruckes für die Spritzgießform 155, 156 angeordnet. Der bewegbare Formträger 110 sitzt auf Kolbenstangen 117a der hydraulischen Antriebszylinder fest auf. Er ist über die Gleitschuhe 121 auf den Gleitschienen 119a von Stützarmen 115a des Maschinenfußes 115 abgestützt.
Beim drückenden Typ einer Kunststoffspritzgießmaschine gemäß den F i g. 1 bis 4 wird, wie aus F i g. I ersichtlich, der bewegbare Formträger UO mit Hilfe eines einzigen, in der Mittelachse d-d angeordneten Hydraulikzylinders 113 über die Kolbenstange 118 angetrieben. Der hydraulische Antriebszylinder 113 ist über eine Montageplatte 112 fest mit dem Maschinenfuß 115 verbunden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche;
1. Abstützvorrichtung für einen auf Holmen horizontal bewegbaren Fonnträger einer Kunstsioff-Spritzgießmaschine, mit je einer seitlich an jeder der beiden vertikalen Außenflächen des bewegbaren Formträgers angeordneten Konsole,
an der je ein Abstützorgan über einen mit der Konsole in Gewindeeingriff stehenden, vertikalen Gewindestift in vertikaler Richtung relativ zum bewegbaren Fonnträger verstellbar angeordnet ist, und mit einer Abstützung des Abstützorgans auf einer unterhalb des bewegbaren Formträgers und außerhalb dessen senkrecht projezierten Grundriß- i; fläche liegenden, horizontalen Schiene, bei der jedes Abstützorgan im Bereich eines an ihm angeordneten, vertikalen Zentrierflansches mittels wenigstens einer Verbindungsschraube an einer ZentrierfJ5che der Konsole verstellbar befestigt ist, bei der '<üe Verbindungsschraube den vertikalen Zentrierflansch des Abstützorgans mit Spiel durchgreift
und bei der der vertikale Gewindestift an der Oberfläche des als ein an sich bekannter Gleitschuh ausgebildeten Abstützorgans anliegt, nach Patentanmeldung P 30 06 230,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Gleitschuh (121) mit zwei etwa senkrecht zueinander stehenden planen Gleitflächen an korrespondierenden Gleitfiächen der zugehörigen Schiene (119) anliegt und daß an einem etwa vertikalen Schenkel (i2ib) des Gleitschuhe </21) ein horizontales Verstellelement (1254,7 angreift, das mit einem vertikalen Schenkel (1 lOcJder lorizontalen Konsole (110a, b) in Gewindeeingriff steht
2. Abstützvorrichtung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der horizontale (IIOa^ und der vertikale Schenkel (1 lOcJder Konsole (110a.
b) Schenkel eines etwa diagonal (x-y) zum bewegbaren Formträger (110) verlaufenden Vorsprunges [UOb) des bewegbaren Formträgers (110) sind.
3. Abstützvorrichtung nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gleitschuh (121) jeweils zugewandte plane Fläche (152; 152a; des horizontalen (UOa) sowie des vertikalen Schenkels (110c?; über eine senkrecht zur Aufspannfläche (149) des Formträgers (110) verlaufende Stegfläche (153) ineinander übergehen, die etwa senkrecht zur Diagonalen (x-y) des bewegten Formträgers (1 W)) verläuft.
4. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleitschuh (121) ein Formkörper mit zwei Symmetrieebenen (a-a, b-b) ist, von welchen eine Symmetrieebene (b-b) etwa parallel zur Diagonalen (x-y)dea bewegbaren Formträgers (110) verläuft.
5. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, eo daß die obere Fläche (144) des horizontalen Schenkels (I21c;des Gleitschuhes (121) und die von der Schiene (119) abgewandte Fläche des vertikalen Schenkels (121 i>) des Gleitschuhes (121) über eine Fläche (154) ineinander übergehen, die parallel zur Stegfläche (153) und in geringfügigem Abstand von dieser verläuft.
6. Abstützvorrichtung nach Patentanspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Zentrierflansch (12IaJ eine etwa rechteckige Grundfläche aufweist und seine Zentrierfläche (137) in die rechtwinklig stehende Räche (154) zwischen den beiden Schenkeln (1216,121cjQbergeht
7. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (1106,1 des Formträgers (110) von etwa rechteckigem Querschnitt Lt und daß der mit seiner Symmetrieebene (a-a) in der Mittelebene dieses Vorsprunges (tlOb) liegende Gleitschuh (121) beidseits der Symmetrieebene (a-a) sich in Gleitrichtung des bewegbaren Formträgers (110) über die doppelte Breite der entsprechenden Abmessung des Vorsprunges (1 lOb) erstreckt
8. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierfläche (137) des Zentrierflansches (121a; des Gleitschuhs (121) in der Ebene der Aufspannfläche (149) des Form trägers (UO) liegt
9. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitfläche jedes Gleitschuhes (121) mit einer Gleitschicht (151, 15IaJ aus hochpolymerem Werkstoff armiert sind.
10. Abstützvorrichtung nach Patentanspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschichten (151,15IaJ aus vorgefertigten Bändern aus hochpolymerem Werkstoff gefertigt und daß diese Bänder auswechselbar in entsprechenden Vertiefungen des Gleitschuhes (121) eingelegt sind.
11. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die Gleitfiächen der Schiene (119) mit gehärteten Stahlbändern (120,120fi>;armiert sind.
IZ Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, gekennzeichnet durch eine die Gleitschuhe (121) bei mittlerer Last in vertikaler und horizontaler Richtung belastenden Einstellung der Verstellelemente (125, 125a; mittels einer Abtasteinrichtung (48—51) zur Feststellung einer Abweichung von einer zum feststehenden Formträger (111) planparallelen und zur Mittelachse (d-d) konzentrischen Position des abgestützten, bewegbaren Formträgers (110), bei der die horizontalen Tragholme (117) von ihrer Tragfunktion und weitgehend auch von ihrer Führungsfunktion entbunden sind.
13. Abstützvorrichtung nach Patentanspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (48—51) in der Zentrieröffnung (45) des feststehenden Formträgers (111) mit Hilfe eines Aufnahmepaßstückes (47) und eines in diesem Aufnahmepaßstück (47) drehbar gelagerten Halters (48) zentriert ist
14. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet daß die Abtasteinrichtung (48—51) mit Hilfe eines konischen Aufnahmeschaftes (50a; im Halter (48) gelagert und stirnseitig mit einem Schlitten (SOcJ versehen ist, in welchem die einen Meßfühler (50e; aufweisende Meßtaste (50d) verschiebbar gelagert ist.
15. Abstützvorrichtung nach einem der vorhergehenden Patentansprüche 12 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß der Meßfühler (5Oe; an die innere Mantelfläche der Zentrieröffnung (51) des bewegbaren Formträgers (110) oder an die Aufspannfläche
des bewegbaren Formträgers (110) zur Abtastung anlegbar ist
Die Erfindung bezieht sich auf eine Weiterbildung der in dtr Patentanmeldung P 30 06 230 geschützten Erfindung.
Gegenstand des Hauptpatentes ist eine Abstützvorrichtung für einen auf Holmen horizontal bewegbaren Formträger einer Kunststoffspritzgießmaschine, mit je einer seitlich an jeder der beiden vertikalen Außenflächen des bewegbaren Formträgers angeordneten Konsole, an der je ein Abstützorgan über einen mit der Konsole in Gewindeeingriff stehenden, vertikalen Gewindestift in vertikaler Richtung relativ zum bewegbaren Formträger verstellbar angeordnet ist, und mit einer Abstützung des Abstützorgans auf einer unterhalb des bewegbaren Formträgers und außerhalb dessen senkrecht projizieiten Grundrißfläche liegenden, horizontalen Schiene, die dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Abstüizorgan im Bereich eines an ihm angeordneten, vertikalen Zentrierflansches mittels wenigstens einer Verbindungsschraube an einer Zentrierfläche der Konsole verstellbar befestigt ist, daß die Verbindungsschraube den vertikalen Zentrierflansch des Abstützorgans mit Spiel durchgreift und daß der vertikale Gewindestift an der Oberfläche des als ein an sich bekannter Gleitschuh ausgebildeten Abstützorgans anliegt
Die Erfindung bezweckt eine derartige Weiterbildung dieser Formschließeinheit, daß mittels weitgehend wartungsfreien Organen von wesentlich höherer Lebensdauer die Tragholme sowohl von ihrer Tragfunktion als auch weitgehend von ihrer Führungsfunktion entbunden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Gleitschuh mit zwei etwa senkrecht zueinander stehenden planen Gleitflächen an korrespondierenden Gleitflächen der zugehörigen Schiene anliegt uno daß an einem etwa vertikalen Schenkel des Gleitschuhes ein horizontales Verstellelement angreift, das mit einem vertikalen Schenkel der horizontalen Konsole in Gewindeeingriff steht
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel erläutert Es zeigt
F i g. 1 die Abstützungsvorrichtung zu einer auf dem Maschinenfuß der Kunststoffspritzgießmaschine aufsitzenden Formschließeinheit in Seitenansicht (drückender Typ);
Fig.2 eine Ansicht der Abstützvorrichtung aus Richtung a in F i g. 1 in vergrößerter Darstellung (ohne stationären Formträger und ohne Gießform bei quergeschnittenen Tragholmen);
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus F i g. 2 und
F i g. 4 die Anordnung gemäß F i g. 3 in einer um 90° gedrehten Position und
Fig.5 die Abstützvorrichtung am ziehenden Typ einer -Spritzgießmaschine.
Die horizontalen Tragholme 117 sind einenends von einer Montageplatte 112 des hydraulischen Antriebszylinders 113 und anderenends vom stationären Formträger 111 aufgenommen. Die Montageplatte 112 und der Formträger 111 sitzen fest auf dem Maschinenfuß 115 auf. Die Kolbenstange 118 des hydraulischen Antriebszylinders 113 setzt unmittelbar am bewegbaren Formträger 110 an und ist mit dessen Hilfe in Richtung des stationären Formträgers ,111 bewegbar. Die Tragholme 117 sind in Buchsen 122 des bewegbaren Formträgers 110 gelagert Zwei höhenverstellbare Gleitschuhe 121 des bewegbaren Formträgers 110 sind auf Schienen 119 des Maschinenfußes 115 abgestützt. Die Gleitschuhe 121 greifen mittelbar am bewegbaren Formträger 110 an. Sie liegen außerhalb der Grundrißto fläche (Parallelprojektion) dieses Formträgers und sind mittels eines vertikalen Zentrierflansches 121a am bewegbaren Formträger 110 zentrierbar. Zur Zentrierung wird die Zentrierfläche 137 des Zentrierflansches 121a mit Hilfe von Gewindeelementen 123, die je mit einem Imbus 134 versehen sind, an eine plane Fläche des Vorsprunges 1106 des bewegbaren Formträgers 110 angepreßt Als Gewindeelemente 123 finden Gewindebolzen Verwendung. Diese durchsetzen den Zentrierflansch 121a mit Spiel 130, 131. Sie stehen mit dem Vorsprung 1106 des bewegbaren Formträgers 110 im Gewindeeingriff. Ihre im Zentrierflansch 121a mit Spie! 130 versenkten Köpfe sind an dir-s m axial abgestützt jeder Gleitschuh 121 ist bei verminderter oder aufgehobener axialer Gewindevorspannung der Gewindeelemente 123 nach Maßgabe des Spiels 130, 131 in einer vertikalen Ebene verstellbar. Dabei kann eine vertikale Verstellung durch ein als Gewindestift ausgebildetes vertikales Verstellelement 125 mit Kontermutter 140 bewerkstelligt werden, das mit einer horizontalen Konsole 110a, b des Vorsprunges 1106 des bewegbaren Formträgers 110 im Gewindeeingriff steht und auf der Oberfläche 144 des Gleitschuhes 121 angreift Der Gewindestift ist durch eine Kontermutter 140 in seiner eingestellten Position gesichert Der Vorsprung 1106 ist von rechteckigem Querschnitt und verläuft parallel und symmetrisch zur Diagonalen x-y des bewegbaren Formträgers 110. Sowohl die horizontale Konsole 110a, b als auch ein vertikaler Schenkel HOc sind Ausleger des Vorsprunges 1106. Die dem Gleitschuh 121 zugewandte plane Fläche £52 der Konsole 110a, b und die entsprechende Fläche 152a des Schenkels 110c gehen über eine senkrecht zur Ajfspannfläche 149 des bewegbaren Formträgers HO verlaufende Stegfläche 153 ineinander über. Diese Stegfläche 153 verläuft senkrecht zur Diagonalen x-y. Zwei senkrecht zueinander stehende plane Gleitflächen jedes Gleitschuhes 121 sind mit einer Gleitschicht 151 bzw. 151a aus hochpolymerem Werkstoff armiert Beide Gleitschichten 151,151a sind durch formstabile Bänder so gebildet, die auswechselbar in entsprechenden Ausnehmungen des Gleitschuhes 121 eingefügt sind. Für die formstabilen Bänder kommen hochpolymere Werkstoffe in Betracht, die einerseits einen extrem geringen Reibungskoeffizienten und andererseits eine relativ 3rd?« Formstabilität bei Druckbelastung aufweisen. Die horizontale Schicht 151 und die vertikale Schicht 151a liegen je an einer korrespondierenden, mit einem gehärteten Stahlband 120 bzw. 1206 armierten Gleitfläche der zugehörigen Schiene 119 an. Der Gleitschuh 121 eo ist als zweiseitig symmetrischer Formkörper gestaltet Die eine Symmetrieebene a-a verläuft parallel zur Aufspannfiäehe 149 des bewegbaren Formträgers 110 (Fig.4). Die andere Symmetrieebene b-b (Fig.3) verläuft parallel zur Diagonalen x-y dieses bewegbaren Formträgers 110. An dem senkrechten Schenkel 1216 des Gkitschuhes 121 greift ebenfalls ein Vcrsiellelernent 123a an, das mit dem vertikalen Schenkel ltOcdes Vorsprunges 1106 im Gewindeeingriff steht. Die obere
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