DE1759685A1 - Warenlager - Google Patents

Description

• Warenlager Die Erfindung betrifft ein 5Jarenlager.
• Es ist bekannt, kurzfristig benötigte und mitunter nur kurzlebige, das heißt mobile Warenlager als wiederzerlegbare, aus Bauelementen, wie Wanden und Dachteilen, zusammengesetzten Leichtbauhallen zu errichten. Ferner ist bekannt, finir diesen Zweck aufblasbare Hüllen zu verwenden, die e zusammen mit Torelementen einen Bausatz bilden. In beiden Fällen handelt es sich um Hallen, die erst durch Hineinstellen von Regalsystemen oder dergleichen das Warenlager bilden. Die Errichtung solcher Lager bedarf wegen der vorgegebenen Größe und wegen des vorgegebenen Verhältnisses von Lange und Breite der Hallen sorgfältiger Planung auf lange Sicht. Überdies ist es häufig schwierig, die Rechteckform und notwendige Größe der Hallen in die Grundrisse der verfiigbaren @ einzuplanen.. Weiterer Nachteil ist, daß sich ausreichende Peuerschutzmaßnahmen schwerlich verwirklichen lassen.
• Die Erfindung bezweck. t, ein mobiles Warenlager zu schaffen, das sich noch einfacher als die bekannten Lager fabrikmä#ig vorfertigen läßt und sich ohne alle genannten Schwierigkeiten rasch improvisieren lä#t, fortlaufend in kleinen Schritten vergrö#ern oder verkleinern läßt, und bei dem keinerlei Feuerschutzprobleme oder, wie bei den aufblasbaren Hallen, Witterungsprobleme bestehen.
• Gemäß der Erfindung besteht das Warenlager aus einer Anzahl wetterfester transportabler Behälter, die geeignet sind, als Lagerraum beladen und/oder entladen zu werdene Die Behälter weisen einen durch Transportmittel, wie Gabelstapler, befahrbaren Abstand untereinander auf, der mit auf den Behältern befestigten Dachelementen abgedeckt ist.
• Bas erfindungsgemäße Warenlager stellt sich also gegenüber den bekannten Warenlagern als die Summe vieler kleiner und beliebig kombinierbarer Bauzellen dar, die nur einer wettergeschützten Bedienungsverbindung untereinander bedürfen. Diese Bedienüngsverbindungen, das hei#t die als Verkehrswege dienenden Abstände der Behälter, sind zweckmäßig an den Stirnseiten durch an den Behältern befestigte Wand-oder Torelemente verschließbar.
• Obwohl die Behälter in Metall-oder Holzkonstruktion nach reinen Lagererfordernissen gebaut sein können, ist es im allgemeinen doch zweckmäßig, die sogenannten See-und Landcontainer zu verwenden, da diese nicht nur wetterfest sind, sondern auch hochez lastbar und zur Bildung mehrstöckiger Lager stapelbar. Darüber hinaus sind die Container geeignet, auch die Geschoßdecken zu tragen. Filr die Geschoßdecken lassen sich die üblichen, als "Flats"bekannten Ladeplatten verwenden, deren tragende Ränder jeweils zwischen lei aufeinandergesetzten Containern liegen.
• Bei-de'n bekannten Containern mit ihren nur stirnseitig angeordneten Türen ist es mitunter unbequen, sie nur in Längsrichtung befahren zu können. In Abwandlung der bekannten Container sieht die Erfindung zur Ermöglichung auch der längsseitigen Bedienung Türen in den Seitenwänden vor.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigen : Fig. 1 ausschnittsweise ein Warenlager mit stirnseitig zugängigen Containern.
• Fig. 2 ein mehrstöckiges Warenlager mit seitlich zugängigen Containern.
• Fig. 3 einen Container des Lagers nach Fig. 2.
• Fig. 4 das Warenlager nach Fig. 3 im Querschnitt.
• Eine Anzahl wetterfester und straßentransportierbarer Behälter 1, in dem Beispiel"See-und Landcontainer", sind entsprechend Fig. 1 mit Längsseite an Langsseite nebeneinander gestellti und zwar als Reihenpaar. Zwischen den beiden Reihen ist ein Abstand 2 vorhanden, der als Verkehrsweg so breit ist, daß er mit Transport mitteln, wie Gabelstapler, befahren werden kann. Der Abstand 2 . ist mit Dachelementen 3, die auf den Containern befestigt sind, abgedeckt. Die Befestigung der Dachelemente erfolgt mit den in die Oberseite der Eckbeschläge der Container einführbaren sogenannten Twistlocks.
• Die Container können als in sich selbständige Bauzellen des Lagert mit Einbauteilen, wie zum Beispiel Regale 4, versehen sein. Diese Container lassen sich leicht fabrikmäßig vollständig herstellen, so daß für die Errichtung des Lagers nur erforderlich ist, die e Container anzufahren, abzusetzen und auszurichten. An. den Enden der Containerreihen ist der Abstand 2 durch nichtgezeichnete Torelemente verschließbar. Die Stirnseiten der Container können, wie gezeichnet,türenlos offen sein. Aus Gri. inden des Feuerschutzes i st es aber vorteilhaft, die Container mit den üblichen zweiflügeligen Türen zu versehen, so dal3 bei Brand jede Zelle verschließbar ist.
• Das dreistöckige Lager nach Fig. 2 besteht aus zwei Reihenpaaren von Containern 5, die sich selbst tragen. Die Reihen bestehen zum Unterschied gegenüber dem Lager nach Fig. 1 jedoch aus mit Stirnseite an Stirnsei. te hintereinander gestellten Containern.
• Diese sind entsprechend Fig. 3 mit in den Seitenwänden angeordneten Türen 6 versehen. Solche Container sind wegen der kiirzeren Verkehrswege innerhalb der Container fiir Lagerzwecke besonders vorteilhaft.
• Zwischen je zwei übereinanderstehenden Containern liegen mit ihren tragenden Rä. ndern die als"Flats"bekannten Ladeplatten als Geschoßdeckenelemente 7. Die jeweils anderseitige Auflagerung der Container übernehmen Füll. stticke 8. Das Dachelement 3 entspricht demjenigen nach Fig. 1. Alle diese Elemente werden mit den besagten Twistlocks befestigt. Damit ist das Lager als zusammenhängender Block statisch erfaßbar.
• Die Etagen des Lagers nach Fig. 2 sind beispielsweise entsprechend dem linken Teil des Bildes durch auskragende Geschoßdecken bedienbar. Dieser Vorbauteil 9 wird zweckmä#ig als Aufzug ausgebildet. Oder es sind die Etagen entsprechend dem rechten Teil des Bildes über Schrägrampen 10 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen bedienbar.
• Bei dem beschriebenen Lager besteht die Möglichkeit, durch Fortnahme bzw. Hinzufügung von Zellen, das heißt Containern, fortlaufend Verkleinerungen oder Vergrößerungen des Lagers vorzunehmen. Man ist auch nicht an die gezeichnete Rechteckform des Lagergrundrisses gebunden, sondern kann die Container in Winkelform oder in Zickzackform aufstellen. Mit entsprechend ausgebildeten Dechelementen ist sogar eine Bogenform des Lagers möglich. Ferner ist es möglich und bei der Anordnung bei Fig. 1 besonders leich+, einzelne leer gewordene Container gegen volle, mit Ware angelieferte Container auszutauschen. Letzteres ist besonders bei Tiefkiahlware vorteilhaft.

Claims (6)

1. Patentanspriiche Warenlagerg dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Anzahl wetterfester, transportabler Behälter (1/5) besteht, die geiegnet sind, als Lagerraum be- und/oder entladen zu werden, wobei die Behälter einen durch Transportmittel, wie Cabelstapler, befahrbaren Abstand (2) untereinander aufweisen, der mit auf den Behältern befestigten Dachelementen (3) abgedeckt isto
2. 2. Warenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei nebeneinander in Reihenpaaren aufgestellten Behältern der Abstand (2) stirnseitig durch an den Behältern befestigte Wand-oder Torelemente verschlieBbar ist.
3. 3. Warenlager nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Behältern besteht, deren Seitenwände mit Türen (6) versehen sind.
4. 4. Warenlager nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Anzahl stapelbarer Behälter (5), wie "See- und Landcontainer", besteht, die blockweise nebeneinander und mehrstöckig übereinander aufgestellt sind, und daß an den Containern Geschoßdeckenelemente (7) befestigt sind, die mittels Aufzüge oder Schrägrampen (10) oder dergleiahen bedienbar sind.
5. 5. Warenlager nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die GeschoBdeckenelemente (7) jeweils zwischen zwei aufeinandergesetzte Behälter eingefügt sind.
6. 6. Warenlager nach den Ansprüchen 4-und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die GeschoRdeckenelemente (7) die mit Container-Eckbeschlägen ausgestatteten und die Container-Abmessunger aufweisenden, als "Flats" bekannten Ladeplatten sind.

   L e e r s e i t e