DE175927C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES A

PATENTAMT,

Den-Gegenstand der Erfindung betrifft eine Aschefangvorrichtung für Zigarren o. dgl., in der die Zigarre entweder für sich oder mit einer Spitze durch eine Hülse befestigt wird. Das Neue an dieser Einrichtung besteht in der gelenkigen Verbindung von Aschefangschale und Befestigungshülse. Durch diese Ausführung wird das Einführen von Zigarren o. dgl. in die Aschefangvqrrichtung

ίο erleichtert.

Die neue Vorrichtung ist in der Zeich-

» nung dargestellt, und zwar zeigen Fig. ι eine Seitenansicht derselben während des Rauchens, wobei Aschenschale und Befestigungshülse in einer Richtung liegen und

Fig. 2 eine Seitenansicht teilweise im Schnitt in der Stellung, in der das Einstecken einer neuen Zigarre, Zigarette oder Spitze stattfindet. Gleichzeitig ist bei dieser Darstellung die am Ende der Aschefangschale vorgesehene Klappe zum Entleeren der Asche offen.

Die Aschefangvorrichtung besteht aus der Befestigungshülse α, in welcher die Zigarre e

o. dgl. entweder mit oder ohne Spitze d in bekannter Weise mittels Federn b befestigt wird. An dieser Hülse α ist mittels eines Scharniers die . eigentliche Aschenschale g drehbar befestigt. Die Aschenschale g hat eine trogartige Gestalt, ist oben offen und auf der unteren Seite mit Füßen h und /ι¹ versehen, so daß man die Vorrichtung auch bequem auf den Tisch stellen kann. Um die Zigarren c u. dgl. in die Hülse a oder auch in eine bereits eingeklemmte Zigarrenspitze d bequem einsetzen zu können, ohne daß man Gefahr läuft, die Zigarre zu beschädigen , wird die trogartige Aschefang schale vermittels des Scharniers/nach abwärts gedreht, also von der Einführöffnung für die Zigarre o. dgl. wegbewegt, so daß nach vorn genügend Platz zum Hineinbringen der Zigarre gegeben wird. Damit im gewöhnlichen Zustand die Aschenschale g mit der Hülse α in einer Richtung liegt, ist ein Riegel i vorgesehen, der vor dem Abwärtsbewegen der Aschenschale (Fig. 2) zurückgezogen wird. An Stelle dieses Riegels i kann auch ein federnder Haken angeordnet sein, der im Ruhezustand die Aschenschale g festhält und durch einen Druck dieselbe freigibt. Befestigungshülse und Aschenschale werden zweckmäßig so miteinander verbunden, daß beim öffnen des Riegels i ο. dgl; die trogartige Aschenschale selbsttätig nach abwärts schwingt. Am anderen Ende ist der Aschentrog mit einer Klappe oder Tür k versehen, die durch Druck auf den freien Arm des Hebels / durch Federkraft geöffnet wird. Durch die hierdurch entstehende Öffnung kann die in dem Troge g befindliche Asche herausge- , schüttet werden.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Aschefangvorrichtung für Zigarren o. dgl., bestehend aus einer mit einer Befestigungshülse versehenen Aschenschale, dadurch gekennzeichnet, daß die Aschenschale (g) mit der Befestigungshülse (a) durch ein Scharnier (fj derartig verbunden ist, daß die Aschenschale während des Einführens der Zigarren o. dgl. in die Aschefangvorrichtung von der Einführöffnung wegbewegt werden kann.

   Hierzu. 1 Blatt Zeichnungen.