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S;;ockwerk-Einbautreppe Die Erfindung betrifr't eine Stockwerk-Einbautreppe
inzbesondere für Freitritt;stufen aus Holz mit einseitig während der Errichtung
der Tragwand in diese verankerten Treppenstufen-Auflagelaschen. Es sind Stockwerk-Einbautreppen
bevorzugt nach der Art von Keilstufentreppen bereits bekannt, also einer Treppe
mit einseitig in die Tragwand eingelassenen, gegen Torosion gesicherten und im übrigen
gegeneinander abgestützten Trittstufen, insbesondere aus Stein oder Betonsteinwerk
gefertigt, wobei die Abstützung der Trittstufen nur aus je einem zwischeri'dea freien
Enden zweier Trittstufen an-, geordneten, in den Stufen fest 9erankerten Abstandbolzen
besteht, sodaß die freien Enden der'Treppenstulen lediglich durch die Reihe der
Abstandbolzen am oberen Podest aufgehängt und am unteren Podest abgestützt sind.
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Diese Ausbildung soll es möglich machen, die Stufen wesentlich weniger
tief in die Tragwand einzulassen als die Stufen der bekannten Keilstufentreppe oder
der freitragenden Treppen, wobei davon ausgegangen wird, da£ übertinui
)t.
von einer nigontliohon 10napnnnung nicht goaproc)hon werden kann, da d49 Kragmomente
angeblich bei diesen Arten Treppen nicht mehr auftreten,sollen. Darüber hinaus wird@die
Verlegung der Stufen als einfach und verhälteismüßig billig angesehen. Schließlich
wird gemäß vorgenannten "bekannten AusrUhrungsformen vorgeschlagen, daß die Abstandbolzen
durch Verschraubung in ihrer.Höhe einstell-
bar vorgesehen sind, wodurch
Steigungen beliebig variiert und falsche Maße beim Einbau der Treppe ausgeglichen
werden
können.
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Die Praxis hat nun ergeben, daß bei diesem aufgezeigten
Stand der Technik immer noch eine Reihte Angel aufgetre-
ten,
die von seiten dar Fachwelt als störend und nachtei-
lig empfunden werden.
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Aufgabe der Erfindung ist es nun, diese vorgenannten Nachteile und
Mängel weitgehend zu vermeiden, indem: 1. die Trittstufen nicht mehr aus Stein oder
aus Beton-
steinwerk hergestellt sind, 2. die Aussparungen in der Tragwand
für die Lagerung der einen Seite der Trittstufen ganz entfallen, 3. die in den
Stufen vorgesehenen Abstandbolzen nicht mehr
fest darin verknkei-t-
sind,
die Enden der Trepaens@tüfen durch die Reihe der Abstandbolzen
nicht mehr am oberen Podest aufgehängt und am unteren Podest abgestützt sind, und
somit die Abstandbolzen nicht mehr nur als stufenförmigen Träger zwischen dem oberen
und dem unteren Treppenpodest dienen, 5. daß keine Abstandbolzen im vorgenannten
Sinne, die lediglich nur in ihrer Höhe einseitig einstellbar ausgebildet sind, zur
Anwendung gelangen, b. daß die Einbautreppe wesentlich weniger aufwendig und herstelbngsmäßig.preisgünstiger
zu erstellen Ist,
7. daß sämtliche Bautfeile der Treppe serienmäßig hergestellt,
fertig angeliefert und an Ort und Stelle zu montieren sind.
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Dies wird dadurch erreicht, daß die aus vorgefertigten Bauelementen
bestehende Einbautreppe in Längsrichtung vom Treppenansatz bis zur Stoekwerkhöhe
einseitig zwischen fest verankerten Geländerständer sowie mit hochkant . ausgerichteten
oberen Handlaufholm alstützbar angeordnet ist, wobei die Trittstufen durch Regulierbolzen
höheneinstell-, seitlich verstell- und feststellbar untereinander verbunden sind,
während tragwandseitig die einzelnen Trittstufen auf .in der 'Tragwand verankerten
'pre]ppenstufen-Auflagelasohen aufliegen
und verahraubt sind.
Durch
diese Anordnung.3weise wird darüber hinaus ein wei-
teres Erfindungsmerkmal
darin gesehen, daß das Treppen-
geländer nicht nur mehr dem einseitigen
Zweck der Siche-
rung und Stützhalterung für die Benutzungsperson
dient,,
sondern gleichzeitig als Doppelzweck in bezug auf die sta-
tischen
$erechnungsgrindlagen wesentlichen Einfluß nimmt, indem die Tragfähigkett
der Einbautreppe insbesondere der
beispielsweise aus Holz gefertigten
Trittstufen wesent-
lich erhöht wird und @9ie an sich bekannten lästigen
Durohschwingungserscheinun;en der gesamten Treppe sowie auch
der
einzelnen Trittstilen während außergewöhnlicher Be-
lastungen weitgehend
"iermieden werden.
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Desweiteren ist gemäß dem Erfindungsvorschlag auch mit von
Bedeutung,
daß hier eine Stockwerk-Einbautreppe In Vor-
schlag gebracht wird,
die vom architektonischen und ästhe-
tischen Gesichtspunkt aus betrachtet,
räumlich und optisch
wesentlich angenehmer und wärmer in Folge Ihrer
überwiegenden Holzmaterialverwendung@sich dem menschlichen Auge darbietet,
gegenüber den bisher bekannten Treppen aua Stein oder Betonsteinwerk.
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Schließlich ist auch noch die günstige und vorteilhafte
Herstellungsweise ,der vorgeschlagenen Treppenanordnung erwähnenswert,
wobei os dem Fachmann ohne weiteres ein-
leuchtet, daß dieselbe
durch serienmäßige. Erstellung preielioh wesentlich billiger herzustellen
ist.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnungsfiguren,
welche eine als Beispiel gewählte Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen,
näher beschrieben werden. Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Ansicht der Treppe,
Figur 2 einen vergrößerten Teilausschnitt in Pfeilrichtung A gemäß der Figur 1 mit
unterem Geländerständer und angeordneter unteren Trittauflagehalterung einschließlich
einstellbarem Regulierbolzen, Figur 3 einen vergrößerten Teilausschnitt in Pfeilrichtung
B gemäß der Figur 1 mit oberem Geländerständer und angeordneter oberen Trittauflagehalterung
einschließlich einstellbarem Regulierbolzen, Figur 4 einte Vorderansicht der oberen
Trittauflagehalterung mit Einstelleohlitzanordnung nach Figur 3, Figur 5 eine perspektivischovergrüßerte
Ansicht der Treppenstufenauflagelaschenbefestigung und dessen Tragwandverankerung.
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Gemäß der Figur 1 unä 5 der Zeichnung sind die Holztreppenstufen 1
wandseitig niit Schlitzausträsungen 2 versehen, in
in
die vorher die in die Tragwand 3 fest verankerten Treppenstufen-Auflagelaschen
4 eingeschoben und mit den Schrau-
ben 5 zusätzlich gesichert werden,
wobei die freien Enden
der Stufen am unteren Podest einerseits sich am
im Podest-
boden fest verankrrten Treppengeländerständer
6 abstützen sowie die Stufen fortlaufend dureh.Regulierbolzen
7 gehal-
ten werden, während andererseits am-oberen.Podest
ein
ebenfalls fest verankerter Treppengeländerständer 8 die
Abstützung
und Halterung-der oberen Endtrittsturen 1 Ubernimmt.
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Wie in Figur 2 dargestellt, ist als Auflage fUr
die untere
Treppenstufe ein mittels Schkßschraube 9 am Geländerständer
6 befestigter Haltewinkel 10 verschraubt und durch die
Gegenmutter
11 gesichert, wobei gewährleistet ist, da9 Fertigungsungenauigkeiten
durch die Schlitzführung 12 am Hal-
tewinkel 10 ausgeglic'hen*werden
können. Der Haltewinkel kann aber auch direkt mit dein Geländerständer
6 fest ver-
schweißt sein.
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Desgleichen sind zur Befestigung der unteren Trittstufe
1
mit dem Haltewinkel 10 Durchgangslöcher 13 vorgesehen, durch
die
ein Ansatzbolzen l4 mit Gewindeende 15 greift und mittels
der
: Hutmutter 16 @z@isammengeschraubt wird, wobei weitere
Durchgangslöcher
17 ain hinteren Ende der Trittstufe sowie
des
Haltewinkels angebracht sind, durch die ein Regulier-
bolzen
18 mit Gewindeansatz 19 führt und zusammen mit dem Ansatzbolzen 14 die Trittstufe
1 auf dem Haltewinkel 10 fest verschraubt wird. Dieser letztere Regulierbolzen 18
trägt am anderen Ende einen Gewindeansatz 22 mit einer Gegenmutter 21 z.ur Einstellung,
Abstützung, Aufnahme und Verschraubung mittels Hutmutter 20 der zweiten Trittstufe
und so fort bis zum oberen Podestansatz 23, auf dessen Vorderseite der obere Geländerständer
8 verankert ist, wie durch Figur 3 dargestellt.
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letzterer Figur 3 und 4 ist mittels Schloßschraube 24 und Gegenmutter
25 ein Döppelhaltewinkel 26 am Geländerständer 8 befestigt, stuf dessen oberer Auflage
27 der vordere Teil der Trittstitie 1 sich abstützt, während der hintere Trittstufenteil
mit(yit-m letzten oberen Regulierbolzen 18 verschraubt ist, wobei die vorletzte
Trittstufe auf dem unteren Arm 28 des Doppelhaltewinkels 26 aufliegt. Zur Befestigung
auch dieser Trittstufe wird der Regulierbolzen 18 mit seinem unteren Gewindeteil
auf dem Arm 28 verschraubt, wie gemäß der Figur 2 bezüglich dexr unteren Trittstufe.-
bereits beschrieben.
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Zum Ausgleich von Maß)uigenauigkeiten ist im oberen Be-
festigungsarm
des Doppelhaltewinkels 26 eine zusätzliche Schlitzanbringung 29 E;Fig. 4) vorgesehen,
sowie auch sämtliche Durchgangslöcher der Trittstufen 1 ein wenig größer als die
Regulit)rbolzendurohmesser 18 ausgebildet sind, um kleine Verso:iiebungen vornehmen
oder Pertigungsungenauigkeiten
der Trittstufen
auch in seitlicher Rich-
tung ausgleichen zu können (siehe hierzu
auch Figur 2).
Um nun den Gesamteindruck@in Verbindung massiver Stabili-
tät
der Einbautreppe .gemäß Erfindungsvorschlag der über-
wiegend
aus Holzmaterial bestehenden Treppe sowie auch
einen fUr das menschliche
Auge sich bietenden wärmeren Anblick noch zu erhöhen, sind die
Geländerständer 6 und
8 sowie auch die auf #lem Regulierbolzen 18
(Fig. 1) in
Zwischenabständen mit Innengewinde versehenen Rohratahgen
30 miteinander verschraubt, an die hochkant ausgerichtete
Stützhölzer 31,
32 ar4;ebraeht sind, wobei der obere .Hand-' 33, wie die Figur 2 zeigt,
einen in dem Geländerständer als auch den Rohrstangen 30 äügeordneten
Steh-
bolzen 34 mit Gewindeteil aufweist, mit dem der obere
Handlaufholm
33 (sieht auch Figur 2) mittels Abschlußmutter 36 fest verschraubt
int. Die auf der Oberseite entstandenen
Bolzenlöcher können durch übliche
Pfropfen 37-aus Holz
oder sonstigem Materi#tl abgedeckt
werden.
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Die gesamte Stockwerk--Einbautreppe kann anstatt
aus Holz
:J auch aus Kunststoffmaterial gefertigt werden, wobei
gewähr-
leistet ist, daß serionmäßig keinerlei Änderungen bezoglieh
der Metalltrag-,oder Verschraubteile notwendig sind.
Desweiteren
ist es nicht unbedingt notwendig, die Treppenstufen-
Auflagelaschen
mit der Errichtung der Tragwand in diese gleich-
zeitig mit zu
verankern, vielmehr können dieselben auch während der Montierung
der Treppe durch Schnellbindemittel eingesetzt werden.