DE1758958A1

DE1758958A1 - Einrichtung zum Setzen von Formlingsstapeln auf einen Ofenwagen

Info

Publication number: DE1758958A1
Application number: DE19681758958
Authority: DE
Inventors: Erich Dipl-Ing Keller
Original assignee: C Keller GmbH and Co KG
Current assignee: C Keller GmbH and Co KG
Priority date: 1968-09-07
Filing date: 1968-09-07
Publication date: 1971-04-01
Also published as: DE1758958B2; DE1758958C3

Description

Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapeln auf einen Ofenwagen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Setzen von insbesondere keramischen Formlingen in vorzugsweise nebeneinander zwei Stapeln/auf eine Setzstelle, insbesondere einen Ofenwagen.
Bei einer bekannten Bauart besteht die Vorrichtung zum Setzen von Formlingsstapeln aus einer, eine Sammel-und Setzstelle UberbrUckenden Kranbahn, auf der eine mit einer Greifervorrichtung versehene Laufkatze zwischen der Sammelstelle und der auf dem Ofenwagen befindlichen Setzstelle verfahrbar ist.
Die Greifervorrichtung hebt dabei eine auf der Sammelstelle angesammelte Lage von Formlingen auf, fthrt aie Uber die Setzstelle und legt sie hier auf eine bestimmte Stelle ab. Die nächste, durch die Greifervorrichtung herangebrachte Formlingslage findet ihren Platz auf der zuerst abgesetzten Formlingslage, so da# durch die weitere Heranbringung von Formlingalagen ein senkrecht aufgebauter Formlingsstapel entsteht. Da der Ofenwagen eine bestimmte Grö#e hat, kommen auf den mit Sohlzugrohren ausgekleideten Ofenwagen zwei Formlingsstapel in einem gewissen Abstand nebeneinander zu stehen, die in dieser Weise durch den Brennofen gefahren werden.
Diese, durch die Vorrichtung gesetzten Formlingsstapel besitzen den Nachteil, daB sie sich bei der Durchführung durch den Brennofen infolge des ruckartigen Betriebes leicht zur Seite neigen und dadurch die Außenwände des Brennofens berühren und hier Beschädigungen verursachen.
Auch besteht die Gefahr, daß die Formlingaatapel bei der Berührung der Außenwände zusammenbrechen und vomit eine Störung verursachen, die unter Umständen eine Stillegung des Brennofens erforderlich macht.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs angegebenen Art zum Setzen von Formlingaatapeln auf einen Ofenwagen so aussubilden, daß eine Ber der Ofenwände durch seitlich geneigte Formlingaatapel vermieden wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in einer jeden Schiene im Bereich der Setzstelle eine Vertiefung eingearbeitet ist, welche durch Absenken des einen Radsatzes der Laufkatze die Greifervorrichtung in der Absetzstellung in eine von der Vertikalen abweichende Schräglage überfuhrt, und daß auf dem Ofenwagen in die Mitte desselben gerichtete und nach innen geneigte Sohlzugrohre angeordnet sind, derart, daß die beiden auf dem Ofenwagen abgesetzten Formlingsstapel gegeneinander geneigt sind.
Von Vorteil ist hierbei die Neigung der Formlingsstapel gegeneinander, da hierdurch die Gefahr eines Umkippens der Formlingsstapel in Richtung auf die Brennofenwand vermieden wird.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungs. beispiel schematisch veranschaulicht. Dabei zeigt die in gestricheltem Linienzug dargestellte Greifervorrichtung die Besetzung der anderen Seite des Ofenwagens mit Formlingsstapel.
Auf einer Kranbahn in Form von zwei Schienen 1, die eine Sammelstelle 2 und eine mit einem Ofenwagen 3 identische Setzstelle UberbrUckt, ist eine mit einer Laufkatze 4 versehene Greifervorrichtung 5 verfahrbar angeordnet.
Mit der, bei der Sammelstelle 2 mittels der Greifervorrichtung 5 aufgenommenen Formlingslage 6 fahrt diese über den Ofenwagen 3, wo ein Laufradpaar 7 der Greifervorrichtung 5 durch eine in der Kranbahn 1 angebrachte Vertiefung 8 abgesenkt wird, so daß die Greifervorrichtung 5 relativ zu der senkrechten Achse 9 eine schräge Lage einnimmt. Die Greifervorrichtung 5 legt dann die Formlingslage 6 auf den Ofenwagen 3 ab.
Damit ein Besetzen des Ofenwagens 3 mit gegeneinander geneigten Formlingsetapeln 10 vorgenommen werden kann, ist der Ofenwagen 3 mit besonders geformten Sohlzugrohren 11 ausgerüstet, die von den Außenseiten bis zur Mitte des Ofenwagens 3 eine Neigung 12 aufweisen. Diese Neigung 12 entspricht der Schraglage der Greifervorrichtung 5 so daß die Achse 13 der Greifervorrichtung 5 senkrecht zu den Sohlzugrohren 11 des Ofenwagens 3 steht.
Das Besetzen des Ofenwagens 3 mit Formlingsstapeln 10 erfolgt in der Ublichen bekannten Weise durch taktmäßiges Drehen der Greifervorrichtung 5 um 90°, so daß die Formlingastapel 10 aus einem kreuzweise gesetsten Verband bestehen, jedoch wird bei der vorliegenden Erfindung die geneigte Lage der Formlingastapel 10 als besonders vorteilhaft betrachtet, womit eine Störanfälligkeit des Brennvorganges vermieden wird.
-Patentanspruch-

Claims

Patentanspruch Vorrichtung sum Setzen von insbesondere keramischen Formlingen nebeneinander in voraugsweise zwei Stapeln/auf eine Setzstelle, insbesondere einen Ofenwagen, durch Obereinanderschichten von Setzlagen mittel einer über dem Ofenwagen swischen einer Sammelstelle und der Setzstelle verfahrbaren Greifervorrichtung mit einer vorzugsweise aus zwei Radsätzen bestehenden, longs einem Schienenpaar verfahrbaren Laufkatze, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t , da# in einer jeden Schiene (1) im Bereich der Setzstelle eine Vertiefung (8) eingearbeitet ist, welche durch Absenken des einen Radeatzes der Laufkatze (4) die Greifervorrichtung (5) in der Absetzstellung in eine von der Vertikalen abweichende SchrXglage UberfUhrt, und daß auf dom Ofenwagen (3) in die Nitte desselben gerichtete und nach innen geneigte Sohlsugrohre (11 angeordnet sind, derart, daB die beiden auf des Ofenwagen (3) abgesetzten Formlingsatapel (10) gegeneinander geneigt sind.

L e e r s e i t e