DE1758545U - Florteiler. - Google Patents

Description

• Gebrchsmusteranmeldmig Florteiler Die Erfindung bezieht sich auf einen Florteiler. Plortellern fällt die Aufgabe zu, den von Krempelmaschinen gelieferten Flor in eine Vielzahl von gleichmäßigen Florstreifen zu trennen und durch ihr Nitschelwerk in das sogenannte Vorgarn umzuwandeln.
• Bei den bisher in Betrieb befindlichen Florteilern erfolgte deren Antrieb von den Krempelmaschine aus. Die Einlaufgeschwindigkeit der Einzugs- und Teilwalzen der Florteiler wurde hierbei der Geschwindigkeit des Abnehmers der Krempelmaschinen angepaßt. Die Hubgeschwindigkeiten des Nitschelwerks der Florteiler waren jedoch begrenzt und konnten nur durch Auswechseln der Antriebsscheiben geregelt werden. Auf Grund dessen eignen sich die bekannten Vorteiler nicht für die Herstellung aller Arten von Vorgarnes und besitzen auch nur geringe Eignung für Musterungszwecke.
• Die Erfindung hat sich demgegenüber die Aufgabe gestellt, einen Florteiler zu schaffen, welcher für alle Arten von zu

  verspinnendem Material und insbesondere für Musterungszweoke

  Texwendung finden kann. Im letzteren Falle soll er dabei vor-

  zugsweise mit einer Musterkrempelmaschine zusammenarbeiten.

  Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung im Prinzip dadurch

  gelöst, daß sowohl das Nitsohelwerk als auch die Einzugs-und

  Teilwalzen des neuen Florteilers mit erheblich mehr Wechsel-

  ü

  möglichkeiten als bei den bekannten lorteilern ausgestattet werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß die Hubzahl des Nitschelwerkes innerhalb eines weiten Bereichs, welcher vorzugsweise zwischen etwa 250 und 15. 000 Hüben pro Minute liegt, stufenlos änderbar ist. Ein Antrieb on Krempelmaschinen aus kommt bei dem neuen Florteiler zweckmäßig in fortfalls Gemäß der Erfindung ist für das Nitschelwerk des Florteilers vielmehr ein besonderer Antriebsmotor vorgesehen, und der Antrieb des Nitschelwerkes erfolgt von diesem Motor über einen stufenlos verstellbaren Keilriementrieb o. dgl.. Weiterhin besitzt der Florteiler erfindungsgemäß für den Antrieb seiner Einzug-und Teilwalzen ebenfalls einen besonderen Motor, und der Antrieb dieser Walzen findet von diesem Motor über einen Kettentrieb mit auswechselbaren Antriebsrädern o. dgl. statt.
• Mit dem neuen Florteiler können sämtliche Arten von Ausgangsmaterial zu einwandfreiem Vorgarn versponnen werden, und zwar auch feinste synthetische Fasern und Mischungen derselben mit Wollfasern sowie beispielsweise für Teppichgarne vorgesehene gröbere Fasern. Darüber hinaus ist es mit dem neuen Florteiler möglich, für ein bestimmtes Ausgangsmaterial die günstigsten Bedingungen für die Vorgarnherstellung zu ermitteln.
• In den beigefügten Zeichnungen ist ein Florteiler gemäß der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen : Abb. 1 den Plorteiler in Seitenansicht unter Fortlassung seiner Riemchen und Florführung sowie der Aufwickelvorrichtungen für das Vorgarn ; Abb. 2 den Antrieb des Nitschelwerks in teilweiser Draufsicht und Abb. 3 die Flor-und Riemchenführung des Florteilers in schematischer Darstellung in Seitenansicht.
• Der Flor 1 gelangt von der Rieht dargestellten Krempelmaschine über den Einlauftisch 2 in den Florteiler. In diesem wird er von den Einzugs- und Teilwalzen 3 sowie den über diese laufenden Riechen 4 ergriffen, Von den Riemchen 4 wird der Flor 1 bei Passieren der Einzugs- und Teilwalzen 3 in Längsstreifen 1a geteilt. Mit den Riemchen 4 wandern die Florstreifen 1a dann weiter zu eingeschnittenen Umlenkwalzen 5. Von diesen Umlenkwalzen 5 wird ein Teil der Riemchen 4 und der Florstreifen 1a aufwärts und der andere Teil derselben abwärts geführt. Nach Passieren von Führungswalzen 6 gelangen dann die Floretreifen 1a zu dem oberen Teil 7a bzw. unteren Teil 7b des Nitschelwerkes und werden in diesen durch die Hubbewegungen ihrer Hosen 8 zu Vorgarnfäden 1b genitschelt. Mittels Wickelvorrichtungen 9 erfolgt schließlich ein Aufwickeln der Vorgarnfäden 1b. Nachdem die Florstreifen 1a die Riemchen 4 verlassen haben, verlaufen diese unter Vermittlung von Führungswalzen 10 und 11 durch die in den Umlenkwalzen 5 vorgesehenen Einschnitte zu den Einzugs- und Teilwalzen 3 zurück.
• Für den Antrieb der Einzugs-und Teilwalzen 3 besitzt der Florteiler einen Spezialgetriebemotor 12. Ton diesem aus findet der Antrieb über einen Kettentrieb mit auswechselbaren Ketten-

  rädern 13."14. 15, 16 und 17 statt, urch Auswechseln dieser

  Kettenräder oder eines Teils derselben sind vierzig verschiedene Antriebsgeschwindigkeiten möglich, welche für alle vorkommenden Fälle ausreichen.
• Für den Antrieb des Nitschelwerks ist ein Spezialmotor 18 vorgesehen. Von diesem aus erfolgt der Antrieb des Nitschelwerks über einen stufenlos verstellbaren Keilriementrieb.
• Hierzu ist die Antriebswelle 19 des Motors 18 an ihrem unteren Ende mit einer stufenlos verstellbaren Keilriemenscheibe 20 versehen. Außerdem besitzt der die Hubbewegungen der Nitschelhosen 8 herbeifhrende Exzenter 21 am oberen Ende seiner Welle 21a eine Keilriemenscheibe 22. Um die Keilriemenscheiben 20, 22 ist ein Keilriemen 2 ? geschlungen. Zur Anpassung an die durch Verstellungen der Xeilriemiensoheibe 20 bedingten Änderungen der Riemenspannung ist eine Spannrolle 24 vorgesehen, Die Übertragung der Hubbewegungen von dem Exzenter 21 auf die Nitschelhosen 8 erfolgt unter Vermittlung einer Kurbelstange 25

  über Bzenterseheiben 26 27 und Schubatangen 281 29. Zur Ver-

  änderung der Hubgröße sind dabei sowohl die Kurhestange 25 als auch die Schubstangen 28, 29 bezüglich ihrer Exzentrizität verstellbar angeordnet.
• Mittels des Motors 18 sowie des Keilriementriebs 20, 22, 23 kann die hubzahl des Nitschelwerks in dem angegebenen Bereich

  stufenlos geändert werden, womit sich die angestrebten MSg

  lichkeiten un Vorteile ergeben. Dabei wird der Lauf des Florteilers in feiner Weise beeinträchtigt. Der Florteiler läuft vielmehr bei den verschiedenen Geschwindigkeiten vollkommen ruhig, und es treten keinerlei unerwünschte Schwingungen auf.

Claims (1)

1. So,Jh,.'Ut z. ans pri h e :. 1 Florteiler dadurch gekennzeichnet, daß er ein Nitechelwerk aufweist, dessen Hubzahl innerhalb eines weiten Bereiches stufenlosänderbar ist. 2. Florteiler naQh Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dereiehf innerhalb welohe$ die Hubzahl des Nitaohelwerks änderbar ist. zwischen etwa 250 und 5000 Hben pro Minute liegt. 3. Plorteiler nach den Ansprüchen 1 un dsdureh gekem selöhnete daß für das Nitechelwerk ein besonderer Antriebe- motorvorgesehen iet und der Antrieb dee Nitsohelwerks von diesem Motor ber einen stufenlos verstellbaren Keilriemen- trieb o dgl. erfolgt. 4. Florteiler nach einem de Ansprüche 1 bis 3. dadurch ge- kennzeichnete dß er für den Antrieb seiner Einzug-und Teilwalzen einen besonderen Motor besitzt und der Antrieb der Binugs und Teilwalzen von diesem Motor über einen Kettentrieb mit auswechselbaren Kettenrädern o. dgl. sta. tt*' - findet.