DE17584C - Induktor für dynamo-elektrische Maschinen - Google Patents

Induktor für dynamo-elektrische Maschinen

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DE17584C
DE17584C DENDAT17584D DE17584DA DE17584C DE 17584 C DE17584 C DE 17584C DE NDAT17584 D DENDAT17584 D DE NDAT17584D DE 17584D A DE17584D A DE 17584DA DE 17584 C DE17584 C DE 17584C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Ρ ■ P.. i. 4 ρ Ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1881 ab.
Dieser Inductor ist zusammengesetzt aus einer Anzahl gleicher, mit Ausschnitten versehener, einem Rad mit drei oder vier Speichen ähnlicher, schmiedeiserner Scheiben a, welche undrehbar auf die stählerne Achse b des Inductors neben einander aufgesteckt sind, so dafs sie zusammen einen der Länge nach mit Ausschnitten versehenen Cylinder bilden, welcher so lang ist, als der Elektromagnet, zwischen dessen Polen er rotirt, Breite hat. Die Dicke der einzelnen Scheiben kann gröfser oder kleiner gewählt werden, wie es eben für die Fabrikation vortheilhaft erscheint. Ueber jeden der drei oder vier durch die Speichen der einzelnen Scheiben gebildeten plattenförmigen Arme des Inductors wird nun eine Inductionsspirale aufgewickelt; beim dreiarmigen Inductor erhält man also drei Inductionsspiralen, während dagegen beim vierarmigen je zwei einander diametral gegenüberliegende Spiralen zu einer einzigen verbunden werden, so dafs man bei demselben zwei Inductionsspiralen erhält.
Je ein Ende der zwei oder drei Inductionsspiralen wird mit der Achse des Inductors leitend verbunden, die anderen Enden aber werden je zu einem auf der Achse angebrachten Commutator geführt, damit die Ströme nach dem Austritt aus dem Inductor gleichgerichtet werden. Man braucht also, wenn sämmtliche Ströme gleichgerichtet werden sollen, zwei oder drei Commutatoren; der erste wird auf der einen Seite vom Inductor angebracht, der zweite und dritte aber auf der anderen Seite. Der Zuleitungsdraht zum dritten Commutator mufs daher isolirt unter dem zweiten Commutator durchgehen, zu welchem Zweck die Inductorachse an dieser Stelle mit einer Nuth versehen ist.
Der eine dieser zwei oder drei Inductionsströme dient zur Magnetisirung des Elektromagneten der Maschine, der zweite und dritte aber zu beliebiger Verwendung.
Als Vorzüge dieses Inductors giebt der Erfinder folgendes an:
1. Welche Lage zu den Polen der Inductor während der Rotation auch einnehmen mag, Fig. 3, 6 und 7, so ist durch denselben nicht nur der Elektromagnet stets geschlossen, sondern es ist auch diese Schliefsung stets zur Erzeugung von Inductionsströmen benutzt. Beim Si em ens'sehen Cylinderinductor dagegen, welcher des Vergleichs halber in Fig. 8 gezeichnet ist, ist letzteres nicht der Fall; in der auf der Zeichnung dargestellten Lage bilden die beiden Segmente c d und ef desselben zwei Magnete, deren Entstehen und Verschwinden in der Inductionsspirale g keinen Strom erzeugen kann, folglich für Strombildung unbenutzt bleibt.
2. In der Eisenmasse dieses Inductors können sich nicht, wie bei anderen Inductoren, jene schädlichen Inductionsströme bilden, welche der Rotation Widerstand leisten und, indem sie hemmend auf den Polwechsel einwirken, den Strom in der Inductionsspirale schwächen, weil diese Ströme durch die Fugen zwischen den einzelnen Scheiben verhindert sind. Zu diesem Zweck werden die Scheiben vor ihrer gegenseitigen metallischen Berührung noch durch einen Lacküberzug geschützt.
3. Da die stählerne Achse des Inductors durch denselben hindurchgeht, so braucht man
hier keine Fassungen für dieselbe, die Fabrikation ist dadurch erleichtert.
Der zu diesem Inductor gehörige Elektromagnet ist in folgender Weise construirt:
Eine Anzahl gleicher hufeisenförmiger Eisen h, Fig. 3 und 4, werden so mit der Kante auf einander gelegt und verbunden, dafs sie zusammen einen einzigen hufeisenförmigen Magneten mit plattenförmigen Schenkeln bilden; dieser Magnet hat den Vorzug, dafs die den Magnetismus schwächenden, quer laufenden Fugen, die man bei der Zusammensetzung aus geraden Platten erhalten würde, vermieden sind.
Auf die Schenkel dieses Magneten wird die Magnetisirungsspirale in bekannter Weise aufgewickelt.
Die Armatur der Pole wird gebildet aus einer Anzahl neben einander aufgeschraubter, winkelförmiger Eisen /, Fig. 3 und 4. Dieselben sind durch die Schrauben und die grofsen Berührungsflächen sehr innig mit dem Elektromagneten verbunden und können, weil ihre Schraubenlöcher oval sind, so dafs sie eine kleine Verschiebung in der Richtung zum Inductor gestatten, leicht möglichst nahe dem Inductor angebracht werden. Ihre dem Inductor zugekehrten Seiten sind mit entsprechenden Kreisausschnitten versehen.
Die beiden messingenen Querstücke ii ragen auf beiden Seiten über den Elektromagneten vor und sind durch die zwei gufseisernen Träger m m, welche die Lager für die Inductorachse enthalten, verbunden; η ist eine Riemscheibe.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die beschriebene Construction des Inductors aus einer Anzahl radförmiger Scheiben a mit drei oder vier (jedenfalls mehr als zwei) zu Kreissegmenten sich erweiternden Speichen, welche, auf eine stählerne Achse nicht drehbar aufgeschoben, den cylindrischen Inductorkern mit drei oder vier tiefen Längsfurchen für die drei bezw. zwei Umwindungen bilden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT17584D Induktor für dynamo-elektrische Maschinen Active DE17584C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4537562A (en) * 1982-01-05 1985-08-27 Malte Lindmark Pump

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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