DE175817C - - Google Patents

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DE175817C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 175817-KLASSE 18 c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. November 1905 ab.
Die bekannten Hilfshebevorrichtungen für Tieföfendeckel an Blockzangenkränen bestanden aus einem am Kran fest geführten Greifwerkzeug, welches heb- und senkbar und drehbar war, um mit einem Haken den Ofendeckel erfassen und nach dem Anheben zur Seite schwenken zu können. Die zweifache Bewegung, einmal in senkrechter, zweitens in drehender Richtung, macht die Benutzung
ίο dieser bekannten Einrichtung insofern umständlich, als darauf geachtet werden muß, daß rechtzeitig die Hebung unterbrochen und die Drehung vorgenommen wird, damit der Ofendeckel nicht mit dem an der Zange hängenden Block zusammenstößt. Ferner ist das aus einem bis zu dem Tiefofen niederreichenden, an dem Kran geführten Arm bestehende Werkzeug leicht Beschädigungen ausgesetzt, wenn es beim Verfahren des Kranes irgendwo anstößt. Es kann auch die Beweglichkeit des Kranes durch den Arm gehindert werden.
Gemäß der Erfindung besteht die neue Hebevorrichtung für Tief ofendeckel aus einem Windwerk mit Seil oder Kette, und es geschieht das Herausbewegen des Traghakens bezw. des Deckels aus der Ofenachse selbsttätig. Zu dem Zweck wird das Hubseil über entsprechend gebogene Führungsschienen geleitet, oder es wird bei einer gewissen Höhenlage des Traghakens das Seil durch Hebel oder dergl. erfaßt und zur Seite bewegt. Infolge der Aufhängung des Deckels an einem Seil oder einer Kette wird die Beweglichkeit des Kranes nicht gehindert. Erfolgt ein Anstoßen an-irgendwelchen Teilen der Werkstatt, so kann der Deckel ausweichen, ohne daß Beschädigungen zu befürchten sind. Das Ein- und Ausbringen des Deckels in oder aus der Ofenachse erfolgt selbsttätig, so daß der Kranführer nicht darauf zu achten braucht, Zusammenstöße zwischen dem Deckel und der Zange bezw. einem an dieser hängenden Block zu vermeiden. Dabei kann das Windwerk für die Hilfshebevorrichtung des Deckels mit großer Schnelligkeit betrieben werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele für die neue Einrichtung dargestellt.
In den Fig. 1 und 2 ist in Seiten- und Vorderansicht eine Ausführung mit Ablenkungsschienen dargestellt; die Fig. 3 und 4 zeigen in entsprechenden Darstellungen eine Ausführung mit Hebeln.
Von dem Kran ist nur der untere Teil a des Gerüstes gezeigt, an welchem eine Blockzange b irgend einer beliebigen Bauart hängt. An der Zange hängt ein Block c, der in den Ofen d eingesetzt werden soll. Der Ofendeckel e wird an einer öse durch den Haken / gefaßt. Dieser sitzt in einem Querhaupt/1 mit Rollen/2, um welche die Hubkette g herumgelegt ist; die Enden der Hubkette sird an einer gekröpften Achse gl befestigt, welche mit zwei Rollen g2 ausgestattet ist, die sich gegen gekröpfte Schienen g3 anlegen. Die Schienen g·3 sitzen am
unteren Ende des Gerüstes α und werden durch Streben gi gehalten. Die gekröpfte Achse gl ist mit zwei Seilen h aufgehängt, und zwar an kleinen Trommeln h\ welche durch den Motor /z2 zu drehen sind. Die Achse g1 greift mit ihrer Kröpfung so um den Block c herum, daß keine gegenseitige Behinderung in der Bewegung eintreten kann. Zur Öffnung des Deckels zieht der Motor /z2
ίο die Achse g1 in die Höhe. Der Ofendeckel wird sich dabei zunächst um ein gewisses Stück senkrecht bewegen, dann werden die Rollen g'2 an dem schrägen Teil der Schiene gz nach der Seite laufen und den Deckel in die in Fig. ι punktiert angedeutete Stellung bringen, so daß der Block eingesetzt werden kann. Geht nachher die Zange wieder in die Höhe, so kann dabei sofort der Deckel seine Abwärtsbewegung ausführen, wobei er durch die Schiene g3 wieder mit Sicherheit in die Ofenöffnung geleitet wird.
Die Ausführung nach Fig. 3 und 4 benutzt zur Bewegung des Ofendeckels e ebenfalls eine Kette g, welche über Rollen /2 des Hakenquerhauptes/1 geleitet ist. Die Kettenenden laufen hier unmittelbar auf die Trommeln /z1, die vom Motor /z2 gedreht werden. Die Bewegung des Deckels aus der Bahn ■ der Zange heraus wird hier bewirkt durch zwei Winkelhebel i1 z'2, die am Gerüst gelagert sind und an ihren längeren Schenkeln z'1 Führungsrollen k für die Kette g tragen. Die kürzeren Schenkel z'2 sind durch Seile m mit Windetrommeln 0 verbunden.
Diese Einrichtung wirkt so, daß in der gezeichneten Stellung zunächst eine Hebung des Deckels in senkrechter Richtung erfolgt, wobei die Winkelhebel die in Fig. 3 gezeichnete Stellung beibehalten. Ist der Deckel vom Ofen frei, so werden die Trommeln 0 gedreht, so daß die Winkelhebel il i2 in die punktiert angedeutete Stellung übergehen, wodurch der Deckel unter der Blockzange hinwegbewegt wird. Bei der Senkung wird umgekehrt verfahren, indem die Trommeln ο die Seile m wieder so weit aufwickeln, daß die Winkelhebel mit ihren Rollen k die Kette g bezw. den Haken/ wieder über den Ofen bringen, worauf der Deckel eingesetzt wird.
Eine sehr einfache Ausführung ergibt sich auch, wenn man die Windetrommeln h1 für die Kette oder das Seil g in der senkrechten Bewegungsebene der Blockzange anordnet und dann die Ausschwingbewegung des Deckels durch Lenker bewirkt, gegen welche die Kette mit geeigneten Anschlägen nach gewisser Hebung in senkrechter Richtung anschlägt.
Das Erfassen des Ofendeckels braucht nicht unmittelbar durch den Haken/zu geschehen, es läßt sich die Verbindung auch in anderer Weise, etwa durch Vermittelung des bekannten Lademagneten bewirken.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Mit einem Blockzangenkran verbundene Hilfshebevorrichtung für Tieföfendeckel, bei welcher am Zangengerüst oder an der Zangenkatze ein Windwerk für die Deckelbewegung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das neben der Blockzange (b) niederhängende Hubseil (g h) für den Deckel (e) durch Ablenkungsschienen fg3), Hebel (ilj oder dergl. beim Heben und Senken so beeinflußt wird, daß der Deckel in der Nähe des Ofens (d) sich in dessen senkrechter Achse bewegt, weiter oben jedoch aus der Ofenachse bezw. der Zangenachse heraus zur Seite bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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