DE17580C - Apparate zur Entnahme von Wasserproben aus Rohrleitungen oder geschlossenen Gefäfsen - Google Patents

Apparate zur Entnahme von Wasserproben aus Rohrleitungen oder geschlossenen Gefäfsen

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DE17580C
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DENDAT17580D
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G. WEIR und J. WEIR in Glasgow (Schottland)
Publication of DE17580C publication Critical patent/DE17580C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D11/00Feed-water supply not provided for in other main groups

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Testing Resistance To Weather, Investigating Materials By Mechanical Methods (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist von Vortheil, die corrodirenden Eigenschaften des benutzten Speisewassers für Dampfkessel oder des Wassers von Leitungen prüfen zu können, und zwar möglichst unter denselben Bedingungen und verschiedenen Wärmegraden, unter welchen es in den Kessel eintritt oder in den Rohrleitungen sich befindet.
Fig. ι stellt eine Vorrichtung dar, welche zur Entnahme von Wasserproben aus dem Speisewasser von Dampfkesseln bestimmt ist. Das Metallgefäfs 63 wird mit den Verschraubungen und Hähnen 64 und 65 in die Speisewasserleitung eingeschaltet. 60 ist ein im Innern von 63 angeordnetes Glasrohr zur Aufnahme der Wasserprobe. Die Enden des Rohres 60 sind durch Metallstücke 61 verschlossen, indem dieselben mit Hülfe der an den Enden mit Gewinde versehenen Eisenstange 62 zusammengeschraubt sind. Die Stücke 61 sind an den Aufsenenden vierkantig, und mit Hülfe des durch Deckel 66 hindurchgehenden abgedichteten Schlüssels können die Stücke 61 aus einander geschraubt werden, so dafs Wasser in die Röhre 60 eintreten kann.
Man läfst bei Entnahme von Wasserproben das Wasser durch Oeffnen der Hähne 64 und 65 in den Behälter 63 eintreten und das Glasrohr 60 anfüllen, welches darauf wieder mit Hülfe des Schlüssels 67 dicht verschraubt wird. Nun werden die Hähne 64 und 65 geschlossen, Deckel 66 wird abgenommen und Rohr 60 aus dem Behälter herausgehoben. Der Grad der ätzenden oder corrodirenden Eigenschaften des Wassers ist sehr bald an dem Eisenstabe 62 erkennbar. Statt kalten Wassers kann auch Wasser aus dem Kessel in Rohr 60 eingeführt oder es kann dasselbe nach Entfernen aus dem Apparat erhitzt werden, um zu erkennen, welche corrodirenden Eigenschaften das Wasser in dem im Kessel vorhandenen Zustande besitzt.
Fig. 2 ist ein solcher Probirapparat ohne äufseren Behälter 63. Die Endstücke 61 der Glasröhre 60 sind in kleine Gehäuse 68 eingeschraubt, welche seitwärts vortretende Rohre 64 und 65 mit Hahnverschlüssen haben, mit denen der Apparat an der Speiserohrleitung oder dem Kessel befestigt werden kann. In jedem Endstück ist eine kleine Kopfschraube 69 angebracht, welche im Gewinde Längsnuthen hat und, wenn sie mittelst Schlüssels 67 theilweise herausgedreht ist, dem Wasser den Eintritt in das Rohr 60 gestattet, da auch in den Enden der Eisenstange 62 kleine Längsnuthen angebracht sind. Wenn dagegen die Schrauben 69 mit den Köpfen fest auf die Endstücke 61 niedergeschraubt sind, so ist Rohr 60 geschlossen.
Fig. 3 zeigt eine fernere Modification dieser Probirapparate im Verticalschnitt, bei welcher ein dünner Eisenring 70 der Einwirkung des durch die Speiserohrleitung 44 gehenden Wassers ausgesetzt wird. . Der Theil des Speiserohres, in welchem der Apparat untergebracht werden soll, ist mit Stopfbüchsen 71 und 72 versehen, durch welche Rohre 73 und 74 von gleichem Durchmesser hindurch treten. Das Rohr 73 ist am äufseren Ende mit einer Stopfbüchse versehen und derart gestaltet, dafs ein verlängertes, dünneres Rohrende 75 des Rohres 74 hindurchtreten kann, während gleichzeitig im unteren Ende von Rohr 73 eine Ausbohrung zur Auf-
nähme des Ringes η ο angebracht ist. Durch die Hähne 79 und 80 kann Dampf durch Rohr 74 hindurchgeleitet werden, um den Ring zu erhitzen, während das Wasser auf ihn einwirkt. Nachdem letzteres einige Zeit stattgefunden hat, wird das untere Rohr 74 aufwärts geschoben, so dafs der Ring 70 von dem Rohr 73 eingeschlossen wird und dann mit dem Rohr 74 zusammen nach oben zur Stopfbüchse herausgeschoben wird. Man kann darauf den Ring herausnehmen und die erfolgte Einwirkung des Wassers daran beobachten.
Statt solcher Apparate mit abnehmbarem Probirrohr können auch permanente Apparate, wie Fig. 4 zeigt, benutzt werden. Das Glasrohr 60 wird in Stopfbüchsen der Gehäuse 68 gehalten, welche an einer Sockelplatte (einem Brett) 76 befestigt sind, das an geeigneter Stelle festgenagelt wird. Durch die mit Verschraubungsrohren versehenen Hähne 64 und 65 kann Speisewasser in das Rohr 60 eingelassen werden. Ein Eisenrohr 77 kann zur Untersuchung des Wassers auf corrodirende Eigenschaften desselben durch eines der Endgehäuse 68 in Rohr 60 eingeführt werden. Das eine Ende von Rohr 77 ist geschlossen, und ein feines Rohr 78, welches in dem Metallkörper 81 steckt, ist vom anderen, offenen Ende in 77 eingeschoben, während Rohre mit Hahnabschlüssen 79 und 80 ermöglichen, dafs Dampf zwischen Rohre 77 und 78 geleitet werden kann, um das Wasser im Rohr 60 zu erhitzen. Dieser Apparat ermöglicht, jederzeit durch Einsetzen eines Rohres 77 die Wirkung des Speisewassers auf das Eisen zu untersuchen.

Claims (3)

Patent-AnSprüche: Apparate zum Prüfen des Wassers von Dampfkesseln oder Leitungen auf dessen ätzende oder corrodirende Eigenschaften, und zwar:
1. Ein Apparat, bei welchem ein mit dem Kesselwasser oder der Leitung zu verbindendes metallenes Gehäuse oder auch metallene Endstücke das Wasser in einen mit einem Metallstab versehenen Glascylinder führen, welcher von aufserhalb des Apparats abgeschlossen und aus dem Apparat entfernt werden kann, nachdem der Metallstab genügend lange der Einwirkung des Wassers ausgesetzt worden ist.
2. Der in Fig. 3 dargestellte Apparat, bei welchem ein Metallring 70, der um ein mittelst durchgeleiteten Dampfes heizbares Rohr 74 gelegt ist, in die Speisewasserleitung eingeschaltet und der Einwirkung des Wassers ausgesetzt wird, und wobei das Rohr 74 in Stopfbüchsen 71 und 72 des Leitungs- oder Speiserohres verschiebbar ist und gestattet, den Metallring 70 aus dem Leitungsrohr herauszunehmen, zum Zweck, bei verschiedenen Wärmegraden die Einwirkung des Wassers auf den Ring zu prüfen.
3. Die in Fig. 4 dargestellte Modification, bei welcher ein an einem Ende geschlossenes Metallrohr 77 von aufsen der Einwirkung des Speise- oder Leitungswassers, von innen einem Dampfstrom ausgesetzt wird, zum Zweck, die corrodirenden Eigenschaften des Wassers bei verschiedenen Wärmegraden zu untersuchen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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