DE1757714A1 - Lockenwickler - Google Patents

Description

DIPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED B

PATENTANWÄLTE

1 BER LI N S3 (DAHLEM) HOTTENWEG Telefon 03 11 /76 13 Telegramm·: Consideration Berlin

218/12 852 DE 7. Juni 1968

Patentanmeldung

der Firma 3 0BIG0, INC.,

8-40, Avenida Central FMAMA CITx, Panama

"Lockenwickler"

Die Erfindung betrifft einen Lockenwickler mit einem einen Mittelteil und sich an dessen iinden anschließende, in Richtung der Längsachse verlaufende iSndteile aufweisenden Grundkörper und mit Halteelementen zum Verankern des Lockenwicklers am Kopf.

Lockenwickler der vorstehenden Art vermögen ohne Zuhilfenahme von Nadeln, Klammern oder Gummibändern aufgewickeltes

Postscheckkonto Berlin West 1743(4 Berliner Bank AG., Depositenkasse DIPL..INO. DIETER JANDER DR.-ING. MANFRED BONING " '"'

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Haar in einer straffen Locke am Kopf zu halten. Die bekannten Ausführungsformen.haben allerdings den Nachteil, daß die zu ihrer sicheren Befestigung stm Kopf erf order- , liehen Halteelemente das Haar zu straff am Lockenwickler halten. Das Entfernen des Lockenwicklers ist daher schwierig und oft nur unter Schmerzen möglich. Um verbesserte Bedingungen zu schaffen, hat man bereits vorgeschlagen, die ^ Durchschnittsdichte der Halteelemente auf dem Mittelteil des Lockenwicklers gegenüber der Dichte der Elemente auf den Endteilen zu verringern. Auch derartig ausgebildete Lockenwickler vermögen indessen nicht voll zu befriedigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lockenwickler der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß er einerseits gut am Kopf befestigbar ist, daß andererseits aber das auf ihn gewickelte Baar leicht wieder von ihm gelöst werden kann. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Halteelemente auf den Mantelflächen der Endteile angeordnet sind und diese Mantelflächen einen größeren Abstand von der Längsachse des P Grundkörpers haben als die Mantelfläche des Mittelteils.

Der Vorteil des erfindungsgemäßen Lockenwicklers besteht darin, daß er sich einerseits leicht am Kopf befestigen und wieder vom Kopf lösen läßt und daß er andererseits die eingerollte Haarlocke sicher hält. Als Ursache für den erzielten technischen Fortschritt kann der Umstand angesehen werden, daß der Grundkörper des Lockenwicklers · einen Bereich zum Aufrollen des Haars besitzt, der von dem Bereich des Lockenwicklers getrennt ist, auf dem die Elemente angeordnet sind, mittels duror er am Kopf gehalten wird.

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,/eitere .Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der verschiedene Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen. zeigen:

Fig· 1 einen Axialschnitt eines Lockenwicklers;

Fig. 2 eine Ansicht des Lockenwicklers gemäß Fig. 1 in Gebrauchsstellung;

Fig. 3.-6 verschiedene Arten von auf dem Mittelteil des Lockenwicklers anbringbaren YorSprüngen und

Fig. 7-11 verschiedene Ausführungsformen von auf den Eindteilen des Lockenwicklers anbringbaren Halteelementen.

Der Lockenwickler gemäß Fig. 1 besitzt einen langgestreckten Grundkörper 10, der vorzugsweise die Form einer Hohlspule hat und aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material besteht. Der Durchmesser des Mittelteils 11 des Lokkenwicklers ist kleiner als der Durchmesser seiner Endteile 12- Die Hantelfläche 13 des Mittelteils ist konkav ä

geformt. Sich nach außen erweiternde flanschförmige Teile 14· verbinden den Mittelteil 11 mit den zylindrischen ■Endteilen 12.

Der Mittelteil 11 ist mit sich radial nach außen erstreckenden Vorsprüngen 15 versehen, die aus dem gleichen Material wijs der Grundkörper 10 bestehen und mit diesem ein Stück V bilden. Die Vorsprünge 15 greifen in das Haar, das auf dem Mittelteil 11 aufrollbar ist. Sie erleichtern das Eindrehen des Haars 16 und halten es straff, wenn der Lockenwickler am

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Kopf befestigt ist (vgl.Fig.2). Die Vorsprünge 15 können die in den Fig. 3 bis 6 gezeigten Formen aufweisen, wobei es selbstverständlich möglich ist, auf einem Mittelteil Vorsprünge unterschiedlicher Art anzuordnen. Fig. 3 zeigt einen kegelförmigen Vorsprung, Fig. 4 einen kegelförmigen Vorsprung mit einer Verdickung 17 am freien Ende, Fig. 5 einen von einem halbkreisfärmigen Streifen gebildeten Vorsprung 18 und Fig. 6 einen von einem rechteckigen Streifen gebildeten Vorsprung 19. Die Oberflächen der Streifen 18 und 19 liegen senkrecht zur Achse des Lockenwicklers.

An den Endteilen 12 des Grundkörpers 10 sind Halteelemente 20 angeordnet, die in der Nähe der Kopfhaut 21 in die Haarabschnitte 22 greifen und so die Befestigung des Lockenwicklers am Kopf bewirken. Vorzugsweise bestehen die Halteelemente 20 aus aufrechtstehenden flexiblen Fäden 23 aus synthetischem Material, deren Enden Haken 24- bilden. Die Haken 24 können hergestellt werden, indem man ein Schlingengewebe erzeugt und die Schlingen, wie in Fig. 8 angedeutet, seitlich aufschneidet. Beim Aufschneiden der Schlingen können auch zweiseitige Schnitte vorgenommen werden, so daß ein !Teil der Fadenlänge jeder Schlinge, wie in Fig.9 zu sehen ist, in Wegfall gerät· Man kann die Haken 24 auch herstellen, indem man flexible Fäden 23 aus synthetischem, und zwar vorzugsweise thermoplastischem Material, zu einem "S" formt und ein Ende 25 des Fadens 23 in eine Unterlage 26 aus Kunststoff einbettet· An die Stelle einer Kunststoffunterlage 26 kann auch eine gewebte Unterlage 27 treten. Die mit HalteäLementen versehenen Unterlagen 26 oder 27 werden in Streifen geschnitten und zu Haltebändern verarbeitet· Ein

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Ende der !fäden 23 ist jeweils im Band befestigt und das andere Ende bildet das eigentliche Halteelement 20. Das Band läßt sich wie ein Überzug auf die Mantelfläche 28 der Endteile 12 aufrollen. Es kann auf diese aufgeleimt, aufgeschweißt oder aufgenäht werden.

Fig. 7 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der die Halteelemente aus mit Haken 29 versehenen Stielen 30 bestehen. Die Stiele 30 bilden mit den Endteilen 12 des Grundkörpers 10 des Lockenwicklers ein Stück. Sie erstrecken sich von der Mantelfläche 28 der Endteile 12 vorzugsweise radial nach außen. Um den Enden der Stiele die Form eines Hakens oder eines Pilzes 31 zu geben, behandelt man sie zweckmäßigerweise mit einem thermischen Werkzeug. Da die Mantelflächen 28 der Endteile 12 des Lockenwicklers, wie insbesondere' Fig. 2 zeigt, von der Längsachse des Lockenwicklers weiter entfernt sind,als es die Mantelfläche 13 des Mittelteils ist, wird das Haar 16 nur auf letzteren aufgewickelt. Die Form des Grundkörpers begünstigt das sichere Einrollen einer vollständigen Haarlocke. Nachdem die Haarlocke eingerollt ist, können die auf den Mantelflächen 28 der Endteile 12 befindlichen Halteelemente in die der Kopfhaut zugewandten Abschnitte 22 der Haare eingehakt werden und der Lockenwickler läßt sich so nahe der Kopfhaut 21 befestigen. Soll der Lockenwickler wieder entfernt werden, so braucht man nur leicht an ihm zu ziehen, und die Haiteelemente aus den Haaren zu lösen. Nach Abheben des Lockenwicklers vom Kopf kann das Haar ohne Schwierigkeiten entrollt werden, da es nicht mehr festgehalten wird. Die Vorsprünge 15, die sich von der Mantelfläche 13 des Mittelteils 11 nach außen erstrecken, beeinträchtigen das Abwickeln des Haars nicht. Die in der von den Endteilen 12 begrenzten

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Aussparung angeordneten Vorsprünge 15 greifen vielmehr lediglich, in das Haar 16 ein, um das Einrollen des Haars zu erleichtern und das Zusammenhalten 'der aufgewickelten Locke zu unterstützen.

Es ist möglich, den "beschriebenen Lockenwickler im Mittelteil 11 und im flanschförmigen Teil l4 mit kleinen Löchern zu versehen. Derartige Löcher erleichtern das■■ Trocknen des Haars, da sie das Durchströmen von Luftiges tatten.

Es sind zahlreiche Abänderungen des erfindungsgem|ißen Lockenwicklers denkbar. So kann der flanschförmige Teil 14 kreisförmig sein und die zylindrischen Endteile 12 mit einem ebenfalls zylindrischen Mittelteil 11 verbinden, Die Länge des Mittelteils 11 läßt sich in weiten §i?enssen vari-r ieren. Es ist auch möglich, den Grundkörper IQ aus steife= ren Unterlagen 26 oder 27 herzustellen, In einöm derartigen Fall würden die Vorsprünge 15 von geradlinigen Fäden 32 oder 23 ohne Halteelemente gebildet werden. Die Halteelemente würde man auch hier selbstverständlich nur auf den Endteilen 12 anordnen. Schließlich ist es auch möglich, den Mittelteil 11 eines normalen Lockenwicklers mit einer Unterlage 26 oder 2? zu überziehen, die nur geradlinige Fäden 32 oder 33 ohne Halteelemente aufweist.

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Claims (10)

17577H DlPL-INQ. DIETER JANDER DR.-INQ. MANFRED BONING PATENTANWÄLTE 1 (ERLIN 33 (DAHLEM) HDTTENWEO 15 Telefon 0311/761303 Telegramm·: Contideratlon Berlin 218/12852 DE 7. Juni 1968 Patentanmeldung der Firma SOBICO , IHO., 8-40, Avenida Central Panama City, Panama Patentansprüche :

1. Lockenwickler mit einem einen Mittelteil und sich.

an dessen Enden anschließende, in Richtung der Längsachse verlaufende Endteile aufweisenden Grundkörper und mit Halteelementen zum "Verankern des Lockenwicklers am Kopf, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteelemente (20) auf den Mantelflächen (28) der Endteile (12) angeordnet sind und diese Mantelflächen einen größeren Abstand von der Längsachse des Grundkörpers (10) haben als die Mantelfläche (13) des Mittelteils (11).

2. Lockenwickler gemäß Anspruch l_f dadurch gekennzeichnet , daß auf der Mantelfläche (13) des Mittelteils (11) sich nach außen erstreckende Vorsprünge (15) angeordnet sind.

3· Lockenwickler gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Mittelteil (ll) einen

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gewölbten Umfang und eine in Längsrichtung konkave Mantelfläche 13 hat und daß er zwischen sich nach außen erweiternden flanschförmigen Teilen (14·) liegt, die ihn mit den zylindrischen Endteilen verbinden.

4. Lockenwickler gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (15) mit der Mantelfläche (13) des Mittelteils (11) ein Stück bilden und sich radial nach außen erstrecken.

5· Lockenwickler gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorspränge (15) die Form von Zähnen haben.

6. Lockenwickler gemäß Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteelemente an jeweils einem flexiblen Band (26) sitzen, das mit einer Fläche auf der Mantelfläche (28) jeweils eines Endteils befestigt ist und das sich von der anderen Fläche des Bandes (26) Fäden (23) nach außen erstrecken, die mit einem Ende (25) am Band (26) befestigt sind und am anderen Ende die Form eines Greiforgans haben.

7. Lockenwickler gemäß Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente hakenförmig sind.

8. Lockenwickler gemäß Anspruch 1 oder Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Halteelemente von an den Enden von Fäden (30) angeordneten knollenförmigen Köpfen (31) gebildet werden.

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9. Lockenwickler gemäß Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorsprünge(l5) die Form geradlinig nach oben stehender Fäden haben, die an einem Ende in einem flexiblen Band befestigt sind, das mit seiner den Fäden abgewandten Fläche auf der Mantelfläche (13) des Mittelteils befestigt ist.

10. Lockenwickler gemäß Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß der längsgestreckte Grundkörper die Form einer Hohlspule hat.

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