DE1757344B1 - Aufstallvorrichtung fuer Grossvieh - Google Patents
Aufstallvorrichtung fuer GrossviehInfo
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Description
der Betätigungseinrichtung gekoppelten U-Schiene od. dgl. um jeweils 360c sowohl oberhalb als auch
unterhalb des Tierhalses jeweils doppelt gekreuzt ist, wobei das Seil in der U-Schiene gleitend angeordnet
und die entstandene Seilschlaufe nach oben bzw. unten verschiebbar ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsart besteht darin, daß das Seil zur Herstellung der die Seilschlaufe
begrenzenden Doppelkreuzungen in gleicher
Das Anbinden von Großvieh, insbesondere Rindvieh im Stall, ist heute ein wichtiges Problem, wobei
es sich darum handelt, in gewöhnlich nebeneinanderliegenden, in Reihe angeordneten Kurz- oder Langständen das Rindvieh gruppenweise an- und abzubinden, dem Rindvieh bei der Einstellung im Stand 10 Drehrichtung verdreht ist.
aber Gelegenheit zu geben, sich in dem Stand mög- Eine vorteilhafte Ausführungsart der Betätigungslichst ungehindert zu bewegen, ohne beispielsweise einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bebei Kurzständen die für die Sauberhaltung der Tiere tätigungseinrichtung aus einem Gehäuse mit einem äußerst wichtige Schwemmrinne oder Kotplatte zu oberen und unteren Gleitlager für einen vertikalen verlassen, die die hintere Begrenzung des Kurzstan- 15 Achsbolzen sowie aus einem von einer Stahlwelle mit des darstellt. aufgeschobener Gewindebuchse oder Schnecke be-Es ist bereits bekannt, ein als Kette, Seil od. dgl. tätigten Tellerrad mit einer daran befestigten Buchse ausgebildetes Fesselungsglied in seiner Mitte durch besteht, in welcher der Achsbolzen mit der darunter eine Öse bzw. Brücke zu führen, wobei dieses Glied fest angebrachten, schwenkbaren U-Schiene drehbar mit den beiderseits des Tierhalses geführten Enden 20 angeordnet ist, wobei zum gruppenweisen An- und an je einer von zwei in Längsrichtung gegeneinander Abbinden des Viehs das Tellerrad auf dem Achsverschieblichen Zugstangen vorzugsweise leicht lös- bolzen durch einen Splint in entsprechenden Bohbar befestigt ist. rangen in der Buchse des Tellerrades und des Achs-Ein ähnliches Aufstallsystem arbeitet ohne eine bolzens arretierbar bzw. der Splint aus den vorsolche Brücke mittels Ketten, von denen bei der Ver- 25 erwähnten Bohrungen herausnehmbar ist.
Schiebung die eine Kette durch eine Schlinge der Gemäß dieser Ausführungsart der Betätigungseinanderen Kette geführt wird. richtung ist nach Entfernen des Splints aus den ent-AIs mit diesen Systemen verbundene Nachteile sprechenden Bohrungen der Tellerradbuchse sowie sind das Scheuern der Seile bzw. der Brücke sowie des Achsbolzens letzterer von dem Tellerrad gelöst der Ketten selbst am Tierhals zu nennen, insbeson- 30 und durch Einstecken eines Splints in die Bohrung dere aber die nur begrenzte Fesselung bei geringer des oberen Gleitlagers bzw. des Achsbolzens die Bewegungsfreiheit des angebundenen Tieres. U-Schiene mit dem Seil in ihrer Lage gehalten, wobei Ähnliche Nachteile wie die geschilderten bestehen die anderen durch die Splinte in den Bohrungen mit bei einer weiteren bekannten Anbindevorrichtung, bei den Achsbolzen verbundenen Tellerradbuchsen mitder durch die Horizontalverschiebung des oberen 35 tels der durchgehenden Stahlwelle mit den Gewinde-Endes eines schrägen Seils zu einem in dem Stand büchsen drehbar sind.
es sich darum handelt, in gewöhnlich nebeneinanderliegenden, in Reihe angeordneten Kurz- oder Langständen das Rindvieh gruppenweise an- und abzubinden, dem Rindvieh bei der Einstellung im Stand 10 Drehrichtung verdreht ist.
aber Gelegenheit zu geben, sich in dem Stand mög- Eine vorteilhafte Ausführungsart der Betätigungslichst ungehindert zu bewegen, ohne beispielsweise einrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Bebei Kurzständen die für die Sauberhaltung der Tiere tätigungseinrichtung aus einem Gehäuse mit einem äußerst wichtige Schwemmrinne oder Kotplatte zu oberen und unteren Gleitlager für einen vertikalen verlassen, die die hintere Begrenzung des Kurzstan- 15 Achsbolzen sowie aus einem von einer Stahlwelle mit des darstellt. aufgeschobener Gewindebuchse oder Schnecke be-Es ist bereits bekannt, ein als Kette, Seil od. dgl. tätigten Tellerrad mit einer daran befestigten Buchse ausgebildetes Fesselungsglied in seiner Mitte durch besteht, in welcher der Achsbolzen mit der darunter eine Öse bzw. Brücke zu führen, wobei dieses Glied fest angebrachten, schwenkbaren U-Schiene drehbar mit den beiderseits des Tierhalses geführten Enden 20 angeordnet ist, wobei zum gruppenweisen An- und an je einer von zwei in Längsrichtung gegeneinander Abbinden des Viehs das Tellerrad auf dem Achsverschieblichen Zugstangen vorzugsweise leicht lös- bolzen durch einen Splint in entsprechenden Bohbar befestigt ist. rangen in der Buchse des Tellerrades und des Achs-Ein ähnliches Aufstallsystem arbeitet ohne eine bolzens arretierbar bzw. der Splint aus den vorsolche Brücke mittels Ketten, von denen bei der Ver- 25 erwähnten Bohrungen herausnehmbar ist.
Schiebung die eine Kette durch eine Schlinge der Gemäß dieser Ausführungsart der Betätigungseinanderen Kette geführt wird. richtung ist nach Entfernen des Splints aus den ent-AIs mit diesen Systemen verbundene Nachteile sprechenden Bohrungen der Tellerradbuchse sowie sind das Scheuern der Seile bzw. der Brücke sowie des Achsbolzens letzterer von dem Tellerrad gelöst der Ketten selbst am Tierhals zu nennen, insbeson- 30 und durch Einstecken eines Splints in die Bohrung dere aber die nur begrenzte Fesselung bei geringer des oberen Gleitlagers bzw. des Achsbolzens die Bewegungsfreiheit des angebundenen Tieres. U-Schiene mit dem Seil in ihrer Lage gehalten, wobei Ähnliche Nachteile wie die geschilderten bestehen die anderen durch die Splinte in den Bohrungen mit bei einer weiteren bekannten Anbindevorrichtung, bei den Achsbolzen verbundenen Tellerradbuchsen mitder durch die Horizontalverschiebung des oberen 35 tels der durchgehenden Stahlwelle mit den Gewinde-Endes eines schrägen Seils zu einem in dem Stand büchsen drehbar sind.
mittig vertikal fest angeordneten Seil eine Schlaufe Weitere Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten
zur Aufnahme des Tierhalses entsteht, die von einer ergeben sich aus den Darstellungen von Ausfüh-
oberen einfachen Kreuzung beider Seile begrenzt ist, rungsbeispielen der erfindungsgemäßen Vorrichtung
während sie unterhalb des Tierhalses durch einen 40 sowie aus der folgenden Beschreibung. Es zeigt
Ring gefaßt wird. F i g. 1 in Vorderansicht eine Aufstallvorrichtung
Schließlich ist auch schon ein Anbindesystem vor- und
geschlagen worden, bei welchem der Hals des Rind- Fig.2 in vergrößertem Maßstab und im Schnitt
viehs zwischen starren Rohren festgehalten wird, die entlang der Linie A-A die Seitenansicht der Betätinur
gering beweglich im Stand oben und unten be- 45 gungseinrichtung nach Fig. 1.
festigt sind. Hierbei ist eine Einzelfeststellung wie Dje Aufstallvorrichtung besteht aus den beiden auch Gruppenfeststellung mittels einer Schubstange seitlichen Standrohren 10, die an ihren oberen Enden möglich, doch erlaubt dieses starre System dem Tier durch waagerecht verlaufende Rohre, beispielsweise nur die Ausführung so geringer Bewegungen, daß den Wasserzulauf 11 für die Tränke und der Vaselbst das Aufstehen und Hinlegen beschwerlich ist. 50 kuumleitung 11a für die Melkeinrichtung, mitein-Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die ander verbunden sind. Dabei dienen die seitlichen vorerwähnten Nachteile der bekannten Aufstallvor- Standrohre 10 jeweils als Begrenzung der beiden anrichtungen bzw. Anbindungen vermieden und gleich- einander anschließenden Aufstallvorrichtungen. Die wohl dem Großvieh eine erheblich größere Be- Verbindung der waagerechten Rohre 11,11 α mit den wegungsfreiheit gewährt werden kann, wenn der Hals 55 Standrohren 10 erfolgt mittels horizontaler Flansche des Tieres in einer seinen Bewegungen jeweils folgenden, also voll verschiebbaren oder nachgiebigen
Schlaufe untergebracht ist, die von zwei konstruktiv
nachgebenden Seilabschnitten gebildet wird, wobei
allerdings bestimmte Merkmale zu beachten sind. 60
festigt sind. Hierbei ist eine Einzelfeststellung wie Dje Aufstallvorrichtung besteht aus den beiden auch Gruppenfeststellung mittels einer Schubstange seitlichen Standrohren 10, die an ihren oberen Enden möglich, doch erlaubt dieses starre System dem Tier durch waagerecht verlaufende Rohre, beispielsweise nur die Ausführung so geringer Bewegungen, daß den Wasserzulauf 11 für die Tränke und der Vaselbst das Aufstehen und Hinlegen beschwerlich ist. 50 kuumleitung 11a für die Melkeinrichtung, mitein-Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die ander verbunden sind. Dabei dienen die seitlichen vorerwähnten Nachteile der bekannten Aufstallvor- Standrohre 10 jeweils als Begrenzung der beiden anrichtungen bzw. Anbindungen vermieden und gleich- einander anschließenden Aufstallvorrichtungen. Die wohl dem Großvieh eine erheblich größere Be- Verbindung der waagerechten Rohre 11,11 α mit den wegungsfreiheit gewährt werden kann, wenn der Hals 55 Standrohren 10 erfolgt mittels horizontaler Flansche des Tieres in einer seinen Bewegungen jeweils folgenden, also voll verschiebbaren oder nachgiebigen
Schlaufe untergebracht ist, die von zwei konstruktiv
nachgebenden Seilabschnitten gebildet wird, wobei
allerdings bestimmte Merkmale zu beachten sind. 60
Danach ist die erfindungsgemäße Aufstallvorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen An- und Abbinden
von Großvieh, bestehend aus einem mittels einer Betätigungseinrichtung oberhalb des Tierhalses
gekreuzten, beiderseits des Tierhalses entlanggeführ- 65 ten und unterhalb des Tierhalses gekreuzten Seil, dessen
Enden im Stallboden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil durch Drehen einer mit
Die Betätigungseinrichtung 14 für die Anbindevorrichtung ist am oberen waagerechten Begrenzungsrohr 11,11 α jedes einzelnen Viehstandes mittig befestigt
und weist einen vertikal und drehbar angeordneten Achsbolzen 4 auf, an dessen unterem Ende die
waagerechte U-Schiene 5 starr befestigt ist. Diese Schiene 5 trägt die beiden horizontal verstellbaren
Gleitrollen 12 für das Seil 6.
Etwa mittig unterhalb der Betätigungseinrichtung 14 ist in der Standfläche 7 ein Ankereisen 7 α einbetoniert,
an dem ein waagerechter Eisenbügel 8 mit den beiden seitlichen Haken 9 befestigt ist.
Nach der Montage des Rahmens 10,10 a, 11,11 a
wird zunächst ein Ende des Seiles 6 an dem Eisenbügel 8 bzw. dem Haken 9 angebracht, sodann das
Seil 6 durch den U-querschnittförmigen Innenraum der Schiene 5 hindurch über die beiden Gleitrollen
12 zurück bis zum zweiten Haken 9 geführt und dort befestigt.
Nach einmaliger Drehung der U-Schiene 5 um 360° legt sich das Seil etwa im unteren Drittel des
Rahmens übereinander bzw. wird doppelt gekreuzt, so daß die beiden oberen Seitenteile des Seiles 6 ein
»V« bilden, das durch die waagerechte U-Schiene 5 zu einem Dreieck ergänzt wird. Dies ist die Betriebsstellung der erfindungsgemäßen Aufstallvorrichtung.
Dem in den Viehstand eintretenden Tier wird durch das Seil 6 in der zuvor beschriebenen Betriebsstellung
der Vorrichtung der Durchgang verwehrt und sodann durch eine weitere gleichgerichtete
Drehung der U-Schiene 5 um 360° eine Schlaufe 6 a um den Hals des Tieres gelegt, wobei das Seil 6
oberhalb des Tierhalses eine weitere Doppelkreuzung bildet.
In F i g. 1 ist das Seil 6 bereits in der Lage nach zweimaliger Drehung um 360° in gleichem Drehsinn
aus der Ausgangsstellung heraus gezeigt, so daß die mittlere Schlaufe 6 α für den Tierhals entstanden ist.
Die Bewegungsfreiheit des am Hals angebundenen Tieres wird im wesentlichen durch die Länge des
Seiles begrenzt, da die Schlaufe 6 α infolge der Führung des Seiles 6 über die Gleitrollen 12 der Bewegung
des Tierhalses folgt.
Der Kurbelantrieb 1 ist schematisch dargestellt; über ihn erfolgt mittels der Betätigungseinrichtung
bzw. des Auslöse- oder Drehelementes 14 die gleichzeitige Drehung der U-Schiene 5 paralleler, sich bezüglich
des dargestellten Rahmens nach links anschließender Boxen.
Die Betätigungseinrichtung 14 besteht aus dem Gehäuse 14 a, das an den waagerechten Leitungen 11
und 11 α befestigt ist und mittig über ein oberes und unteres Gleitlager 4 α verfügt, in dem der mit der
U-Schiene 5 fest verbundene Achsbolzen 4 mittels eines oberen Bolzens 4 e od. dgl. aufgehängt ist.
Auf diesem Achsbolzen 4 sitzt im Inneren des Gehäuses 14 a ein Tellerrad 3 mit einer daran befestigten
Buchse (ohne Bezugsziffer), wobei die Zahnung des Tellerrads mit der auf der Stahlwelle 2 des Kurbeltriebs
1 aufgeschobenen Schnecke (nicht dargestellt) im Eingriff steht.
Bei Gruppenauslösung ist das Tellerrad 3 bzw. dessen Buchse durch einen Splint 4 d in der Bohrung
4 c auf dem Achsbolzen 4 arretiert, so daß die Bewegung des Kurbeltriebs 1 über die Stahlwelle 2
und deren Schnecke auf das Tellerrad und damit auf die U-Schiene 5 übertragen wird.
Zwecks Einzelauslösung eines Tieres wird der Splint Ad entfernt, wonach die U-Schiene 5 von
Hand bewegt werden kann, da der Achsbolzen 4 in den Lagern 4 α gleitet, ohne daß sich das Tellerrad 3
mitdreht.
Soll dagegen ein Tier in seinem Viehstand oder einzelne Tiere in ihren Boxen stehen bleiben, während
die anderen in Gruppe ausgelöst werden, braucht nur der Splint 4 d nach der Herausnahme
aus der unteren Bohrung 4 c in die obere Bohrung 4 b eingeschoben zu werden. Dadurch wird die
U-Schiene 5 bzw. der Achsbolzen 4 in dem oberen Lager 4 α und somit in dem Gehäuse 14 α arretiert.
Die Anbindung des Viehs wird mittels der von der Doppelkreuzung der Seilparten begrenzten
Schlaufe am Halse des Tieres erreicht, wobei diese Schlaufe voll nachgiebig ist und infolge der Aufhängung
des Seiles an Gleitrollen der Bewegung des Tieres weitgehend folgen kann.
Durch die erfindungsgemäße Aufstallvorrichtung in Form der verschiebbaren Schlaufe sind dem Tier
vorzugsweise im Kurzstand, aber auch im Mittel- und Langstand nunmehr senkrechte und seitliche
Bewegungen, wie Knien, Hinlegen und sonstige Lagenwechsel fast ungehindert möglich, ohne daß das
Tier sich etwa verletzt oder gar erwürgt. Auch kann das Tier seitlich herabgefallenes Futter bequem aufnehmen
und sich an jeder Körperstelle selbst reinigen, wodurch die bei früheren Einrichtungen andernfalls
entstandenen Krankheiten in Fortfall kommen.
Da das Tier durch die neue Anbindung kaum behindert wird, nimmt es stets die bequemste Lage ein,
wodurch das Wohlbefinden des Tieres und somit dessen Leistungsfähigkeit erheblich erhöht wird. Wie
die Praxis gezeigt hat, liegt das Tier die meiste Zeit über.
Außerdem ist auch bei dieser Vorrichtung sowohl die gruppenweise Anbindung bei Einzelauslösung,
wie auch die Gruppenauslösung bei Einzelanbindung der Tiere möglich.
Claims (4)
1. Auf Stallvorrichtung zum einzelnen oder gruppenweisen An- und Abbinden von Großvieh,
bestehend aus einem mittels einer Betätigungseinrichtung oberhalb des Tierhalses gekreuzten,
beiderseits des Tierhalses entlanggeführten und unterhalb des Tierhalses gekreuzten
Seil, dessen Enden im Stallboden befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß das
Seil (6) durch Drehen einer mit der Betätigungseinrichtung (14) gekoppelten U-Schiene (5)
od. dgl. um jeweils 360° sowohl oberhalb als auch unterhalb des Tierhalses jeweils doppelt gekreuzt
ist, wobei das Seil in der U-Schiene gleitend angeordnet und die entstandene Seilschlaufe
(6 d) nach oben bzw. unten verschiebbar ist.
2. Aufstallvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (6) zur Herstellung
der die Seilschlaufe (6 ä) begrenzenden Doppelkreuzungen in gleicher Drehrichtung verdreht
ist.
3. Auf Stallvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung
(14) aus einem Gehäuse (14 σ) mit einem oberen und unteren Gleitlager (4 a) für
einen vertikalen Achsbolzen (4) sowie aus einem von einer Stahlwelle (2) mit aufgeschobener Gewindebuchse
oder Schnecke betätigten Tellerrad (3) mit einer daran befestigten Buchse besteht,
in welcher der Achsbolzen (4) mit der darunter fest angebrachten, schwenkbaren U-Schiene (5)
drehbar angeordnet ist, wobei zum gruppenweisen An- und Abbinden des Viehs das Tellerrad
(3) auf dem Achsbolzen (4) durch einen Splint (4 d) in entsprechenden Bohrungen (4 c) in der
Buchse des Tellerrads (3) und des Achsbolzens
(4) arretierbar bzw. der Splint (4 d) aus den vorerwähnten Bohrungen (4 c) herausnehmbar ist.
4. Aufstallvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach Ent-
fernen des Splints (4 d) aus den entsprechenden
Bohrungen (4 c) der Tellerradbuchse sowie des Achsbolzens (4) letzterer von dem Tellerrad (3)
gelöst ist und durch Einstecken eines Splints (4 d) in die Bohrung (4 b) des oberen Gleitlagers
(4 a) bzw. des Achsbolzens (4) die U-Schiene(5) mit dem Seil (6) in ihrer Lage gehalten ist, wobei
die anderen durch die Splinte (4 d) in den Bohrungen (4 c) mit den Achsbolzen (4) verbundenen
Tellerradbuchsen mittels der durchgehenden Stahlwelle (2) mit den Gewindebuchsen drehbar
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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- 1969-04-25 BE BE732113D patent/BE732113A/xx unknown
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