DE1756787B2 - Vorrichtung zum umsetzen von glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum umsetzen von glastafeln

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    • B65G2249/04Arrangements of vacuum systems or suction cups

Description

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzylinder (103) in zwei Richtungen arbeitet, derart, daß er beim Vorschub des Schlittens (72) und Rücktransport den Stützrahmen (76) von dem Rahmenträger (75) abdrückt, jedoch unmittelbar nach dem Anheben des beladenen Stützrahmens (76) bei negativer Beaufschlagung den unteren Bereich des Stützrahmens zurückzieht.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, gekennzeichnet durch einen im mittleren Bereich des Stützrahmens (76) angeordneten, auf die Höhe des oberen Randes der Glastafeln (74) einstellbaren, über die Auflageebene des Stützrahmens vorschiebbaren und nach dem Ansaugen zurückziehbaren, vor dem Anheben der Saugteller (9fli) zu betätigenden Saugnapf (91).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschieben und Zurückziehen des Saugnapfes (91) ein in zwei Richtungen wirkender Druckluftzylinder (92) angeordnet ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 19, gekennzeichnet durch eine in Abhängigkeit voin der Neigungsänderung des Stützrahmens (76) schaltbare, die Schlitten-Vorlaufgeschwindigkeit auf Schleichgang umschaltende Schaltvorrichtung.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20 mit in logischer Anordnung vorgesehenen Schaltvorrichtungen zur Erreichung einer automatischen Arbeitsweise, gekennzeichnet durch
a) einen bei entlastetem Stützrahmen (76) den Vorschub des Schlittens (72) einschaltenden und das Aufschwenken des Rahmenträgers (75) auslösenden sowie die Beaufschlagung des Diruckluftzylinders (103) der Haltevorrichtung (77) einschaltenden Schalter;
b) einen von den beim Anliegen *n der Glastafel zurückgedrückten Saugteller (90) schaltbaren, den Schlitten-Vorschub abschaltenden, das Evakuieren des Saugnapfes (91) und der Saugteller (90) bewirkenden Schalter;
c) einen das Zurückziehen des Saugnapfes (91) durch entsprechendes Beaufschlagen des Druckluftzylinders (92) bewirkenden Schalter;
d) einen das Anheben des Stützrahmens (76) durch Beaufschlagen des die Hebevorrichtung (97, 98, 99) des Stützrahmens betätigenden Druckluftzylinders (100) bewirkenden und anschließend durch negative Beaufschlagung des Druckluftzylinders (103) das Zurückschwenken des Stützrahmens (76) bewirkenden Schalter;
e) das Zurückfahren des Schlittens (72) und Herunterschwenken des Rahmenträgers (75) bewirkende Schaltvorrichtungen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Umsetzen von Glastafeln zwischen einem Förderer und einem Lagerbock, auf welchen die Glastafeln hochkant gestapelt gehalten werden und der quer zu den Unterkanten der Glastafeln verlaufende Auflagebalken und eine zur lotrechten geneigte, im wesentlichen parallel zu den gestapelten Glastafein verlaufende Stützseite aufweist, bestehend aus einem im Gestell der Vorrichtung geführten, zum Lagerbock hin und von ihm wegfahrbaren Schlitten, an dem an der dem Glasbock zugewandten Seite ein die zu stapelnden Glastafeln aufnehmender Stützrahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet i?t, der Halteköpfe für die untere Kante der Glastafel aufweist, die während des Absetzvorganges an die Stützseite des Glasbocks oder an die vorher abgesetzten Glastafeln anstoßen und unter die Auflageebene der Glastafeln absenkbar sind.
Aus der DT-PS 1 262 895 ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher der die Glastafeln aufnehmende Stützrahmen um eine rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens verlaufende und waagerechte Achse schwenkbar am Schlitten angelenkt ist. Der Stützrahmen ist an der dem Glasbock zugewandten Seite mit Halteköpfen ausgerüstet, die derart verschiebbar gelagert sind, daß sie mit dem Hochschwenken des Tisches unter dem Gewicht der Glastafeln in Richtung auf den Lagerbock hin bewegt werden. An den Halteköpfen sind Ausrichtungsorgane angebracht, die während des Absetzvorganges mit der vorher abgesetzten Glastafel in Berührung kommen, wobei die Halteköpfe unabhängig voneinander zurückbewegbar sind, sobald die Glastafel auf dem Glasbock aufliegt und die Halteköpfe dadurch entlastet sind. Bei der bekannten Vorrichtung besteht die Schwierigkeit, daß die nachgiebige Lagerung der Halteköpfe stets auf das Gewicht der zu stapelnden Platten eingestellt werden muß. Ferner muß die Bewegung des Schlittens zum Glasbock hin sehr genau gesteuert werden, damit beim Hochschwenken des Stützrahmens die von den nachgiebig gehaltenen Halteköpfen getragene Glastafel sich mit ihrem unteren Rand exakt vor den unteren Rand der vorher auf den Lagerbock abgesetzten Glastafel aufsetzt. Durch die an den Halteköpfen angebrachten Ausrichtungsorgane können nur relativ geringe Abweichungen zwischen der tatsächlichen Stellung des Schlittens und der idealen Stellung des Schlittens beim Absetzen der Glastafeln ausgeglichen werden. Weil sich der Schlitten beim Absetzen einer Glasplatte über elastische Führungsrollen gegen die auf dem Lagerbock befindlichen, hochkam gestapelten Glastafeln abstützt, konnen mit dieser Vorrichtung nur relativ dickwandige bzw. unempfindliche Glastafeln gestapelt werden. Damit die auf die Glastafeln einwirkenden Kräfte nicht zu groß werden, ist die Geschwindigkeit des
Schlittens in seiner Bewegung zum Glasbock hin und auch die Geschwindigkeit, mit welcher der Stützrahmen hochgeschwenkt wird, begrenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Umsetzen von Glastafeln zwischen einem Förderer und einem Lagerbock zu schaffen, die es ermöglicht, auch dünne und große bzw. bruchempfindliche Glastafeln mit hoher Geschwindigkeit und großer Sicherheit von einem Förderer auf einen Lagerbock umzusetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützrahmen oberhalb seiner Quermittellinie freihängend an einem am Schlitten angeordneten Rahmenträger angelenkt ist und zwischen dem Rahmenträger und dem Stützrahmen eine den Stützrahmen in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln entgegengesetzten leichten Schrägstellung nachgiebig haltende Haltevorrichtung angeordnet ist, die beim Anstoßen der Halteköpfe eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung des Rahmens über die Senkrechte hinaus zuläßt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß der Schlitten mit großer Geschwindigkeit gegen den Lagerbock gefahren werden kann, ohne daß eine Beschädigung der Glastafeln befürchtet werden muß. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wirkt der freipendelnde Stützrahmen sozusagen als Tastfinger, der wegen des relativ großen Hebelarmes auch große Abweichungen zwischen der idealen Stellung des Schlittens und der tatsächlichen Stellung des Schlittens beim Absetzen einer Glastafel ausgleichen kann. Mit dieser Vorrichtung können Glastafeln von einem Produktionsband abgenommen und sowohl schnell als auch schonend gestapelt werden. Der die Glastafeln aufnehmende Stützrahmen ist zweckmäßigerweise verwindungsweich ausgebildet, so daß auch solche Abweichungen ausgeglichen werden können, die dann auftreten, wenn die Stapelebene nicht völlig parallel zur Schwenkachse des Stützrahmens verläuft.
Die durch das Anstoßen der Halteköpfe an die Stützseite des Glasbocks oder an die vorher abgesetzte Glastafel bewirkte Schwenkbewegung des Stützrahmens ermöglicht eine exakte Steuerung der Bewegung des Schlittens, so daß dieser mit relativ hoher Geschwindigkeit gegen den Lagerbock vorfahren und stets rechtzeitig abgebremst werden kann.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 13.
Eine nach gleichem Lösungsprinzip arbeitende Ausführungsform der Erfindung geht aus von einer aus der US-PS 3326547 bekannten Vorrichtung zum Umsetzen von Glastafeln zwischen einem Lagerbock, auf welchen die Glastafeln in nur wenig von der lotrechten abweichenden Neigung hochkant gestapelt gehalten werden und einem die Glastafeln in waagerechter Lage aufnehmenden Förderer, bestehend aus einem Gestell und einem darin geführten, gegen den Lagerbock und zurückschiebbaren Schlitten, an dessen dem Lagerbock zugewandten Ende um eine waagerechte Achse schwenkbar ein Rahmenträger angeordnet ist, der einen mit mindestens einem federnden Saugteller ausgerüsteten Stützrahmen trägt, der bei hodigeschwenktem Rahmenträger gegen die auf dem Lagerbock gestapelten Glastafeln anlegbar und durch Einschwenken des Rahmenträgers in die Aufnahmeebene des Förderers schwenkbar ist.
Bei der bekannten Vorrichtung zum Entstapeln wird der Stützrahmen von einer Parallelführung gehalten. Zum Aufnehmen einer auf dem Lagerbock stehenden Glastafel wird der Stützrahmen in einer zur aufzunehmenden Glastafel parallelen Stellung vom Schlitten gegen die aufzunehmende Glastafel bewegt. Am Schlitten befinden sich mehrere Anschlagfühler, welche die Bewegung des Schlittens stoppen, wenn sie gegen die aufzunehmende Glastafel stoßen. Auch diese bekannte Vorrichtung hat den Nachteil, daß sie beim Entstapeln von bruchempfindlichen Glastafeln relativ langsam arbeiten muß, da sonst die auf die Glastafeln ausgeübten Kräfte zu groß werden. Es stellt sich also auch hier die Aufgabe, eine Vorrichtung zum Entstapeln von Glastateln zu schaffen, die es ermög-X5 lichi, auch bruchempfindliche Glastafeln, die auf einem Lagerbock gestapelt sind, in schneller Folge auf einen Förderer umzusetzen, der die Glastafeln in waagerechter Lage aufnimmt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stützrahmen oberhalb seiner Quermittellinie (bzw. seines Schwerpunktes) freihängend am Rahmenträger angelenkt und an seinem unteren Ende mit Anschlagpuffer versehen ist und zwischen dem Rahmenträger und dem Stützrahmen eine den Stutzig rahmen nachgiebig haltende Haltevorrichtung angeordnet ist, die beim Anstoßen der Anschlagpuffer eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung des Stützrahmens über die Senkrechte hinaus zuläßt und nach Aufnahme einer Glastafel beim Zurückfahren des Schlittens ein Zurückschwenken des Stützrahmens bewirkt.
Weitere Merkmale der erfindungsgemäßen Entstapelungsvorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen 15 bis 21.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind, erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Aufrichten von Hegenden Glastafeln und Stapeln auf einem Glasbock,
Fig. 2 eine Ansicht eines Stützrahmens,
Fig. 3 in einer teilweise geschnittenen Ansicht in Richtung A der Fig. 2 einen Holm des Stützrahmens mit einer Absenkvorrichtung für die Halteköpfe,
Fig. 4 einen Schnit nach der Linie IV-IV in Fig. 2 mit der Haltevorrichtung für den Stützrahmen,
Fig. 5 eine andere Ausführung,
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Vorrichtung mit automatisches Arbeiten bewirkenden Schaltvorrichtungen,
Fig. 7 eine fahrbare Stapelvorrichtung,
Fig. 8 eine Vorrichtung zum Entstapeln von Glastafeln von einem Glasbock od. dgl.,
Fig. 9 eine Seitenansicht eines Stützrahmens des Entstaplers,
Fig. 10 eine Vorderansicht einer Saugnapf-Anordnung der Fig. 9,
Fig. 11 und 12 die Aufhängung des Stützrahmens gemäß Fig. 9 in Seiten- und Vorderansicht.
In F i g. 1 ist auf einem Gestell 1 ein Schlitten 2 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil in Richtung auf einen Glasbock 3 verschiebbar. Auf dem Glasbock 3 sind einige Glastafeln 4 aufrechtstehend, mit einer nur wenig von der Vertikalen abweichenden Neigung, gestapelt. An dem Schlitten 2, der als einfacher Führungsbalken ausgebildet sein kann, ist ein Rahmenträger 5 angeordnet, an dessen freiem Ende ein verwindungsweicher Stützrahmen 6 frei hängend etwa
oberhalb seiner Quermittellinie angelenkt ist. Der Stützrahmen 6 befindet sich in Transportstellung. Er ist durch eine nachgiebige Haltevorrichtung 7 in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln 4 entgegengesetzten leichten Schrägstellung gehalten und ist mit einer Glastafel 4' beladen, deren unterer Rand auf Halteköpfen 8 aufliegt. Beim Vorschieben des Schlittens 2 berühren zunächst die etwas über die Glasdicke vorstehenden Halteköpfe 8 die gestapelten Glastafeln 4, bei weiterem Vorschub schwenkt der obere Teil des Stützrahmens 6 zum Glasbock hin, dabei gibt die Haltevorrichtung 7 nach, um einen zu starken Druck der Halteköpfe 8 gegen das abgestellte Glas 4 zu vermeiden. Wenn die stapelnde Glastafel 4' auf dem Stützrahmen 6 über die Vertikalstellung hinaus geschwenkt ist, werden die Halteköpfe 8 gleichlaufend abgesenkt, springen dabei unter das bereits gestapelte Glas und setzen die neue Glastafel 4' dicht an den unteren Rand der vorhergehenden Tafel gelehnt ab. Bei automatisch arbeitender Vorrichtung wird kurz vor dem Absenken der Halteköpfe 8 der Schlittenvorschub abgeschaltet. Die von den abgesenkten Halteköpfen mit ihrem unteren Rand dicht an dem unteren Rand der vorher gestapelte η Tafeln 4 abgesetzte Glastafel 4' lehnt sich - die eingeleitete Kippbewegung fortsetzend - mit ihrer ganzen Oberfläche dicht an das vorher gestapelte Glas an. Das Entstehen von Kratzern wird hierbei sicher vermieden.
In Fig. 2 ist eine vorteilhafte, besonders einfache Ausführung des Stützrahmens gezeigt. Am freien Ende des hier aus zwei Armen 9, 10 bestehenden Rahmenträgers ist eine Traverse 11 angelenkt, die an ihren Enden rechtwinklig angeordnete Holme 12, 13 trägt. Die nach unten hängenden Abschnitte der Holme 12,13 tragen die Halteköpfe 8 und sind langer, als die Abschnitte oberhalb der Traverse 11. Die beiden frei hängenden Holme 12, 13 sind sehr elastisch und üben während des Aufnehmens der Glastafel und während des Transportes keine Kräfte auf die Tafeloberfläche aus, die zu Beschädigungen führen könnten, so daß die Vorrichtung auch beim Stapeln von Glastafeln geringer Dicke störungsfrei arbeitet. An den Holmen 12,13 sind seitlich ausladende Stützarme 14, IS, 16,17 angeordnet. Die Stützarme 16,17 tragen an ihren Enden gefederte Rollen 18 als nachgiebige Auflager für die Glastafel. Die Auflageseite des Stützrahmens kann zum zusätzlichen Schutz der Glastafeln gepolstert, z.B. mit einer Filzschicht 19 versehen sein. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Holme 12,13 hohl. Auf der Auflageseite befindet sich die Filzschicht 19. Im unteren Ende eines jeden Hohnes ist ein Führungsstück 20 verschiebbar und dabei gegen Verdrehen gesichert, z.B. durch in entsprechende Ausnehmungen in den Holmen eingreifende Bolzen 21. An dem aus dem Holm herausragenden Ende des Fühningsstückes 20 ist der Haltekopf 8 schwenkbar gelagert und über eine Druckfeder 22 so abgestützt, daß er in unbelastetem Zustand über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragt. Das Widerlager für die Druckfeder 22 bildet eine Verlängerung 23 des Führungsstückes 20. Die über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragenden Halteköpfe sichern die von einem Produktionsband ankommenden Glastäfeln gegen Abgleiten. Auch wenn die Tafeln, wie in Fig. 1, flach liegend auf den Stützrahmen 6 gelangen und mit diesem vor dem Stapeln erst aufgerichtet werden, ist diese Sicherung zuverlässig. Die Halteköpfe 8 sind mit im Querschnitt annähernd L-förmigen Auflagern 24, 25 für die Glastafcln aus gummielastischem Werkstoff, z.B. aus dem unter dem Warenzeichen Vulkolan bekannten Kunststoff, versehen, wobei die Höhe des kurzen L-Schenkels 25 größer ist, als die maximale Dicke der zu stapelnden Glastafeln. Beim Transport der Tafeln stoßen dadurch die kurzen L-Schenkel 2!5 an dem vorher abgestellten Glas an, so daß Beschädigungen am unteren Rand dei zustapelnden Tafel oder auch an den auf dem Glasbock befindlichen Tafeln mit Sicherheit vermieden werden.
Die Führungsstücke 20 mit den Haltekopfen 8 sind in Fig. 3 an Rollenketten 26 in den hohlen Holmen 12, 13 aufgehängt. Zahnsegmente 27 greifen durch
1S Ausnehmungen in den Holmen in die Rollenketten 26 ein. Durch Verdrehen der Zahnsegmente 27 sind die Halteköpfe 8 absenkbar. Um einen exakten Gleichlauf beim Absenken der Halteköpfe 8 an den beiden Holmen 12 und 13 zu erreichen, können die Zahnsegmenle 27 beider Holme zu gleichzeitiger Bewegung miteinander verbunden sein, z.B. auf einer gemeinsamen Welle 28 angeordnet sein. Bei unbelastetem Stützrahmen werden die Rollenketten durch Druckfedern 29 gespannt gehalten. Die Zahnsegas mente 27 sind über einen Hebel 30 verschwenkbar, an dem ein Druckluftzylinder 31 angreift. Zweckmäßig kann ein durch das Verschwenken des Hebels 30 zum Absenken der Halteköpfe 8 betätigter, bei automatisch arbeitender Vorrichtung einen oder mehrere Schaltvorgänge wie Einschalten des Schlittenrücklaufs, des Rückschwenkens des Rahmenträgers o.a. bewirkender Schalter 32 vorgesehen sein.
Eine Haltevorrichtung für den Stützrahmen kann, wie Fig. 4 zeigt, ein zwischen dem Rahmenträger 5 und dem Stützrahmen 6 angeordneter, den Stützrahmen von dem Rahmenträger abdrückender Druckluftzylinder 33 sein. Der Druckluftzylinder greift an dem Arm 10 des Rahmenträgers und an einem an der Traverse 11 befestigten Hebel 34 an und spreizt in der Transportstellung den Stützrahmen in einem festgelegten Winkel von dem leicht zum Glasbock geneigten Rahmenträger ab. Um zu verhindern, daß die Halteköpfe 8> nach d-m Anstoßen an die bereits angestellten Glastafeln 4 auf deren untere Ränder während der Schwenkbewegung des Stützrahmens beim weiteren Vorfahren des Schlittens einen zu starken Druck ausüben, ist der Luftzylinder 33 mit einem Druckminderventil verbunden, das zur Verhinderung eines Druckanstieges im Druckluftzylinder Luft entweichen läßt. Das Druckminderventil kann einstellbar sein, so daß der zugelassene Maximaldruck veränderbar ist. Bei Vorrichtungen, die für schnelle Arbeitstaktfolge bestimmt sind, ist der Druckluftzylinder 33 mit einem Entlüftungsventil verbunden, das von einem durch die Schwenkbewegung des Stützrahmens in die Senkrechtstellung betätigten Schalter 35 schaltbar ist, so daß in dieser Stellung des Stützrahmens die gesamte Luft aus dem Druckluftzylinder gedrosselt entweicht und ein Druckanstieg mit Sicherheit
6q vermieden wird. Ein weiterer am Arm 10 des Rahmenträgers 5 angeordneter Schalter 36 wird von dem Hebel 34 geschaltet, wenn dieser, nach der Schwenkung des Stützrahmens über die SenkTechtstellung hinaus, fast parallel zu dem Rahmenträger-Arm 10
steht. Durch diesen Schalter 36 kann die Absenkvorrichtung für die Halteköpfe 8 in Tätigkeit gesetzt werden. Am freien Ende des Hebels 34 und entsprechend am Arm 10 des Rahmenträgers sind Elemente einer
Verriegelungsvorrichtung 37 angeordnet. Bei Glasstaplern, die, wie in Fig. 1 gezeigt, flach liegend ankommende Glastafeln vor dem Stapeln aufrichten müssen, bei denen also in der Ausgangsstellung der Stützrahmen 6 etwa horizontal liegt, kann durch die Verriegelungsvorrichtung der Stützrahmen - über den Hebel 34-inder Ausgangsstellung festgelegt werden. Die Verriegelung kann auch zur Verhinderung von Schwingungen oder Wippbewegungen nach schnellem Rückstellen des Stützrahmens dienen. An Stelle der Verriegelungsvorrichtung 37 können auch höhenverstellbare Anschläge bzw. Auflager vorgesehen sein.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Stapelvorrichtung, bei dem in leuchter Schrägstellung aufrecht stehend ankommende Glastafeln über die Senkrechtstellung gekippt und mit entgegengesetzter Neigung auf einem Glasbock gestapelt werden. Die Vorrichtung ist hier so an ein Transportgerüst 38 angepaßt, daß in der Ausgangsstellung die Auflagefläche des Stützrahmens 39 mit geringem Abstand parallel zu der durch die Linie 40 angedeuteten Transportebene der Transportrollen 41 des Transportgerüstes 38 steht. Der Stützrahmen 39 ist an einem Rahmenträger 42 angelenkt, der auf dem vorschiebbaren Schlitten 43 in annähernd vertikaler Stellung fest angeordnet ist, und zwar in einer leichten, der Neigung der Transportebene 40 entgegengesetzten Schrägstellung, die nach dem Anstoßen der Halteköpfe 44 ein ausreichendes Schwenken des Stützrahmens über seine Vertikalstellung hinaus gestattet. Der Stützrahmen 39 kann in der den ankommenden Glasplatten angepaßten Schrägstellung durch eine Haltevorrichtung, z.B. die in Fig. 4 dargestellte, beim Schwenken des Stützrahmens nachgebende Vorrichtung von dem Rahmenträger 42 abgespreizt sein. Es ist aber auch möglich, daß der Stützrahmen 39 nur durch entsprechende Auflager am Gestell in der Ausgangsstellung abgestützt wird, bis eine: Glasplatte von ihm aufgenommen ist und auf den Halteköpfen 44 ruht. Während des kurzen Transportweges bis zum Anstoßen der Halteköpfe 44 an dem Glasbock 415 oder am unteren Rand der darauf bereits abgestellten Glastafeln 46 hängt dann der Stützrahmen 39 frei am Rahmenträger 42 und beginnt mit der Schwenabewegung in die Senkrechtstellung. Bei schneller Arbeitstaktfolge ist jedoch die Zeit, in der eine: solche Schwenkung des frei hängenden Stützrahmens 39 möglich ist, so kurz, daß die aufgeladene Glastafel auf dem Stützrahmen mit ausreiche nder Sicherheit von dien Halteköp fen gehalten wird. Nach dem Anstoßen der Halteköpfe 44 erfolgt dann die durch weiteren Vorschieben des Schlittens 43 bewirkte; kontrollierte Schwenkbewegung des Stützrahmens 39 in der weiter oben beschriebenen Weise und anschließend die Rückstellung der Vorrichtung in die Ausgangsstellung.
Um eine automatische Arbeitsweise dieser in Fi g. 5 dargestellten Vorrichtung zu erreichen, können Schaltvorrichtungen angeordnet sein, die teils durch die Schwenkbewegungen der Teile der Stapelvorrichtung, teils durch die auf de» Stützrahmen gelangenden Glastafeln geschaltet werden können. Es sind Schalter in folgender Anordnung vorgesehen: ein den Vorschub des Schlittens 43 bei auf dem Stützrahmen 39 in Transportstellung befindlicher Glastafel einschaltender Schalter, der beispielsweise von der Glastafel selbst betätigt werden kann; ein nach dem Anstoßen der Halteköpfe 44 am Glasbock 45 oder dem unteren Rand der vorher abgesetzten Glasplatten 46 in Abhängigkeit von der Neigung des über seine Senkrechtstellung kippenden Stützrahmens 39 schaltbarer, den Vorschub des Schlittens 43 abschaltender Schalter; ein ebenfalls in Abhängigkeit von der Neigung des Stützrahmens schaltbarer, nach dem Abschalten des Vorschubes die Absenkvorrichtung der Halteköpfe 44 betätigender Schalter; ein die Rückstellung der Absenkvorrichtung und den Rücklauf des Schlittens bewirkender Schalter (z.B. der von der Absenkvorrichtung der Halteköpfe schaltbare Schalter 32 in Fig. 3) sowie ein den Rücklauf des Schlittens 43 abschaltender, z.B. vom Schlitten kurz vor Erreichen seiner Endstellung schaltbarer Endschalter.
Als Schaltvorrichtungen werden bekannte, für den
1S jeweiligen Schaltvorgang zweckmäßige Schalter verwendet, die in der Reihenfolge in Abhängigkeit von den angegebenen beweglichen Teilen der Stapelvorrichtung bzw. durch das zu stapelnde Glas selbst geschaltet werden und - erforderlichenfalls mit Hilfe von Hilfsaggregaten, wie Druckluftzylindern, Antriebsmotoren usw. - die mit Getrieben, Kettenantrieben vorgesehenen Bewegungen und Schaltvorgange bewirken.
Wenn die zu stapelnden Glastafeln über eine
as Transportvorrichtung liegend herantransportiert werden, so ist die in Fig. 1 dargestellte Ausbildung der Vorrichtung vorteilhaft. Hier ist der Rahmenträger 5 an der dem Glasbock 3 zugewandten Seite an dem Schlitten 2 derart verschwenkbar angelenkt, daß er den Stützrahmen 6 aus der liegenden Ausgangsstellung in die Transportstellung aufrichtet. Die Arme des Rahmenträgers können zu diesem Zweck als zweiarmige um eine Achse 47 schwenkbare Hebel ausgebildet sein, an deren freien Enden 48 die den Rahmenträger verschwenkende Kraft angreift. Sobald eine Glastafel auf den Stützrahmen 6 gelangt ist und sicher an den Halteköpfen 8 anliegt, wird der Rahmenträger 5 in Bewegung gesetzt, bis er so weit über die Senkrechtstellung hinausgeschwenkt ist, daß der dabei mit aufgerichtete, beladene Stützrahmen 6 nach dem Anstoßen der Halteköpfe 8 bei weiterem Vorschub des Schlittens 2 so weit nachgeben kann, bis die abzusetzende Glastafel Übergewicht bekommt. Während des Aufschwenkens des Rahmenträgeis 5 wird der Druckluftzylinder 33 der Haltevorrichtung 7 beaufschlagt, so daß der Stützrahmen schon während der Schwenkbewegung von dem Rahmenträger S abgedrückt wird, bis bei Erreichen der Endstellung des Rahmenträgers 5 und während des Vorschubes des Schlittens 2 der Stützrahmen 6 und damit die Glastafel in einer Neigung von etwa 8 bis 10° vor der Senkrechtstellung gehalten wird.
Die Nachgiebigkeit der Holme 12,13 ist beim Aufrichten der Glastafeln eine Voraussetzung dafür, daß
keine Beschädigungen bei dünnen Tafeln und schneller Arbeitsweise auftreten können. Vorteilhaft können am Gestell der Vorrichtung Abstützrollen 49 oder Abstützkurven angeordnet sein, auf die sich die Holme des Stützrahmens beim Aufschwenken abstüt zen. Die in der Ansicht in Fig. 2 erkennbaren, seitlich ausladenden Stützarme, insbesondere die oberen Arme 14,15, an den Holmen 12,13 bilden beim Aufrichten wesentliche Unterstützungen für größere Bereiche der Glastafeln und vermindern wirksam die
Beanspruchung während der Aufschwenkbewegung. Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann in ähnlicher Weise wie die Vorrichtung gemäß Fig. 5 automatisch
arbeiten. Ein Beispiel für die Anordnung der Schalt-
Il
vorrichtungen ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Hier sind noch weitere Schaltvorrichtungen in folgender Anordnung vorgesehen: ein von der über Transportrollen SO bis gegen die Halteköpfe 8 des liegenden Rahmens transportierten Glastafeln 4' betätigter, das Aufschwenken des Rahmenträgers S auslösender Schalter Sl; ein in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rahmenträgers 5 schaltbarer Schalter 52, der die Beaufschlagung des Druckluftzylinders 33 der Haltevorrichtung 7 während der Auf schwenkbewegung einschaltet; ein abhängig von der Neigung des Stüllzrahmens 6 betätigter, kurz vor Erreichen der Transportstellung desselben den Vorschub des Schlittens 2 einschaltend r Schalter 53; ein das Zurückschwenken des Rahmenträgers bewirkender Schalter 54 (bzw. 32 in Fig. 3) und ein den Rückschwenkan- trieb des Rahmenträgers 5 abschaltender Endschalter, beispielsweise ein von dem wieder in seine horizontale Ausgangsstellung gebrachten Stützrahmen 6 schaltbarer Schalter 55. Außerdem sind in Fig. 6 noch die Schaltvorrichtungen eingezeichnet, die bei allen Ausführungen der Stapelvorrichtung Voraussetzung für automatisches Arbeiten sind, nämlich der nach dem Anstoßen der der Halteköpfe 8, 44 nach Erreichen der Senkrechtstellung des Stützrahmens 6, 39 den Vorschub des Schlittens abschaltende Schalter 56, der auch, etwas verzögert, die Absenkvorrichtung der Halteköpfe betätigen oder aber durch einen ähnlich angeordneten, bei etwas weiter geneigtem Stützrahmen die Absenkvorrichtung schaltenden Schalter ergänzt sein kann; ein den Rücklauf des Schlittens abschaltender, von dem in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Schlitten betätigter Endschalter 57.
Eine derartige automatische Vorrichtung ist für relativ schnelles Arbeiten gut geeignet. Die Taktzeiten liegen - abhängig von der maximalen Plattengröße - zwischen 12 und 50 Sekunden.
Vorteilhaft kann die Vorrichtung zum Stapeln von Glastafeln, wie in Fig. 7 gezeigt isT, ein verfahrbares Gestell 60 haben, das z. B. auf Nachlaufrollen 61 läuft und das in Arbeitsstellung z.B. über herausschraubbare Füße 62 feststellbar ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung zum Stapeln von Glastafeln verschiedene Produktionsbänder benutzen. Das fahrbare Gestell, auf dem sämtliche erforderlichen Elemente der Stapelvorrichtung sowie die notwendigen Antriebsund Hilfsaggregate angebracht sind, läßt sich in einfacher Weise am Arbeitsplatz festsetzen. Vorteilhaft ist dabei, daß bei automatischer Arbeitsweise die einzelnen Bewegungsvorgänge von den vorhergehenden Bewegungen der Vorrichtung ausgelöst werden, und die Vorschubwege dadurch variabel sind und daß auch die Nachgiebigkeit und Verwindungsweichheit des frei hängenden Stützrahmens dahin wirkt, daß keine hohen Anforderungen an die Einhaltung der Abstände zwischen Stapelvorrichtung und Glasbock und an die Exaktheit der Ausrichtung des Glasbockes gegenüber dem Stapler zu stellen sind. In vielen Fällen wird die Möglichkeit der Ausrichtung und der begrenzten Höhenverstellbarkeit durch die herausschraubbaren Füße 62 genügen.
Ganz universell verwendbar ist diese Vorrichtung, wenn sie gemäß Fig. 1 und 6 ausgebildet ist und auf dem Gestell 60 mehrere, die flach liegend ankommenden Glaslafeln 4' bis zum Anschlag an den Halteköpfen 8 transportierende Transportrollen 63 höhenverstellbar angeordnet sind, deren Antrieb ebenfalls auf dem Gestell 60 untergebracht ist. Ebenfalls höhenverstellbar sind an den Stützrahmen 6 in einer Ausgangslage jeweils etwas unter dem Niveau der Transportrollen 63 haltende Vorrichtungen angeordnet, z.B. Anschläge für den Stützrahmen 6 und der die Rückschwenkbewegung des Rahmenträgers 5 stoppende Endschalter. Darüber hinaus können die Abstützrollen 49 oder -kurven für die Holme des Stützrahmens 6 an die Höhenverstellung anpaßbar sein. Hiermit ist die Stapelvorrichtung in weitem Bereich auf verschiedene Höhen, aus denen die liegend ankommenden Glastafeln aufzunehmen sind, einstellbar. Der Stapler kann aber auch durch einfache Umschaltmaßnahmen so eingestellt werden, daß der Stützrahmen in Ausgangsstellung leicht geneigt auf-
X5 recht steht, und entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform arbeitet.
In Fig. 8 ist eine Vorrichtung dargestellt, die aus den wesentlichen Elementen der Stapelvorrichtung besteht und zum Abnehmen von Glastafeln 74 von einem Glasbock 73 oder Glaswagen bestimmt ist.
Diese Vorrichtung zum Entstapeln weist einen in einem Gestell 71 in Richtung seiner Längsachse gegen den Glasbock 73 vorschiebbaren Schlitten 72 auf, einen an der dem Glasbock zugewandten Seite des Schlittens 72 verschwenkbar angelenkten Rahmenträger 75, der einen daran frei hängenden, während des Entstapclns um die Vertikalstellung schwenkbaren Stützrahmen 76 nach dem Beladen mit einer Glastafel 74 in liegende Stellung bringt. An den während des Schlittenvorschubes unteren Enden des Stützrahmens 76 sind Anschlagpuffer 78 angeordnet, die gegen die abzunehmende Glastafel 74 anstoßen und eine Schwenkbewegung des Stützrahmens - über seine Scnkrechtstellunghinweg- gegen die Glastafel einleiten. wobei eine in Abhängigkeit von der Neigungsänderung des Stützrahmens schaltbare Schaltvorrichtung die Schlitten-Vorlaufgeschwindigkeit auf Schicichgang umschaltet. Es ist ein am Stützrahmen 76 angeordneter, etwas über dessen Auflageeber.e vorstehender und durch die Glastafel zurückdrückbarer Saugteller 90 in Fig. 8 zu sehen, der vertikal zur Schlittenführung verschiebbar ist, ferner sind Vorrichtungen angeordnet, die den Schlittenvorschub abschalten sowie das Evakuieren und später das Anheben des an der vordersten der Glastafeln 74 festgesaugten Saugteller 90 bewirken. Eine Haltevorrichtung 77 hält beim Vorschub des Schlittens 72 den Stützrahmen 76 in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln 74 entgegengesetzten Schrägstellung, gestattet nach dem Aufnehmen einer Glastafel ein Zurückschwenken des unteren Bereiches des Stützrahmens und stützt beim Zurückfahren des Schlittens 72 und Herunterschwenken des Rahmenträgers 75 den Stützrahmen 76 gegen den Rahmenträger ab.
Diese Vorrichtung zum Entstapeln arbeitet im wesentlichen wie die vorher beschriebene Vorrichtung zum Stapeln.
Beim Vorschieben des Schlittens 72 mit dem aufgeschwenkten Rahmenträger 75 und dem von der HaI- tevorrichtung 77 in leichter Schrägstellung gehaltenen Stützrahmen 76 stoßen zuerst die Anschlagpuffer 78 gegen die oberste der abzunehmenden Glastafeln 74, und leiten die Schwenkung des Stützrahmens 76 ein, wobei Kratzer an der Glastafel durch die nachgiebige Oberfläche der Anschlagpuffer vermieden werden. Bei weiterem Vorschub des Schlittens wird die Vorschubgeschwindigkeit stark herabgesetzt und dabei eine Druckbelastung des Glases durch die aufliegen-
den Anschlagpuffer durch das Nachgeben der Haltevorrichtung 77 verhindert. Sobald der Stützrahmen über seine Senkrechtstellung gekippt ist und der Saugteller 90 auf der Glastafel aufliegt, wird der Schlittenvorschub abgeschaltet und später der inzwiscnen unter Vakuum gesetzte und dadurch die Glastafel haltende Saugteller angehoben. Die nun nicht mehr auf dem Glasbock 73 ruhende oberste Glastafel wird durch Zurückziehen oder -schwenken des Stützrahmens von den übrigen gestapelten Glastafeln entfernt und kann dann durch Herunterschwenken des Rahmenträgers
75 mit dem beiadenen Stützrahmen 76 in horizontale Lage gebracht und beim Zurückfahren des Schlittens 72 in dessen Ausgangsstellung mitgenommen werden, von wo sie auf einer Transportvorrichtung weiterbe- >5 fördert werden kann. Diese Vorrichtung kann automatisch arbeiten und in weitestem Bereich an die jeweils vorliegenden Gegebenheiten angepaßt werden - sowohl in bezug auf die Arbeitstaktfolge als auch in bezug auf die erforderliche Weiterbehandlung wie Transport, erneutes Stapeln der Glasplatten usw.
Wenn die gestapelten Glasplatten, wie dies meist der Fall sein wird, glatte Oberflächen haben, es sich also nicht um Riffelglas oder sonstiges Glas mit unebener Oberfläche handelt, sondern um Fensterglas, Spiegelglas u.dgl., würden die Saugteller 90 nicht nur jeweils die oberste Glastafel abnehmen sondern mehrere, die infolge satten Aneinanderliegens ihrer ebenen Oberflächen zwischen die so schnell keine Luft eindringen kann, aneinander haften. Um dies zu verhindern, kann im mittleren Bereich des Stützrahmens
76 ein auf die Höhe des oberen Randes der Glastafeln 74 einstellbarer, über die Auflageebene des Stützrahmens vorschiebbarer und nach dem Ansaugen zurückziehbarer, vor dem Anheben der Saugteller 90 zu betätigender Saugnapf 91 angeordnet sein. Dieser Saugnapf 91, der zugleich mit oder kurz vor dem Saugteller 90 unter Vakuum gesetzt wird, wird zunächst - bei noch auf dem Glasbock an der Nachbartafel satt anliegender Glastafel - zurückgezogen, wobei der obere Randbereich der vordersten Glastafel elastisch nachgibt und abgezogen wird, so daß Luft zwischen die abzuhebende und die benachbarte Platte eindringt und dadurch beim Anheben des unter Vakuum stehenden Saugtellers nur die oberste Tafel mitangehoben wird. Vorteilhaft ist zum Vorschieben und Zurückziehen des Saugnapfes 91 ein in beiden Richtungen wirksamer Druckluftzylinder 92 angeordnet.
Weitere Einzelheiten sind den Fig. 9 und 10 zu entnehmen, in denen eine Ausführung dargestellt ist, bei der zum vertikalen Anheben der durch Scugteller gehaltenen Glastafel der Stützrahmen 76 anhebbar ist. Der Stützrahmen ist symmetrisch ausgebildet und besteht aus einer am Rahmenträger 75 angelenkten Traverse 81 und zwei an deren Enden rechtwinklig angeordneten Holmen, von denen der Holm 83 in Seitenansicht zu sehen ist. Die unteren Abschnittelier Holme sind vorteilhaft länger, als die oberen Abschnitte und tragen, als Anschlagpuffer, Rollen 78 aus gummielastischem Werkstoff. An jedem der Holme ist ein Saugteller 90 angeordnet. Nach Fig. 9 ist in einer Kröpfung 83' des Holmes 83 dicht unterhalb der Traverse 81 ein Saugteller 90 gegen die Kraft einer Druckfeder 93 derart axial verschieblich, daß sein Rand in unbelastetem Zustand etwas über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragt und von der aufzunehmenden Glastafel gegen die Federkraft zurückgedrückt wird, wobei er einen dahinter angeord noten Schaker 94 betätigt, der bei der automatisch arbeitenden EntStapel vorrichtung einen oder mehren Schaltvorgänge auslöst. Der Saugnapf 91 ist auf eine: vertikalen Führung 95 in der Mitte der Traverse 8] verschiebbar und kann mit Hilfe einer in Fig. 10 durch strichpunktierte Linien angedeuteten, teilweise im In nern der rohrförmigen Führung 95 untergebrachter Kettenverstellung 96 in der Höhe jeweils dem oberer Randbereich der gestapelten Glastafeln angepaß werden.
Zum Anheben der Saugteller 90 könnte beispielsweise eine der Kettenverstellung 96 ähnliche, zwangläufig gleiche Bewegung der Saugteller 90 auf beider Seiten des Stützrahmens bewirkende Verstellvorrichtung verwendet werden. Besonders vorteilhaft ist ei jedoch, wenn der gesamte Stützrahmen 76 angehober wird. Die hierfür vorgesehene Ausbildung der Stützrahmen-Anlenkung ist in Fig. 11 und 12 zu sehen Auf einer verschwenkbaren Welle 97 am Rahmenträger 75 sitzt ein ungleicharmiger Winkelhebel 98, 99 dessen langer Hebelarm 98 durch einen sich geger den Rahmeniräger abstützenden Druckluftzylindei
100 verschwenkbar ist und an dessen in seiner tiefster Stellung annähernd horizontalem kürzeren Hebelarm 99 und einem entsprechenden Arm am anderen Ende der WeIe 97 über ähnlich ausgebildete Aufhängearme
101 die Traverse 81 des Stützrahmens angelenkt ist Diese Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß dei Gleichlauf beim Anheben der Saugteller 90 zwangläufig gegeben ist. Darüber hinaus kann auch die ex zentrische Aufhängung des Stützrahmens dazu ausgenutzt werden, nach dem Anheben der die Glastafe haltenden Saugteller 90 eine Schwenkung des unterer Teils des Stützrahmens zu bewirken, weil das unter halb des Anlenkpunktes über die Saugteller über tragene Gewicht der Glastafel eine entsprechende Bewegung des beiadenen Stützrahmens bewirkt, sobald der untere Rand der Glastafel nicht mehr arr Glasbock aufliegt.
Die Schwenkung des Stützrahmens kann vorteilhaft aber auch von der Haltevorrichtung 77 bewirkt werden. In Fig. 8 ist die Haltevorrichtung ein zwischer dem Rahmenträger 75 und dem Stützrahmen 76 angeordneter Druckluftzylinder 103, der mit einem beiir Schwenken des Stützrahmens 76 nach dem Anstoßer der Anschlagrollen 78 eine Druckerhöhung verhin dernden Druckminderventil versehen sein kann odei der - für schnelle Arbeitstaktfolge - mit einem Entlüftungsventil verbunden sein kann, das von einerr durch die Schwenkbewegung des Stützrahmens 76 ir die Senkrechtstellung betätigbaren Schalter geöffnei wird, wodurch ein schnelles Entweichen der gesamter Luftmenge erreicht und so ein Druckanstieg mit Sicherheit vermieden wird. Dieser Druckluftzylindei 103 kann in beiden Richtungen arbeiten, derart, dal; er beim Vorschub des Schlittens und beim Rücktransport den Stützrahmen 76 von dem Rahmenträger 7f abdrückt, jedoch unmittelbar nach dem Anheben des beiadenen Stützrahmens bei negativer Beaufschla gung den unteren Bereich des Stützrahmens zurückziehen kann.
Um eine automatische Arbeitsweise der Vorrichtung zum Entstapeln von Glastafeln zu erreichen, sine Schaltvorrichtungen angeordnet, die durch die Bewegungen der Teile der Vorrichtung, durch die Be- odei Entlastung des Stützrahmens von dem Gewicht dei Glastafel oder auch durch bestimmte Druckänderun-
ψη im Vakuumsystem der Saugteller bzw. des Saugiapfes geschaltet werden können. Es sind Schalter in folgender Anordnung vorgesehen: ein bei entlastetem Stützrahmen 76 den Vorschub des Schlittens 72 einschaltender und das Aufschwenken des Rahmenträgers 75 auslösender sowie die Beaufschlagung des Druckluftzylinders 103 der Haltevorrichtung 77 einschaltender Schalter; ein von den beim Anliegen an der Glastafel zurückgedrückten Saugteller 90 schaltbarer, den Schlittenvorschub abschaltender, das Evakuieren des Saugnapfes 91 und der Saugteller 90 bewirkender Schalter; ein das Zurückziehen des Saugnapfes 91 durch entsprechendes Beaufschlagen des Druckluftzylinders 92 bewirkender Schalter; ein das Anheben des Stützrahmens 76 durch Beaufschlagen des die Hebevorrichtung 97, 98, 99 betätigenden Druckluftzylinders 100 bewirkender und anschließend durch negative Beaufschlagung des Dmckluftzylinders 103 der Haltevorrichtung 77 das Zurückziehen des unteren Bereiches des Stützrahmens 76 bewirkender Schalter; das Zurückfahren des Schlittens 72 und Herunterschwenken des Rahmenträgers 75 bewirkende Schaltvorrichtungen. Als Schaltvorrichtungen sind bekannte, für den jeweiligen Schaltvorgang zweckmäßige Schalter verwendet, die - erforderlichenfalls mit HiUe von Hilfsaggregaten wie Druckluftzylindern, Antriebsmotoren mit Getrieben, Kettenantrieben usw. - die gemäß der Erfindung vorgesehenen Schaltvorgänge und Bewegungen der Vorrichtung bewirken.
Je nach der Schnelligkeit der Arbeitstaktfolge, nach Abmessungen, insbesondere Dicke des zu transportierenden Glases und auch allgemein zur Schonung der Oberfläche der Glasplatte können noch folgende Merkmale an der Vorrichtung zum Entstapeln von Glastafeln vorteilhaft sein:
Es können am Gestell der Vorrichtung Abstützrollen oder -kurven angeordnet sein, auf die sich die Holme dec Stützrahmens 76 abstützen. Mindestens an den oberhalb der Traverse 81 befindlichen Abschnitten der Holme des Stützrahmens 76 könner seitlich ausladende Stützarme angeordnet sein mit nachgiebigen Auflagern für die Glastafel, wie z. B. gepolsterten und/oder gefederten Rollen. Durch diese Anordnungen kann die vom Glasbock abgehobene Glastafel beim Herunterschwenken besser gegen Schwingungen und Verwindungen'gesichert werden und auf breiterei Unterstützungsfläche gehalten werden. Zum Schutz der Glasoberfläche gegen Kratzer kann die Auflageseite des Stützrahmens 76 gepolstert, z.B. mit einet Filzschicht versehen sein. Außerdem ist es zum Anpassen an die örtlichen Arbeitsbedingungen vorteil· haft, wenn die Vorrichtung zum Entstapeln ein ver fahrbares, z.B. auf Nachlaufroüen laufendes, und ii Arbeitsstellung, z.B. über herausschraubbare Füße feststellbares Gestell 71 hat.
Hierzu 9 Blatt Zeichnungen

Claims (16)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Umsetzen von Glastafeln zwischen einem Förderer und einem Lagerbock, auf welchen die Glastafeln hochkant gestapelt gehalten werden und der quer zu den Unterkanten der Glastafeln verlaufende Auflagebalken und eine zur Lotrechten geneigte, im wesentlichen parallel zu den zu stapelnden Glastafeln verlaufende Stützseite aufweist, bestehend aus einem im Gestell der Vorrichtung geführten, zum Lagerbock hin und von ihm weg fahrbaren Schlitten, an dem an der dem Glasbock zugewandten Seite ein die zu stapelnden Glastafeln aufnehmender Stützrahmen um eine waagerechte Achse schwenkbar angeordnet ist, der Halteköpfe für die untere Kante der Glastafel aulweist, die während des Absetzvorganges an die Stützseite des Glasbocks oder an die vorher abgesezte Glastafel anstoßen und unter die Auflageebene der Glastafeln absenkbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (6, 39) oberhalb seiner Quermittellinie frei hängend an einem am Schlitten (2, 43) angeordneten Rahmenträger (5, 42) angelenkt ist und zwischen dem Rahmenträger (5, 42) und dem Stützrahmen (6, 39) eine den Stützrahmen (6,39) in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln (4, 46) entgegengesetzten leichten Schrägstellung nachgiebig haltende Haltevorrichtung (7) angeordnet ist, die beim Anstoßen der Halteköpfe (8, 44) eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung des Rahmens (6, 39) über die Senkrechte hinaus zuläßt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung (7) von einem Druckluftzylinder (33) gebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der D ruckluftzylinder (33) mit einem beim Schwenken des Stützrahmens (6) in die Senkrechtstellung und darüber hinaus eine Druckerhöhung verhindernden Druckminderventil verbunden ist.
4. Vorrichtung für schnelle Arbeitstaktfolge nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzylinder (33) mit einem Entlüftungsventil verbunden ist, das von einem durch die Schwenkbewegung des Stützrahmens (6) in die Senkrechtstellung betäligbaren Schalter (35) schaltbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (6) aus einer am Rahmenträger (5, 42) angelenkten waagerechten Traverse (11) und zwei an deren Enden rechtwinklig angeordneten Holmen (12, 13) besteht, an deren untere Enden die Halteköpfe (8, 44) angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteköpfe (8, 44) verschwenkbar am Stützrahmen (6, 39) angelenkt und von Druckfedern (22) im unbelasteten Zustand über die Auflageebene des Sliitzrahmens (6, 39) hinausragend gehalten sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteköpfe (8, 44) des Stützrahmens (6) verschiebbar geführt sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Führungsstücke (20) an Rollenketten (26) aufgehängt sind, in die Zahnsegmente (27) eingreifen, durch deren Verdrehung die Halteköpfe (8, 44) absenkbar sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken der Halteköpfe (8,44) ein Druckluftzylinder (31) vorgesehen ist, durch den ein die Rollenkette (26) durch Verdrehen des eingreifenden Zahnsegmentes (27) betätigender Hebel (30) verschwenkbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmeniräger (S) um eine waagerechte Achse (47) schwenkbar am Schlitten (2) angelenkt und von einem Antrieb aus einer den Stützrahmen (6) in waagerechter Lage haltenden Stellung in eine den Stützrahmen (6) in eine im wesentlichen lotrechten Stellung haltender Lage und zurück schwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell (1) Abstützrollen (49) oder -kurven angeordnet sind, auf die sich die Holme (12, 13) des Stützrahmens (6) beim Aufschwenken abstützen.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, mit in logischer Anordnung vorgesehene Schaltvorrichtungen zur Erreichung einer automatischen Arbeitsweise, gekennzeichnet durch einen mach dem Anstoßen der Halteköpfe (8, 44) in Abhängigkeit von der Neigung des über seine SenkrechtsteHung kippenden Stützrahmens (6, 39) schaltbaren, den Vorschub des Schlittens (2, 43) abschaltenden Schalter (56).
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, gekennzeichnet durch einen in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rahmenträgers (5) schaltbaren, die Beaufschlagung des Druckluftzylinders (33) der Haltevorrichtung (7) während der Aufschwenkbewegung einschaltenden Schalter (52) und einen abhängig von der Neigung des Stützrahmens (6) betätigbaren, kurz vor Erreichen der Transportstellung des Stützrahmens (6) den Vorschub des Schlittens (2) einschaltender Schalter (53).
14. Vorrichtung zum Umsetzen von Glastafeln zwischen einem Lagerbock, auf welchen die Glastafeln in nur wenig von der Lotrechten abweichenden Neigung hochkant gestapelt gehalten werden und einem die Glastafeln in waagerechter Lage aufnehmenden Förderer, bestehend aus einem Gestell und einem darin geführten, gegen den Lagerbock und zurückschiebbaren Schlitten, an dessen dem Lagerbock zugewandten Ende um eine waagerechte Achse schwenkbar ein Rahmenträger angeordnet ist, der einen mit mindestens einem federnden Saugteller ausgerüsteten Stützrahmen trägt, der bei hochgeschwenktem Rahmenträger gegen die auf dem Lagerbock gestapelten Glastafeln anlegbar und durch Einschwenken des Rahmenträgers in die Aufnahmeebene des Förderers schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (76) oberhalb seiner Quermittellinie (bzw. seines Schwerpunktes) freihängend am Rahmenträger (75) angelenkt und an seinem unteren Ende mit Anschlagpuffer (78) versehen ist und zwischen dem Rahmenträger (75) und dem Stützrahmen (76) eine den Stützrahmen (76)
10
iachgiebig haltende Haltevorrichtung (77) ange- >rdnet ist, die beim Anstoßen der Anschlagpuffer 78) eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung ies Stützrahmens (76) über die Senkrechte hinaus culäßt und nach Aufnahme eine Glastafel (74) t>eim Zurückfahren des Schlittens (72) ein Zurückschweaken des Stützrahmen (76) bewirkt.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (76) aus einer am Rahmenträger (75) angelenkten waagerechten Traverse (81) und zwei an deren Enden rechtwinklig angeordneten Holmen (83) besteht, an deren untere Enden als elastische Rollen ausgebildete Anschlagpuffer (78) angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekenzeichnet, daß die Haltevorrichtung (77) von einem Druckluftzylinder (103) gebildet
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