DE4438502C1 - Übergabevorrichtung für Abstandhalterrahmen - Google Patents
Übergabevorrichtung für AbstandhalterrahmenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Übergabevorrichtung zur Übergabe
oder Zuführung fertiggestellter Abstandhalterrahmen für
Isolierglasscheiben zu einer Weiterbearbeitung, insbesondere
zu einer Einrichtung zum Aufbringen von Dichtungsmasse auf mit
Glasscheiben zu belegende Seitenflächen dieser
Abstandhalterrahmen, mit einem eine Aufhängevorrichtung für
mehrere Abstandhalterrahmen aufweisenden, insbesondere
verstell- oder verfahrbaren Zwischenspeicher und mit einer
Abnahmevorrichtung zum Abnehmen einzelner Abstandhalterrahmen
von dem Zwischenspeicher.
Eine derartige Übergabevorrichtung ist aus DE 36 32 282 C1
aus EP 0 261 471 B1, insbesondere Fig. 10, bekannt. Dabei kann
eine Vielzahl von Abstandhalterrahmen unterschiedlicher
Abmessungen in beliebiger Reihenfolge auf einem auch als
Zwischenspeicher dienenden Förderwagen mit einem
Rahmenschenkel aufgelagert sein und von jeweils parallelen, an
dem Zwischenspeicher in der Höhe verstellbaren Tragholmen, die
die Innenseite eines oberen horizontalen Rahmenschenkels
erfassen, angehoben und vereinzelt werden. Die
Abnahmevorrichtung ist ein aufwendiges Förderelement mit
Haken, die in die jeweils zuvor vereinzelten Rahmen
eingreifen, um sie dann weiterzubefördern. Von diesen Haken
müssen die Rahmen dann wiederum abgenommen werden, um sie
einer Weiterbearbeitung zuführen zu können.
Dies bedeutet, daß die Abstandhalterrahmen nach ihrer
Herstellung, bei welcher sie häufig mit ihrer Diagonalen etwa
senkrecht hängen, wie es bei der Herstellung gemäß DE 37 40
922 C2 zweckmäßig ist, von einer solchen Herstellungsmaschine
zunächst auf den Zwischenwagen gestellt, dabei verschwenkt und
dann weiterbefördert werden müssen. Dabei ist auch ungünstig,
daß jeder anschließend erfaßte Abstandhalterrahmen an
wenigstens zwei horizontalen, in ihn eingreifenden Tragholmen
erfaßt werden muß, so daß für unterschiedliche Rahmengrößen
entsprechend viele Tragholme nebeneinander erforderlich sind
und die Mittel zum Abnehmen und Weiterbefördern zu einer
Bearbeitungsstation dies berücksichtigen müssen.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit
welcher die Beförderung eines fertiggestellten
Abstandhalterrahmens zu einer Weiterbearbeitung, insbesondere
zu einer Vorrichtung zum Auftragen der Dichtungsmasse
vereinfacht und vor allem auch für Rahmen unterschiedlicher
Abmessungen möglich ist, ohne daß für diese unterschiedlich
bemessenen Rahmen eine Vielzahl von Tragholmen erforderlich
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der
Zwischenspeicher als Aufhängevorrichtung wenigstens einen
einseitig gehaltenen, horizontalen Tragholm mit einem freien
Ende aufweist, welcher Tragholm von jeweils einer Ecke der
angehängten Abstandhalterrahmen übergriffen ist, daß die
Abstandhalterrahmen quer zu der von ihnen aufgespannten Ebene
in Längserstreckungsrichtung des Tragholmes verschiebbar sind
und daß die Abnahmevorrichtung ein Übernahmestück aufweist,
welches bis in den Aufhängebereich des dem freien Ende des
Tragholmes nächsten Abstandhalterrahmens in Überlappung mit
dem Tragholm zustellbar, in dieser Position an der
Aufhängestelle des vordersten Abstandhalterrahmens in diesen
eingreifend anhebbar und mit dem dadurch vereinzelten
Abstandhalterrahmen zusammen von dem Tragholm wegbewegbar ist.
In vorteilhafter Weise können also Rahmen an dem Tragholm des
Zwischenspeichers mit ihrer Diagonale vertikal nach unten
hängen, so daß an ein und demselben Tragholm viele Abstandhal
terrahmen unterschiedlicher Abmessungen angehängt sein können.
Eine Berücksichtigung verschiedener Abmessungen in relativ
weiten Abmessungsunterschieden kann entfallen, da der Tragholm
jeweils die Ecke dieser rechteckigen oder quadratischen Rahmen
durchsetzt, so daß sie alle nebeneinanderhängen können, wie
sie zuvor aus einer entsprechenden Herstellungsmaschine
gekommen sind. Es entfällt also auch nach einer solchen
Herstellung die Verdrehung um eine rechtwinklig zu der von dem
Rahmen aufgespannten Ebene stehenden Achse, um die Rahmen
schenkel in eine teils horizontale, teils vertikale Position
zu bringen und dann mit wenigstens zwei Tragholmen an einem
horizontalen Rahmenschenkel angreifen zu können. Für die
größte Zahl von Rahmenabmessungen genügt vielmehr in
vorteilhafter Weise ein einziger Tragholm bei der
Zwischenspeicherung und bei der Übergabe an eine
Abnahmevorrichtung. Somit können also Rahmen unterschiedlicher
Abmessungen alle in gleicher Weise gespeichert und vereinzelt
werden, da die jeweilige Rahmengröße keinen Einfluß auf die in
einer Rahmenecke stattfindende Aufhängung, Vereinzelung und
Übernahme hat.
Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung kann dabei darin
bestehen, daß das Übernahmestück an einer als Separier- oder
Vereinzelungsvorrichtung dienenden Halterung angeordnet ist,
die in einer etwa horizontal orientierte Schiebeführung
verstellbar gelagert ist, und daß diese horizontale Führung
ihrerseits an einem Schlitten oder dergleichen vorgesehen ist,
der eine Führung für eine Aufwärts- und Abwärtsverstellung
hat. Somit kann diese Halterung mit dem Übernahmestück in
Richtung zu dem Tragholm zugestellt werden, wobei ihre
horizontal orientierte Schiebeführung wirksam wird, kann dann
mit Hilfe der anderen Führung aufwärtsbewegt, in dieser
Position wiederum horizontal zurückbewegt und dann
abwärtsverstellt werden, wobei die Abwärtsbewegung erheblich
größer als die zuvor durchgeführte Anhebebewegung sein kann,
um den erfaßten Rahmen beispielsweise zu einem noch zu
erläuternden Förderband zu bringen.
Eine besonders bevorzugte Ausführungsform kann vorsehen, daß
das Übernahmestück ein Stift ist, der einen geringeren
Querschnitt als der Tragholm hat, daß der Tragholm an seinem
freien Ende einen vertikalen, endseitig offenen Schlitz hat,
dessen Weite gleich oder größer als die horizontale
Querschnittsabmessung des Stiftes ist, und daß der Stift bei
der Zustellbewegung der ihn tragenden Halterung in diesen
Schlitz einführbar und nach oben über den Tragholm verstellbar
und mit dem dabei aufgenommenen Rahmen rückziehbar ist. Der
etwa in gleicher Richtung wie der Tragholm orientierte Stift
kann also durch den Schlitz des Tragholmes mit diesem Tragholm
im Endbereich in Überlappung gelangen und seinerseits in die
Ecke des an dem Tragholm in vorderster Position befindlichen
Rahmens eingreifen, der seinerseits mit dieser Ecke zunächst
noch an dem Tragholm hängt. Durch das Anheben des Stiftes etwa
parallel zu sich selbst wird nun der Abstandhalterrahmen
gegenüber den übrigen, auf dem Tragholm hängenden
Abstandhalterrahmen vereinzelt und angehoben, also aus dem
Rahmen-Paket gelöst und dann von diesen wegbewegt, also von
der Halterung und dem Übernahmestift übernommen und somit von
dem Zwischenspeicher abgenommen.
Eine Abwandlung dieser vorteilhaften Lösung kann darin
bestehen, daß der Tragholm an seinem freien, vorzugsweise im
Querschnitt gegenüber dem Tragholm selbst verminderten Ende
von einem als Gabel ausgebildeten Übernahmestück übergriffen
ist, welche Gabel mittels der Halterung zustellbar, das Ende
des Tragholmes in ihren Schlitz aufnehmend höhenverstellbar
und mit einem dadurch von dem freien Ende des Tragholmes
abgenommenen Abstandhalterrahmen anhebbar und rückziehbar ist.
Bei dieser Variante sind also Stift und geschlitztes Teil
gewissermaßen umgekehrt oder vertauscht angeordnet. Aber auch
dabei wird jeweils das Aufhängen der Rahmen im Eckbereich
ausgenutzt, um ebenfalls in diesem Eckbereich an dem
vordersten Rahmen anzugreifen, ihn durch Anheben und
Wegschieben von den übrigen Rahmen zu vereinzeln und dann
weiterzufördern.
Für das Nachschieben der an dem Tragholm hängenden
Abstandhalterrahmen nach der Abnahme des in Vorschubrichtung
vordersten Abstandhalterrahmens beziehungsweise auch zum
Zuführen des Rahmenpaketes bei einer ersten Zustellung kann
ein Rahmenschieber vorgesehen sein, der im Bereich des
Tragholmes an dem in Vorschubrichtung hintersten
Abstandhalterrahmen angreift und den Tragholm insbesondere
zumindest teilweise mit einer Aussparung übergreift. Somit
kann der zur Aufhängung dienende Eckbereich der Rahmen von
einem solchen Schieber erfaßt werden, so daß sie gleichzeitig
gemeinsam jeweils vorgeschoben werden können, bis der letzte
Abstandhalterrahmen von dem Zwischenspeicher abgenommen und
einer Weiterbearbeitung zugeführt ist. Danach kann der
Schieber wieder zurückgeschoben und der Zwischenspeicher mit
einem weiteren Paket von Abstandhalterrahmen bestückt werden.
Dabei ist es vorteilhaft, wenn in Gebrauchsstellung oberhalb
des Tragholmes eine Schiebeführung und ein Antrieb,
insbesondere ein Kolbenantrieb, für den Rahmenschieber
vorgesehen ist, welche Schiebeführung etwa horizontal und
parallel zu dem Tragholm angeordnet ist. Somit ist der
Tragholm nicht durch den Schieber und dessen Antrieb belastet
und es entfällt auch nicht ein Teil der Länge dieses
Tragholmes für die Anbringung eines Schiebers mit Antrieb, was
an sich auch eine denkbare Lösung wäre.
An dem freien Ende des Tragholmes kann ein Anschlag für den in
Vorschubrichtung vordersten Abstandhalterrahmen vorgesehen
sein, der die Vorschubbewegung der parallel zueinander
hängenden und sich bevorzugt berührenden Abstandhalterrahmen
begrenzt, und dieser Anschlag kann bei der Vereinzelung und
Abnahme des vorderen Abstandhalterrahmens aus seiner
Anschlagposition und aus dem Bereich der Rahmen wegbewegbar,
insbesondere wegschwenkbar sein. Durch diesen Anschlag kann
also verhindert werden, daß die Abstandhalterrahmen eventuell
zu weit vorgeschoben werden und die Abnahmeeinrichtung
eventuell nicht nur den vordersten, sondern auch noch den
nächsten Rahmen erfaßt. Es wird also durch diesen Anschlag
eine genaue Positionierung vor allem des vordersten Rahmens in
Relation zu der Abnahmevorrichtung und dem Übernahmestück und
dessen Weg ermöglicht. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der im
Bereich des freien Endes des Tragholmes angeordnete Anschlag
oberhalb des Tragholmes gelagert ist und den Tragholm etwa
gabelförmig übergreift und um eine oberhalb des Tragholmes
etwa rechtwinklig zu diesem angeordnete Achse hochschwenkbar
ist. Die Anordnung oberhalb des Tragholmes ist aus
Platzgründen günstig, weil die Rahmen von dem Tragholm aus
nach unten hängen und eine Anordnung unterhalb des Tragholmes
eventuell vor allem mit kleineren Rahmen Schwierigkeiten
ergeben könnte. Durch die Hochschwenkbarkeit ist eine
besonders einfache Wegbewegung dieses Anschlages bei dem
Vereinzeln und Abnehmen des vorderen Rahmens gegeben.
Für eine gute Vereinzelung und Übernahme eines einzelnen
Abstandhalterrahmens ist es zweckmäßig, wenn nahe dem freien
Ende des Tragholmes ein zweiter Schieber vorgesehen und in
Vorschubrichtung verschiebbar ist, der sich oberhalb der
hängenden Rahmen in dem Bereich und in der Höhe befindet, in
welche der zur Aufhängung dienende Bereich des vorderen
vereinzelten Abstandhalterrahmens von der Halterung der
Abnahmevorrichtung und dem Übernahmestück anhebbar ist, und
wenn dieser zusätzliche Schieber eine Steuerung aufweist,
durch die er nach dem Wegschwenken des vorderen Anschlages
betätigbar ist. Diese Ausgestaltung erlaubt es, nach dem
Anheben eines Rahmens mit dem Übernahmestück den Rahmen von
der vorderen Spitze oder dem vorderen Ende des
Übernahmestückes weiter auf dieses aufzuschieben, also die
Anhängung des einzelnen Rahmens an dem Übernahmestück zu
verbessern. Umgekehrt erlaubt es diese Anordnung, den
vordersten Abstandhalterrahmen mit Hilfe des Übernahmestückes
zunächst nur an dessen Ende zu erfassen, so daß also die
Überlappung zwischen Tragholm und Übernahmestück im Bereich
des vordersten Rahmens stattfinden kann, dessen Abmessung
relativ gering ist und in den das Übernahmestück oder der
Übernahmestift nur um ein Maß eingreifen kann, welches
höchstens der Rahmendicke, also dem späteren Scheibenabstand,
zweckmäßigerweise sogar etwas weniger entspricht. Eine solche
Anhängung, bei welcher das Übernahmestück in den Rahmen nicht
einmal über dessen gesamte Dicke bzw. die den späteren Abstand
der beiden Scheiben der Isolierglasscheibe bestimmende
Abmessung reicht, ist zunächst sehr labil und wird durch den
zusätzlichen Schieber dahingehend verbessert, daß dann der
Übernahmestift bzw. das Übernahmestück sogar durch den
gesamten Rahmen hindurchreicht, also mit seinem freien Ende
über den Rahmen übersteht, wenn die Haltevorrichtung mit dem
Übernahmestück wieder zurückverstellt und dann der Rahmen
weiterbefördert wird.
Der Schieber für den Vorschub sämtlicher Abstandhalterrahmen
könnte zwar an dem Tragholm des Zwischenspeichers vorgesehen
sein, jedoch ist es zweckmäßig, wenn dieser Schieber für den
Vorschub der Abstandhalterrahmen insgesamt und der Anschlag an
einem mit der Abnahmevorrichtung verbundenen Träger gelagert
sind und wenn dieser Träger eine Ausrichtklemme zum Ausrichten
des Zwischenspeichers und vor allem seines Tragholmes auf die
Abnahmevorrichtung und das Übernahmestück aufweist, welche
Ausrichtklemme insbesondere nahe oder an der
Befestigungsstelle für den Tragholm an den Zwischenspeicher
angreift. Somit kann der Zwischenspeicher, der verstell- oder
verfahrbar ist, zunächst entfernt von der Übergabevorrichtung
mit Abstandhalterrahmen versehen und dann der
Übergabevorrichtung zugeführt werden, wo er durch die
Ausrichtklemme in eine genaue Position gelangt, in welcher
Schieber, Anschläge und vor allem die Abnahmevorrichtung in
richtiger Position zu dem Tragholm und somit zu den daran
hängenden Rahmen gelangen.
Dabei kann die Abnahmevorrichtung zusätzlich zu der
Ausrichtklemme eine Zentrierung oder Einweisung für den
Tragrahmen oder das Fahrgestell des Zwischenspeichers haben,
wodurch dieser so vorzentrierbar ist, daß er bei der
Verschiebung in die Übergabeposition in die Ausrichtklemme
eingeführt wird. Diese Vorzentrierung erleichtert also die
"Kupplung" des Zwischenspeichers an der Abnahmevorrichtung mit
Hilfe der Ausrichtklemme, so daß keine Zeit dadurch
verlorengeht, den Zwischenspeicher mit seinem Tragholm
zunächst in Relation zu der Abnahmevorrichtung justieren zu
müssen. Durch Einführen in die Vorzentrierung erhält der
Zwischenspeicher schon weitgehend die richtige Position, die
dann von der Ausrichtklemme endgültig festgelegt wird.
Für eine einfache Überführung eines vereinzelten, von dem
Zwischenspeicher abgenommenen Abstandhalterrahmens
beispielsweise auf ein Fördermittel, welches dann zu einer
weiteren Bearbeitungsstation führt, ist es vorteilhaft, wenn
die das Übernahmestück aufweisende Halterung der
Abnahmevorrichtung mittels ihres auf- und abwärtsverstellbaren
Schlittens relativ zu einer Stützwand verstellbar und mittels
ihrer Schiebeführung gegenüber der Oberfläche dieser Stützwand
zu dem Zwischenspeicher hin und nach dem Absetzen eines
Rahmens hinter die Stützwand verstellbar ist. Die
Abnahmevorrichtung erlaubt also nicht nur die Vereinzelung
eines Abstandhalterrahmens beim Übernehmen aus dem
Zwischenspeicher, sondern auch dessen Transport entlang einer
Stützwand, die für eine Ausrichtung des Rahmens mit der von
ihm aufgespannten Ebene in eine gewünschte Lage sorgt, wobei
die Stützwand außerdem den Abstandhalterrahmen vor ungewollten
Verformungen bewahren kann. Durch das zurückziehen der
Halterung und des Übernahmestückes hinter die Stützwand wird
dann der Rahmen freigegeben, wenn er ein Transportmittel
erreicht hat. Das Übernahmestück und seine Halterung können
also mit einem Abstandhalterrahmen bis zu einem
Transportmittel, insbesondere einem Transportband absenkbar
sein und in dieser abgesenkten Position - den Rahmen
freigebend - hinter die Stützwand zurückgezogen werden.
Eine Ausgestaltung der Erfindung von ganz besonderer
Bedeutung, die im Zusammenhang mit der Vereinzelung der Rahmen
bei der Übernahme von dem Zwischenspeicher und bei dem
Ausrichten der Rahmen für das Absetzen auf einem
Transportmittel ganz besondere Bedeutung und erhebliche
Vorteile hat, kann darin bestehen, daß die Abnahmevorrichtung
wenigstens einen parallel zu der von dem Abstandhalterrahmen
zwischen seinen Rahmenschenkeln aufgespannten Ebene
verschwenkbaren Schwenkarm aufweist, der seitlich des
Übernahmestückes angeordnet ist und an dem der zum Aufhängen
dienenden Rahmenecke benachbarten Rahmenschenkel direkt oder
indirekt angreift und mit dem erfaßten Abstandhalterrahmen
zusammen so weit verschwenkbar ist, daß ein Rahmenschenkel -
zweckmäßigerweise bei einem rechteckigen Rahmen einer der
längeren Rahmenschenkel - beim Absenken auf das Fördermittel
etwa horizontal angeordnet ist. In diesem Falle ist also der
Rahmen nach der Vereinzelung nicht nur an dem Übernahmestück
gehalten, sondern wird zusätzlich von dem Schwenkarm erfaßt,
also an mindestens zwei Punkten gehalten und dabei
gleichzeitig so ausgerichtet, daß ein Rahmenschenkel parallel
zu einem Fördermittel oder Förderband angeordnet ist. Dadurch
wird das Absenken auf dieses Förderband und die Mitnahme des
Rahmenschenkels durch das Förderband nach dem Zurückziehen des
Übernahmestückes hinter die Stützwand erheblich erleichtert
und eine ungewollte Verformung des Rahmens beispielsweise beim
Aufsetzen mit einer herabhängenden Ecke auf das Förderband
verhindert.
Der Schwenkarm kann seitlich des Übernahmestückes - mit seiner
Achse etwa parallel zu diesem - an der Halterung angeordnet
sein und an der Außenseite des Abstandhalterrahmens in dem
Sinne angreifen, daß der von dem Schwenkarm erfaßte
Rahmenschenkel beim Verschwenken von der Außenseite her mit
einer Druckkraft beaufschlagt ist. Der Schwenkarm kann also -
mit einem geeigneten Angriffsmittel - an einem der
Rahmenschenkel seitlich des Übernahmestückes oder -stiftes
außenseitig angreifen und dann den Rahmen um dieses
Übernahmestück oder den Übernahmestift als Schwenkachse
verschwenken. Dabei ist besonders vorteilhaft, wenn die
Schwenkachse des Schwenkarmes in Flucht oder Fortsetzung des
Übernahmestückes angeordnet ist, so daß also der Schwenkarm
und der von ihm beaufschlagte Rahmenschenkel synchron und im
wesentlichen um ein übereinstimmendes Zentrum verschwenkbar
sind. Dadurch können Relativbewegungen zwischen der
Angriffsstelle des Schwenkarmes an dem Rahmenschenkel und
diesem Rahmenschenkel vermieden werden.
Eine Abwandlung kann dabei darin bestehen, daß ein Schwenkarm
seitlich des Übernahmestückes quer zu dessen
Erstreckungsrichtung angeordnet ist, der in die Innenseite des
Rahmens eingreift und einen dem Übernahmestück benachbarten
Rahmenschenkel beim Verschwenken innenseitig beaufschlagt und
in die horizontale Position verschwenkt. Auch dabei ist eine
Anordnung der Schwenkachse in der vorbeschriebenen Weise
zweckmäßig.
Eine ganz besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung,
die in Kombination mit der erfindungsgemäßen
Aufhängevorrichtung des Zwischenspeichers und der
Abnahmevorrichtung mit dem Übernahmestück für eine
Vereinzelung und Ausrichtung eines vereinzelten Rahmens beim
Absetzen auf ein Fördermittel günstig ist, weil der Rahmen
auch bei größeren Abmessungen schonend und dennoch sicher
gehalten werden kann, besteht darin, daß zwei Schwenkarme an
der Halterung vorgesehen sind, die synchron miteinander oder
gegebenenfalls auch gegensinnig zueinander verschwenkbar
gelagert sind und daß der eine Schwenkarm an der Außenseite
des einen Rahmenschenkels und der andere Schwenkarm
innenseitig an dem anderen dem Übernahmestück benachbarten
Rahmenschenkel eines Abstandhalterrahmens beim Verschwenken
und während des Absenkens auf ein Fördermittel angreift, wobei
also die Schwenkarme rechtwinklig zueinander in einer Ebene
parallel zu der Rahmenebene angeordnet sind.
Vor allem größere Rahmen werden dann gleichzeitig an zwei
Rahmenschenkeln von den beiden Schwenkarmen erfaßt und relativ
zu dem Übernahmestück verdreht, wobei dieses gleichzeitige
Erfassen an zwei Rahmenschenkeln noch besser verhindert oder
ausschließt, daß dabei der Abstandhalterrahmen mit seinem
Eckbereich das Übernahmestück verläßt und somit in eine labile
Aufhängeposition gelangt. Während der Absenkung des
Abstandhalterrahmens auf ein Fördermittel ist er dann zwischen
den Angriffsstellen der beiden Schwenkarme bestmöglich
festgelegt, ohne aber von Greifern oder dergleichen Klemmvorrichtungen
erfaßt werden zu müssen, was sowohl das Erfassen
als auch das Freigeben aufwendiger gestalten würde. Nach dem
Absetzen des Abstandhalterrahmens auf einem Fördermittel
genügt ein geringfügiges Wegschwenken entweder der
Angriffsmittel der Schwenkarme oder dieser Schwenkarme selbst,
wonach die Halterung der Abnahmevorrichtung durch Zurückziehen
mit allen Angriffsmitteln aus dem Bereich des abgesetzten
Abstandhalterrahmens entfernt werden kann, so daß dieser
problemlos von dem Fördermittel abtransportiert werden kann,
welches mit einer geringfügigen Verzögerung nach dem Absenken
in Gang gesetzt werden kann, wenn nämlich die Halterung mit
ihren Angriffsmitteln, nämlich den Schwenkarmen und dem
Übernahmestück, aus dem Bereich dieses Rahmens zurückgezogen
ist. Zum Beispiel kann dies eine Lichtschranke oder ein
Verzögerungsschalter bewirken.
Damit die Schwenkarme relativ zu dem Rahmen verschwenkbar
sind, obwohl sie von einer etwa in Flucht mit dem
Übernahmestück befindlichen Lagerung ausgehen, können sie -
von dem Zwischenspeicher aus gesehen - hinter der von dem
Rahmen aufgespannten Ebene angeordnet sein. Damit sie dennoch
den jeweiligen Rahmen an einem oder zwei Rahmenschenkeln
erfassen können, ist es zweckmäßig, wenn an den Schwenkarmen
Halteschuhe mit sich in Druckrichtung verjüngenden Öffnungen
vorgesehen sind, an denen die Rahmenschenkel durch den Angriff
dieser Halteschuhe zentrierbar sind und wenn die in die
Rahmenebene ragenden Halteschuhe beim Absetzen des Rahmens von
diesem wegschwenkbar sind.
An dem oder den Schwenkarmen können nahe deren Dreh- oder
Schwenklagerung zusätzliche Anschläge oder dergleichen
insbesondere ausklappbar und aus der Ebene der Rahmen wieder
wegklappbar angeordnet sein, die zum Erfassen kleinerer Rahmen
dienen, deren Abmessung zu gering ist, um von den Halteschuhen
der Schwenkarme erfaßt zu werden. Somit können die Halteschuhe
in einer Entfernung von der Dreh- oder Schwenklagerung der
Schwenkarme angeordnet sein, die zu einer günstigen
Hebelübersetzung beim Erfassen auch größerer Rahmen führen.
Dennoch können aber auch kleinere Rahmen durch zusätzliche,
näher der Drehlagerung angeordnete Anschläge oder dergleichen
verschwenkt werden, um in einer ausgerichteten Position auf
einem Fördermittel abgesetzt zu werden.
Die Erfindung erlaubt außerdem noch eine Ausgestaltung
dahingehend, daß auch Rahmen gehandhabt werden können, bei
denen die Abmessung der Diagonale so groß ist, daß die Höhe
des Tragholmes nicht mehr ausreicht. Zwar könnte man den
Tragholm des Zwischenspeichers und die Abnahmevorrichtung
gegenüber einem Fördermittel so hoch anordnen, daß auch größte
denkbare Rahmen mit ihrer Diagonale aufgehängt und nach der
Übernahme verschwenkt werden könnten, jedoch sind derart große
Rahmen einerseits relativ selten und würden andererseits durch
die größere Höhe des Tragholmes den Zwischenspeicher
aufwendiger gestalten, bei welchem dann auch der Schwerpunkt
entsprechend höher läge. Ferner würden die Verstellwege in
Abwärtsrichtung größer, was bei den normal bemessenen Rahmen
zu einem jeweiligen Zeitverlust führen würde. Die
Ausgestaltungsmöglichkeit, die dies verhindert, sieht für
solche großen Rahmen deren Aufhängung am Zwischenspeicher
schon mit einem Rahmenschenkel in horizontaler Orientierung
vor. Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann dadurch gekennzeichnet sein, daß parallel zu dem Tragholm
des Zwischenspeichers zwei weitere Tragholme für große Rahmen
vorgesehen sind, deren Diagonale größer als die zwischen
Tragholm und Fördermittel befindliche freie Höhe ist, und daß
die Schwenkarme mit ihren Halteschuhen in Ausgangsposition
gegenüber einer horizontalen Lage so weit schräg
abwärtsverlaufen, daß der mit einem Rahmenschenkel horizontal
hängende Halterahmen über den Halteschuh schiebbar ist. Beim
Übernehmen eines in Ausgangslage horizontal hängenden Rahmens
können dabei beide Schwenkarme in horizontaler Position
voneinander weggerichtet angeordnet sein.
Im Bereich der zusätzlichen Tragholme können Niederhalter
vorgesehen sein, die ein Aufwölben des auf den Tragholmen
befindlichen Rahmenschenkels im Bereich des mittleren
Tragholmes verhindern oder auf ein Maß begrenzen, welches
kleiner als der Überstand von an einer Ecke aufgehängten
Rahmenschenkeln gegenüber diesem mittleren Tragholm nach oben
ist. Dadurch wird verhindert, daß beim Vorschieben eines
Rahmenpaketes, in welchem sowohl an einer Ecke als auch an
zwei Tragholmen angeordnete Rahmenschenkel vorhanden sind,
durch Aufwölben eines großen Rahmens die an einer Ecke
aufgehängten Rahmen in den großen Rahmen hinein oder sogar
unter seinem sich im mittleren Bereich aufwölbenden
Rahmenschenkel hindurchgeschoben werden können.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung insbesondere bezüglich
der Lagerung der beiden Schwenkarme derart, daß sie eine
gemeinsame Drehachse haben, trotzdem aber auch gegensinnig
verstellt werden können, sowie bezüglich Mitteln, die die
Schwenkarme und die Übernahmeeinrichtung unterschiedlich
ansteuern, je nachdem, ob kleine, mittlere oder größere Rahmen
an einer Ecke aufgehängt ankommen oder aber sehr große Rahmen
mit einer horizontalen Auflagerung eines Rahmenschenkels am
Zwischenspeicher vorgesehen sind, sowie auch bezüglich der
Stützwand und ihrer Neigung sind Gegenstand weiterer
Ansprüche.
Schließlich sei noch erwähnt, daß die Tragsäule mit dem
Tragholm an dem Zwischenspeicher höhenverstellbar,
insbesondere teleskopartig gegenüber einer Hohlsäule
ausfahrbar angeordnet sein kann. Dadurch läßt sich der
Tragholm in der Höhe verändern und ermöglicht es,
beispielsweise in niedrigerer Anordnung die Anhängung der
Rahmen zu erleichtern, die dann in der nach oben ausgefahrenen
höheren Position von der Abnahmevorrichtung gehandhabt werden
können.
Insgesamt ergibt sich vor allem bei Kombination einzelner oder
mehrerer der vorbeschriebenen Merkmale und Maßnahmen,
insbesondere bei Kombination des Übernahmestückes mit
entsprechenden Schiebern und Schwenkarmen eine Vorrichtung,
mit der ein schnelles und schonendes Weiterbefördern von
Abstandhalterrahmen zu einer weiteren Bearbeitung möglich ist,
ohne daß die Gefahr besteht, daß die relativ labilen Rahmen
dabei ungewollt beschädigt oder verformt werden. Vor allem ist
dabei vorteilhaft, daß praktisch beliebig bemessene Rahmen in
beliebiger Reihenfolge, wie sie bei der Fertigung anfallen
können, von dem Zwischenspeicher aufgenommen und von der
Abnahmevorrichtung weitergegeben werden können, da die
Abstandhalterrahmen, von sehr groß bemessenen Ausnahmen
abgesehen, an einer Ecke aufgehängt im Zwischenspeicher
angeordnet sein können, also mit einer Diagonale
abwärtshängen, so daß das Übernahmestück bei all diesen Rahmen
unabhängig von ihrer eigentlichen Schenkellänge oder Abmessung
in gleicher Weise angreifen kann.
Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter
Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen
Übergabevorrichtung mit einem Zwischenspeicher, an
dessen horizontalem Holm Rahmen unterschiedlicher
Abmessungen angehängt sind, die mittels einer
Abnahmevorrichtung einzeln abnehmbar und relativ zu
einer etwas schräg zur Vertikalen angeordneten
Stützwand auf ein Transportband absenkbar sind,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Übergabevorrichtung mit Blick
von dem Zwischenspeicher aus auf die Stützwand, wobei
ein den Tragholm haltender vertikaler Träger der
besseren Übersicht wegen abgebrochen dargestellt ist,
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab den Aufhängebereich für die
Rahmen an dem Zwischenspeicher und eine Halterung mit
einem Übernahmestück der Abnahmevorrichtung in
Seitenansicht, wobei die Halterung in
Ausgangsstellung und in gestrichelter Darstellung in
zugestellter Position, in welcher sie einen einzelnen
Rahmen abnimmt, dargestellt ist,
Fig. 4 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung, bei welcher
die Halterung mit dem Übernahmestück aus der in Fig. 3
gestrichelt dargestellten zugestellten Position
vertikal nach oben verstellt ist, wodurch ein
einzelner vorderer Rahmen mittels des
Übernahmestückes oder -stiftes angehoben wird, was
gestrichelt angedeutet ist, der mittels eines
zusätzlichen Schieber in dieser angehobenen Position
von den übrigen Rahmen wegbewegt ist, wobei
gestrichelt außerdem die gesamte Halterung in einer
wieder von dem Zwischenspeicher in horizontaler
Richtung wegverstellten Position dargestellt ist,
Fig. 5 eine Ansicht in Erstreckungsrichtung des Tragholmes
des Rahmenschiebers, der die Abstandhalterrahmen
insgesamt jeweils wieder vorschiebt, wenn ein
einzelner Rahmen abgenommen ist, wobei dieser
Schieber den Tragholm mittels eines Ausschnittes
gabelförmig umgreift,
Fig. 6 den im Bereich des freien Endes des Tragholmes
angeordneten weiteren Schieber, mit welchem ein
einzeln angehobener Rahmen von der Spitze oder dem
Ende des Übernahmestückes aus auf dieses aufschiebbar
ist, mit Sensoren, die die jeweilige Rahmenform, -aufhängung
und -lage erkennen und die
Abnahmevorrichtung entsprechend ansteuern,
gleichzeitig mit einer Ansicht
hintereinanderhängender Abstandhalterrahmen und einem
Schnitt durch Halteprofile des Schiebers und mit dem
Schieber sowie mit zusätzlichen Tragholmen für
übergroße Rahmen, die mit einem Rahmenschenkel
horizontal angeordnet an dem Zwischenspeicher
aufhängbar sind, während gleichzeitig kleinere Rahmen
an dem Tragholm mit geschlitztem freien Ende mit
einer Ecke aufgehängt sind,
Fig. 7 eine etwa der Fig. 2 entsprechende Ansicht der
Übergabevorrichtung, wobei ein zunächst mit der
Diagonale abwärtshängender Rahmen mittels
Schwenkarmen so um seine Aufhängestelle verschwenkt
wird, daß zwei Rahmenschenkel horizontal angeordnet
sind,
Fig. 8 die Ansicht gem. Fig. 7, wobei der in eine horizontale
Position verschwenkte Rahmen durch die
Abnahmevorrichtung auf ein Transportmittel abgesenkt
wird, welches am unteren Rand der Stützwand
angeordnet ist,
Fig. 9 eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung, wobei ein
demgegenüber wesentlich kleinerer Rahmen aus der
hängenden Position in eine Lage verschwenkt wird, bei
welcher zwei Rahmenschenkel horizontal angeordnet
sind,
Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Darstellung, gemäß
welcher der kleine Abstandhalterrahmen nach der
Verschwenkung gem. Fig. 9 auf das Transportmittel
abgesenkt wird,
Fig. 11 eine den Fig. 7 und 9 entsprechende Ansicht, wobei
ein derart großer Rahmen übergeben wird, daß er an
zwei parallelen Tragholmen angehängt und auf zwei
voneinander weggeschwenkte Tragarme der
Abnahmevorrichtung übergeben wird, wozu die
ursprünglich im rechten Winkel zueinander
angeordneten Tragarme in eine gegensinnige,
voneinander wegweisende horizontale Lage gebracht
werden,
Fig. 12 eine den Fig. 8 und 10 entsprechende Darstellung
betreffend die Absenkung des großen Rahmens auf das
Transportmittel,
Fig. 13 eine Ansicht der Vorrichtung mit einem an einer Ecke
aufgehängten Rahmen, bei welchem der eine,
innenseitig angreifende Schwenkarm vor seiner
Beaufschlagung des dem Übernahmestück benachbarten
Rahmenschenkels mit einem daran anschließenden
Rahmenschenkel kollidiert, so daß ein entsprechender
Halteschuh aus der Rahmenebene wegschwenkbar ist und
ein zweiter, der Schwenkachse näherliegender Anschlag
sowie der an der Außenseite des anderen
Rahmenschenkels angreifende Tragarm für die
Verschwenkung zur Anwendung kommen, sowie
Fig. 14 die Absenkung des gem. Fig. 13 mit zwei
Rahmenschenkeln in eine horizontale Position
verschwenkten Rahmens auf das Transportmittel.
Eine im ganzen mit 1 bezeichnete Übergabevorrichtung, im
folgenden auch "Vorrichtung 1" genannt, dient zur Übergabe
oder Zuführung fertiggestellter Abstandhalterrahmen 2 für
Isolierglasscheiben, auch "Rahmen 2" genannt, zu einer
weiteren Bearbeitung, insbesondere zu einer in der Zeichnung
nicht dargestellten Einrichtung zum Aufbringen von
Dichtungsmasse auf mit Glasscheiben zu belegenden
Seitenflächen 3 dieser Abstandhalterrahmen 2. Zweckmäßig ist
es dabei, wenn die Abstandhalterrahmen für die Überführung in
diese weitere Arbeitsstation mit zwei Rahmenschenkeln etwa
horizontal und mit den anderen beiden Rahmenschenkeln 4 etwa
vertikal angeordnet sind, wie es in Fig. 1 in Verbindung
beispielsweise mit Fig. 15 für rechteckige Abstandhalterrahmen
2 erkennbar ist.
Die Vorrichtung 1 weist eine noch näher zu beschreibende
Aufhängevorrichtung für mehrere Abstandhalterrahmen 2 auf, die
in dieser Position dicht nebeneinander und sich zumindest im
Aufhängebereich berührend angeordnet sind, wobei die von den
Abstandhalterrahmen 2 aufgespannten Ebenen parallel zueinander
und insgesamt vertikal angeordnet sind. Diese
Aufhängevorrichtung ist dabei an einem verstell- oder
verfahrbaren Zwischenspeicher 5 vorgesehen, der zu der
Vorrichtung 1 gehört, aber aus der in Fig. 1 dargestellten
Position auch weggebracht werden kann, um ein neues Paket von
Abstandhalterrahmen 2 aufzunehmen.
Zu der Übergabevorrichtung 1 gehört außerdem eine im ganzen
mit 6 bezeichnete Abnahmevorrichtung zum Abnehmen jeweils
einzelner Abstandhalterrahmen 2 von dem Zwischenspeicher 5
bzw. von dessen Aufhängevorrichtung.
Bei gleichzeitiger Betrachtung beispielsweise der Fig. 1
und 2 sowie auch weiterer Figuren wird deutlich, daß der
Zwischenspeicher 5 als Aufhängevorrichtung einen einseitig
gehaltenen, horizontalen Tragholm 7 mit etwa kreisrundem
Querschnitt und mit einem freien Ende 8 aufweist, welcher
Tragholm 7 von jeweils einer Ecke der angehängten
Abstandhalterrahmen 2 übergriffen ist, also praktisch von zwei
von einer solchen Ecke ausgehenden Rahmenschenkeln im
Eckbereich übergriffen wird. Die Abstandhalterrahmen 2 hängen
also gemäß Fig. 2, 6, 7, 9 und 13 mit einer Diagonale nach
unten. In dieser Zwischenspeicherposition befinden sich also
die Rahmenschenkel 4 nicht in einer vertikalen Lage und die
dazwischen befindlichen Rahmenschenkel nicht in einer
horizontalen Positionierung, wie dies für die
Weiterbeförderung zu einer Einrichtung zum Aufbringen von
Dichtungsmasse angestrebt wird.
Die Abstandhalterrahmen 2 sind in noch zu beschreibender Weise
quer zu der von innen aufgespannten Ebene und in
Längserstreckungsrichtung des Tragholmes 7 zu dessen freiem
Ende 8 hin verschiebbar. Die schon erwähnte Abnahmevorrichtung
6 hat ein Übernahmestück 9, welches bis in den Aufhängebereich
des dem freien Ende 8 des Tragholmes 7 nächsten
Abstandhalterrahmens 2a in Überlappung mit dem Tragholm 7
zustellbar ist. Der Abstandhalterrahmen 2a ist in Fig. 1 und 4
als in Vorschubrichtung vorderster Abstandhalterrahmen mit
einer unterbrochenen Linie gezeichnet.
In dieser Position, in welcher das Übernahmestück 9 sich in
Überlappung mit dem Tragholm 7 befindet, also ebenfalls in das
Innere des Abstandhalterrahmens 2a in dessen Eckbereich
eingreift, ist das Übernahmestück 9 anhebbar und mit dem
dadurch mitgenommenen und vereinzelten Abstandhalterrahmen 2a
zusammen von dem Tragholm 7 wegbewegbar.
Man erkennt vor allem in Fig. 3 mit durchgezogenen Strichen
eine Halterung 11 der Abnahmevorrichtung 6 in Ausgangslage und
mit unterbrochenen Strichen in der Position, in welcher ihr
Übernahmestück 9 in den Tragholm 7 eingreift, sich also mit
ihm überlappt, und dabei auch zu einem Stück weit in das
Innere des vordersten Abstandhalterrahmens 2a eingreift. In
Fig. 4 ist nun die Anhebebewegung der Halterung 11 mit
durchgezogenen Strichen dargestellt, wobei mit unterbrochenen
Strichen zunächst die erste Position des dadurch nach oben
angehobenen vorderen Abstandhalterrahmens 2a verdeutlicht ist,
der dann mit einem noch zu beschreibenden Schieber 10 von dem
Bereich des Tragholmes 7 weg weiter auf das Übernahmestück 9
verschoben wird, welche verschobene Position in Fig. 4 mit
durchgezogenen Strichen dargestellt ist. Gleichzeitig wird in
Fig. 4 noch verdeutlicht, daß danach die als
Separiervorrichtung arbeitende Halterung 11 wieder von dem
Tragholm 7 etwa in dessen Erstreckungsrichtung wegbewegt wird,
welche Position in Fig. 4 mit unterbrochenen Linien dargestellt
ist. Der Abstandhalterrahmen 2a erhält dadurch einen
entsprechend großen Abstand von dem Zwischenspeicher 5 und
befindet sich dann in einer Position, in der er in noch zu
beschreibender Weise weiter positioniert werden kann, um dann
zu einer weiteren Bearbeitung transportiert werden zu können.
Das Übernahmestück 9 ist dabei an der Halterung 11 angeordnet,
die in Fig. 3 und 4 als wesentlicher Teil der
Abnahmevorrichtung 6 in den vorerwähnten unterschiedlichen
Positionen und mit unterschiedlichen Strichen dargestellt ist,
und die in einer etwa horizontal orientierten Schiebeführung
12 verstellbar gelagert ist. Diese horizontale Führung 12 ist
ihrerseits zum Beispiel gemäß Fig. 1 an einem Schlitten 13 oder
dergleichen vorgesehen, der eine Führung für eine Aufwärts- und
Abwärtsverstellung an einem oder zwei vertikalen oder
leicht geneigten Trägern 14 hat. Dadurch können die
vorerwähnten Bewegungen der Separiervorrichtung oder Halterung
11 und des Übernahmestückes 9 problemlos und auf einfache
Weise durchgeführt werden.
Im Ausführungsbeispiel ist das Übernahmestück 9 ein Stift, der
einen geringeren Querschnitt als der Tragholm 7 hat. Der
Tragholm 7 hat an seinem freien Ende 8 einen vertikalen,
endseitig offenen Schlitz 15, den man beispielsweise in Fig. 6
im Querschnitt erkennt. Die Weite dieses Schlitzes 15 ist
gleich oder etwas größer als die horizontale
Querschnittsabmessung des als Stift ausgebildeten
Übernahmestückes, welcher Stift in Fig. 7 - gestrichelt
dargestellt - sich gerade etwas unterhalb dieses Schlitzes 15
befindet, aber von unten her in den Schlitz 15 eingreifen kann,
um dann bei einer weiteren Aufwärtsbewegung den im
Schlitzbereich hängenden Abstandhalterrahmen 2 nach oben
mitzunehmen. Der Stift ist also bei der Zustellbewegung der
ihn tragenden Halterung 11 in diesen Schlitz 15 einführbar und
nach oben über den Tragholm 7 hinaus verstellbar, wie es Fig. 4
verdeutlicht. Er kann dann anschließend, wie schon vorstehend
erläutert, mit dem dabei aufgenommenen Abstandhalterrahmen 2
zurückgezogen werden, diesen also nach der Vereinzelung
weitertransportieren.
Diese Anordnung könnte auch umgekehrt sein, das heißt der
Tragholm 7 könnte in diesem Bereich seines Endes 8 von einem
gabelförmigen Übernahmestück 9 außenseitig umgriffen werden,
um einen Rahmen 2 in gleicher Weise von dem Tragholm 7
abzunehmen, wobei aber der Abstandhalterrahmen 2 seine an der
Ecke hängende Position mit etwa vertikaler Diagonale
beibehält.
Für das Nachschieben der an dem Tragholm 7 hängenden
Abstandhalterrahmen 2 nach der Abnahme des in Vorschubrichtung
vordersten Abstandhalterrahmens 2a ist ein Rahmenschieber 16
vorgesehen, den man vor allem in Fig. 5 in Ansicht, in den
Fig. 1, 3 und 4 aber auch in Seitenansicht erkennt. Dieser
Rahmenschieber 16 greift im Bereich des Tragholmes 7 an dem in
Vorschubrichtung hintersten Abstandhalterrahmen 2 an und kann
also das gesamte Paket von Abstandhalterrahmen 2 gleichzeitig
vorschieben, um zunächst einen vordersten Abstandhalterrahmen
2a in den geschlitzten Endbereich 8 des Tragholmes 7 zu
bringen und nach Abnahme eines solchen vordersten
Abstandhalterrahmens 2a die übrigen Abstandhalterrahmen 2
jeweils wieder nachzuschieben. Dabei erkennt man in Fig. 5, daß
der Rahmenschieber 16 eine Aussparung 17 hat, mit welcher er
den Tragholm 7 über- und teilweise umgreift. Somit werden
relativ große Abschnitte der Rahmenschenkel der jeweiligen
Abstandhalterrahmen 2 und der aufgehängte Eckbereich von
diesem Rahmenschieber 16 beaufschlagt.
Oberhalb des Tragholmes 7 ist eine Schiebeführung 18 und ein
Antrieb, insbesondere ein Kolbenantrieb, für den
Rahmenschieber 16 vorgesehen, welche Schiebeführung 18 etwa
horizontal und parallel zu dem Tragholm 7 angeordnet ist, wenn
dieser mit dem Zwischenspeicher 5 zusammen die
Gebrauchsstellung gemäß Fig. 1 einnimmt. An dem freien Ende 8
des Tragholmes 7 ist ein vor allem in den Fig. 3 und 4
erkennbarer Anschlag 19 für den in Vorschubrichtung vordersten
Abstandhalterrahmen 2a vorgesehen, mit dessen Hilfe dieser
vorderste Abstandhalterrahmen 2a zunächst so positioniert
wird, daß er nicht von dem Tragholm 7 abrutschen kann, sich
aber trotzdem in dessen geschlitzten Endbereich befindet, in
den das Übernahmestück 9 beim Vereinzeln eingreift. Dieser
Anschlag 19 begrenzt also die Vorschubbewegung der parallel
zueinander hängenden und sich bevorzugt berührenden
Abstandhalterrahmen 2 und ist bei der Vereinzelung und Abnahme
des vorderen Abstandhalterrahmens 2a aus seiner
Anschlagposition und aus dem Bereich der Rahmen 2 wegbewegbar,
im Ausführungsbeispiel wegschwenkbar.
Gemäß Fig. 6 ist dieser im Bereich des freien Endes 8 des
Tragholmes 7 angeordnete Anschlag 19 im Bereich des Tragholmes
7 ebenfalls - wie der Rahmenschieber 16 - mit einer Aussparung
20 versehen, kann also den Tragholm 7 etwa gabelförmig
übergreifen und gegenüber den Abstandhalterrahmen 2a eine
relativ große Anschlagfläche bilden. Dabei ist dieser Anschlag
19 oberhalb des Tragholmes 7 gelagert und um eine oberhalb des
Tragholmes 7 etwa rechtwinklig zu diesem angeordnete Achse 21
verschwenkbar, insbesondere hochschwenkbar und dadurch aus dem
Bereich der Abstandhalterrahmen 2 wegbewegbar. In Fig. 3
erkennt man deutlich diesen Anschlag 19 in der Position, in
welcher die Abstandhalterrahmen 2 nicht mehr weiterverschoben
werden können, weil sie an diesem Anschlag 19 anliegen.
Aufgrund der Aussparung 20 kann aber das entsprechend lange
Übernahmestück 9 dennoch schon zugestellt werden. Mit
unterbrochenen bzw. gestrichelten Linien ist gleichzeitig in
Fig. 3 die hochgeschwenkte Position des Anschlages 19
dargestellt, die dann auch wiederum mit durchgezogenen
Strichen in Fig. 4 erkennbar ist. Ist der vereinzelte und
angehobene Abstandhalterrahmen 2a wegbewegt, kann der Anschlag
19 wieder in die Gebrauchsstellung, das heißt die
Anschlagposition gemäß Fig. 3 zurückverschwenkt werden, wofür
ein Arbeitszylinder 19a an ihm angreift.
Nahe dem freien Ende 8 des Tragholmes 7 ist der schon erwähnte
zweite Schieber 10 vorgesehen, der ebenfalls mittels eines
Kolbenantriebes 21 in horizontaler Richtung verstellbar ist
und einen vereinzelten und angehobenen Abstandhalterrahmen 2a
von der Spitze weiter auf das Übernahmestück 9 verschieben
kann, wie es in Fig. 4 dargestellt ist. Dieser Schieber 10 ist
also ebenfalls in Vorschubrichtung verschiebbar und befindet
sich oberhalb der hängenden Rahmen in dem Bereich und in der
Höhe, in welche der zur Aufhängung dienende Bereich des
vorderen vereinzelten Abstandhalterrahmens 2a von der
Abnahmevorrichtung 6 anhebbar ist. Dieser zusätzliche Schieber
10 weist eine Steuerung auf, durch die er nach dem
Wegschwenken des vorderen Anschlages 19 betätigbar ist.
Der Rahmenschieber 16 und der Anschlag 19 sind im
Ausführungsbeispiel an mit der Abnahmevorrichtung 6
verbundenen Trägern 22 gelagert, wobei gemäß Fig. 6 zwei
parallele derartige Träger 22 vorgesehen sind, gegebenenfalls
aber auch ein solcher Träger genügen könnte. Diese Träger 22
weisen im Bereich ihrer freien Enden, also mit Abstand zu der
Halterung 11 und dem Übernahmestück 9, eine Ausrichtklemme 23
zum Ausrichten des Zwischenspeichers 5 und seines Tragholmes 7
auf. Dadurch wird der Tragholm 7 auf die Abnahmevorrichtung
und vor allem auf das Übernahmestück 9 hin ausgerichtet, damit
diese beiden wesentlichen Teile für die Vereinzelung der
Abstandhalterrahmen 7 in der richtigen Position zueinander
stehen und auch festgelegt sind. Wenn sich die Ausrichtklemme
23 schließt, werden dadurch eventuelle Ungenauigkeiten der
gegenseitigen Positionierung einerseits beseitigt und
andererseits wird der Zwischenspeicher 5 mit dem Tragholm 7 in
der dann richtigen Position fixiert. Die Ausrichtklemme 23
befindet sich dabei im Ausführungsbeispiel nahe oder an der
Befestigungsstelle für den Tragholm 7 an dem Zwischenspeicher
5. Von dort ragt der Tragholm 7 in Gebrauchsstellung mit
seinem freien Ende 8 auf die Abnahmevorrichtung 6 hin
gerichtet vor.
Die gesamte Abnahmevorrichtung 6 hat zusätzlich zu der
Ausrichtklemme 23 eine Zentrierung oder Einweisung 24 für den
Tragrahmen oder das Fahrgestell 25 des Zwischenspeichers 5,
wodurch dieser so vorzentriert und vorpositioniert wird, daß
er bei der Verschiebung in die Übergabeposition auch in die
Ausrichtklemme 23 eingeführt wird. Man erkennt diese
Einweisung 24 bei gleichzeitiger Betrachtung der Fig. 1 und
2 in Form von zwei beabstandeten Profilen, die das Fahrgestell
25 in einer Art Schiebesitz zwischen sich aufnehmen und
eventuell noch einen Einführtrichter haben. Wird also der
Zwischenspeicher 5 an die Abnahmevorrichtung 6 herangefahren,
kann durch das Einfahren des Fahrgestelles 25 in diese
Einweisung 24 schon die weitgehend richtige Position erreicht
werden. Die genaue Justierung wird dann durch die
Ausrichtklemme 23 bewirkt.
Die das Übernahmestück 9 aufweisende Halterung 11 der
Abnahmevorrichtung 6 ist im Ausführungsbeispiel mittels ihres
auf- und abwärtsverstellbaren Schlittens 13 relativ zu einer
Stützwand 26 verstellbar und mittels ihrer Schiebeführung an
dem Träger oder Profil 14 gegenüber der Oberfläche dieser
Stützwand 26 zu dem Zwischenspeicher 5 hin und nach dem
Absetzen eines Rahmens 2 hinter diese Stützwand 26
verstellbar, welche dazu gemäß den Fig. 2 und 8 bis 15
entsprechende Unterbrechungen 26a aufweist. Schon in Fig. 1,
vor allem aber auch in den Fig. 7 ff. ist dargestellt, daß
die Halterung 11 der Abnahmevorrichtung 6 mit einem
Abstandhalterrahmen 2 bis zu einem Transportmittel, im
Ausführungsbeispiel einem Transportband 27 absenkbar und die
Halterung 11 in dieser abgesenkten Position - den Rahmen 2
freigebend - hinter die Stützwand 26 zurückziehbar ist. Somit
ist dann der Rahmen 2 auf dem am unteren Rand der Stützwand 26
befindlichen Transportband 27 abgesetzt, wonach dieses
Transportband 27 in Lauf gesetzt werden kann, um den
Abstandhalterrahmen 2 in Pfeilrichtung des Pfeiles Pf
weiterzubewegen und dadurch zu einer seitlich der Stützwand 26
befindlichen Übergabestelle oder Arbeitsstation zu befördern.
Vor allem in den Fig. 7 bis 14 erkennt man - was vorstehend
auch schon erwähnt wurde - daß die Abstandhalterrahmen mit
einem ihrer Rahmenschenkel in horizontaler Position auf das
Förderband 27 abgesetzt werden sollen. Da sie zunächst an
einer Ecke aufgehängt sind, um Abstandhalterrahmen
unterschiedlichster Abmessungen in gleicher Weise am
Zwischenspeicher 5 und dessen Tragholm 7 aufhängen und davon
abnehmen zu können, sieht die Vorrichtung 1 und die
Abnahmevorrichtung 6 vor, daß die Halterung 11 wenigstens
einen parallel zu der von dem Abstandhalterrahmen 2
aufgespannten Ebene verschwenkbaren Schwenkarm 28 aufweist,
der seitlich des Übernahmestückes 9 angeordnet ist und an dem
der zum Anhängen dienenden Rahmenecke benachbarten
Rahmenschenkel angreift und mit dem erfaßten
Abstandhalterrahmen 2 zusammen so weit verschwenkbar ist, daß
ein Rahmenschenkel beim Absenken auf das Fördermittel etwa
horizontal angeordnet ist. Diese Verschwenkung mit Hilfe eines
solchen Schwenkarmes 28 ist beispielsweise in Fig. 8 oder 10
dargestellt.
Dabei kann der Schwenkarm 28 seitlich des Übernahmestückes 9
angeordnet sein und an der Außenseite des Abstandhalterrahmens
2 in dem Sinne angreifen, daß der von dem Schwenkarm 28
erfaßte Rahmenschenkel beim Verschwenken von der Außenseite
her mit einer Druckkraft beaufschlagt ist. Dadurch kann auch
gleichzeitig verhindert werden, daß diese Verschwenkung zu
einer Verschiebung des Abstandhalterrahmens relativ zu dem
Übernahmestück 9 führt. Die Schwenkachse des Schwenkarmes 28
ist dabei zweckmäßigerweise in Flucht oder Fortsetzung des
Übernahmestückes 9 angeordnet, wie es in den
Ausführungsbeispielen angedeutet ist.
Im Ausführungsbeispiel ist außerdem ein Schwenkarm 29 seitlich
des Übernahmestückes 9 quer zu dessen Erstreckungsrichtung
angeordnet, der in die Innenseite des Rahmens 2 eingreift und
einen dem Übernahmestück 9 benachbarten Rahmenschenkel beim
Verschwenken innenseitig beaufschlagt und in die horizontale
Position hochschwenkt. Dies kann zu dem vorbeschriebenen
Schwenkarm 28, der aus einer etwa horizontalen in eine
vertikale Position abwärtsverschwenkt wird, um den Rahmen in
die gewünschte Lage auszurichten, eine Alternative sein.
Im Ausführungsbeispiel sind jedoch gemäß Fig. 2 zwei
Schwenkarme 28 und 29 vorgesehen, die in Ausgangslage im
rechten Winkel zueinanderstehen und synchron miteinander
verschwenkbar gelagert sind, wobei der eine Schwenkarm 28 aus
seiner nahezu horizontalen Lage an der Außenseite des einen
Rahmenschenkels und der andere Schwenkarm 29 aus seiner etwa
vertikalen Ausgangslage innenseitig an dem anderen, dem
Übernahmestück 9 benachbarten Rahmenschenkel eines
Abstandhalterrahmens 2 beim Verschwenken und während des
Absenkens auf das Förderband 27 angreift. Die Abweichung von
der genau horizontalen bzw. vertikalen Position dient dazu,
den am Ende des etwa horizontalen Schwenkarmes 28 angeordneten
Halteschuh 30 dann zu berücksichtigen, wenn einer übergroßer
Rahmen von vorneherein mit einem Rahmenschenkel horizontal
angeordnet ist und auf das Übernahmestück 9 und in den Bereich
der Schwenkarme 28 und 29 verschoben werden soll, was weiter
unten noch beschrieben wird.
Es sind also an den außerhalb der Rahmenebene verschwenkbaren
Schwenkarmen 28 und 29 Halteschuhe 30 mit sich in
Druckrichtung verjüngenden, in der Zeichnung nicht näher
dargestellten Öffnungen vorgesehen, an denen die
Rahmenschenkel durch den Angriff dieser Halteschuhe 30
zentrierbar und besser festlegbar sind. Die in die Rahmenebene
ragenden Halteschuhe 30 können beim Absetzen des Rahmens 2 von
diesem wegverschwenkt werden, um dann das Zurückziehen der
Halterung 11 mit dem Übernahmestück 9 nicht zu behindern.
In den Fig. 7 und 8 ist ein Beispiel dargestellt, bei
welchem ein relativ großer Abstandhalterrahmen 2 von den
beiden Schwenkarmen 28 und 29 in der beschriebenen Weise
erfaßt und so verschwenkt wird, daß zwei Rahmenschenkel
vertikal und zwei andere Rahmenschenkel horizontal angeordnet
sind. Nach dieser Verschwenkbewegung, die in Fig. 7 angedeutet
ist, wird er gemäß Fig. 8 auf das Transportband 27 abgesenkt
und nach dem Zurückziehen der Halterung 11 mit dem
Übernahmestück 9 und den Schwenkarmen 28 und 29 und deren
Halteschuhen 30 seitlich weiterbefördert.
An dem oder den Schwenkarmen können außerdem nahe deren
Drehlagerung zusätzliche Anschläge 31 insbesondere ausklappbar
und aus der Ebene der Rahmen 2 wieder wegklappbar angeordnet
sein, die zum Erfassen kleiner Rahmen 2 dienen, deren
Abmessung zu gering ist, um von den Halteschuhen 30 der
Schwenkarme 28 und 29 erfaßt zu werden. In den Fig. 10 und
11 ist diese Situation dargestellt, in welcher aus dem von dem
Zwischenspeicher 5 gehaltenen Paket von Abstandhalterrahmen
nun ein sehr kleiner Abstandhalterrahmen 2 abgenommen ist. Man
erkennt deutlich, daß die Schwenkarme 28 und 29 erheblich
länger als die Rahmenschenkel dieses Abstandhalterrahmens 2
sind. Damit nun dennoch die vorerwähnte Verschwenkung mit
Hilfe der Schwenkarme 28 und 29 gemäß Fig. 10 erfolgen kann,
können die erwähnten zusätzlichen Anschläge 31 sowohl
außenseitig als auch rahmeninnenseitig in dem gleichen Prinzip
wirksam werden, wie es die Halteschuhe 30 bei einem größeren
Rahmen tun.
Somit ist die gesamte Vorrichtung 1 in vorteilhafter und
zweckmäßiger Weise für Abstandhalterrahmen 2
unterschiedlichster Abmessungen geeignet, das heißt der
Benutzer kann auch bei Aufträgen und Bestellungen, bei denen
Abstandhalterrahmen unterschiedlichster Abmessungen anfallen,
eine nahezu beliebige Reihenfolge dieser Abstandhalterrahmen 2
sowohl bei deren Fertigung als auch bei der Weiterbearbeitung
vorsehen. Die Vorrichtung 1 kann all diese in beliebiger
Reihenfolge angekommenden Abstandhalterrahmen
unterschiedlichster Abmessungen in der beschriebenen Weise
vereinzeln und auf das Förderband 27 absetzen. Die einzige
Grenze für die Abmessungen der Rahmen ist dabei die Höhe des
Tragholmes 7 über dem Erdboden bzw. über dem Förderband 27,
die größer als die größte Diagonale der anhängenden
Abstandhalterrahmen ist.
Die Vorrichtung 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel sieht nun aber
eine Ausgestaltung vor, bei welcher auch solche
Abstandhalterrahmen 2 zwischengelagert und übergeben werden
können, deren Diagonale länger als diese Höhe ist, ohne daß
der Tragholm 7 und die Vorrichtung 6 deshalb eine größere Höhe
erhalten müßten.
Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 2, 11 und 12 sowie vor allem
gemäß Fig. 6 vorgesehen, daß parallel zu dem Tragholm 7 des
Zwischenspeichers 5 zwei weitere Tragholme 32 für übergroße
Rahmen 2b vorgesehen sind, deren Diagonale größer als die
zwischen Tragholm 7 und Fördermittel 27 befindliche freie Höhe
ist. Die Schwenkarme 28 oder 29 verlaufen mit ihren
Halteschuhen 30, wie bereits erwähnt, in Ausgangsposition
deshalb gegenüber einer horizontalen Lage soweit schräg
abwärts, daß der mit einem Rahmenschenkel von vorneherein
horizontal an diesen zusätzlichen Tragholmen 32 hängende
Halterahmen 2b über diese Halteschuhe 30 schiebbar ist, ohne
daß diese eingezogen oder weggeschwenkt werden müßten.
Aus Fig. 11 geht dabei auch hervor, daß beim Übernehmen eines
in Ausgangslage horizontal hängenden Rahmens 2b beide
Schwenkarme 28 und 29 in horizontaler oder etwa horizontaler
Position voneinander weggerichtet angeordnet sind und beide
von der Innenseite her an demselben oberen horizontalen
Rahmenschenkel angreifen, um dann diesen Rahmen in der schon
ausgerichteten Position auf das Fördermittel 27 abzusenken.
Vor allem in Fig. 6 ist dargestellt, daß im Bereich zwischen
den zusätzlichen Tragholmen 32 und dem Tragholm 7 Niederhalter
33 vorgesehen sind, die ein Aufwölben des auf den Tragholmen
befindlichen Rahmenschenkels im Bereich des mittleren
Tragholmes 7 verhindern oder auf ein Maß begrenzen, welches
kleiner als der Überstand von an einer Ecke aufgehängten
Rahmenschenkeln gegenüber diesem Tragholm 7 nach oben ist.
Sehr große Abstandhalterrahmen 2b aus relativ dünnen oder
labilen Profilen neigen zu einer elastischen Verformung, die
bei einer Aufhängung mit einem gewissen Überstand auch
gegenüber den zusätzlichen Tragholmen 32 aufgrund des daran
hängenden Gewichtes den aufgelagerten Rahmenschenkel verbiegen
würden. Er könnte sich dabei von dem mittleren Tragholm 7 so
weit abheben, daß beim Vorschieben eines Paketes von
Abstandhalterrahmen die an einer Ecke aufgehängten
Abstandhalterrahmen unter dem übergroßen Rahmen
hindurchgeschoben werden könnten. Dies wird durch die
erwähnten Niederhalter 33 verhindert.
Die beiden Schwenkarme 28 und 29 haben eine gemeinsame
Drehachse, um synchron zueinander einen von ihnen erfaßten
Rahmen aus seiner über die Diagonale hängenden Position zu
verschwenken. Im Ausführungsbeispiel sind sie mittels
Hohlwelle gegensinnig zueinander auch in eine jeweils
horizontale Position verschwenkbar, damit sie außer der
gleichsinnigen auch die gegensinnige Verschwenkbarkeit
erlauben, um einen übergroßen, von vorneherein horizontalen
Rahmen an dem oberen, von dem Übernahmestück 9 erfaßten und
vereinzelten Rahmenschenkel angreifen zu können.
Damit die Schwenkarme 28 und 29 jeweils so angesteuert werden,
wie es für die Verschwenkung und Absenkung eines von ihnen zu
übernehmenden Abstandhalterrahmens 2 erforderlich ist, sind an
der Halterung 11 der Abnahmevorrichtung 6 gemäß Fig. 6 auf den
Zwischenspeicher 5 und die daran hängenden Abstandhalterrahmen
gerichtete Sensoren oder Lichtschranken 39 vorgesehen, die die
Aufhängung eines Rahmens 2 an dem mittleren Tragholm 7 oder
den zwei parallelen zusätzlichen Tragholmen 32 erkennen und
die Schwenkarme 28 und 29 derart ansteuern, daß diese in die
jeweilige Übernahmeposition verschwenkt werden. Darüber hinaus
können diese Lichtschranken und Sensoren 39 auch erkennen, ob
die zusätzlichen Anschläge 31 für einen kleineren Rahmen 2
benötigt werden oder nicht.
Die Stützwand 26 und der oder die Führungsträger 14 sind an
einem gemeinsamen Gestell 34 angeordnet, welches auch die
Einweisung 24 für den Zwischenspeicher 5 aufweist. Auch der
Antrieb 35 insbesondere für die Höhenverstellung der Halterung
11 der Abnahmevorrichtung 6 ist an diesem Gestell 34 gelagert,
im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 allerdings indirekt
dadurch, daß sich dieser Antrieb 35 oberhalb der
Schwenklagerung 36 gegenüber dem Gestell 34 befindet.
Auch im Bereich des Übernahmestückes 9 oder Abnahmestiftes
sind parallel zu diesem Niederhalter für einen großen, an zwei
parallelen Tragholmen 32 und an der Übernahmeeinrichtung 6 an
den horizontalen Armen 28 und 29 gehaltenen Rahmen 2b
vorgesehen, das heißt sowohl am Zwischenspeicher bzw. in
dessen Bereich als auch im Bereich der Übernahme und Übergabe
wird das Aufwölben des oberen, das Gewicht des aufgehängten
übergroßen Rahmens tragenden Rahmenschenkels verhindert.
Es sei der Vollständigkeithalber noch erwähnt, daß der
Zwischenspeicher 5 ein Gestell mit einer Säule 37 hat, welche
Säule 37 den Tragholm 7 trägt und daß dieses Gestell Räder 38
oder das schon erwähnte Fahrwerk hat. Es ergibt sich somit ein
Zwischenspeicher, der wie ein Wagen verfahrbar ist, wobei dann
die Abstandhalterrahmen 2 bereits an ihm hängen können, wenn
er in die Einweisung 24 der Abnahmevorrichtung 6 eingefahren
wird.
Diese Tragsäule 37 ist zusammen mit dem Tragholm 7
höhenverstellbar, insbesondere teleskopartig gegenüber einer
Hohlsäule ausfahrbar, so daß beim Transport kleinerer
Abstandhalterrahmen der Schwerpunkt niedriger eingestellt
werden kann. In Gebrauchsstellung ist allerdings die Tragsäule
37 immer mit gleichbleibender Höhe anzuordnen, um sie auf das
Übernahmestück 9 auszurichten.
Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung 1, mit der
unterschiedlichst bemessene Rahmen in weiten Bereichen dieser
Abmessungen alle in gleicher Weise an einer Ecke aufgehängt
von einem Zwischenspeicher 5 übernommen und von diesem
abgenommen werden können, so daß die Handhabung für all diese
Rahmen unterschiedlicher Abmessungen gleich ist. Aber auch für
extreme Rahmengrößen kann die Vorrichtung 1 benutzt werden.
Somit braucht bei der Fertigung der Abstandhalterrahmen 2 und
ihrer Weiterleitung zu einer weiteren Bearbeitung nicht eine
bestimmte Reihenfolge der Rahmen eingehalten zu werden, das
heißt die Rahmen müssen nicht nach Größe sortiert werden,
sondern können wie sie anfallen weiterbearbeitet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich weitgehend die
gesamte Arbeitsweise. Dennoch sei sie anhand der Fig. 8 bis
15 für unterschiedliche Rahmengrößen noch einmal kurz
erläutert. Dabei sei vorausgeschickt, daß die
Übergabevorrichtung 1 auch einfach zum Abstapeln der hängend
ankommenden Rahmen dienen kann.
Gemäß Fig. 7 und 8 werden Abstandhalterrahmen mittlerer Größe,
deren Rahmenschenkel beide jeweils länger als die Schwenkarme
28 und 29 sind, zunächst an einer Ecke hängend mit Hilfe des
Übernahmestückes 9 und des Schiebers 10 übernommen und an die
Stützwand angelehnt. Der eigentliche Abstapelvorgang bzw. die
Weiterbeförderung beginnt, wenn sich die Haltevorrichtung 11
auf Rahmendrehposition befindet. Die Schwenkarme 28 und 29
werden nun in Richtung auf den Rahmen zubewegt und dadurch
wird der hängende Rahmen an zwei Rahmenschenkeln synchron
erfaßt. Durch die Schwenkarme wird er um das Übernahmestück 9
in eine waagerechte Position gedreht. Nach dieser Drehung kann
die Halterung 11 endgültig so weit zurückgezogen werden, daß
sich der Abstandhalterrahmen 2 an der Stützwand anlehnt.
Nunmehr wird der Rahmen durch die Vertikalbewegung auf das
Transportband 27 abgesenkt und in dieser Lage durch die
Rückziehbewegung der Haltevorrichtung 11 freigegeben. Danach
fährt die Haltevorrichtung 11 und die Dreh- bzw. Schwenkarme
wieder in die Ausgangslage.
In Fig. 9 und 10 ist eine Arbeitsweise angedeutet, bei welcher
die Rahmenschenkel kürzer als die Schwenkarme sind. Auch dabei
werden jedoch die Schwenkarme 28 und 29 nach der
entsprechenden Positionierung des Abstandhalterrahmens im
Bereich dieser Schwenkarme mit Hilfe der zusätzlichen
Anschläge 31 erfaßt und in eine waagerechte Position
verschwenkt.
Um beim Absenken eine Kollision des dabei nach unten weisenden
Schwenkarmes 28 zu verhindern, wird dieser unabhängig von dem
zweiten horizontal bleibenden Schwenkarm 29 wiederum in seine
waagerechte Stellung zurückbewegt. Beim Absenken eines derart
kleinen Rahmens 2 sind also beide Schwenkarme 28 und 29
voneinander wegweisend horizontal angeordnet, wie es vor allem
in Fig. 10 erkennbar ist.
Fig. 11 und 12 zeigt das Absenken eines schon von vorneherein
waagerecht hängenden Rahmens. Auch in diesem Falle werden die
Schwenkarme in eine waagerechte Position verschwenkt, in
welcher sie beide innenseitig an dem horizontalen
Rahmenschenkel angreifen. In dieser Lage wird der
Abstandhalterrahmen gemäß Fig. 12 abgesenkt und danach erfolgt
wie in den vorbeschriebenen Fällen das Zurückziehen des
Übernahmestückes 9 und aller an dem Rahmen angreifender Teile
hinter die Stützwand 26, wozu diese entsprechende Durchbrüche
hat.
Fig. 13 zeigt ein Beispiel, bei welchem der eine Rahmenschenkel
länger als der Schwenkarm 28, der andere aber kürzer als der
Schwenkarm 29 ist. Dies wird von entsprechenden Sensoren
erfaßt, die den Halteschuh 30 des Schwenkarmes 29 außer
Position bringen, so daß in diesem Falle der zusätzliche
Anschlag 31 wirksam wird. Im übrigen entspricht die
Arbeitsweise der gemäß dem in den Fig. 7 und 8
dargestellten Beispiel.
Die Übergabevorrichtung 1 zur Übergabe oder Zuführung
fertiggestellter Abstandhalterrahmen 2 für Isolierglasscheiben
zu einer Weiterbearbeitung oder auch zum Abstapeln solcher
Abstandhalterrahmen weist einen Zwischenspeicher 5 und eine
Abnahmevorrichtung 6 zum Abnehmen einzelner
Abstandhalterrahmen 2 von dem Zwischenspeicher 5 auf. Damit
Rahmen unterschiedlichster Abmessungen jeweils in gleicher
Weise übergeben und abgenommen werden können, weist der
Zwischenspeicher 5 als Aufhängevorrichtung für die
Abstandhalterrahmen 2 einen einseitig gehaltenen, horizontalen
Tragholm 7 mit einem freien Ende 8 auf, welcher von jeweils
einer Ecke der angehängten Abstandhalterrahmen 2 übergriffen
ist, die also mit einer abwärts- bzw. vertikalgerichteten
Diagonale aufgehängt sind. Die Abstandhalterrahmen 2 sind
entlang dem Tragholm 7 quer zu der von ihnen aufgespannten
Ebene verschiebbar, wobei jeweils der vorderste
Abstandhalterrahmen 2a in den Bereich eines Übernahmestückes 9
einer Abnahmevorrichtung 6 gelangt. Dieses Übernahmestück 9
kann bis in den Aufhängebereich des dem freien Ende 8 des
Tragholmes 7 nächsten Abstandhalterrahmens 2 in Überlappung
mit dem Tragholm 7 zugestellt werden, zweckmäßigerweise
dadurch, daß entweder das freie Ende 8 des Tragholmes 7 oder
aber das Übernahmestück 9 geschlitzt ist und das eine in das
andere eingreifen kann. Dadurch kann das Übernahmestück 9
ebenfalls in den Eckbereich bzw. den Innenbereich des Rahmens
des vorderen Abstandhalterrahmens eingreifen, diesen anheben
und von den übrigen Abstandhalterrahmen wegbewegen. Der
Eingriff ist dabei so bemessen, daß der nächste
Abstandhalterrahmen 2 nicht erfaßt wird.
Claims (30)
1. Übergabevorrichtung (1) zur Übergabe oder Zuführung
fertiggestellter Abstandhalterrahmen (2) für
Isolierglasscheiben zu einer Weiterbearbeitung,
insbesondere zu einer Einrichtung zum Aufbringen von
Dichtungsmasse auf mit Glasscheiben zu belegende
Seitenflächen (3) dieser Abstandhalterrahmen (2), mit
einem eine Aufhängevorrichtung für mehrere
Abstandhalterrahmen (2) aufweisenden, insbesondere
verstell- oder verfahrbaren Zwischenspeicher (5) und mit
einer Abnahmevorrichtung (6) zum Abnehmen einzelner
Abstandhalterrahmen (2) von dem Zwischenspeicher (5),
dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (5) als
Aufhängevorrichtung wenigstens einen einseitig gehaltenen,
horizontalen Tragholm (7) mit einem freien Ende (8)
aufweist, welcher Tragholm (7) von jeweils einer Ecke der
angehängten Abstandhalterrahmen (2) übergriffen ist, daß
die Abstandhalterrahmen (2) quer zu der von ihnen
aufgespannten Ebene in Längserstreckungsrichtung des
Tragholmes (7) verschiebbar sind und daß die
Abnahmevorrichtung (6) ein Übernahmestück (9) aufweist,
welches bis in den Aufhängebereich des dem freien Ende (8)
des Tragholmes (7) nächsten Abstandhalterahmens (2a) in
Überlappung mit dem Tragholm (7) zustellbar, in dieser
Position an der Aufhängestelle des vordersten
Abstandhalterrahmens in diesen eingreifend anhebbar und
mit dem dadurch vereinzelten Abstandhalterrahmen (2a)
zusammen von dem Tragholm (7) wegbewegbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Übernahmestück (9) an einer Halterung (11) angeordnet
ist, die in einer etwa horizontal orientierten
Schiebeführung (12) verstellbar gelagert ist, und daß
diese horizontale Führung ihrerseits an einem Schlitten (13)
od. dgl. vorgesehen ist, der eine Führung für eine
Aufwärts- und Abwärtsverstellung hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Übernahmestück (9) ein Stift ist,
der einen geringeren Querschnitt als der Tragholm (7) hat,
daß der Tragholm (7) an seinem freien Ende (8) einen
vertikalen, endseitig offenen Schlitz (15) hat, dessen
Weite gleich oder größer als die horizontale
Querschnittsabmessung des Stiftes ist, und daß der Stift
bei der Zustellbewegung der ihn tragenden Halterung (11)
in diesen Schlitz (15) einführbar und nach oben über den
Tragholm (7) verstellbar und mit dem dabei aufgenommenen
Abstandhalterrahmen (2) rückziehbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragholm (7) an seinem freien,
vorzugsweise im Querschnitt gegenüber dem Tragholm (7) selbst
verminderten Ende (8) von einem als Gabel ausgebildeten
Übernahmestück (9) übergriffen ist, welche Gabel mittels der
Halterung (11) zustellbar, das Ende des Tragholmes (7) in ihrem
Schlitz aufnehmend höhenverstellbar und mit einem dadurch
von dem freien Ende (8) des Tragholmes (7) abgenommenen
Abstandhalterrahmen (2) anhebbar und rückziehbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß für das Nachschieben der an dem
Tragholm (7) hängenden Abstandhalterrahmen (2) nach der
Abnahme des in Vorschubrichtung vordersten
Abstandhalterrahmens (2a) ein Rahmenschieber (16)
vorgesehen ist, der im Bereich des Tragholmes (7) an dem
in Vorschubrichtung hintersten Abstandhalterrahmen (2)
angreift und den Tragholm (7) insbesondere zumindest
teilweise mit einer Aussparung (17) übergreift.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb des Tragholmes (7) eine
Schiebeführung (18) und ein Antrieb, insbesondere ein
Kolbenantrieb, für den Rahmenschieber (16) vorgesehen ist,
welche Schiebeführung (18) etwa horizontal und parallel zu
dem Tragholm (7) angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem freien Ende (8) des Tragholmes
(7) ein Anschlag (19) für den in Vorschubrichtung
vordersten Abstandhalterrahmen (2a) vorgesehen ist, der
die Vorschubbewegung der parallel zueinander hängenden und
sich bevorzugt berührenden Abstandhalterrahmen (2)
begrenzt, und daß dieser Anschlag bei der Vereinzelung und
Abnahme des vorderen Abstandhalterrahmens (2a) aus seiner
Anschlagposition und aus dem Bereich der Rahmen (2)
wegbewegbar, insbesondere wegschwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der im Bereich des freien Endes (8) des Tragholmes (7)
angeordnete Anschlag (19) den Tragholm (7) etwa
gabelförmig übergreift, oberhalb des Tragholmes (7)
gelagert ist und um eine oberhalb des Tragholmes (7) etwa
rechtwinklig zu diesem angeordnete Achse (21)
hochschwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, daß nahe dem freien Ende (8) des
Tragholmes (7) ein zweiter Schieber (10) vorgesehen und in
Vorschubrichtung verschiebbar ist, der sich oberhalb der
hängenden Rahmen in dem Bereich und in der Höhe befindet,
in welcher der zur Aufhängung dienende Bereich des
vorderen vereinzelten Abstandhalterrahmens (2a) von der
Abnahmevorrichtung (6) anhebbar ist, und daß dieser
zusätzliche Schieber (10) eine Steuerung aufweist, durch
die er nach dem Wegschwenken des vorderen Anschlages (19)
betätigbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmenschieber (10) für den
Vorschub der Abstandhalterrahmen (2) insgesamt und der
Anschlag (19) an wenigstens einem mit der
Abnahmevorrichtung (6) verbundenen Träger (22) gelagert
sind und daß dieser Träger eine Ausrichtklemme (23) zum
Ausrichten des Zwischenspeichers (5) und insbesondere
seines Tragholmes (7) auf die Abnahmevorrichtung und das
Übernahmestück (9) aufweist, welche Ausrichtklemme (23)
insbesondere nahe oder an der Befestigungsstelle für den
Tragholm (7) an dem Zwischenspeicher (5) angreift.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abnahmevorrichtung (6) zusätzlich
zu der Ausrichtklemme (23) eine Zentrierung oder
Einweisung (24) für den Tragrahmen oder das Fahrgestell
(25) des Zwischenspeichers (5) hat, wodurch dieser so
vorzentrierbar ist, daß er bei der Verschiebung in die
Übergabeposition in die Ausrichtklemme (23) eingeführt
wird.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Übernahmestück (9) aufweisende
Halterung (11) der Abnahmevorrichtung (6) mittels ihres
auf- und abwärts verstellbaren Schlittens (13) relativ zu
einer Stützwand (26) verstellbar und mittels ihrer
Schiebeführung gegenüber der Oberfläche dieser Stützwand
(26) zu dem Zwischenspeicher (5) hin und nach dem Absetzen
eines Rahmens (2) hinter die Stützwand (26) verstellbar
ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (11) der
Abnahmevorrichtung (6) mit einem Abstandhalterrahmen (2)
bis zu einem Transportmittel, insbesondere einem
Transportband (27) absenkbar und daß die Halterung (11) in
dieser abgesenkten Position - den Rahmen (2) freigebend -
hinter die Stützwand (26) zurückziehbar ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (11) der
Abnahmevorrichtung (6) wenigstens einen parallel zu der
von dem Abstandhalterrahmen (2) aufgespannten Ebene
verschwenkbaren Schwenkarm (28) aufweist, der seitlich des
Übernahmestückes (9) angeordnet ist und an dem der zum
Aufhängen dienenden Rahmenecke benachbarten Rahmenschenkel
angreift und mit dem erfaßten Abstandhalterrahmen (2)
zusammen soweit verschwenkbar ist, daß ein Rahmenschenkel
beim Absenken auf das Transportmittel etwa horizontal
angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schwenkarm (28) seitlich des
Übernahmestückes (9) angeordnet ist und an der Außenseite
des Abstandhalterrahmens (2) in dem Sinne angreift, daß
der von dem Schwenkarm (28) erfaßte Rahmenschenkel beim
Verschwenken von der Außenseite her mit einer Druckkraft
beaufschlagt ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schwenkachse des Schwenkarmes (28)
in Flucht oder Fortsetzung des Übernahmestückes (9)
angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Schwenkarm (29) seitlich des
Übernahmestückes (9) quer zu dessen Erstreckungsrichtung
angeordnet ist, der in die Innenseite des Rahmens (2)
eingreift und einen dem Übernahmestück (9) benachbarten
Rahmenschenkel beim Verschwenken innenseitig beaufschlagt
und in die horizontale Position verschwenkt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Schwenkarme (28, 29) vorgesehen
sind, die synchron miteinander oder gegenfalls auch
gegensinnig zueinander verschwenkbar gelagert sind und daß
der eine Schwenkarm (28) an der Außenseite des einen
Rahmenschenkels und der andere Schwenkarm (29) innenseitig
an dem anderen dem Übernahmestück (9) benachbarten
Rahmenschenkel eines Abstandhalterrahmens (2) beim
Verschwenken und während des Absenkens auf ein
Fördermittel angreift.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Schwenkarmen (28, 29)
Halteschuhe (30) mit sich in Druckrichtung verjüngenden
Öffnungen vorgesehen sind, an denen die Rahmenschenkel
durch den Angriff dieser Halteschuhe (30) zentrierbar sind
und daß die in die Rahmenebene ragenden Halteschuhe (30)
beim Absetzen des Rahmens (2) von diesem wegschwenkbar
sind.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch
gekennzeichnet, daß an dem oder den Schwenkarmen nahe der
Drehlagerung zusätzliche Anschläge (31) oder dergleichen
insbesondere ausklappbar und aus der Ebene der Rahmen (2)
wieder wegklappbar angeordnet sind, die zum Erfassen
kleiner Rahmen (2) dienen, deren Abmessung zu gering ist,
um von den Halteschuhen (30) der Schwenkarme (28, 29)
erfaßt zu werden.
21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch
gekennzeichnet, daß parallel zu dem Tragholm (7) des
Zwischenspeichers (5) zwei weitere Tragholme (32) für
große Rahmen (26) vorgesehen sind, deren Diagonale größer
als die zwischen Tragholm (7) und Fördermittel (27)
befindliche freie Höhe ist, und daß die Schwenkarme
(28, 29) mit ihren Halteschuhen (30) in Ausgangsposition
gegenüber einer horizontalen Lage soweit schräg abwärts
verlaufen, daß der mit einem Rahmenschenkel horizontal
hängende Halterahmen (2b) über den Halteschuh (30)
schiebbar ist.
22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 21, dadurch
gekennzeichnet, daß beim Übernehmen eines in Ausgangslage
horizontal hängenden Rahmens (2b) beide Schwenkarme
(28, 29) in horizontaler Position voneinander weggerichtet
angeordnet sind.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich zwischen den zusätzlichen
Tragholmen (32) und dem Tragholm (7) Niederhalter (33)
vorgesehen sind, die ein Aufwölben des auf den Tragholmen
befindlichen Rahmenschenkels im Bereich des mittleren
Tragholmes (7) verhindern oder auf ein Maß begrenzen,
welches kleiner als der Überstand von an einer Ecke
aufgehängten Rahmenschenkeln gegenüber diesem Tragholm (7)
nach oben ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 18 bis 23, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Schwenkarme (28, 29) eine
gemeinsame Drehachse haben und mittels Hohlwelle
gegensinnig zueinander in eine jeweils horizontale
Position verschwenkbar sind.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Halterung (11) der
Abnahmevorrichtung (6) auf den Zwischenspeicher (5)
gerichtete Sensoren oder Lichtschranken vorgesehen sind,
die die Aufhängung eines Rahmens (2) an dem mittleren
Tragholm (7) oder an zwei parallelen Tragholmen (32)
erkennen und die Schwenkarme (28, 29) derart ansteuern, daß
diese in die jeweilige Übernahmeposition verschwenkt
werden.
26. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stützwand (26) um eine horizontale, an
ihrem unteren Rand angeordnete Achse verschwenkbar und
somit in ihrer Neigung verstellbar ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 26, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abnahmevorrichtung (6) und die
Stützwand (26) an einem gemeinsamen Gestell (34)
angeordnet sind und der Antrieb (35) für die
Höhenverstellung der Halterung (11) der Abnahmevorrichtung
(6) an diesem Gestell (34) gelagert ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 21 bis 27, dadurch
gekennzeichnet, daß im Bereich des Übernahmestückes (9)
oder Abnahmestiftes parallel zu diesem Niederhalter (33) für
einen großen, an zwei parallelen Tragholmen (32) und an
der Übernahmeeinrichtung (6) an den horizontalen Armen
(28, 29) gehaltenen Rahmen (2b) vorgesehen sind.
29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zwischenspeicher (5) ein Gestell
mit einer Tragsäule (37) aufweist, die den Tragholm (7)
trägt, und daß das Gestell Räder (38) oder ein Fahrwerk
hat.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch
gekennzeichnet, daß die Tragsäule (37) mit dem Tragholm
(7) höhenverstellbar, insbesondere teleskopartig gegenüber
einer Hohlsäule ausfahrbar angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944438502 DE4438502C1 (de) | 1994-10-28 | 1994-10-28 | Übergabevorrichtung für Abstandhalterrahmen |
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DE4438502C1 true DE4438502C1 (de) | 1996-02-08 |
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