DE1756787A1 - Vorrichtung zum Stapeln oder Abstapeln von Glastafeln - Google Patents

Vorrichtung zum Stapeln oder Abstapeln von Glastafeln

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Description

7 56787 Patentanwälte-DiPL-ING. WERNER FREISGHEM
'.■-... DiPL-ING. ILSE FREISCHEM
5000 KÖLN HEUMARKT 50 T E LE FO N : (02 21) 23 58 68
Ho Juli. 1968 W 4 PaGm 68/1
Joh. WERNER, Ranzel/Troisdorf, Wahner Straße
Vorrichtung zum Stapeln oder Abstapeln von Glastafelno
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Stapeln von Glastafeln auf einen Glasbock oder zum Abstapeln von einem Glasbock, der die Glastafeln in einer nur wenig von der Vertikalstellung abweichenden Neigung hält«,
.Es 'ist bekannt, Glastafeln beim Stapeln senkrecht zu stellen und sie über die Senkrechte zu kippen bis sie bei einer neigung von 5 bis 8° an den vorher gestapelten Tafein anliegen«,
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die geeignet int, von einem Produktionsband sowohl flach liegend als' auch aufrecht stehend ankommende Glastafein- - auch Tafeln mit geringer Dicke - auf''Glasböcke
OO 9 8 U /06 18
oder -wagen zu stapeln, wobei gleichzeitig die Möglichkeit automatischer, an die jeweilige Bandgeschwindigkeit anpaßbarer Arbeitsweise geschaffen werden soll.
Gemäß der Erfindung hat die Vorrichtung zur Lösung dieser Aufgabe einen in Richtung seiner Längsachqe verschiebbaren Schlitten, an dem an der dem Glasboek zugewandten Seite ein Rahmenträger angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein frei hängender, die zu stapelnden Glastafeln aufnehmen- ψ der Stützrahmen angelenkt ist mit am beim Absetzen unteren Rand der Glastafel angreifenden Anschlagkufen, die zum Absetzen der Glastafel gleichlaufend absenkbar sind, sowie eine beim Vorschieben des Schlittens den Stützrahmen in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln entgegengesetzten leichten Schrägstellung nachgiebig haltende Vorrichtung, die beim Anstoßen der Anschlagkufen an den Glasbock oder die vorher abgesetzte Glastafel eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung des Rahmens über die Senkrechte hinaus zuläßt„
Mit dieser Vorrichtung kann das Glas sicher von einem Produktionsband abgenommen und schonend gestapelt werden. Der die Glasplatten aufnehmende Stützrahmen kann sehr verwindungsweich sein und sowohl durch seine freie Aufhängung als auch durch nachgiebige Ausbildung der Auflageflächen sowie durch die nachgiebige Haltevorrichtung ist die Gefahr der Beschädigung der Gla;vtafeln selbst bei geringer Dicke und großen Abmessungen der Tafeln auch bei schnell aufeinanderfolgenden Arbeitstakten ausgeschaltet. Beim Absetzen •1 ν 'S1::·'.·'!: ."!" '- ■■ : .rl; -.,:■.· \·-·' . .·.ι; ..>! H4-. vorher
BAD ORIGINAL
gestapelten Glastafeln werden Kratzer sicher vermieden.
Die Ausschläge bei den Schwenkbewegungen der Einzelteile der Stapelvorrichtung sowie die Vorschubwege sind groß genug, um durch diese Bewegungen Schaltvorrichtungen zu betätigen, mit denen automatischer Arbeitsablauf erreicht wird, indem stets von der vorhergehenden Bewegung eines Teiles der Vorrichtung die anschließend erforderliche Bewegung bzw* der nächste erforderliche Schaltvorgang bewirkt wird. '
Eine derart unmittelbar durch die Bewegungen ihrer Elemente über einfache Schalter automatisch arbeitende Vorrichtung kann vorteilhaft mit allen erforderlichen Antriebselementen, und eventuell vorgesehenen Hilfsaggregaten auf einem fahrbaren Gestell untergebracht sein und damit an verschiedenen Arbeitsorten wahlweise eingesetzt werdeno
Ebenfalls wegen der durch die Einzelteile selbst geschalteten aufeinanderfolgenden Bewegungsabläufe läßt sich die Vorrichtung ohne großen Aufwand in weitem Bereich in ihrer Arbeitsgeschwindigkeit den Geschwindigkeiten der Produktionsbänder anpassen* ·
Außerdem ist eine Anpassung an verschiedene Arbeitshöhen vorgesehen durch in der Höhe einstellbare Anschläge für den Stützrahmen sowie durch Zusatzeinrichtungen, -wie höhenverstellbare Transportrollen auf dem fahrbaren Gestelle
Aus den wesentlichen Elementen der erfindungagemäßen ÖÜ98 3Λ /0618 BAD ORlGtNAt
Stapel-Vorrichtung besteht auch eine Abstapel-Vorrichtung, die zum Abnehmen von Glastafeln von einem G-lasbock oder G-laswagen bestimmt iat«. Anstelle der Anschlagkufen sind die Schwenkbewegung einleitende Anschlagpuffer und zum Halten der Glastafeln auf dem Stützrahmen angeordnete Saugteller und Saugnäpfe vorgesehen.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben, in der Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt sindo
In der Zeichnung zeigen:
Figo 1 eine Vorrichtung zum Aufrichten von liegenden Glastafeln und Stapeln auf einem Glasbock,
Pig. 2 eine Ansicht eines Stützrahmens,
Figo 3 in einer teilweise geschnittenen Ansicht in Richtung A der Figo 2 einen Holm des Stützrahmens mit einer Absenkvorrichtung für die Anschlagkufen,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV in Fig. 2 mit der Haltevorrichtung für den Stützrahmen,
Fig. 5 eine andere Ausführung der Erfindung,
Fig, 6 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit automatisches Arbeiten bewirkenden Schaltvorrichtungen,
Figo 7 eine fahrbare Stapel-Vorrichtung,
Fig. 8 eine Vorrichtung zum Abstapeln von Glastafeln von einem Glasbock o.dgl·,
BAD ORlGlNAU 5 _ 0Ü983W0G1S
Pig. 9 eine Seitenansicht eines Stützrahmens des Abstaplers,
Pig. 10 eine Vorderansicht einer Saugnapf-Anordnung der Figo 9,
Pig«, 11 und 12 die Aufhängung des Stützrahmens gemäß Pig. 9 in Seiten- und Vorderansicht0
In Pig« 1 ist auf einem G-estell 1 ein Schlitten 2 entsprechend dem eingezeichneten Pfeil in Sichtung auf einen i( Glasboek 3 verschiebbar. Auf dem Glasbock 3 sind einige Glastafeln 4 aufrechtstehend, mit einer nur wenig von der Vertikalen abweichenden Neigung, gestapelt. An dem Sehlitten 2, der als einfacher Führungsbacken ausgebildet sein kann, ist ein Rahmenträger" 5 angeordnet, an dessen freiem Ende ein verwindungsweicher Stützrahmen 6 frei hängend etwas oberhalb seiner Quermittellinie angelenkt ist„ Der Stützrahmen 6 befindet sioh in Transportstellungo Er ist durch eine nachgiebige Haltevorrichtung 7 in einer der ' Neigung der gestapelten Glastafeln 4 entgegengesetzten leichten Schrägstellung gehalten und ist mit einer Glastafel 4' beladen, deren unterer Rand auf Anschlagkufen 8 ' aufliegto Beim Vorschieben des Schlittens 2 berühren zunächst die etwas über die Glaadicke vorstehenden Anschlagkufen 8 die gestapelten Glastafeln 4, bei weiterem Vorschub schwenkt der obere Teil des Stützrahmens 6 zum Glasbock hin, dabei gibt die Haltevorrichtung 7 nach, um einen zu starken Druck der Anschlagkufen 8 gegen das abgestellte Glas 4 zu vermeiden, ^lenn die stapelnde Glastafel 4' auf dem Stützrahmen 6 über die Vertikalatellung hinaus geschwenkt ist, werden die Anschlagkufen 8 gleichlaufend 0Ö9 8 3 4 / 0 ß 1 8 BAD ORIGINAL
abgesenkt, springen dabei unter das bereits gestapelte aias und setzen die neue Glastafel 4' dicht an den unteren Rand der vorhergehenden Tafel gelehnt ab« Bei automatisch arbeitender Vorrichtung wird kurz vor dem Absenken der Anschlagkufen 8 der Schlittenvorschub abgeschaltet. Die von den abgesenkten Kufen mit ihrem unteren Rand dicht an dem unteren Rand der vorher gestapelten Tafeln 4 abgesetzte Glastafel 4' lehnt sich - die eingeleitete Kippbewegung fortsetzend - mit ihrer ganzen Oberfläche dicht an das vorher gestapelte Glas an. Das Entstehen von Kratzern wird hierbei sicher vermieden.
In Pig. 2 ist eine vorteilhafte, besonders einfache Ausführung des Stützrahmens gezeigt. Am freien Ende des hier aus zwei Armen 9, 10 bestehenden Rahmenträgers ist eine Traverse 11 angelenkt, die an ihren Enden rechtwinklig angeordnete Holme 12, 13 trägt. Die nach unten hängenden Abschnitte der Holme 12, 13 tragen die Anschlagkufen 8 und sind langer, al3 die Abschnitte oberhalb der Traverse 11. Die beiden frei hängenden Holme 12, 13 sind sehr elastisch und üben während des Aufnehmens der Glastafel und während des Transportes keine Kräfte auf die Tafeloberfläche aus, die zu Beschädigungen führen könnten, so daß die Vorrichtung auch beim Stapeln von Glastafeln geringer Dicke störungsfrei arbeitet. An den Holmen 12, 13 sind seitlich ausladende Stützarrae 14, 15, 16, 17 angeordnet. Die Stützarme 16, 17 tragen an ihren Enden gefederte Rollen 18 als nachgiebige Auflager für die Glastafel. Die Auflageaeite des Stützrahmens kann aum zusätzlichen Schutz der Glastafeln gepolstert, z.B. mit einer Filzschioht 19 versehen sein.
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Wie Pig. 3 zeigt, sind die Holme 12, 13 hohl. Auf der Auflageseite befindet sich die Filzschicht 19. Im unteren Ende eines jeden Holmes ist ein Führungsstück 20 verschieb bar und dabei gegen Verdrehen gesichert, z„B. durch in ent sprechende Ausnehmungen in den Holmen eingreifende Bolzen 21 β An dem aus dem Holm herausragenden Ende des Führungsstückes 20 iat die Anschlagkufe 8 schwenkbar gelagert und über eine Druckfeder 22 so abgestützt, daß sie in unbelastetem Zustand über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragt. Das Widerlager für die Druckfeder 22 bildet eine Verlängerung 23 des FührungsStückes 20. Die über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragenden Anschlagkufen sichern die von einem Produktionsband ankommenden Glastafeln gegen Abgleiten. Auch wenn die Tafeln, wie in Fig. 1, flach liegend auf den Stützrahmen gelangen und mit diesem vor dem Stapeln erst aufgerichtet werden, ist diese Sicherung zuverlässig. Die Anschlagkufen 8 sind mit im Querschnitt annähernd L-förmigen Auflagern 24, 25 für die Glastafeln aus guinmielastischem Werkstoff, z.B„ aus dem unter dem Warenzeichen Vulkolan bekannten Kunststoff, versehen, v/obei die Höhe des kurzen L-Schenkels 25 größer ist, als die maximale Dicke der zu stapelnden G-lastafeln· Beim Transport der Tafeln stoßen dadurch die kurzen L-Schenkel 25 an dem vorher abgestellten Glas an, so daß Beschädigungen am unteren Rand der zu stapelnden Tafel oder auch an den auf dem Glasbock befindlichen Tafeln mit Sicherheit vermieden werden«
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Die Pührungsstücke 2o mit den Anschlagkufen 8 sind in Fig. 3 an Rollenketten 26 in den hohlen Holmen 12 aufgehängt· Zahnsegmente 27 greifen durch Ausnehmungen in den Holmen in die Rollenketten 26 ein. Durch Verdrehen der Zahnsegmente 27 sind die Anschlagkufen 8 absenkbar. Um einen exakten Gleichlauf beim Absenken der Anschlagkufen an den beiden Holmen 12 und 13 zu erreichen, können die Zahnsegmente 27 beider Holme zu gleichzeitiger Bewegung miteinander verbunden sein, z.B. auf einer gemeinsamen Welle 28 angeordnet sein· Bei unbelastetem Stützrahmen werden die Rollenketten durch Druckfedern 29 gespannt gehalten. Die Zahnsegmente 27 sind über einen Hebel 3o verschwenkbar, an dem ein Druckluftzylinder 31 angreift· Zweckmäßig kann ein durch das Verschwenken des Hebels 3o zum Absenken der Anschlagkufen 8 betätigter, bei automatisch arbeitender Vorrichtung einen oder mehrere Schaltvorgänge wie Einschalten des Schlittenrücklaufs, des Rückschwenkens des Rahmenträgers o.a. bewirkender Schalter 32 vorgesehen sein.
Eine Haltevorrichtung für den Stützrahmen kann, wie Pig. zeigt, ein zwischen dem Rahmenträger und dem Stützrahmen angeordneter, den Stützrahmen von dem Rahmenträger abdrückender Druokluftzylinder 33 sein. Der Druokluftzylinder greifte»·*** an dem Ana Io de· Rahaaenträgere und an einem an dir Traverse 11 befestigten Hebel 34 an und spreizt in der Transporteteilung den 8tutBrahmen in einem festgelegten
BAD ''OMfQINAL
Winkel von dem leicht zum Glasbock geneigten Rahmenträger ab. Um zu verhindern, daß die Anschlagkufen 8 nach dem Anstoßen an die bereits angestellten Glastafeln 4· auf deren untere Ränder während der Schwenkbewegung des Stützrahmens beim v/eiteren Vorfahren des Schlittens einen zu starken Druck ausüben, ist der Luftzylinder 33 mit einem Druckminderventil verbunden, das zur "Verhinderung eines Druckanstieges im Druckluftzylinder Luft entweichen läßto Das Druckminderventil kann einstellbar sein, so daß der zugelassene Maximaldruck veränderbar ist. Bei Vorrichtungen, die für schnelle Arbeitetaktfolge bestimmt sind, ist der Druckluftzylinder 33 mit einem Entlüftungsventil verbunden, das von einem durch die Schwenkbewegung des Stützrahmens in die Senkrechtstellung betätigten Schalter 35f schaltbar ist, so daß in dieser Stellung des Stützrahmens die gesamte Luft aus dem Druckluftzylinder gedrosselt entweicht und ein Druckanstieg mit Sicherheit vermieden wird0 Ein weiterer am Arm Io des Rahmenträgers 5 angeordneter Schalter 36 wird von dem Hebel 34 geschaltet, wenn dieser, nach der Schwenkung des Stützrahmens über die Senkrechtsteilung hinaus, fast parallel zu dem Rahmenträger-Arm Io steht. Durch diesen Schalter 36 kann die Absenkvorrichtung für die Ansohlagkufen 8 in Tätigkeit gesetzt werden. Am freien Ende des Hebele 34- und entsprechend am Arm Io des Rahmenträgere eind Elemente einer Verriegelungsvorrichtung 37 angeordnet· Β·1 GHaaetaplern, die, wie in Fig. 1 gezeigt, flach liegend ankommende Glastafel* vor dem Stapeln auf-
- Io BAD OWGINAL
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- Io -
richten müssen, bei denen also in der Ausgangsstellung der Stützrahmen 6 etwa horizontal liegt, kann durch die Verriegelungsvorrichtung der Stützrahmen - über den Hebel 34 in der Ausgangsstellung festgelegt werden» Die Verriegelung kann auch zur Verhinderung von Schwingungen oder Wippbewegungen nach schnellem Rückstellen des Stützrahmens dienen· Anstelle der Verriegelungsvorrichtung 37 können auch höhenverstellbare Anschläge bzwe Auflager vorgesehen sein.
Pig, 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Stapelvorrichtung, bei dem in leichter Schrägstellung aufrecht stehend ankommende Glastafeln über die Senkrecht— stellung gekippt und mit entgegengesetzter Neigung auf einem Glasbock gestapelt werden. Die erfindungsgemäße Vorriohtung ist hier so an ein Transportgerüst 38 angepaßt, daß in der Ausgangsstellung die Auflagefläche des Stützrahmens 39 mit geringem Abstand parallel zu der duroh die Linie 4o angedeuteten Transportebene der Transportrollen des Transportgerüstes 38 steht· Der Stützrahmen 39 ist an einem Rahmenträger 42 angelenkt, der auf dem vorschiebbaren Schlitten 43 in annähernd vertikaler Stellung feet angeordnet ist, und zwar in einer leichten, der Neigung der Tranaportebene 40 entgegengesetzten Sohrägstellung, die nach dtm Anstoßen der Ansohlagkufen ein ausreichendes Schwenken dta Stützrahmen» über seine Vertikale teilung hinaus g*» stattet. Der Stützrahmen 39 kann in dar dtn ankoantadta Glasplatten angepaßten Sohrägeteilung duroh «ins Halttvor* richtung, β·.Β. die^ in Jttg. ,4 dargt st tilts, btim Sohwtnfctn.
dsl Btüt erahmwiB naohgebende Vorrichtung von dtm Bahmto» 0Of i347Q$1 8 BAD
träger 42 abgespreizt seine Es ist aber auch, möglich, daß der Stützrahmen 39 nur durch entsprechende Auflager am Gestell in der Ausgangsstellung abgestützt wird, bis eine Glasplatte von ihm aufgenommen ist und auf den Anschlagkufen 44 ruhtο Während des kurzen Transportweges bis zum Anstoßen der Anschlagkufen 44 an dem Glasbock 45 oder am unteren Rand der darauf bereits abgestellten Glastafeln 46 hängt dann der Stützrahmen 39 frei am Rahmenträger 42 und beginnt mit der Schwenkbewegung in die Senkrechtstellungo Bei schneller Arbeitstaktfolge ist jedoch die Zeit, in der eine solche Schwenkung des frei hängenden Stützrahmens 39 möglich ist, so kurz, daß die aufgeladene Glastafel auf dem Stützrahmen mit ausreichender Sicherheit von den An« schlagkufen gehalten wird« Nach dem Anstoßen der Anschlagkufen 44 erfolgt dann die durch weiteres Vorschieben des Schlittens 43 bewirkte kontrollierte Schwenkbewegung des Stützrahmens 39 in der weiter oben beschriebenen Weise und anschließend die Rückstellung der Vorrichtung in die Aus« gangsstellung« I
Um eine automatische Arbeitsweise dieser in Pig· 5 dargestellten Vorrichtung zu erreichen, können Schaltvorrichtungen angeordnet sein, die teils durch die Schwenkbewegungen der Teile der Stapel-Vorrichtung, teils durch die auf den Stützrahmen gelangenden Glastafeln geschaltet werden können. Gemäß der Erfindung sind Schalter in folgender Anordnung vorgesehen! ein den Vorschub des Schlittens 43 "bei auf dem Stützrahmen 39 in Transportstellung befindlicher
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Glastafel einschaltender Schalter, der beispielsweise von der Glastafel selbst betätigt werden kann; ein nach dem Anstoßen der Anschlagkufen 4-4 am Glasbock 45 oder dem unteren Rand der vorher abgesetzten Glasplatten 46 in Abhängigkeit von der Neigung des über seine Senkrechtsteilung kippenden Stützrahmens 39 schaltbarer, den Vorschub des Schlittens 43 abschaltender Schalter; ein ebenfalls in Abhängigkeit von der Neigung des Stützrahmens schaltbarer, nach dem Abschalten des Vorschubes die Absenkvorrichtung der Anschlagkufen 44 betätigender Schalter; ein die Rückstellung der Absenkvorrichtung und den Rücklauf des Schlittens bewirkender Schalter (ζ·Β· der von der Absenkvorrichtung der Anschlagkufen sohaltbare Schalter 32 in Fig. 3); sowie ein den Rücklauf des Schlittens 43 abschaltender, z· B. vom Schlitten kurz vor Erreichen seiner Endstellung schaltbarer Endschalter·
Als Sohaltvorriohtungen werden bekannte, für den jeweiligen * Schaltvorgang zweckmäßige Schalter verwendet, die in der erfindungsgemäßen Reihenfolge in Abhängigkeit von den enge«» gebenen beweglichen Teilen der Stapel-Vorriohtung bzw· durch das zu stapelnde Glas selbst geschaltet werden und erforderlichenfalls mit Hilfe von HiIfBaggregaten, wie Druokluftzylindern, Antriebsmotoren usw. - dl· gemäß der Erfindung mit Getrieben, Kettenantrieben vorgesehenen Be«* wegungen und Bo halt vorgänge bewirken.
Wenn die zu stapelnden Glastafeln über eine Transportvor-
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richtung liegend herantransportiert werden, so ist die in Figo 1 dargestellte Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhafte Hier ist der Rahmenträger 5 an der dem Glasbock 3 zugewandten Seite an dem Schlitten 2 derart verschwenkbar angelenkt, daß er den Stützrahmen 6 aus der liegenden Ausgangsstellung in die Transportstellung aufrichtet» Die Arme des Rahmenträgers können zu diesem Zweck als zweiarmige um eine Achse 47 schwenkbare Hebel ausgebildet sein, an deren freien Enden 4-8 die den Rahmenträger verschwenkende Kraft angreift. Sobald eine Glastafel auf den Stützrahmen 6 gelangt ist und sicher an den Anschlagkufen 8 anliegt, wird der Rahmenträger 5 in Bewegung gesetzt bis er soweit über die Senkrechtstellung hinausgeschwenkt ist, daß der dabei mit aufgerichtete, beladene Stützrahmen 6 nach dem Anstoßen der Anschlagkufen 8 bei v/eiterem Vorschub des Schlittens 2 soweit nachgeben kann, bis die abzusetzende Glastafel Übergewicht bekommte Während des Aufschwenkens des Rahmenträgers 5 wird der Druckluftzylinder 33 der Haltevorrichtung 7 beaufschlagt, so daß der Stützrahmen schon während der Schwenkbewegung von dem Rahmenträger 5 abgedrückt wird, bis bei Erreichen der Endstellung des Rahmenträgers 5 und während des Vorschubes des Schlittens 2 der Stützrahmen 6 und damit die Glastafel in einer Neigung von etwa 8 "bis lo° vor der Senkreohtstellung gehalten wird.
Die Nachgiebigkeit der Holme 12, 13 ist beim Aufriohten der GrI as tafeln eine Voraussetzung dafür, daß lc tine Beechä-
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digungen bei dünnen Tafeln und schneller Arbeitsweise auftreten können. Vorteilhaft können am Gestell der Vorrichtung Abstützrollen 49 oder Abstützkurven angeordnet sein, auf die sich die Holme des Stützrahmens beim Aufschwenken abstützen. Die in der Ansicht in Fig. 2 erkennbaren, seitlich ausladenden Stützarme, insbesondere die oberen Arme 14, 13, an den Holmen 12, I3 bilden beim Aufrichten wesentliche Unterstützungen für größere Bereiche der Glastafeln und vermindern wirksam die Beanspruchung während der Aufschwenkbewegung·
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 kann in ähnlicher Wgise wie die Vorrichtung gemäß Fig. 5 automatisch arbeiten. Ein Beispiel für die Anordnung der Schaltvorrichtungen ist in Fig. 6 schematisch dargestellt. Hier sind noch weitere Schaltvorrichtungen in folgender Anordnung vorgesehen1 ein von der über Transportrollen 5o bis gegen die Ansohlagkufen 8 des liegenden Rahmens transportierten Glastafeln 4* betätigter, das Auf schwenken des Rahmenträgers 5 auelösender Sohalter 51| ein in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rahmenträge rs 5 schaltbarer Schalter 52, der die Beaufschlagung des Druckluftzylindere 33 der Haltevorrichtung 7 nährend der Aufschwenkbewegung einschaltet} ein abhängig von der Neigung des Stützrahmens 6 betätigter, kurz vor Erreichen der Transportetellung desselben den Voreohub des Sohlittens 2 einschaltender Sohalter 53) ein das Zurüokachwenken dee Rahmenträgere bewirkender Sohalter 54 (fciw· 32 in Fig. 3) und ein den Rüoksohwenkantrltb de§ Rahmtntragtr· 5 abeohaltendtr Endschalter, beispielsweise ein von dem wieder in β ein·
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horizontale Ausgangsstellung gebrachten Stützrahmen 6 schaltbarer Schalter 55 ο Außerdem sind in Pig» 6 noch die Schaltvorrichtungen eingezeichnet, die bei allen Ausführungen der erfindungsgemäßen Stapel-Vorrichtung Voraussetzung für automatisches Arbeiten sind, nämlich der nach dem Anstoßen der der Anschlagkufen 8, 44· nach Erreichen der Senkrechtstellung des Stützrahmens 6, 39 den Vorschub des Schlittens abschaltende Schalter 56, der auch, etwas verzögert, die Absenkvorrichtung der Anschlagkufen 8 be- ä tätigen oder aber durch einen ähnlich angeordneten, bei etwas weiter geneigtem Stützrahmen die Absenkvorrichtung schaltenden Schalter ergänzt sein kann; ein den Rücklauf des Schlittens, abschaltender, von dem in die Ausgangsstellung zurückkehrenden Schlitten betätigter Endschalter 57·
Eine derartige automatische Vorrichtung ist für relativ schnelles Arbeiten gut geeignet· Die Taktzeiten liegen abhängig von der maximalen Plattengröße - zwischen 12 und 5ο Sekunden·
Vorteilhaft kann die erfindungegemäße Vorrichtung zum Stapeln von GHaetafeln, wie in Fig. 7 gezeigt iBt# ein verfahrbar68 Gestell 6o haben, das ζ·Β· auf Nachlaufrollen 61 läuft und dae in Arbeitseteilung z.B, über herausschraubbare Füße 62 feeteteiltar ist. Auf diese Weise kann die Vorrichtung zum Stapeln von Glaetafeln verschiedene Produktionsbänder benutzen. Das fahrbare Gestell, auf dem sämtliche erforderlichen Elemente der Stapelvorrichtung
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sowie die notwendigen Antriebs- und Hilfsaggregate angebracht sind, läßt sich in einfacher Weise am Arbeitsplatz feststellen. Vorteilhaft ist dabei, daß bei automatischer Arbeitsweise die einzelnen Bewegungsvorgänge von den vorhergehenden Bewegungen der Vorrichtung ausgelöst werden, und die Vorschubwege dadurch variabel sind und daß auch die Nachgiebigkeit und Verwindungsweichheit des frei hängenden Stützrahmen dahin wirkt, daß keine hohen Anforderungen an die Einhaltung der Abstände zwischen Stapel-Vorrichtung und Glasbock und an die Exaktheit der Ausrichtung des Glasbockes gegenüber dem Stapler zu stellen sind· In vielen Fällen wird die Möglichkeit der Ausrichtung und der begrenzten Höhenverstellbarkeit durch die herausschraubbaren Füße 62 genügen.
Ganz universell verwendbar ist die Vorrichtung, wenn sie gemäß Fig· 1 und 6 auegebildet ist und auf dem Gestell 6o mehrere, die flach liegend ankommenden Glastafeln 41 bis zum Anschlag an den Anschlagkufen 8 transportierende Transportrollen 63 höhenverstellbar angeordnet sind, deren Antrieb ebenfalls auf dem Gestell 6o untergebracht ist· Ebenfalls höhenverstellbar sind an den Stützrahmen 6 in einer Ausgangslage jeweils etwas unter dem Niveau der Transportrollen 63 haltende Vorrichtungen angeordnet, ζ·Β· Anschläge für den Stützrahmen 6 und der die Rüoksohwenkb·- wegung des Rahmenträgers 5 stoppende Endschalter· Darüber hinaus können die AbStützrollen 49 oder -kurven für die
Holme des Stützrahmens 6 an die Höhenverstellung anpaßbar 009834/0618 -I7-
sein«, Hiermit ist die Stapel-Vorrichtung in weitem Bereich auf verschiedene Höhen, aus denen die liegend ankommenden
Glastafeln aufzunehmen sind, einstellbar» Der Stapler kann aber auch durch einfache Umschaltmaßnahmen so eingestellt
werden, daß der Stützrahmen in Ausgangsstellung leicht geneigt aufrecht steht, und entsprechend der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung arbeitete
In Fig. 8 ist eine Vorrichtung dargestellt, die aus den "
wesentlichen Elementen der erfindungsgemäßen Stapel—Vorrichtung besteht und zum Abnehmen von Glastafeln 74 von
einem Glasbock 73 oder Glaswagen bestimmt ist«,
Diese Vorrichtung zum Abstapeln weist einen in einem Gestell 71 in Sichtung seiner Längsachse gegen den Glasbock 73 vorschiebbaren Schlitten 72 auf, einen an der dem Glasbock zugewandten Seite des Schlittens 72 verschwenkbar angelenkten Rahmenträger 75, der einen daran frei hängenden, während des ( Abstapelns um die Vertikalstellung schwenkbaren Stützrahmen 76 nach dem Beladen mit einer Glastafel 74 in liegende Stellung bringt. An den während des Schlittenvorschutec unteren -Enden des Stützrahmens 76 sind Anschlagpuffer 78 angeordnet, die gegen die abzunehmende Glastafel 74 anstoßen und
eine Schwenkbewegung des Stützrahmens - über seine Senkrechtstellung hinweg - gegen die Glastafel einleiten, wobei eine in Abhängigkeit von der NeigungBänderung des Stützrahmens echaltbare Schaltvorrichtung die Sohlitten-Vorlaufgeschwindigkeit auf Schleiohgang umsohaltet. Es ist ein am
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Stützrahmen angeordneter, etwas über dessen Auflageebene vorstehender und durch die Glastafel zurückdrückbarer Saugteller 9o in Pig. 8 zu sehen, der vertikal zur Schlittenführung verschiebbar ist, ferner sind Vorrichtungen angeordnet, die den Schlittenvorschub abschalten sowie das Evakuieren und später das Anheben des an der vordersten der Glastafeln 74 festgesaugten Saugteller 9o bewirken· Eine Haltevorrichtung 77 hält beim Vorschub des Schlittens 72 den Stützrahmen 76 in einer der Neigung der gestapelten Blastafeln 74· entgegengesetzten Schrägstellung, gestattet nach dem Aufnehmen einer Glastafel ein Zurückschwenken des unteren Bereiches des STützrahmens und stützt beim Zurückfahren des Schlittens 72 und Herunterschwenken des Rahmenträgers 75 den Stützrahmen 76 gegen den Rahmenträger ab.
Biese Vorrichtung zum Abstapeln arbeitet im wesentlichen wie die vorher beschriebene Stapel-Vorrichtung.
Beim Vorschieben des Schlittens 72 mit dem aufgeschwenkten Rahmenträger 75 und dem von der Stützvorrichtung 77 in leichter Schrägstellung gehaltenen Stützrahmen 76 stoßen zutrat die Anschlagpuffer 78 gegen die oberste der abzunehmenden Glastafeln 74» und leiten die Schwenkung des Stützrahmen 76 ein, wobei Kratzer an der Glastafel duroh dl· nachgiebige Oberflaοhe der Anschlagpuffer vermieden werden· Bei weiterem Vorsohub dee Sohlittena wird die Voreohub%ge-
eohwindigkeit stark herabgesetzt und dabei eine Druokbe laetung des Glas·· duroh die aufliegenden Aneohlagpuffer
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durch das Nachgeben der Haltevorrichtung 77 verhindert» Sobald der Stützrahmen über seine Senkrechteteilung gekippt ist und der Saugteller 9o auf der Glastafel aufliegt, wird der Schlittenvorschub abgeschaltet und später der inzwischen unter Vakuum gesetzte und dadurch die Glastafel haltende Saugteller angehoben» Die nun nicht mehr auf dem Glasbock 73 ruhende oberste Glastafel wird durch Zurückziehen oder -schwenken des Stützrahmens von den übrigen gestapelten Glastafeln entfernt und kann dann durch Herunterschwenken des Rahmenträgers 75 mit dem beladenen Stützrahmen 76 in horizontale Lage gebracht und beim Zurückfahren des Schlittens 72 in dessen Ausgangsstellung mitgenommen werden, von wo sie auf. einer Transportvorrichtung weiterbefördert werden kanne Diese Vorrichtung kann automatisch arbeiten und in weitestem Bereich an die ;jeweils vorliegenden Gegebenheiten angepaßt werden - sowohl in Bezug auf die Arbeitstaktfolge als auch in Bezug auf die erforderliche Weiterbehandlung wie Transport, erneutes Stapeln der Glasplatten usw. e
Wenn die gestapelten Glasplatten, wie dies meist der Fall sein wird, glatte Oberflächen haben, es sich also nicht um Riffelglas oder sonstiges Glas mit unebener Oberfläche handelt sondern um Fensterglas, Spiegelglas u.dgl·, wlirden die Saugteller 9o nicht nur jeweils die oberste Glastafel abnehmen sondern mehrere, die infolge satten Aneinanderliegens ihrer ebenen Oberflächen zwischen die so schnell keine luft eindringen kann, aneinander haften. Um dies zu
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verhindern, kann erfindungsgemäß im mittleren Bereich des Stützrahmens 76 ein auf die Höhe des oberen Randes der Glastafeln 74 einstellbarer, über die Auflageebene des Stützrahmens vorschiebbarer und nach dem Ansaugen zurückziehbarer, vor dem Anheben der Saugteller 9o zu betätigender Saugnapf angeordnet sein. Dieser Saugnapf 91, der zugleich mit oder kurz vor dem Saugteller 9o unter Vakuum gesetzt wird, wird zunächst - bei noch auf dem Glasbock an der Nachbartefel satt anliegender Glastafel - zurückgezogen, wobei der obere Randbereich der vordersten Glastafel elastisch nachgibt und abgezogen wird, so daß luft zwischen die abzuhebende und die benachbarte Platte eindringt und dadurch beim Anheben des unter Vakuum stehenden Saugtellers nur die oberste Tafel mitangehoben wird. Vorteilhaft ist zum Vorschieben und Zurückziehen des Saugnapfes 91 ein in beiden Richtungen wirksamer Druckluftzylinder 92 angeordnet.
Weitere Einzelheiten sind den Fig. 9 und Io zu entnehmen, in denen eine Ausführung der Erfindung dargestellt ist, bei der zum vertikalen Anheben der duroh Saugteller gehaltenen Glastafel der Stützrahmen anhebbar ist. Der Stützrahmen ist symmetrisch ausgebildet und besteht aus einer am Rahmenträger 75 angelenkten Traverse 81 und zwei an deren Enden rechtwinklig angeordneten Holmen, von denen der Holm 83 in Seitenansicht zu sehen ist. Die unteren Absohnitte der Holme sind vorteilhaft länger, als die oberen Abschnitte und tragen, als Anschlagpuffer, Rollen 78 aus gummielastiaohem Werkstoff, z.B. aus Vulkolan. An jedem der Holme ist ein Saugteller 90 angeordnet. In Fig. Io ist in einer Kröpfung 83' dee Hdttee
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dicht unterhalb der Traverse 81 ein Saugteller 9o gegen die Kraft einer Druckfeder 93 derart axial verschieblich, daß sein Rand in unbelastetem Zustand etwas über die Auflageebene des Stützrahmens hervorragt und von der aufzunehmenden Glastafel gegen die Federkraft zurückgedrückt wird, wobei er einen dahinter angeordneten Schalter 94 betätigt, der bei der automatisch arbeitenden Abstapelvorrichtung einen oder mehrere Sehaltvorgänge auslöst. Der Saugnapf 91 ist auf einer vertikalen Führung 95 in der Mitte der Traverse verschiebbar und kann mit Hilfe einer in Fig, Io durch strichpunktierte Linien angedeuteten, teilweise im Innern der rohrförmigen Führung 95 untergebrachten Kettenverstellung 96 in der Höhe jeweils dem oberen Sandbereich der gestapelten Glastafeln angepaßt werden.
Zum Anheben der Saugteller 9o könnte beispielsweise eine der Kettenverstellung 96 ähnliche, zwangsläufig gleiche Bewegung der Saugteller 9o auf beiden Seiten des S^ützrahmens bewirkende Verstellvorrichtung verwendet werden» Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der gesamte
si.
Stützrahmen 76 angehoben wird. Die gemäß der Erfindung hierfür vorgesehene Ausbildung der Stützrahmen-Anlenkung ist in Fig. 11 und 12 zu sehen. Auf einer veraohwenkbaren Welle 97 am Eahmenträger 75 sitzt ein ungleicharmiger Winkelhebel 98, 99, dessen langer Hebelarm 98 duroh einen sich gegen den Rahmenträger abstützenden Druckluftzylinder loo verechwenkbar ist und an dessen in seiner tiefsten Stellung annähernd horizontalem kürzeren Hebelarm 99 und einem entsprechenden Arm am anderen Ende der Welle 97 über
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ähnlich ausgebildete Aufhängearme lol die Traverse 81 des Stützrahmens angelenkt ist· Biese Anordnung hat nicht nur den Vorteil, daß der Gleichlauf beim Anheben der Saugteller 9o zwangsläufig gegeben ist« Darüber hinaus kann auch die exzentrische Aufhängung des Stützrahmens dazu ausgenutzt werden, nach dem Anheben der die Glastafel haltenden Saugnäpfe 90 eine Schwenkung des unteren Teils des Stützrahmens zu bewirken, weil das unterhalb des Anlenk-Punktes über die Saugteller übertragene Gewicht der Glastafel eine entsprechende Bewegung des beladenen Stützrahmens bewirkt, sobald der untere Rand der Glastafel nicht mehr am Glasbock aufliegt·
Die Schwenkung des Stützrahmens kann vorteilhaft aber auch von der Haltevorrichtung 77 bewirkt werden· In Pig· 9 ist die Haltevorrichtung ein zwischen dem Rahmenträger 75 und dem Stützrahmen 76 angeordneter Druokluftzylinder I03, der mit einem beim Schwenken des Stützrahmens 76 naoh dem Anstoßen der Anschlagrollen 78 eine Druckerhöhung verhindernden Druckminderventil versehen sein kann oder der - für schnelle Arbeitstaktfolge - mit einem Entlüftungsventil verbunden sein kann, das von einem durch die Schwenkbewegung des Stutzrahmens 76 in die Senkreohtstellung betätigbaren Schalter sohaltbar iat, wodurch ein aohnellee Entweiohen der gesamten Luftmenge erreicht und so ein Druck anstieg mit Sicherheit vermieden wird· Dieser Druokluftzylinder I03 kann in beiden Richtungen arbeiten, derart, dej er beim Vorschub des Sohlitten· und beim Rüolrtraneport den Stützrahmen 76 von dem Rahmentrlger 75 ebdrüokt, jedooh
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unmittelbar nach dem Anheben des beladenen Stützrahmens bei negativer Beaufschlagung den unteren Bereich des Stutzrahmens zurückziehen kann.
Um eine automatische Arbeitsweise der Torrichtung zum Abstapeln von Glastafeln zu erreichen, sind gemäß der Erfindung Schaltvorrichtungen angeordnet, die durch die Bewegungen der Teile der Vorrichtung, durch die Be- oder Entlastung des Stützrahmens von dem Gewicht der Glastafel oder auch durch ä bestimmte Druckänderungen im Vakuumsystem der Saugteller bzw«, des Saugnapfes geschaltet werden können,» Es sind Schalter in folgender Anordnung vorgesehen» ein bei entlastetem Stützrahmen 76 den Vorschub des Schlittens 72 einschaltender und das Aufschwenken des Rahmenträgers 75 auslösender sowie die Beaufschlagung des DruckluftZylinders Io3 der Haltevorrichtung 77 einschaltender Schalter; ein von den beim Anliegen an der Glastafel zurückgedrückten Saugteller 9o schaltbarer, den Schlittenvorschub abschaltender, das Evakuieren des Saugnapfes 91 und der Saugteller 9o bewirkender Schalter; ein das Zurückziehen des Saugnapfes 91 auch entsprechendes Beaufschlagen des DruckluftZylinders 92 bewirkender Schalter; ein das Anheben des Stützrahmens 76 durch Beaufschlagen des die Hebevorrichtung 97, 98, 99 betätigenden DruckluftZylinders Ioο bewirkender und anschließend durch negative Beaufschlagung dee Druckluftzylinders Io3 der Haltevorrichtung 77 das Zurückziehen des unteren Bereiches dee Stützrahmens 76 bewirkender Schalter; das Zurückfahren dee Schlittens 72 und Herunterschwenken des Rahmen-
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trägers 75 bewirkende Schaltvorrichtimgen. Als Schaltvorrichtungen sind bekannte, für den jeweiligen Schaltvorgang zweckmäßige Schalter verwendet, die - erforderlichenfalls mit Hilfe von Hilfθaggregaten wie Druckluftzylindern, Antrieb smotoren mit Getrieben, Kettenantrieben usw. - die gemäß der Erfindung vorgesehenen Schaltvorgänge und Bewegungen der Vorrichtung bewirken.
Je nach der Schnelligkeit der Arbeitstaktfolge, nach Abmessungen, insbesondere Dicke des zu transportierenden Glases und auch allgemein zur Schonung der Oberfläche der Glasplatte können folgende Merkmale an der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Abstapeln von Glastafeln vorteilhaft s eint
Es können am Gestell der Vorrichtung Abstützrollen oder -kurven angeordnet sein, auf die sich die Holme des Stützrahmens 76 abstützen. Mindestens an den oberhalb der Traverse 81 befindlichen Abschnitten der Holme des 8tützrahmens 76 können seitlich ausladende Stützarme angeordnet sein mit nachgiebigen Auflagern für die Glastafel, wie z.B. gepolsterten und / oder gefederten Rollen. Durch diese Anordnungen kann die vom Glasbook gehobene Glastafel beim Herunterschwenken besser gegen Schwingungen und Verwindungen gesichert werden und auf breiterer Unterstützungefläche gehalten werden. Zum Schutz der Blasoberfläche gegen Kratzer kann die Auflageseite des Stützrahmens 76 gepolstert, z.B. mit einer FiIζschicht versehen sein. Außerdem ist es zum Anpassen an die örtlichen Arbeitsbedingungen vorteilhaft, wenn die Vorrichtung zum Abstapeln ein verfahrbares, js.B.
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auf Hachlaufrollen laufendes, und in Arbeitsstellung, z.B, über herausschraubbare Füße, feststellbares Gestell 71 hat ο
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Claims (1)

  1. PATE N . T ANSPRÜCHE!
    1. Vorrichtung zum Stapeln von Glastafein auf einen Glasbock oder Glaswagen, der die Glastafeln in einer nur wenig von der Vertikalstellung abweichenden Neigung hält, g ekennzeichnet durch einen in Richtung seiner Längsachse verschiebbaren Schlitten (2, 43), an dem an der dem Glasbock (3f 45) zugewandten Seite ein Rahmenträger (5, 42) angeordnet ist, an dessen freiem Ende ein frei hängender, die zu stapelnden Glastafeln (41) aufnehmender Stützrahmen (6, 39) angelenkt ist, mit am beim Absetzen unteren Rand der Glastafel (4') angreifenden Anschlagkufen (8, 44)t die zum Absetzen der Glastafeln gleichlaufend absenkbar sind, sowie eine beim Vorschieben des Schlit tens (2, 43) den Stützrahmen (6, 39) in einer der Neigung der gestapelten Glastafeln (4, 46) entgegengesetzten leichten Schrägstellung nachgiebig haltende Vorrichtung, die
    ' beim Anstoßen der Anschlagkufen (8, 44) an den Glasbock (3, 45) oder die vorher abgesetzte Glastafel (4, 46) eine dadurch eingeleitete Schwenkbewegung dta Rahmens (6, 39) über die Senkrechte hinaus zuläßt*
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (6) aus einer am Rahmenträger angelenkten Traverse (ll) und zwei an deren Enden rechtwinklig angeordneten Holmen (12, I3) besteht, deren die Ansohlagkufen (8, 44) tragend· Abeohnitte !Ungar Bind als die oberen Abeohni-fete.
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    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn zeichnet, daß die Anschlagkufen (8) an in den Holmen (12, 13) verschiebbaren Fuhrungsstücken (2o) derart schwenkbar gelagert und Über eine Druckfeder (22) abgestützt sind, daß sie in unbelastetem Zustand über die Auflageebene des Stützrahmens (6, 39) hervorragen,,
    4 ο Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagkufen (8, 44·) mit im Querschnitt angenähert L-förmigen Auflagern (24, 25) für die Glastafeln (4f) aus gummielastischem Werkstoff vei*· sehen sind, wobei die Höhe des kurzen L-Schenkels (25) größer ist, als die maximale Dicke der zu stapelnden Grlastafeliio
    5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Führungs stücke (2o) mit den Anschlagkufen (8, 44) an Rollenketten (26) in den hohlen Holmen (12, I3) aufgehängt sind, in die Zahnsegmente (27) eingreifen, durch deren Verdrehung die Anschlagkufen (8, 44) absenkbar sind.
    6· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung ein zwischen dem Rahmenträger (5) und dem Stützrahmen (6) angeordneter den Stützrahmen von dem Rahmenträger abdrückender Druckluftzylinder (33)
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    7· Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluftzylinder (33) mit einem beim Schwenken des Stützrahmens (6) in die Senkrechtstellung und darüber hinaus eine Druckerhöhung verhindernden Druckminderventil verbunden ist.
    8. Vorrichtung für schnelle Arbeitstaktfolge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckluft zylinder (33) mit einem Entlüftungsventil ver·* bunden ist, das von einem durch die Schwenkbewegung des Stützrahmens (6) in die Senkrechtstellung betätigbaren Schalter (35) schaltbar ist.
    9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (42) auf dem Schlitten (43) in annähernd vertikaler Stellung fest angeordnet ist und in der Ausgangsstellung der Vorrichtung der Stützrahmen (39) in aufrechter, derart leicht geneigter Stellung gehalten ist, daß eine in gleicher, leicht geneigter Stellung über eine Transportvorrichtung (38, 41) ankommende Glastafel unmittelbar von dem bereitstehenden Stützrahmen (39) aufgenommen werden kann.
    10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmenträger (5) an dem Schlitten (2) derart verschwenkbar angelenkt ISt1 daß er den Stützrahmen (6) aus einer liegenden Ausgangsstellung in die Traneportstellung aufrichtet.
    - 29 - ■ 0 09834 AO61 8 0WQlNAL IN8pecteo
    o Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß am Gestell der Vorrichtung Äbstützrollen (49) oder -kurven angeordnet sind, auf die sich die Holme (12, 13) des Stützrahmens beim Aufschwenken abstützen«,
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichne tp daß mindestens an den oberhalb der traverse (ll) befindlichen Abschnitten der Holme (12, Iß) des Stützrahmens (6) seitlich ausladende Stütz- " arme (145 15» 16, 17) angeordnet sind mit nachgiebigen Auflagern für die Glastafel (41), wie z.Bo gepolsterten und / oder gefederten Hollen (l8)0
    13« Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageseite des Stützrahmens (6) gepolstert, Z0B0 mit einer Filzschicht (19) versehen ist,
    140 Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zum Absenken der Anschlagkufen (8, 44) ein Druckluftzylinder (3I) angeordnet ist, durch den ein die Absenkvorrichtung, ζ.B0 die Rollenkette (26) durch Verdrehen des eingreifenden Zahnsegmentes (27) betätigender Hebel (30) verschwenkbar ist»
    15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung automatischer Arbeitsweise Schaltvorrichtungen in folgender An- 009834/0618 °*tQfN*l ~ 3o "
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    Ordnung vorgesehen sindι
    a) ein den Vorschub des Schlittens (2, 43) bei auf dem Stützrahmen (6, 39) in Transportstellung befindlicher Glastafel einschaltender Schalter,
    b) ein nach dem Anstoßen der Anschlagkufen (8, 44) in Abhängigkeit von der Neigung des Über seine Senkrecht. stellung kippenden Stützrahmens (6, 39) schaltbarer, den Vorschub des Schlittens (2, 43) abschaltender Schalter (56),
    c) ein in Abhängigkeit von der Neigung des Stützrähmens (6, 39) schaltbarer, die Absenkvorrichtung (27, 3o, 31) der Anschlagkufen (8, 44) betätigender Schalter,
    d) ein die Rückstellung der Absenkvorrichtung und den Rücklauf des Schlittens (2, 43) bewirkender Schalter (54 bzw. 32 in Pig. 3),
    e) ein den Rücklauf des Schlittens (2, 43) abschaltender
    Endschalter (57).
    16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung automatischer Arbeitsweise S ehalt vorrichtungen in folgender Anordnung vorgesehen sind 1
    a) ein von der über Transportrollen (50) bis gegen die Anschlagkufen (8) transportierten Glastafel (4·) betätigter, das Auf schwenken dee Bahmenträgers (5) auelösender Sohalter (5l)»
    ORIGINAL INSPECTED
    009834/0618 - 31 -
    b) ein in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Rahmenträgers (5) schaltbarer Sehalter (52), der die Beaufschlagung des DruckluftZylinders (33) der Haltevorrichtung (7) wahrend der Auf schwenkbewegung einschaltet,
    c) ein abhängig von der Neigung des Stützrahmens (6) betätigter, kurz vor Erreichen der Transportstellung desselben den Vorschub des Schlittens (2) eineehaltender Schalter (53),
    d) ein das Zurücksehwenken des Rahmenträgers (5) bewirken- " der Schalter (54 bzw. 32 in Pig. 3),
    e) ein den Rückschwenkantrieb des Rahmenträgers (5) abschaltender Endschalter (55)·
    17· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, g ekennzeichnet durch ein verfahrbares, Z0B. auf Nachlaufrollen (61) laufendes, und in Arbeitsstellung, ZoB0 über herausschraubbare Füße (62) feststellbares
    Gestell (60). (
    18. Vorrichtung nach Anspruch 16 und 17» dadurch g ekennzeichnet, daß auf dem Gestell (60) mehrere die flach liegend ankommenden Glastafeln bis zum Anschlag an den Anechlagkufen (8) transportierende Transportrollen (63) und den Stützrahmen (6) in einer Ausgangslage jeweils etwas unter dem Niveau der Transportrollen (63) haltende Vorrichtungen, z.B* Anschläge für den Stützrahmen und der
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    die Rückschwenkbewegung des Rahmenträgers stoppende Endschalter, höhenverstellbar angeordnet sind,
    19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützrollen (49) oder -kurven für die Holme des Stützrahmens (6) an die Höhenverstellung anpaßbar sind.
    20. Vorrichtung zum Abstapeln von Glastafeln von einem Glasbock oder Glaswagen, der die Glastafein in einer nur wenig von der Vertikalstellung abweichenden Neigung hält, gekennzeichnet duroh einen in Richtung seiner Längsachse gegen den Glasbock (73) verschiebbaren Schlitten (72)j einen an der dem Glasbock zugewandten Seite dee Schlittens (72) verschwenkbar angelenkten Rahmentr&ger (75), der einen daran frei hängenden, während des Abstapelns um die Vertikalstellung schwenkbaren Stützrahmen (76) nach dem Beladen mit einer Glastafel (74·) in liegende Stellung bringt; an den während des Vorschubes unteren Enden des Stützrahmens (76) angeordnete Anschlagpuffer (78), die gegen die abzunehmende Glastafel (74) anstoßen und eine Schwenkbewegung des Stutzrahmens gegen die Glastafel einleiten} eine in Abhängigkeit von der Neigungsänderung des Stützrahmens schaltbar·, die Schlitten-Vorlaufgesohwindigkeit auf Schleichgang umeohaltende Schaltvorrichtung! min« destens einen am Stützrahmen (76) angeordneten, etwas über· dessen Auflageebene vorstehenden und durch die Glastafel zurüokdrüokbaren Saugteller (90), der vertikal zur Sohlit-
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    ORIGINAL INSPECTED
    Ϊ756787
    tenführung verschiebbar ist, den Schlittenvorschub abschaltende sowie das Evakuieren und später das Anhiben des Saugtellers (9o) bewirkende Vorrichtungen; eine beim Vorschub des Schlittens (72) den Stützrahmen (76) in einer Heigung der gestapelten Glastafeln (74) entgegengesetzten Schrägstellung nachgiebig haltende, nach dem Aufnehmen einer Glastafel ein Zurückschwenken des unteren Bereiches des Stützrahmens gestattende und beim Zurückfahren des Schlittens und Herunterschwenken des Hahmenträgers (75) ä
    den Stützrahmen (76) gegen den Rahmenträger abstützende Haltevorrichtung (77)β
    21β Vorrichtung nach Anspruch 2o, gekennzeichnet durch einen im mittleren Bereich des Stützrahmens (76) angeordneten, auf die Höhe des oberen Randes der Glastafel (74) einstellbaren, über die Auflageebene des Stützrahmens vorschiebbaren und nach dem Ansaugen zurückziehbaren, vor dem Anheben der Saugteller (9o) zu betätigenden Saugnapf (91)·
    22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß zum Vorschieben und Zurückziehen des Saugnapfes (91) ein in beiden Richtungen wirkender Druckluftzylinder (92) angeordnet ist.
    23· Vorrichtung nach Anspruoh 2o oder 21, und 22, dad^ioh • gekennzeichnet! daß zum vertikalen Bewegen der Saugteller (9o) der Btützrahmen (76) anhebbar ist.
    ηηύύιι /nfii a BAD OmGiNAL - 34 -
    24· Vorrichtung nach. Anspruch 23, gekennzeichnet durch einen Stützrahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 2·
    25« Vorrichtung nach Anspruch 24» dadurch gekennzeichnet, daß etwa in der Mitte eines jeden Holmes (83^ des Stützrahmens (76) die Saugteller (9o) angeordnet sind.
    26· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Stützrahmens (76) auf einer verschwenkbaren Welle (97) am Rahmenträger (75) ein ungleicharmiger Winkelhebel (98, 99) sitzt, dessen langer Hebelarm (98) durch einen sich gegen den Rahmenträger abstützenden Druckluftzylinder (loo) verschwenkbar ist und an dessen in seiner tiefsten Stellung annähernd horizontalem kürzeren Hebelarm (99) und f einem entsprechenden Arm am anderen Ende der Welle (97)
    über ähnlioh ausgebildete Aufhängearme (lot) die Traverse (81) des Stützrahmens angelenkt ist·
    27· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 26, g ·* kennzeichnet duroh eine Haltevorrichtung (77) mit den Merkmalen eines oder mehrerer der Ansprüohe 6 bis
    28. Vorrichtung naoh Anspruoh 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Druokluftzylinder (I03) der
    Haltevorrichtung (77) in beiden Richtungen arbeitet derart, nnoeii/ncm - 35 „
    daß er beim Vorschub des Schlittens und Rücktransport den Stützrahmen (76) von dem Rahmenträger (75) abdrückt, jedoch unmittelbar nach dem Anheben deB beladenen Stützrahmens bei negativer Beaufschlagung den unteren Bereich des Stützrahmens zurückziehen kann«,
    29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß als Anschlagpuffer an den unteren Enden der Rahmen-Holme Anschlag-Rollen (7S) aus gummielastischem Werkstoff angeordnet sind»
    3Oe Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 29» dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung automatischer Arbeitsweise Schaltvorrichtungen in folgender Anordnung vorgesehen sind»
    a) ein bei entlastetem Stützrahmen (76) den Vorschub des Schlittens (72) einschaltender und das Aufschwenken des Rahmenträgers (75) auslösender sowie die Beaufchlagung des DruckluftZylinders (I03) der Haltevorrichtung (77) einschaltender Schalter;
    b) ein von den beim Anliegen an der Glastafel zurückgedrückten Saugtellern (90) schaltbarer, den Schlitten-Vorschub abschaltender, das Evakuieren des Saugnapfes (91) und der Saugteller (90) bewirkender Schalter?
    c) ein das Zurückziehen des Saugnapfes (91) durch entsprechendes Beaufschlagen des Druckluftcylinders (92) bewirkender Schalter;
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    d) ein das Anheben dee Stützrahmens (76) durch Beaufschlagen des die Hebevorrichtung (97, 98, 99) betätigenden DruckluftZylinders (loo) bewirkender und anschließend durch negative Beaufschlagung des Druckluftzylinders (I03) der Haltevorrichtung (77) das Zurückziehen des unteren Bereiches des Stützrahmens (76) bewirkender Schalterj
    e) das Zurückfahren des Schlittens (72) und Herunterschwenken des Rahmenträgers (73) bewirkende Schaltvorrichtungen.
    31, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 3O| g ekennzeichnet durch Merkmale der Ansprüche 11, 12, 13 und / oder 17·
    IP/Sch
    009831/061 8 bad
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