DE1756519A1

DE1756519A1 - Wendelfoermiger Stueckgutfoerderer

Info

Publication number: DE1756519A1
Application number: DE19681756519
Authority: DE
Inventors: Adolf Mose
Original assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Current assignee: Miag Muehlenbau und Industrie GmbH
Priority date: 1966-09-30
Filing date: 1968-05-31
Publication date: 1970-03-26

Description

"Wendelförmiger Stückgutförderer" ================================= Zusatz zu Patent . ... ... (Az.: M 71 123 XI/65a²) Die Erfindung bezieht sich auf einen Stückgutförderer, der insbesondere zur Entladung von Seeschiffen durch ihre Ladeluken hindurch verwendet werden soll.
Im Hauptpatent ist angegeben, daß die Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, darin besteht, Stückgut, das in Seeschiffen befördert worden ist, schnell und schonand mit einem Gerät zu entladen, welches so robust, kompakt und leicht ist, daß es einerseits beim Absenken durch die Ladeluken nicht beschädigt wird und andererseits während der mehrstündigen Entla'ungszeit am schiffseigenen Ladegeschirr h : ngen Rann. Ein zusätzlicher, nicht unwesentlicher Gesichtspunkt ist der Wetterschutz.
Gemäß dem Hauptpatent wird diese Auf'gabe, ausgehend von einem wendeiförmigen Förderer, dessen Förderbahn aus konischen, im Sinne einer aufwärts gerichteten Förderung gruppenweise über Zugmittel angetriebenen Förderrollen gebildet ist, dadurch gelöst, daß zwischen einem zylindrischen Innenrohr und einem konzentrisch dazu angeordneten Wendelrohr in an sich bekannter tfveise Förderrollen auf in den beiden Rohren gelagerten Achsen angeordnet sind, wobei auf den Achsen befeatigte Treibscheiben und die in bekannter. Veise als Riemen ausgebildeten, die Treibscheiben umschlingenden Zugmittel in dem tjendelrohr engeordnat sind und die Förderrollen in an sich bekannter eise aus in axialem Abstand zueinander angeordneten Scheiben bestehen, die in die Zwischenraume zwischen den Scheiben benachbarter Förderrollen eingreifen. Die die Treibscheiben teilweise umschlingenden Treibriemen werden im Ober-und Untertrum durch zwischen den rUreibscheiben an Schwenkhebeln gelagerte Spannrollen gespannt. Die Achsen der Spannrollen verlaufen ebenso wie die Förderrollenachsen radial zum zylindrischen Innenrohr.
Es hat sich aber nun als unzweckmä#ig erwiesen, die Treibriemen über eine derart gro#e Knzahl von Riemenscheiben laufen zu lassen, wobei aur Verringerung der Riemenlebensdauer der Umetand entscheidend ist, daß die Biegerichtung der Riemen je Umlauf sehr häufig wechsel.t Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, übermä#ig häufige Hin- und Herbiegvorgänge des Riemens zu vermeiden mit dem Ziel, die'Lebensdauer der Riemen zu verlängern. Diese Aufgabe wird gomit der Erfindung dadurch gelöst, da# die mittlere belle einer Förderrollengruppe ton Antriebsmotor und zwei Treibriemenscheiben aufweist, von denen aue jeweils der eine Tell der rderrollen über auf ihren Wellen befestigte Treibriemenscheiben getrieben wird, wobei Ober-und/oder Untertrum der Riemen zwischen den Treibscheiben jeweils über ortsfest aber drehbar gelagarte Führungsscheiben laufon und die äußersten Pollen einer Förderrollengruppe zwecks Riemenspannung verschiebbar angeordnet sind.
Die Zahl der Hin-und Herbiegevorgänge je Umlauf ist also gegenüber der Riemenführung nach dem Hauptpatent auf die Hdlfto verringert, was mindestens eine Verdopplung der Lebensdauer bedeutet. au#erdem ist eine Vereinfachung durch die unverschiebbare Lagerung der Führungsscheiben eingetreten, die nicht mehr zum Spannen der Riemen herangezogen werden. Zu diesm Zweck sind nach der vorliegenden Erfindung jeweils die beiden äußeren « ellen einer börderrollengruppe nach au#en verschiebbar, das heißt um das der Treibriemenscheibe abgewandte Ende schwenkbar, und beispielsweise durch eine Spannschraube feststellbar. Die dabei auftretende Schragstellung dieser Wellen fällt nicht ins Gewicht, weil ohnehinalle übrigen Wellen in Förderrichtung nach innen schräggestellt sind, um dem Fördergut eine nach innen gerichtete Bewegungskomponente zu erteilen.
Um das Schwenken der äußeren Spannwelle zu ermöglichen, kann sie zum Beispiel vor dem der Treibriemenscheibe abgewandten Lager ein Kardangelenk haben, oder das unverschiebliche Lager ist ale Pendellager ausgebildet.
Es ist grundsatzlich möglich, den neuen Antrieb sowohl im endelrohr als auch im zylindrischen Innenrohr unterzubringen. Auch für die Anordnung des Antriebsmotors bieten sich beide Möglichkeiten.
Die Vorteile der neuen Bauart liegen in der Einfachheit, den geringen Wartungsansprüchen und der befriedigenden Lebensdauer der Treibriemen.
In der Zeich-nung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt und wird hiernach naher beschrieben.
Es zeigen : Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Quadranten einer Förderwendel Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 sichtbaren Antriebsteile in Abwicklung.
Wis Fig. 1 zeigt, sind die die Förderscheiben 1 tragenden wellen 2 im zylindrischen Innenrohr 3 und in der Innenwand des Wendelrohres 4 gelagert. Die mittlere felle 2'+zwei Treibriemenscheiben 5 hintereinander, von denen aus je ein Treibriemen 6 über die Treibriemenscheiben 7, 7' der benachbarten Wellen 2 gefuhrt ist.
Zwischen den @reibscheiben 7, 7'sind Fuhrungscheiben 8 ortsfest gelagert, die das Maß der Umschlingung der Treibscheiben 7, 7' bestimmen.
Um den Treibriemen 6, 6' die notwendige Spannung zu verleihen, ist jeweils die erete und letzte Welle 12, 12' eines Quadranten zumindest mit dem äu#eren Lager 9, 9' horizontal in beziehungsweise entgegen der Förderrichtung verschiebbar. Us diese Verschiebbarkeit zu ermöglichen, enthält die belle 12 in der Nähe des inneren Lagers 10 beispielsweise ein Kardangelenk 11 ; oder die Welle 12' ist durchgehend starr ausgebildet, innen aber dann in einem Pendellager 10'gelagert.
Der Antriebsmotor 13, der zweckmä#ig mit einem inkelgetriebe 14 ausgerüstet ist, kann je nach den Platzverhältnissen im Innenrohr 3 oder im Wendelrohr 4 untergebracht sein.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Wendelförmiger Stückgutförderer zur Entladung durch die Luken von Seeschiffen hindurch, dessen Förderbahn aus konischen und gruppenweise über als Riemen ausgebildete Zugmittel im ainne der Aufwärtsförderung angetriebenen Förderrollen gebildet ist, wobei die Förderrollen in einem zylindrischen Innenrohr und einem äuberen, das Innenrohr konzentrisch umgebenden Wendelrohr gelagert sind, nach dem Hauptpatent....... (Patentanmeldung M 71 123) dadurch gekennzeichnet, daX die mit lere Welle (2') einer Förderrollengruppe (1) den Antriebsmotor (13) und zwei Treibriemenscheiben (5) aufweist, von denen aus jeweils der eine Teil der Förderrollen (1) über auf ihren wellen (2) befestigte Treibriemensciieiben (7, 7') angetrieben wird, wobei Ober-und/ oder Untertrum der Riemen (6, 6') zwischen den Treibscheiben (7. 7') jeweils über ortsfest aber drehbar gelagerte FUhrungsscheiben (8) laufen und die äu#ersten Wellen (12, 12') einer Forderrollengruppe (1) swecks Riemenspannung verschiebbar angeordo. et sind.
2. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da# die verschiebbaren "ellen (12, 12') mindestens an der den, Treibriemenscheiben (7, 7') abgewandten Lagerseite ein ardangelenk (11) haben.
3. Stückgutförderer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, @a# das der Treibriemenscheibe (7, 7') abgewandte Lager (10') der verschiebbaren \ belle (12') pendelnd, zum Beispiel als Pendelrollenlager, ausgebildet ist.