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Konrad Grebe, Wuppertal-Elberfeld, Auf dem Nützenberg 1 "Zwischenantrieb
für ein durch Seile gezogenes Förderband" Zusatz zu Patent... (Patentanmeldung P
15 31 9 6) In Patent... (Patentanmeldung P 15 31 961. 6) ist ein Förderer mit einem
von zwei Seilen gezogenen und gegebenenfalls getragenen Förderband bescilrieben,
wobei die. Seile auf ihrer ganzen Lange durchohneUnterbrechunganeinanderschließendeProfilstücke
umschlossen sind, die einen mindestens auf einer Seite des , eiles in dessen Längsrichtung
geteilten Hing bilden, der entlang seiner Teilungsfuge mit Ansätzen versehen ist,
die durch Kbmmverbindungen zusammengehalten werden, und wobei über solche die Profilstücke
an das Seil klemmenden Ansätze zugleich das Forderband mit den Seilen verbunden
ist.
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Ein wesentlicher Vorteil dieses Förderers besteht darin, da# an den
Seilen Zwischenantriebe angreifen können, ohne da# im Bereich dieser Zwischenantriebe
die Verbindung zwischen den Seilen und dem Förderband gelöst werden muß. Dabei ist
vorgesehen, daß solche Zwischenantriebe durch zwei in Längsrichtung des Seiles umlaufende,
von oben und unten gegen die Profilstücke gepreßte und diese in entsprechenden Ausnehmungen
ihres Profils aufnehmende Laschenketten gebildet werden. Geschieht diese Anpressung
durch auf die Laschenketten wirkende Hollen, so wird nur eine punktweise Anpressung
der Laschenketten gegen die Seile erreicht, so daß keine großen Kräfte übertragen
werden können. Geschieht diese Anpressung über die Laschenkette führende Balken,
so tritt bei größeren Anpreßdrücken ein rascher Verschleiß dieser Balken ein, wodurch
wiederum die e Gleichmäßigkeit des Andruckes tuber die gante Lange der Balken
beeinträchtigt
und der Reibungssonluß zwischen den Antriebsketten und dem Seil vermindert wird.
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Die Erfindung sucht diese Nachteile zu vermeiden und einen auf die
Seile wirkenden Zwischenäntrieb zu schaffen, der die Verwendung hoher AnpreRdrücke
zwischen den Antriebsaggregaten und den Seilen gestattet und diese Drücke nicht
nur punktweise und nur auf eines der das Seil umschließenden Profilstücke wirken
läßt, sondern flachig und auf eine grö#ere Lange des Seiles, also auch auf mehrere
hintereinander angeordnete Profilstücke. Grundsätzlich ist der Antrieb nach der
Erfindung auch in der Lage, direkt auf ein Seil zu wirken, er lest sic also auch
auf Seile anwenden, die nicht durch aneinandersenließende Profilstücke umschlossen
sind.
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Die Erfindung verwendet als Zwischenantrieb ein Paar von entgegengesetzten
Seiten gegen jedes der Seile gepreßter Räder und besteht darin, daß die sich auf
dem Seil abwälzende FlAche der Räder durch fächerartig an ihnen angeordnete, über
den Radumfang hinausragende Körper gebildet ist, die an ihrer AuRenseite mit sich
an das Seil anlegenden Flächen versehen sind und einen Abstand voneinander aufweisen,
an ihrer Innenseite, mit ihren der Radachse zugekehrten Flächen ein Polygon bildend,
aneinanderstoßen und unter der Wirkung einer sie nach außen drAckenden Kraft stehen,
wobei sie mit parallel zur Radachse angeordneten Achsen drehbar und langsverschieblich
in Langlöchern elagert sind, die in radialer Richtung des Rades verlaufen und in
kongruenten, mit dem Rad koaxialen am Umfang jedes. Rades beiderseits der genannten
Körper befestigten Ringscheiben angeordnet sind. Die diese Körper nach außen drückende
Kraft wird zweckmä#ig durch einen in axialer Richtung zwischen den Ringscheiben,
in radialer-Richtung zwischen den Körpern und der Radnabe angeordneten, unter hohem
Druclc stehenden Schlauch gebildet.
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Durch diesen Druck werden die genannten Xbrper so weit nach außen
geschoben, wie es das Spiel ihrer Achsen in den genannten
Langlöchern
zuläßt. Die Achse desjenigen Körpers, der sich zwischen der Achse des Rades und
dem Seil befindet, wird jedoch durch den Anpreßdruck des Rades gegen das Seil in
den sie fuhrenden, in Richtung des Berührungsradius verlaufenden Lang-Löchern gegen
den Druck des Schlauches nach innen verschoben, und zwar praktisch wiederum so weit,
wie es das Spiel der Achse in den genannten Langlöchern zuläßt.
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Der diesem Körper in Drehrichtung des Rades folgende Körper kommt
also bei der Drehung des Rades zunächst mit der vorderen hante seiner Außenfläche
mit dem Seil in Berührung. Diese Vorderkante wird durch den Anpreßdruck des Rades
nach innen verschoben, wobei die Achse des Körpers sich in den zugeordneten Langlöchern
in Richtung auf die Radachse verschieben und der Nörper sich in eine Lage parallel
zu dem vorauslaufenden Körper verdrehen muß. Bei der weiteren Drehung des Rades
wird der erste Körper durch den Druck des Schlauches wieder nach außen verschoben,
wobei aber seine das Seil berührenden Flächen parallel zum Seil verbleiben und erst
dann wieder tangential zum Umfang des Rades verlaufen, wenn seine rückwärtige Kante
sich vom Seil zu lösen beginnt. Der Druck, den der Schlauch auf die an ihm anliegende
innere Flache des Körpers ausübt, schiebt die Achse in den sie führenden Langlöcnern
dabei wieder nach auf ? n und dreht den Körper schließlich wieder in seine ursprüngliche
Lage. Die Körper drehen sich somit, während sie mit dem Seil in Berührung kommen
und sich aus dieser 3erührung wieder lösen, aus ihrer fächerartigen Anordnung in
eine Stellung, wo sie parallel zueinander stehen und ihre dem Seil zugekehrten Außenflachen
miteinander fluchten, urn dann in die fächerartige Anordnung zurückzukehren. Damit
sie während dieser Bewegung mit den gegeneinanderstoßenden Kanten ihrer Innenflächen
den Schlauch nicht einklemmen, sind diese Kanten zweckmäßig gebrochen oder abgerundet.
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Die Zeichnungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
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Dabei zeigt Fig. 1 den Zwischenantrieb in Seitenansicht, Fig. 2 den
Zwischenantrieb im Schnitt nach der Linie II-II der Figur 1.
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In den Figuren bezeichnet 1 das Seil, 2 die das Seil umschließenden
Profilkörper 3, 4 die von oben und unten gegen das Seil gepreßten Räder, 5, 5' die
an diesen Rader befestigten Ringscheiben, 6 die in diesen Ringscheiben radial angeordneten
Langlöcher, 7 die in diesen Langlöchern gefünrten Achsen der Körper 8, die in ihrer
Normalstellung fächerartig angeordnet sind, deren Außenflächen 9 aber in de. Bereich,
wo sie mit dem Seil in Berührung stehen, miteinander fluchten und deren Innenflächen
10 ein Polygon bilden, das jedoch seinerseits im Bereich der das Seil berührenden
Körper eingedrückt ist. Die Innenflächen 10 der Körper 8 stehen unter der Wirkung
eines unter hohem Druck stehenden Schlauches 11, der sich an der Nabe 12 des Rades
abstützt.
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Die Figuren lassen erkennen, wie sich im Bereich des Seiles 1 die
Achsen 7 der Norper 8 in den Langlöchern 6 nach innen verschieben und wie sich dort
die Körper 8 gleichzeitig in eine Lage verdrehen, in der sie palle, l zueinander
tenon.
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Somit werden jeweils mehrere aufeinanderfolgende Profilkörper 2 so
stark an das Seil angedrückt, dal3 sie ihrerseits durch diesen Andruck an einer
Verschiebung in Längsrichtung des Seiles verhindert sind.