DE175647C - - Google Patents
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- DE175647C DE175647C DENDAT175647D DE175647DA DE175647C DE 175647 C DE175647 C DE 175647C DE NDAT175647 D DENDAT175647 D DE NDAT175647D DE 175647D A DE175647D A DE 175647DA DE 175647 C DE175647 C DE 175647C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F1/00—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed
- B41F1/10—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs
- B41F1/12—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets
- B41F1/14—Platen presses, i.e. presses in which printing is effected by at least one essentially-flat pressure-applying member co-operating with a flat type-bed for multi-impression printing in one or more colours, e.g. on webs on sheets using swinging platens, or forme supports
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Screen Printers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
An den in Buchbindereien, Prägereien und ähnlichen Betrieben gebräuchlichen Kniehebelpressen
ist es ein schwer empfundener Übelstand, daß der wagerechte, zum Auflegen und Bearbeiten des Materials dienende Arbeitstisch
bezw. Drucktiegel nicht unbeweglich stillsteht. Er wird vielmehr, weil die .Oberplatte meist feststeht, das eine Mal behufs
Druckerzeugung vom unterhalb 'angeordneten Kniehebel auf- und niederbewegt, das andere Mal behufs Freigebung der Preßfläche
hin- und hergeschoben. Daher läuft das vorgelegte Material, die Buchdecke, die Karte usw. Gefahr, verschoben zu werden,
oder das aufgelegte Blattgold fliegt fort, oder es werden gar die Hände des Arbeiters,
welche den Schaden abwenden wollen, verletzt.
Man hat die Tischbewegung in den verschiedensten Ausführungen versucht, aber
diese Übelstände nicht zu beseitigen vermocht. Nun sind zwar noch, besonders in der
Dachziegelfabrikation, Kniehebelpressen bekannt, bei denen der Arbeitstisch feststeht
und die Oberplatte mittels oberhalb angeordneten Kniehebelantriebs bewegt wird. Aber
bei den für vorliegende Erfindung in Betracht kommenden Pressen ist infolge des hohen Druckes ein so wuchtiger Kniehebelantrieb
notwendig, daß dessen Verlegung in den oberen Teil der Maschine schädliche Erschütterungen
hervorrufen und den gewünschten Erfolg in Frage stellen würde.
Bei der der Erfindung zugrunde liegenden Kniehebelpresse sind die erwähnten Übelstände
beseitigt und der Zweck dadurch erreicht, daß der bekannte Kniehebelantrieb
unter dem feststehenden Arbeitstisch angeordnet ist, aber diesen nicht hochhebt, sondern
sich mit dem einen Kopf nur gegen ihn stützt, während der andere Kopf gegen den Steg eines bügeiförmigen Rahmens' drückt,
welcher mit seinen Schenkeln den Arbeitstisch übergreift und an den zu beiden Seiten
der Oberplatte vorgesehenen Zapfen angelenkt ist.
Eine solche Kniehebelpresse mit feststehendem Arbeitstisch ist auf der Zeichnung
in Fig. I von vorn gesehen, in Fig. 2 im Querschnitt dargestellt und besteht aus
dem Gestell 1, auf dem der Arbeitstisch 11
befestigt ist und in welchem Antriebswellen 2 und 31 gelagert sind. An dem Gestell 1
sind auch die Führungshebel 7, 8 angelenkt.
Oberhalb des Tisches 11 ist in dem Gestell
ι die Oberplatte 5 mittels der Arme 38 auf einer Welle 41 beweglich, oder die
Oberplatte 5 führt sich in kreisförmigen oder anders geformten Kulissen 26, 27 (Fig. 3) oder
in der bekannten Art und Weise, wie bei Tiegeldruckpressen üblich. An der Oberplatte 5 sind zu beiden Seiten Zapfen 24, 25
angebracht, an denen die Schenkel 15, 16 des bügeiförmigen Rahmens mit den Augen I5a
und i6a angelenkt sind. Der Kniehebel 12, 13
stützt sich mit dem einen Kopfe in den
Claims (1)
- Augen IO am Arbeitstisch Ii und mit dem anderen gegen den Steg 17 des Bügels 15, 16, 17, der durch den Lenkerarm 7, 8 seine Führung erhält.Durch Zahnräder 33, 34 von den Wellen 31 und 2 angetrieben, wirkt eine unrunde Scheibe 3 auf den Kniehebel 12, 13 mittels der Rolle 22. Ebenso wirken zwei andere unrunde Scheiben 30 auf die Rollenarme 9 am Kniehebelteil 12 mittels der Rolle 32. Gelangt der Kniehebel 12, 13 aus seiner geknickten Lage, wie gezeichnet, in die gestreckte, wie in Fig. 2 strichpunktiert angegeben ist, so wird die Oberplatte 5 an den Arbeitstisch 11 herangezogen. Soll nach erfolgtem Druck die Oberplatte 5 wieder hochgehoben werden, um die Preßstelle für den Materialwechsel freizulegen, so bringen die unrunden ( Scheiben 30 mittels der Rollen 32 am Rollenarm 9 des Kniehebelteiles 12 den Kniehebel 12, 13 in seine geknickte Stellung und der Bügel 15, 16, 17 bewegt die Oberplatte 5 in die aufgerichtete Lage. Alle Vorgänge des Öffnens, des Schließens und der Druckerzeugung erfolgen in. üblicher Weise durch einen einzigen Bewegungsmechanismus.Die Kurven der unrunden Scheiben 3 und 30 sind so geformt, daß die Zeitdauer des Senkens und Hebens und des Druckes verhältnismäßig kurz, dagegen die des Still-Standes im aufgerichteten Zustand möglichst lang sind; dadurch kann trotz des schnellen Laufes der Materialwechsel mit großer Sicherheit geschehen. Überdies kann die Presse fortdauernd oder mit Stillstand nach jedem Druck laufen.Die lange Ruhe des Aufgerichtetseins der Oberplatte mit der Prägeplatte gestattet gewünschtenfalls deren Anfärbung mittels Auftragwalzen einer mechanischen Farbdruck-Vorrichtung.Paten τ-Anspruch :Kniehebelpresse mit wagerechtem, unterhalb der Oberplatte liegendem Arbeitstisch und unter demselben angeordnetem Kniehebelantrieb, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitstisch (11) feststeht und dem einen Kniehebelkopf (12) in bekannter Weise als Widerlager dient, während der andere Kniehebelkopf (13) an dem Steg (17) eines bügeiförmigen Rahmens (15, 16, 17) angreift, dessen beide Schenkel (15, 16) den Arbeitstisch (11) und die Oberplatte (5) übergreifen und an den beiderseitigen Zapfen (24, 25) derselben angelenkt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE175647C true DE175647C (de) |
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ID=440271
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE175647C (de) |
-
0
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