DE1756475A1 - Vorrichtung zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Druckgaskissens,insbesonderere einer Gaskissenfahrzeugs - Google Patents
Vorrichtung zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Druckgaskissens,insbesonderere einer GaskissenfahrzeugsInfo
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Description
Hovercraft Development Limited
Kingsgate House
66-74 Victoria Street
London» S.W.1/England
Kingsgate House
66-74 Victoria Street
London» S.W.1/England
Vorrichtung zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Druckgaskissens, insbesondere eines Gaskissenfahrzeugs
Zusatz zu Patent . ... ... (Patentanmeldung 9)
Gegenstand der Erfindung ist eine weitere Ausbildung bzw.
Verbesserung einer aus einer flexiblen Begrenzurigswand bestehenden
Vorrichtung zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Druckgaskissens.
Die flexible Begrenzungswand nach dem Haupbpatent weist
eine Aufeinanderfolge von unabhängig voneinander ablenkbaren,
flexiblen 7/andgliedern auf, von denen jedes einen äußeren, dem
Gaskissen zugewendeten Begrunzungsteil und zwei Seitenteile besitzt,
die üiöh von dem äußfiren Bfjgrerumng;! beil nach innen in
das Gaakitjaen hinein erstrecken, wobei die einander zu^^vvende ben
C-
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BAD CRiSlNAL
Seitenteile "benachbarter Wandglieder aneinander angrenzen und
Halteglieder angeordnet sind, die die durch den Kissendruck aufgeblähten und hierdurch mit den einander zugewendeten Seitenteilen
in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung nach außen durch den Druck des Gaskiasens in ihrer Begrenzungslage
halten.
Derartige Begrenzungswiinde werden außer zur mindestens
teilweisen Umgrenzung von Druckgaskisaen unter Gaskissenfahrzeugen
auch allgemein zur Umgrenzung von ein Druckgas oder ein sonstiges, z.B. auch flüssiges Druckmittel enthaltenden Räumen
verwendet, wobei der betreffende Raum teilweise auch durch andere Anordnung, einschließlich anders ausgebildeter Wände, begrenzt
sein kann, an denen die flexiblen Wände angebracht sein
können oder auch nicht. Die hier erläuterten flexiblen Begrenzungswände sind ebenfalls in dieser ./eise anwendbar.
In erster Linie ist die Erfindung jedoch auf eine Entwicklung
im Zusammenhang mit flexiblen Begrenzungswänden für Gaskissenfahrzeuge, insbesondere bei über Wayser betriebenen Gabkissenfahrzeugen,
zurückzuführen. Es ist bekannt, daß bei einem
über Wauaer betriebenen Gaskissenfahrzeug unter bestimmten Betriebsbedingungen,
z.B. beim öborsctnveben einer Reihe von Wellen,
die aufeinanderfolgende Berührung zwischen der am vorderen Teil
des Puhr^euges an;i,u ordne ton Begrcm^iui' i/.vaud und den Wellen große
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BAD ORiGlNAL
Gasverluste aus dem Druckgaskissen verursacht, die in Verbindung
mit dem sieh erhöhenden Stirnwiderstand unter extremen Bedingungen den vorderen Teil des Fahrzeugs auf das .Wasser herabziehen
können. Dies beruht darauf, daß die erste Berührung zwischen
dem vorderen Teil der Begrenzungswand und einer Welle eine Ab-
χ.
lenkung der Wand nach innen und einen Gasverlust aus dem Gaskissen
hervorruft, der für einen Augenblick die dem Gaskissen
zugeführte Gasmenge übersteigt, was eine Abwärtsbewegung des
Fahrzeugs' am vorderen Ende zur Folge hat. Die dann folgende Berührung zwischen der Begrenzungswand und der nächsten -Welle' verursacht
einen weiteren Gasverlust aus dem Gaskissen und eine nochmalige Abwärtsbewegung des vorderen Fähr zeugendes, und diese
Vorgänge wiederuolen und steigern eich von Vv'elle zu Welle.
Es sind verschiedene .7-ege: vorgeschlagen worden, um diesen
Schwierigkeiten zu begegnen und das Wiederaufrichten einer Begrenzungswand nach der Ablenkung in ihre Ausgangslage oder -form
herbeizuführen oder die Stabilität eines Gaskisseiifahrzeuges in
anderer Weise zu gewährleisten. Tatsächlich besitzen Gaskissenfahrzeuge
mit ßegrenzungswänden der angegebenen Art Stabilisierun-gseigeiifc-ohaften,-die
entstehen, wenn das Fahrzeug in irgendeiner 7/eiüe e' ne S^i.räglage gegenüber der übersehwebten Fläche
z.B. unter der -^jn.virkung doi Wellen einnimmt. Die '/"andglieder
der nach unten geneigten sei te des Fahrzeuges werden dabei mit
ihren unteren Enden nach innen gebogen oder urngefaltet, ur;d der
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/ - '■■■■■■ BAD ORIGINAL
wirksame Kissenbereich unter dem Fahrzeug wird auf den umgefalteten
Bereich ausgedehnt. Diese Ausdehnung des Kissenbereiches in Richtung der Fahrzeugneigung führt eine entsprechende Verlagerung
des Druckmittelpunktes herbei, durch den die resultierende Druckkraft des abstützenden Gaskissens hindurchgeht. Bei horizontaler
Lage des Fahrzeugs liegt der Druckmittelpunkt vertikal unter dem Schwerpunkt des Fahrzeugs und führt eine stabile Lage
desselben herbei. Wenn jedoch das Fahrzeug in der erwähnten Weise geneigt wird, so wird der Druckmittelpunkt in Richtung der
Neigung verschoben und bringt auf das Fahrzeug ein Moment auf, das versucht, das Fahrzeug wieder in seine horizontale Lage und
den Druckmittelpunkt wieder unter den Schwerpunkt des Fahrzeugs zu bringen.
Das in dieser Weise erzeugte Aufrichtmoment ist aber im
allgemeinen gering. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, bei Fahrzeugen dieser Art die Bildung eines größeren Aufrichtmomentes
für solche Fälle zu ermöglichen und allgemein eine beschleunigte Rückführung der Wandglieder einer dem Hauptpatent entsprechenden
flexiblen Begrenzungswand in ihre Ausgangslage nach einer Ablenkung herbeizuführen.
Demgemäß besteht die-Erfindung zunächst bei einer Vorrichtung
zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Gaskissens, insbe sondere eines Gaekiesenfähraeugee, sit einer flexiblen Begrenz
oof!ti;44f3
zungswand, die eine Aufeinanderfolge von unabhängig voneinander
ablenkbaren, flexiblen Wandgliedern aufweist, von denen jedes
einen äußeren, dem Gaskissen zugewendeten Begrenzungsteil und
zwei Seitenteile besitzt, die sich von dem äußeren Begrenzungsteil naoh innen in das Gaskissen hinein erstrecken, wobei die
einander zugewendeten Seitenteile benachbarter Wandglieder aneinander angrenzen und Halteglieder angeordnet sind, die die durch
den Kissendruck aufgeblähten und hierdurch mit den einander zugewendeten
Seitenteilen in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung nach außen durch den Druck des Gaskissens
in ihrer Begrenzungslage halten, nach Patent .... ... (Patentanmeldung P HOS 410.9) darin, daß die äußeren Begrenzungsteile von mindestens einigen der Wandglieder in aufgeblähtem
Zustand derselben so angeordnet sind, daß sie dem Gaskissen ein im allgemeinen konvexes Profil darbieten.
Vorzugsweise divergiert dieses konvexe Profil nach oben.
Weiterhin ist die Ausbildung vorteilhaft derart, daß die äußeren
Begrenzungsteile der Wandglieder jeweils von ihrer ünterkante
aus nach oben und außen diskontinuierlich geneigt sind, wobei die Neigung zur Horizontalen im unteren Teil steiler ist als im
oberen Teil.
Die Halteglieder werden tibllcherraLse verwendet, um den
äußeren Begrenzungeteil der in Betracht kommenden Wandglieder so
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zu halten, daß er das erforderliche Profil annimmt, wobei die Halteglieder ihrerseits zweckmäßig durch die Seitenteile der
fandglieder gebildet werden. Die Zahl der Wandglieder, bei denen
der äußere Begrenzungsteil in der angegebenen Weise profiliert
ist, kann alle Wandglieder umfassen. Dies ist aber nicht wesentlich. Wenn z.B. die flexible Begrenzungswand nach der Erfindung
bei einem Gaskissenfahrzeug mit Seitenwänden verwendet wird und/oder die Gegenwirkung nur am vorderen Ende bzw. der Nase eines
in Wellen eintauchenden Fahrzeugs notwendig ist, so braucht
nur der vordere Teil der Gaskissen-Begrenzungawand gemäß der Erfindung
so ausgebildet zu sein, daß die Wandglieder in der angegebenen Weise profiliert sind.
Die Erfindung is^6.ber auch bei einer Vorrichtung zum Umgrenzen
eines ein Druckgas aufnehmenden Raumes anwendbar, der in einem Bereioh durch einen Bauteil, wie z.B. den fiumpf eines
Gaskissenfahrzeuges, und in einem anderen Bereich durch eine flexible Begrenzungawand begrenzt ist, die eine Aufeinanderfolge
von unabhängig voneinander ablenkbaren, flexiblen Wandgliedern aufweist, von denen jedes einen äußeren, dem Gaskissen zugewendeten Begrenzungsteil und zwei Seitenteile besitzt, die sich von
dem äußeren Begrenzungsteil nach innen in das Gaskissen hinein erstrecken, wobei die einander zugewendeten Seitenteile benachbarter
Wandglieder aneinander angrenzen und Halteglieder angeordnet sind, die die durch den Kisaendruck aufgeblähten und hler-
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.— 7 —
. durch-mit den einander zugewendeten Seitenteilen in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung nach außen
duroh den Druck des G-askissens in ihrer Begrenzungslage halten,
wobei wenigstens "bei einigen der Wandglieaer die äußeren Begrenzungsteile
so angeordnet sind, daß sie dem umgrenzten Raum ein im allgemeinen konvexes Profil darbieten. Der äußere Begrenzungsteil
der Wandglieder kann dabei in der gleichen Weise profiliert
und gehalten sein, wie bereits in Verbindung mit der zuerst erläuterten
Anwendung der Erfindung beschrieben ist.
Bei einer flexiblen Begrenzungswand nach der Erfindung
bzw. bei einem mit einer solcheji Begrenzungswand versehenen Gaskissenfahrzeug
gewährleistet die konvexe Gestaltung der Wandglieder, daß das Ausdehnungsmaß des Gaskissens bei einer Schrägstellung des Fahrzeugs schneller vergrößert wird als bei der Begrenzungswand nach dem Hauptpatent, so daß das bei größerer Eeigungslage
des Fahrzeugs auf dieses ausgeübte Aufrichtmoment gegenüber
dem entsprechenden Aufrichtmoment, das erzeugt wird, wenn die Wandglieder dem Gaskissen einen geradlinig oder konkav begrenzten
vertikalen Querschnitt darbieten, vergrößert wird.
Nachstehend ist die Erfindung anhand der in der Zeichnung
als Beispiel dargestellten Ausführungsform beschrieben. In der Zeichnung zeigen»
Pig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform der Begrenzungswand in
Verbindung mit einem Gaskissenfahrzeug in Seitenansicht;
Fig. 2 vergrößerte Längsschnitte, die z.B. durch den vorderen
bis 4 Teil des in Fig. 1 dargestellten Fahrzeugs gelegt sind,
um die Stellung der Wandglieder für verschiedene Neigungslagen des Fahrzeugs gegenüber der überschwebten
Fläche zu zeigen, und
Fig. 5 einen horizontalen Teilquerschnitt durch mehrere Wandglieder.
Gemäß Fig. 1, 2 und 5 ist das Gaskissenfahrzeug 1 mit einer
flexiblen Begrenzungswand 2 versehen, die durch aneinander- · gereihte, unabhängig voneinander ablenkbare Wandglieder 2' gebildet
ist, die vom Boden 3 des Fahrzeugs herabhängen. Das Fahrzeug ist mit Gebläsen 4 versehen, die beim Betrieb des Fahrzeugs durofc
seitliche Lufteinlässe Luft einsaugen und diese über Kanäle bzw. Öffnungen 6 im Fahrzeugboden 3 dem Raum 7 unter dem Fahrzeug zuführen,
in dem das Luftkissen gebildet wird und der oben durch
den Fahrzeugboden und am seitlichen Umfang durch die äußeren Kissenbegrenzungsteile 8 der Wandglieder 2' begrenzt wird. Die
Fig. 1, 2 und 5 zeigen die Wandglieder 21 in ihrer aufgeblähten
Stellung, in der sie entsprechend der horizontalen Lage des Fahrzeugs aus ihrer Grundstellung nicht abgelenkt sind. Bei der dargestellten
Ausführungsform bietet, wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich, jeder äußere Begrenzungsteil 8 dem Kissenraum 7 ein
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nach oben divergierendes konvexes Profil dar, das aus einem oberen Teil 8B und einem unteren Teil BA von geradlinig begrenztem
Querschnitt besteht, der steiler verläuft als der obere Teil 8B,
Die Teile 8A und 8B werden gegen eine Bewegung nach
außen durch die Seitenteile 9 der Wandglieder 2' gehalten, deren Seitenteile von den äußeren Begrenzungsteilen 8 aus nach innen
und oben zum Fahrzeugboden 3 reichen.
Wenn das Fahrzeug eine horizontale Lage einnimmt, so
nimmt das Gaskissen eine Lage zwischen den Grenzen B-B der Fig.1
und 2 ein. Die Stabilisierungswirkung des Fahrzeuges ist aus Fig. 2 bis 4 ersichtlich. Wie aus dem Vergleich der Fig. 2 und
3 hervorgeht, wird, wenn sich das Fahrzeug um ein geringes Maß
nach vorn oder seitwärts neigt, der untere Teil 8A des Begrenzungsteiles
8 der in Betracht kommenden Wandglieder 2V gemäß
Fig. 3 nach innen umgebogen bzw. umgefaltet, wodurch der vordere
Teil des Gaskissens um den Bereich B-B1 größer wird. Wie bereits
erläutert, führt diese Vergrößerung zu einer entsprechenden Verlagerung des Druckmittelpunktes des Gaskissens, die auf das Fahrzeug
ein Moment im Sinne des WMeraufrichtens in seine horizontale Lage ausübt. Wie jedoch aus dem Vergleich der Fig. 4 mit
den Fig. 2 und 3 hervorgeht, wird bei stärkerer Neigungslage des
Fahrzeugs zu der überschwebten Fläche mindestens auch ein Teil
des oberen Teiles 8B des Begrenzungsteiles 8 ebenfalls nach innen
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gefaltet. 7/egen der flacheren Neigung des Teiles 8B zur Horizontalen,
wird hierbei das Gaskissen um ein erheblich größeres Maß B-B" vergrößert als das der Fall wäre, wenn der Teil 8B einfach
in Verlängerung des unteren Teils 8A verlaufen würde. Wie bereits erwähnt, ist es dieses Maß der Gaskissenvergrößerung beim
Schrägstellen des Fahrzeuges, das die Stabilisierungsfähigkeit bzw. -eigenschaft des Fahrzeuges erhöht. Auf diese Weise wird
bei der dargestellten Ausführungsform der Erfindung, obwohl das Fahrzeug 1 sich bei geringer Schräglage wie das mit der flexiblen
Begrenzungswand nach dem Hauptpatent versehene Fahrzeug verhält, erreicht, daß das Fahrzeug bei größerer Schrägstellung
wirksamer, stärker und schneller anspricht, wodurch Fahrzeuge mit einer gemäß der Zusatzerfindung weiter ausgebildeten bzw. verbesserten
flexiblen Begrenzungswand z.b. bei kabbeliger See ein vorteilhafteres Verhalten zeigen.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind alle Wandglieder
2' so ausgebildet und angeordnet, daß der äußere Begrenzungs-
teil dem Gaskissen ein im allgemeinen konvexes Profil darbietet. Dies ist jedoch nicht wesentlich. Es würde genügen, wenn nur die
am vorderen Fahrzeugende angeordneten Wandglieder ein solches Profil darbieten würden. Eine der Erfindung entsprechende Begrenzugswand
brauoht daher nicht am ganzen Umfang eines Gaskissens angeordnet zu sein. Zum Beispiel könnte bei Gaskissenfahrzeugen
mit Seitenwänden nur die vordere Wand zwischen den Seitenwänden
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als flexible B^grenzungswand gemäß der Erfindung ausgebildet
sein. Auch könnte die Ausbildung so sein, daß statt einer nicht
stetigen Anzahl aufeinanderfolgender Wandglieder jeweils nur einzelne Zwischenglieder ein solches Konvexes Profil aufweisen, z.
B. nur jedes zweite Wandglied.
Schließlich könnten die Wandglieder anstatt daß sie und
ihre äußeren Begrenzungsteile durch die Seitenteile an einer Ablenkung nach außen gehindert werden, auch durch andere Zugglieder
gehalten werden, die auch die äußeren Begrenzungsteile festhalten und diesen hierdurch das entsprechende Profil vermitteln.
Es ist auch nicht notwendig, daß die Seitenteile der Wandglieder
unmittelbar z.B. mit der Unterseite eines Fahrzeuges verbunden sind, sie können vielmehr auch mittelbar daran angebracht sein.
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Claims (12)
1. Vorrichtung zum mindestens teilweise Umgrenzen eines Gaskissens,
insbesondere eines Gaskissenfahrzeuges, mit einer flexiblen Begrenzungswand, die eine Aufeinanderfolge von unabhängig
voneinander ablenkbaren, flexiblen Wandgliedern aufweist, von denen jedes einen äußeren, dem Gaskissen zugewendeten Begrenzun-jsteil
und zwei Seitenteile besitzt, die sich von dem äußeren Begrenzungsteil nach innen in das Gaskissen hinein erstrecken,
wobei die einander zugewendeten Seitenteile benachbarter Watidglieder
aneinander angrenzen und Halteglieder angeordnet aind, die die durch den Kissendruck aufgeblähten und hierdurch mit
den einander zugewendeten Seitenteilen in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung nach außen durch den
Druck des Gaskissens in ihrer Begrenzungslage halten, nach Patent (Patentanmeldung ■£■ 4i), dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Begrenzung teile (8) von mindestens einigen der Wandglieder (2') im aufgeblähten Zustand derselben
so angeordnet sind, daß sie dem Gaskissen ein im allgemeinen konvexes Profil darbieten.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das konvexe Profil nach oben divergiert.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Begrenzungsteile (β) der Wandglieder (21)
jeweils von ihrer Unterkante aus nach oben und außen diskontinuierlich geneigt sind, wobei die Neigung zur Horizontalen im
unteren Teil steiler ist als im oberen Teil.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Begrenzungsteil (8) jedes
Wandgliedes (2·) durch die Halteglieder so gehalten wird, daß er das erforderliche Profil aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder durch die Seitenteile (9) jedes Wandgliedes
(2f) gebildet sind.
6. Vorrichtung zum Umgrenzen eines ein Druckgas aufnehmenden Raumes, der in einem Bereich duroh einen Bauteil, wie den
Rumpf eines Gaskissenfahrzeuge, und in einem anderen Bereich durch eine flexible Begrenzungswand begrenzt ist, die eine Aufeinanderfolge
von unabhängig voneinander ablenkbaren, flexiblen 7/andgliedern aufweist, von denen jedes einen äußeren, dem Gaskissen
zugewendeten Begrenzungsteil und zwei Seitenteile besitzt, die sich von dem äußeren Begrenzungsteil nach innen in das Gaskissen
hinein erstrecken, wobei die einander zugewendeten Seitenteile benachbarter Wandglieder aneinander angrenzen und Halte-
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-H-
glieder angeordnet sind, die die durch den Kissendruck aufgeblähten
und hierdurch mit den einander zugewendeten Seitenteilen in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung
nach außen durch den Druck des Gaskissens in ihrer Begrenzungslage halten, nach Patent , (Patentanmeldung P 14O6 410.9),
dadurch gekennzeichnet, daß die äueseren Begrenzung^teile (B) von
mindestens einigen der Wandglieder (21) im aufgeblähten Zustand
derselben so angeordnet sind, daß sie dem Gaskissen ein im allgemeinen konvexes Profil darbieten.
7. Flexible Begrenzungswand zur mindestens teilweisen Begrenzung
eines Gaskissens, insbesondere eines Gaskissens eines Gaskissenfahrzeuges, die eine Aufeinanderfolge von aus flexiblem
Flachmaterial bestehenden Wandgliedern aufweist, von denen jedes aus einem äußeren, gegen den Kissendurck und Ablenkung nach
außen gehaltenen Kissenbegrenzungsteil und zwei Seitenteilen besteht, die sich nach innen in das Gaskissen hinein erstrecken
und von denen die einander zugewendeten Seitenteile benachbarter Wandglieder aneinandergrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandglieder (2*) unabhängig voneinander ablenkbar sind und ihre äußeren Begrenzungsteile (θ) im aufgeblähten Zustand so gehalten
sind, daß sie dem Gaskissen ein nach oben divergierendes, konvexes Profil darbieten.
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8. Flexible Begrenzungswand nach Anspruch 7> dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Kissenbegrenzungsteile (8) der Wandglicder
(21) jeweils von ihrer Unterkante aus nach oben und außen diskontinuierlich geneigt sind, wobei die Neigung zur
Horizontalten im unteren Teil steiler ist als im oberen Teil.
9. Flexible Begrenzungswand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die äußeren Begrenzung teile (6) der V/andglieder
(2*) durch ihre Seitenteile so gehalten sind, daß sie
das erforderliche Trofil annehmen.
10. Gaskissenfahrzeug, bei dem das Gaskissen mindestens teilweise
am vorderen Ende durch eine flexible Begrenzungswand begrenzt ist, die eine Aufeinanderfolge von unabhängig voneinander
ablenkbaren, flexiblen ^andgliedern aufweist, von denen jedes einen äußeren, dem Gaskissen zugewendeten Begrenzungsteil und
zwei Seitenteile besitzt, die sich von dem äußeren Begrenzungsteil
nach innen in das Gaskissen hinein erstrecken, wobei die einander zugewendeten Seitenteile benachbarter Wandglieder ei
aneinander angrenzen und Halteglieder angeordnet sind, die die durch den Kissendruck aufgeblähten und hierdurch mit den einander
zugewendeten Seitenteilen in gegenseitiger Anlage gehaltenen Wandglieder gegen Ablenkung nach außen durch den Druck des Gaskissens
in ihrer Begrenzungslage halten, dadurch gekennzeichnet,
daß der äußere Begrenzungsteil (8) der Wandglieder (21) so ge-
009818/0473 " 16 "
staltet und gehalten sind, daß sie dem Gaskissen ein nach oben
divergierendes, konvexes Profil darbieten.
11. Vorrichtung zur xindestens teilweisen Umgrenzung eines
Lru^k^askicsens, insbesondere eines Gaskiaseiifuhrzeuges, gekennzeichnet
durch eine flexible Begrei.zungjjwand (2) der aiigegeleneii
Art, die in der beschriebenen und in der Zeichnung dargestellten
V.eiue angeordnet und wirksam ist.
12. jaskiß8eiifahrzeug, gekennzeichnet, durch eine flexible
Begrensungswand (2) der angegebenen Art, die in der beschriebenen
und in der Belohnung dargestellten "eise angeordnet und
wirksam ist.
Der Patentanwalt
09818/0A73
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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BE593022A BE593022Q (fr) | 1957-06-14 | 1960-07-15 | Elément condensateur d'humidité des murs |
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GB2568967 | 1967-06-02 |
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