DE1756413B - Stemmwerkzeug - Google Patents
StemmwerkzeugInfo
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Description
zeigt eine Axialbohrung 14, durch die ein Schaft 18
in den Hohlraum 8 hineinragt.
Die F i g. 3 zeigt weiter das erwähnte keilförmige Teil 4 mit einem Keil 16, der an dem Schaft 18 durch
einen Stift 20 befestigt ist. Der Schaft 18 hai einen Durchmesser, der ein v/enig kleiner ist als die Durchgangsbchrung
14 in der Kappe 12, wodurch das Antriebsteil 2 gegenüber Jem Schaft 18 hin- und herbewegbar
ist. Am Ende des Schaftes 18 innerhalb des Hohlraums 8 ist ein Anschlag 22 vorgesehen, der auf
dem Schaft 18 in geeigneter Weise beispielsweise durch eine Schraube oder einsn Verbindungsstift befestigt
ist. Der Anschlag 22 zeigt einen Außendurchmesser, der größer als der Durchmesser der Durchgangsbohrung
14 ist, wodurch der Anschlag 22 nach dem Finführen in der. Hohlraum 8 nicht mehr aus
diesem herausgezogen werden kann, ohne daß die Kappe 12 abgeschraubt wird. Daher begrenzt dieser
Anschlag 22 die Axialbewegung der Teile 2 und 4 in einer Richtung, die der Richtung der F oßbewegung
der Teile 2 und 4 zueinander entgegengesetzt ist.
Das Antriebsteil 2 und das keilförmige Teil 4 sind mit Anschlagflächen versehen, durch die die Antriebskraft
auf das antreibende Teil 2 und somit das keilförmige Teil 4 übertragen werden kann, indem die
Anschlagflächen aufeinanderstoßen. Bei der veranschaulichten Ausführungsform bildet die Kappe 10
eine Anschlagfläche 24 für das wiederholte Schlagen gegen die hintere Endfläche des Schaftes 18 zwcks
Übertragung einer Kraft.
Die Hülfe 6 zeigt einen gerändelten Teil 27 als
Grifffläche für die Handbetätigung des Antriebsteils 2.
In F i g. 4 zeigt der Keil 16 herkömmliche Keilfla-Chen
28 und 30, die zum Scheitel 32 geneigt sind. Jede Fläche 28 und 30 zeigt eine in Querrichtung sich
erstrecker Ie Ausnehmung 34, die durch ein Paar gegenüberliegender Auflageschultern 36 gebildet ist.
Diese Schultern 36 stützen eine Kante 46 eines Gegenstandes, beispielsweise einer Stahlplatte, ab, wenn
das Werkzeug 1 um den Scheitel 32 des Keilelementes Io geschwenkt wird, damit das Werkzeug I in
eine allgemein senkrechte Lage gebracht wird, stehe Fig.?..
In F i g. 1 ist der Keil 16 in teilweise eingeschobener Lage zwischen einer oberen Platte 40 und einer
benachbarter. Platte 42 eines Stapels aus Stahlplatten 44 veranschaulicht. Wie durch den doppelten Pfeil
angedeutet ist, wird das Antriebsteil 2 hin- und herge-
rückt, so daß eine wiederholte Kraft auf das Teil 4 ausgeübt wird, um den Keil 16 zwischen die Platten
40 und 42 zu schieben, und hierdurch wird eine erste Neigung und eine Trennung der Platte 40 von der
Platte 42 erreicht.
:5 In der F i g. 2 ist das Stemmwerkzeug 1 in einer nahezu
senkrechten Lage veranschaulicht, in die es durch Schwenken nach dem Einführen des Keiles 16
zwischen die Platten 40 und 42 gebracht ist, wobei der Keil 16 um seinen Scheitel 32 geschwenkt wird,
um die Neigung der Platte 40 zu erhöhen und somit genügend Raum zwischen den Platten 40 und 42 zu
schaffen, damit eine Hebeklammer an die Stahlplatte
40 angebracht werden kann. Wenn das Stemmwerkzeug 1 nun, wie in F i g. 2 veranschaulicht, in seine
senkrechte Lage geschwenkt ist, wird die Kante 46 der Platte 40 durch die Auflageschulter 36 abgestützt
und in die Ausnehmung 34 de- Keiles 16 getrieben.
Hierdurch kann die Platte 40 in der geneigten Lage durch Abstützung auf der Schulter 36 verbleiben, bis
die Hebeklammer an der Platte 40 befestigt oder irgendeine
andere Arbeit ausgeführt ist.
Die Lage des Antriebsteiles 2 gegenüber dem Schaft 18 des den Keil tragenden Teils 4 bildet die
Länge des Hebelarmes, der durch die Teile 2 und 4
gebildet ist. Wenn daher schwerere Teile behandelt werden sollen, kann das Antriebsteil 2 nach hinten
von dem Keil 16 zurückgezogen werden, wodurch die Länge des Hebelarmes und entsprechend die zum
Anheben der Platte 40 erforderliche Kraft verringert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Stemmwerkzeug zum Abheben eines Gegen- Bei der beschriebenen Betätigung des Stemniwerkstandes
von einer Unterlage, insbesondere zum 5 zeugs nach der Erfindung gelangt dsr Gegenstand auf
Trennen gestapelter Platten, bestehend aus einem eine ausreichende Höhe gegenüber seiner Unterlage
vorderen Keil und einer rückwärtigen Verlange- und kann in dieser Stellung ohne weiteres festgehalrung,
dadurch gekennzeichnet, daß ten werden. Die Bedienung kann von einem einzigen mindestens eine der Keilflächen (28, 30) eine zur Arbeiter vorgenommen werden. Auf Grund der Tat-Stoßrichtung
querlaufende Ausnehmung (34) io sache, daß die Vergrößerung der Hubhöhe nicht
aufweist, die bei um seine Spitze (32) hochge- durch eine Verdickung des Keils erzielt wird, kann
schwenktem Keil (16) eine Auflageschulter (36) man das Werkzeug leicht und handlich ausbilden sozum
Stützen einer Kante (46) des abgehobenen wie mit einem Minimum an Materialaufwand herstel-Gegenstandes
(40) bildet. len.
2. Stemmwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch 15 Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal ist das
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung (34) das Stemmwerkzeug nach der Erfindung dadurch gekennhintere
Tnde der Keilfläche (28, 30) begrenzt. zeichnet, daß die Ausnehmung das hintere Ende der
3. Stemrnwerkzeug nach Anspruch 1 oder 2, Keilfläche begrenzt. Die Keilfläche muß aiso nicht
dadurch gekennzeichnet, daß jede Keilfläche unterbrochen werden, so daß sich eine herstellungs-(28,
30) mit einer Ausnehmung (34) versehen 20 technische Vereinfachung erzielen läßt. Außerdem
ist. ergibt sich eine weitere Materialersparnis, da der
hinter der Ausnehmung liegende Bereich der Keilfläche in den raeisten Fällen doch unbenutzt bleiben
würde. Die Baulänge des Werkzeugs läßt sich optimal
25 gestalten.
Vorzugsweise ist jede Keilfläche mit einer Ausnehmung versehen, so daß sich das Werkzeug in beliebiger
Orientierung ansetzen läßt.
Die Erfindung wird in der Beschreibung eines Ars-
Die Erfindung betrifft jin Steminwerkzeug zum Ab- 30 führungsbeispiels unter Hinweis auf die Zeichungen
heben lines Gegenstandes von einer Unterlage, insbe- näher erläutert. In diesen zeigt
sondere zum Trennen gestapelter Platten, bestehend F i g. 1 eine Seitenansicht eines zwischen die obe™
aus einem vorderen Keil und einer rückwärtigen Ver- Platte und die darunterliegende Platte eines Stapels
längerung. von Stahlplatten eingeführten Stemmwerkzeuges.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art (USA.-Pa- 35 Fig. 2 eine Seitenansicht auf das gleiche Werk-
tentschrift 840 5Sf)) weist einen relativ dünnen Keil zeug, jedoch in senkrechter Lage, wobei die Neigung
auf, der sich nach hinten nur mäßig erweitert. Schiebt der oberen Platte durch die Brecheisenwirkung des
oder schlägt man diesen Keil zwischen den Gt-jen- Stemmwerkzeugs veranschaulicht und die Platte auf
stand und seine Unterlage, so wird der Gegenstand eine Schulter abgestützt ist.
lediglich um einen geringen Betrag angehoben. Der 40 Fig. 3 einen Längsschnitt des Stemmwerkzeugs
auf diese Weise entstehende Abstand reicht häufig mit der Darstellung einer telcskopiercnden Anord-
nichl aus, eine Klammer oder ein entsprechendes Be- nung von Schaftteilen.
fesligungselemcnt einer Hubvorrichtung in einfacher F i g. 4 eine perspektivische Teildnsicht des
Weise und ordnungsgemäß zu befestigen. Stemmwerkzeugs mit Keil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die ein 45 In den Figuren ist ein Stemmwerkzeug mit dem Be-
gangs genannte Vorrichtung unter Verme'4l'ng der zugszeichen 1 versehen. Das Stcmmwerkzeug. im fol-
oben angedeuteter! Nachteile so auszubilden, daß genden Brechstange genannt, zeigt zwei Hauptteile,
der von seiner Unterlage zu trennende Gegen- nämlich ein Antriebsteil 2 und ein keilförmiges Teil 4.
stand ohne weiteres um einen ausreichenden Betrag In F i g. 3 sind die Teile 2 und 4 tdeskopicrend zucin-
angehoben und in dieser Stellung festgehalten werden 50 ander angeordnet und in Richtung ihrer Längsache
kann. hin- und herbewegbar, wodurch das Antriebsteil 2 von
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Stemmwerk- Hand hin- und herbewegt werden kann, um eine
zeug nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, wiederholte Schlagwirkung oder einen Eingriff des
daß mindestens eine der Keilflächen eine zur Stoß- keilförmigen Teiles 4 zu erzeugen, so daß eine nach
richtung querlaufendc Ausnehmung aufweist, die bei 55 vorn gerichtete Kraft zum Einschieben des keilförrriium seine Spitze hochgeschwenktem Keil eine Aufla- gen Teiles 4 zwischen den Gegenstand und seine Aufgeschulter zum Stützen einer Kante des abgehobenen lagefläche erzeugt wird. Die teleskopierende Anord-Gegenstandes bildet. nung der Teile 2 und 4 zueinander kann gegenüber
Das Stemmwerkzeug nach der Erfindung wird mit der veranschaulichten Darstellung umgekehrt werseinem Keil zwischen den Gegenstand und die Unter- 60
den, wobei das Antriebsteil 2 dann in einem Durchlage, beispielsweise zwischen die Platten eines Sta- gang in dem keilförmigen Teil 4 aufgenommen ist.
pels, eingeschoben oder eingeschlagen. Er dringt da- Bei der veranschaulichten Ausftihrungsform zeigt
bei so tief ein, daß eine Kante des Gegenstandes die das Antriebsteil 2 eine Hülse 6 mit einem Hohl*
Ausnehmung in der Keilflache überragt. Anschlie- raum It. Dieser Hohlraun: 8 ist am hinteren Ende
ßend wird der Keil um seine Spitze hochgeschwenkt. 65 durch eine Kappe 10 verschlossen, die auf der
und zwar dient hierzu die rückwärtige Verlängerung, Hill«* 6 befestigt ist. Das vordere Ende dieses Durchdie als Hebel wirkt. Bei dieser Bewegung rutscht die ganges 8 ist teilweise durch eine Kappe 12 begrenzt,
Kante des Gegenstandes in die Ausnehmung hinein die auf die Hülse 6 aufgeschraubt ist. Die Kappe 12
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