DE175635C - - Google Patents

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DE175635C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/62Winding or stacking hides or leather

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Advancing Webs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Lederaufrollmaschine mit lose gelagerter Lederwickelwalze und Fördertuch.
Bei den bekannten Maschinen dieser Gattung liegt die zum Aufrollen des Leders dienende lose gelagerte Walze zwischen zwei anderen, das Fördertuch tragenden Walzen, und zwar so, daß das die lose Walze umspannende Fördertuch diese Walze gegen die beiden Fördertuchwalzen preßt.
Diese Bauart hat die Nachteile, daß die Führung des Leders eine ungenügende ist, da das Leder, das von dem Fördertuch um die lose Walze geführt wird, das Bestreben zeigt, wieder nach vorn herauszutreten, und daß durch die Anpressung der losen Walze gegen die beiden Fördertuchwalzen die Spannung des Fördertuches beeinträchtigt wird, weil die Länge des Tuches zwischen den Fördertuchwalzen mit zunehmendem Durchmesser des Ballens wächst und somit ein gleichmäßiges Abrollen der Walzen nicht stattfinden kanny da die Umfangsgeschwindigkeit der unteren Walze größer ist als die der oberen.
Ferner entbehrte bei" den bisher bekannten Ausführungen die lose Walze einer genügenden seitlichen Führung.
Diese Nachteile werden bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung dadurch beseitigt, daß die lose Walze mit zwei Zapfen versehen und auf zwei seitlichen Schienen geführt wird, so daß sie mit der unteren Fördertuchwalze nicht in Berührung kommt, und daß sie außerdem durch die eine Schiene seitlich geführt wird, indem auf dem einen Zapfen der Walze zwei Ringe gesetzt sind, zwischen denen die Schiene liegt. Auf der Zeichnung zeigen: Fig. τ eine Seitenansicht und Fig. 2 einen Grundriß der Maschine. Das Fördertuch ist auf der unteren Fördertuchwalze α aufgerollt, umspannt die lose Lederwickelwalze b und ist an der oberen Fördertuchwalze c mit seinem anderen Ende befestigt. Die Fördertuchwalze α hat ihre Lagerung in den beiden Ständern d1 und i2. Die Fördertuchwalze c ist in den Armen e1 und e2 gelagert, die um g aufklappbar und mit den Stiften f1 und /2 feststellbar sind.
Der Antrieb der Fördertuchwalze c erfolgt von der Kurbel h und dem mit ihr verbundenen, auf der Welle g sitzenden Kettenrad i aus mit Hilfe der Kette k und des losen Kettenrades I, dessen Klinke m in das Sperrad η eingreift und dadurch die Walze c in Umdrehung versetzt. Die in das Sperrad η eingreifende Klinke 0 verhindert das Rückdrehen der Walze c. Das Abwickeln des Fördertuches fi von der Walze c und das gleichzeitige Rückwickeln auf die Walze α erfolgt bei 'ausgelösten Klinken durch Drehen der Walze α mittels der Kurbel q. Die Spannung des Tuches erfolgt durch die Bandbremse r, die auf die Walze α wirkt.
Die Lederwickelwalze b liegt mit ihren Zapfen S1 und s2 auf den aufsteigenden Schienen t1 und i2, die an den Ständern äx und U2 angeschraubt sind. Der Zapfen S1 trägt zwei Bunde U1 und U2, die über die Schiene I1 greifen und hierdurch die Walze gegen seitliche Verschiebung sichern. .
Die Höhenlage der Schienen tx und t2 zur Walze c ist so gewählt, daß die auf ihr aufliegende Lederwickelwalze b höher als die Walze c zu liegen kommt, wodurch erreicht

Claims (1)

  1. wird, daß die um die Walze b geführten Leder nicht nach vorn, sondern mehr nach hinten in der Einlaufrichtung des Leders austreten und dadurch von dem Fördertuch wieder eingezogen werden. Durch die Lagerung der Walze b auf den Schienen wird ferner die. Beeinträchtigung auf die Tuchspannung aufgehoben, da die Walze b mit der Walze α nicht in Berührung kommt. Diese Beeinträchtigung
    ίο wird selbst bei zunehmendem Durchmesser des Ballens, und zwar infolge der ansteigenden Schienenstellung vermieden. Die getroffene Schienenstellung bringt noch den Vorteil mit sich, daß sich die lose Walze b durch ihr Eigengewicht gegen die Wickelwalze c legt und dadurch die Tuchspannung vorteilhaft unterstützt. Mit zunehmendem Ballendurchmesser wächst sodann auch das Eigengewicht der Walze b mit dem . aufgerollten Leder, so daß der Druck gegen die Walze c zunimmt. Dieser steigende Druck bewirkt nun, daß die Tuchspannung bei zunehmendem Ballendurchmesser nicht erhöht zu werden braucht, also mit einer gleichbleibenden geringen Spannung gearbeitet werden kann, da die mit zunehmen-'dem Ballendurchmesser erforderliche Mehrspannung des Tuches durch die Steigerung des Druckes infolge des zunehmenden Eigenge-. wichtes des Ballens ersetzt wird. Die Handhabung der Maschine ist folgende: Durch Drehung der Walze c mittels der Kurbel h werden die Lederstücke ν vom Fördertuch um die Walze b geführt. Sind sämtliche Leder aufgerollt, so erfolgt das Binden des Ballens, das dadurch ermöglicht wird, daß das Fördertuch in vier Gurte χλ, X1, #, und χΛ ausläuft, so daß also der Ballen zum Schluß nunmehr von den vier Gurten umspannt ist und mit Bändern oder Stricken, die um ihn geschlungen werden können, gebunden wird. Nach dem Binden wird der Ballen freigelegt, indem die Wickelwalze c nach dem Herausziehen der Stifte fx und /2 aufgeklappt wird.
    Die Walze b wird sodann aus dem fertigen Ballen herausgezogen und in die Maschine wieder eingelegt, die Walze c dagegen in ihre frühere Lage gebracht, und das Fördertuch auf die Walze α mittels der Kurbel α zurückgedreht.
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ ε υ c η :
    Lederaufrollmaschine mit lose gelagerter Lederwickelwalze und Fördertuch, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Wickelwalze (b) höher als die Achse der oberen Fördertuchwalze (c) liegt und während des Aufwickeins der Leder (v) auf seitlichen ansteigenden Schienen (I1 und t2) gegen seitliche Verschiebung geschützt geführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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