DE1755823A1 - Scheibenbremse,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Description

• Scheibenbrerise, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse, bei der eine i;remszange mit ihreia die Bremsbacken tragenden üdnr,ennaul die Bremsscheibe des i,'ahrzeuges urifaMt unä der Kolben eines j,rei:iszflinü:rs über einen keilförmigen Körper an die mit üruckrollen versehenen Enden der rückfedernden Zangenhebel angreift. Es ist bereits eine derartiVe Scheibenbremse bekannt, bei ci@r im besonüeren ein Keildruckst:ick starr finit dar Kolbenstange innerhalb des i-'olbens drehbar gelagert ist. Dieser isusführung haftet jedoch der Langel an, daß die Bauelemente einzeln fJr sich ak.i Drehgestellrahmen gelagert sind. Das bedingt eine Vielzahl Von Lagerungen, besonders wenn eine 1-_anübrei,isb@t.ti;ung vorgesehen ist. hie Bremsdruckkr"fte i.i#t-:sen bei dieser Art der UnterbrincunF' der Bauelemente vom l@rüi@`estallrat@i@ien aufg:noi@i:_ian werden. i)ie iorzUge Gas schnell@en l#usviech-eliis unü üa::iit die iaöglichi:eit der rentablen serien:aäßigen Instandsetzung bei StörunJen an der Baueinheit könijen hier nicht, wie es bei der iiompal,-tbauvreise mög-.ich ist, bei dar 1,remsz;rlinüer, Bremshebel und Bremsbacke sowie h#,ndbremshebel eine geschlossene Einheit bilden, genutzt würden. Bei einer anderen bekannten Scheibenbremse werden diese Mängel durch eine Kompaktbauweise weitestgehend vermieden. Die Anordnung von Bremszange und bremszylinder in einer Ebene hintereinander erfordert für die Unterbringung im Drehgestell einen sehr langgestreckten freien .'Laura, der aber nicht ii,uiier vorhanden ist. Zum anderen beschriinken die urehgestellvriege und andere !',-nbauaggregate den Raum an der Lrernsscheibe ganz erheblich, so daß diese Ausführung nur selten zur An,:eriäurig kommen kann. Die aus der Druckluftbe-, tli.tigung herrührenden Reaktionskräfte werden hier vom Bremszylinder über den bremszylinderdecriel und über eine geschlitzte Schut.",l:i@lse in die i:re;aszangengelenl:l!unkte geleitet. Diese Bauteile müssen demzufol7e entsprechend krL;.ftig ausgebildet sein und erhöhen somit das Geviicjt. '.ieiterhin nachteilig ist, daß das Gewinde der Verschraubungsele-,:iente, die den !3remszylindardeckel mit dem Breizi-,3zylinderflansch verbinden, bei der isrerisun` auf Zug belastet werden. iller i#'echsel von be- üiiä _@ritlastung birgt die üefahr ües Lösens der iierbindun"#-, in sich. Die geschlitzte bchutzhUlse bildet hier ein zusätzliches Bauteil. Dadurch, daß in der Schutzhülle das nach zwei Seiten kurvenföriiig erweiterte Druckstück geführt wird, unterliegt sie einen gewissen Verschleiß und ist in der herstellung kostenaufwendig. Zweck der Erfindung ist es, diese i,i.ngel bekannter Scheibenbremsen zu beseitigen.
• Aufgabe der Erfindupg ist es, unter Nutzung der Vorzüge der Kompaktbauweise, eine beheibenbreiAse zu entwickeln, die in sich gedrungen nur vienig Raum benötigt und schnell auswechselbar ist, in der die ReaktionskrUfte aus der nruckluftbet- . tigung auf dem kürzesten yj'eg innerhalb der Bremseinheit aufgefangen werden und bei der die wahlweise Unterbringung eines Handbremshebels oder ein direkter Anschluß für den \ Kand Bremszug gewährleistet ist.
• Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen in Ebene und parallel zu den Bremshebeln angeordneten Dreniszylinder gelöst, der mittels seiner Kolbenstange einen von der Bremsscheibe wegstrebenden Spreizkörper aufnimiat. Erfindungsgemsß sind weiterhin die in Gegend des Bremszylinderbodens befindlichen Lagerunen des Bremszylinders zugleich Lager und Drehpunkte der Bremshebel. Hierdurch wird die Reaktionskraft auf dem kürzesten Vieg in die Bremshebel geleitet: Fernerhin ist die Kolbenstange einerseits am Kolben und andererseits am Spreizkörper schwenkbar gelagert, wobei in z,:echia@a@ig@r ',eise Uie ::ase uesi@reizi_örrer.@ direkt mit dein handbremszu` verbunden ist. In weiterer Busbildung der Lrfindurg zrfol`t die iiufh;_"#n;-ung an drei Punkten am Untergestell.
• iiachs tehenü ist ein jiusf:ihrungsbeisi-;iel des Erfindungsgedanriens an iland der zeicilnutig näher erl".utert.
• ",s zeigen: Fig. 1 : eine #jeitenwnsicht .der Scheibenbremse mit an ü breiisiie be 1, Fig. 2: die #>ciieiLenLrei.ise in der Draufsicht mit direkt angeschlossener.i handbremsgest«nge. 1kn eiiler.r, zwischen zwei eine Breriszange bildenden Brer.ishebeln 1 anfeordneten reriszylinder 2 sind ara 1sremszylinderboden 3, crelcher der Llremsscheibe 4 zu`ekehrt ist, bzw. an der -Ureiisz@,linder;jandung 5 in Höhe des BreWzylinderbodens 3 DaEeraugen 6 für üie Zangengelenklagerung vorgesehen. Hierbei sind die die jremsscheibe 4 übergreifenden bremshebelenden mit den Lreusbacken 7 gelenkig verbunden. Die Uolbenstange 8 ist mit dei,i i:::eren :ende a":i Kolben 9 Ges Bremszylinders 2 und mit dem ö.ulJeren ende an einen keilföruigen brreiz'täUrr,er 1c urehbe;;e`licii gelagert. Beini i@et@tigen des brei.isz4; linders 2 wird dar Spreizkörier 1o zwischen die an den freien !;nden der hreriishebel 1 gelaLerten Druckkolben 11 ge;:rlIckt. Die hierdurch hervorgerufene Spreizkraft wird über die brenishebel 1 auf die Bremsbacken 7 geleitet, crelclie sich fest an die _1)renisscheibe 4 anlegen. Die neai@tionsriraft gelangt auf deni kürzesten ';ieg vol-.i :uremszylinder 2 über die Lagerauger, 6 in die -Drei.isheüel 1. üur besseren Führung übergreifen seitlich an den RL:ndern der Druckrollen 11 vorgesehene Borde 12 den Spreizkörper 1o. Die Zug-.Zeder 13 verbindet die Bre:.ishebel 1 untereinander und hält so die Druckrollen 11 federnd gegen den Spreizkörper 1o. Beim Entlüften

Claims (2)

1. T' a t e n t a n s r. r ü c h e I Scheibenbremse, bei der eine Lreriszangrie ;-.,iit ihrei-ii ).die yrerasbaokeii tragenden 4an@en::ii:iil die -rerisscheibe des 2ahrzeuges umfaßt und der lLolben eines @reriszylind'=rs über einen Spreizkörper an die iait L@rucizrollen versehenen :;nd-n der rückfedernden -ianc eiitiebel angreift, c;adurch =ei;sntizeiciinst, dzli ein in Lbene und iars.llel zwischen #3,r:);:ishebeln (1) an`eordneter (2), mittels holbensti##_nge (8), einen -von der bremsscheibe (4) c@egstrebenden :@@@reizkör.;er (1 o) aufniiAint.
2. 2. Scheibenürerise nach ilnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dal3, die ir. Gegend des vremszylinderbodens (3) befindlichen:a geraugen (6) des ßreriszylinders (2) zugleich Lager und i)rehrunkt der Bremshebel (1) sind. @. Scheibenbremse nach ilnspruch 1 und 2, dadurch `eiiennzeichnet, da13 die Kolbenstange (8) einerseits ar.ä Eolben (9) und andererseits am Spreizkörper (1o) schwenkbar gelagert ist. 4. ;;chei ben bremse nach jinspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine i)xeiuunktaufhc#Ingung der gesamten -Dremseinheit am Unterestell. 5. ;icheibenbrerwe nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hase (2o) des Spreizkörpers (1o) direkt mit dein Handbremszug (21) verbunden ist. Leerseite