DE467208C - Bremslueft- und Schliessvorrichtung - Google Patents

Bremslueft- und Schliessvorrichtung

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DE467208C
DE467208C DEV22196D DEV0022196D DE467208C DE 467208 C DE467208 C DE 467208C DE V22196 D DEV22196 D DE V22196D DE V0022196 D DEV0022196 D DE V0022196D DE 467208 C DE467208 C DE 467208C
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DE
Germany
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brake
weight
brake release
locking device
braking
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DEV22196D
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Vereinigte Stahlwerke AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die bisher bekannten Bremslüft- und Schließvorrichtungen an elektromagnetisch gesteuerten Bremsen von Fahr- und Hebezeugen sind in der Regel so ausgeführt, daß ein Gewicht durch eine Hebelübersetzung auf eine Bremsvorrichtung wirkt. Dabei wird meistens durch das Gewicht die Bremse geschlossen und durch Anziehen des Elektromagneten das Gewicht gehoben und dadurch die Bremsvorrichtung gelüftet. Die bisher gebräuchlichen Ausführungsarten solcher Bremslüft- und Schließvorrichtungen haben den Nachteil, daß sie auf dem ganzen Lüft- und Schließwege die gleiche Kraft erfordern, und daß ζ. B. die Schließgeschwindigkeit beim Bremsvorgang immer gleichbleibt.
Da der eigentliche Kraftbedarf nur auf einer kleinen Strecke des Schließweges benötigt wird, für den größten Teil des Schließ-
ao weges aber nur eine geringe Kraft zum Bewegen des losen Bremsgestänges nötig ist, es aber wünschenswert erscheint, die Geschwindigkeit der Schließvorrichtung des toten Bremsweges möglichst hoch und die des tatsächlich wirksamen Bremsweges möglichst niedrig zu halten, hat man nun schon von Hand gesteuerte Bremsvorrichtungen geschaffen, bei denen diese veränderliche Geschwindigkeit der Schließvorrichtung entweder durch eine Spindel mit Muttern verschiedener Steigung oder auch durch entsprechend ausgebildete Kurvenführung des Bremshebels selbst erzielt wurde.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Bauart derartiger Bremsenoder Bremslüft-und Schließvorrichtungen, die diese Wirkung auf möglichst einfache Weise auch bei vereinigten elektrisch-mechanischen Bremsen gestattet.
Die Erfindung besteht in einer Vorrichtung zur Kraftübertragung bei Bremslüft- und Schließvorrichtungen, insbesondere für Hebezeuge, Fahrzeuge o. dgl., bei der eine mechanische Bremse mittels eines durch ein Kurvenstück gesteuerten Organs zwangläufig bewegt wird. Sie ist derart ausgebildet, daß das zweckmäßig als Bremsgewicht ausgebildete Kurvenstück mit Gleitflächen von verschiedener Winkeleinstellung zur Kraftübertragungsrichtung versehen ist, durch die beim Auf- oder Abwärtsbewegen des Bremsgewichtes zwangläufig, etwa unter Vermittlung von Rollen, eine Zugstange mit veränderlicher Geschwindigkeit in bezug auf die Bremsgewichtsgeschwindigkeit bewegt wird.
Bei derartigen, z. B. als Bandbremsen ausgebildeten Vorrichtungen kann dabei zweckmäßig das Bremsband in an sich bekannter Weise nach außen hin mittels nachgiebig gelagerter Anschläge derart gesichert und abgestützt sein, däß es in Lösestellung gegen die Bremsscheibe zentriert bleibt, was z. B. durch Lagerung und Abstützung des Bremsbandes mittels Federn erzielt wrerden kann. Dadurch wird ein gleichmäßiges Lösen des Bremsbandes von der Bremsscheibe erreicht
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und das Schleifen eines Abschnittes des Bremsbandes auf der Bremsscheibe vermieden, wodurch die Betriebsdauerzeit des Bremsbandes erheblich verlängert wird.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der neuen Vorrichtung veranschaulicht, α ist die Bremsscheibe, b das Bremsband, c der Bolzen, mit welchem, wie bekannt, das eine Ende vom Bremsband am festen Punkt gehalten wird,
ίο d der Bolzen, durch den das bewegliche Ende des Bremsbandes mit der Zugstange verbunden ist. p sind zwei Platten, welche in entsprechendem Abstande parallel zueinander stehen und zur Aufnahme der ganzen Bremsvorrichtung dienen, w und χ sind Bolzen, welche in der benötigten Entfernung hintereinander in der- Zugstange f fest lagern. e, i, k sind Aussparungen in den Platten p, in welchen die Bolzen d, W1 χ geführt werden.
so g und h sind Rollen, die auf den Bolzen w und χ laufen, r ist das mittels der Verbindunglaschen ν mit dem Bremslüftmagneten q verbundene Gewicht. Das Gewicht r ist mit den zu seiner senkrechten Achse in entsprechenden Winkeln stehenden Gleitflächen S1 t und ii ausgerüstet, an denen die Rollen g und h anliegen. Zur senkrechten Führung des Gewichtes dienen die Rollen I1 m, η und 0; s sind die in dem festen Bügel y befestigten Federn, die das Bremsband b immer zentriert halten.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen; Wird der elektrische Stromkreis zum Bremslüftmagneten q eingeschaltet, so hebt er das zwischen den Rollen I1 m, η, ο geführte Gewicht r hoch. Die Gleitfläche j schiebt die Rolle g und mit ihr den Bolzen w und damit die Zugstange / in Richtung zur Bremsscheibe vor. Dadurch wird das Bremsband um den Steigungsbetrag der Gleitfläche .r geöffnet. Nach Abschalten des Stromes vom Bremslüftmagneten gleitet das Gewicht r nach unten. Die Gleitfläche t schiebt die Rolle h und damit den Bolzen χ sowie die Zugstange f in der Richtung der Bremsscheibe a, wodurch das Bremsband an die Bremsscheibe zunächst angelegt wird. Beim Tiefergleiten des Gewichtes r tritt die Gleitfläche« mit entsprechend weniger Steigerung in Tätigkeit und zieht das Bremsband b fest um die Bremsscheibe α.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Kraftübertragung von Bremslüft- und Schließvorrichtungen, insbesondere für Hebezeuge, Fahrzeuge o. dgl., bei der eine mechanische Bremse mittels eines durch ein Kurvenstück gesteuerten Organs bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das als Bremsgewicht ausgebildete Kurvenstück mit Gleitflächen von verschiedener Winkeleinstellung zur Kraftübertragungsrichtung versehen ist, durch die beim Auf- oder Abwärtsbewegen des Gewichtes eine Zugstange mit veränderlicher Geschwindigkeit in bezug auf die Bremsgewichtsgeschwindigkeit zwangläufig bewegt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEV22196D 1927-02-24 1927-02-24 Bremslueft- und Schliessvorrichtung Expired DE467208C (de)

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