DE1755752A1 - Lenkbremsventil - Google Patents

Lenkbremsventil

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DE1755752A1
DE1755752A1 DE19681755752 DE1755752A DE1755752A1 DE 1755752 A1 DE1755752 A1 DE 1755752A1 DE 19681755752 DE19681755752 DE 19681755752 DE 1755752 A DE1755752 A DE 1755752A DE 1755752 A1 DE1755752 A1 DE 1755752A1
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piston
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valve
master cylinder
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Juan Belart
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Continental Teves AG and Co oHG
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Alfred Teves GmbH
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D11/00Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like
    • B62D11/02Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides
    • B62D11/06Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source
    • B62D11/08Steering non-deflectable wheels; Steering endless tracks or the like by differentially driving ground-engaging elements on opposite vehicle sides by means of a single main power source using brakes or clutches as main steering-effecting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)
  • Transmission Of Braking Force In Braking Systems (AREA)

Description

  • Lenkbremsventil Die ErfLüdung betrifft ein Lenkbremsventil mit einer neutralen Mittelstellung und je einer Stellung für Rechts-bzw. Linkskurvenfahrt, welches in den hydraulischen Bremsleitungen vom Bremshauptzylinder zu den Radzylindern von über ein Differential angetriebenen rechten bzw. linken Rädern eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Schleppers, angeordnet ist, um beim Kurvenfahren durch Betätigung der hydraulisdien Bremse die Abbremsung nur des inneren, angetriebenen Rades unabhängig von dem äußeren zu ermöglichen. Ein solches L«kbremaventil hat den Zweck, den bei Kurvenfahrt außen liegenden Radzylinder vom Hauptbremszylinder zu trennen, so daß bei Betätigung der lUbremse nur das innenliegende Rad gebremst wird. Aufgrund der Wirkung des Fahrzeugdifferentials wird hierdurch die Kurvenfahrt insbesondere bei sehr engen Kurven wesentlich begünstigt. Die Wirkung ist analog der Kurvenfahrt von Kettenfahrzeugen. Die Absperrung des,einen Radzylinders während der Kurvenfahrt hat jedoch den Nachteil, daß der Bremokolben im Hauptzylinder nur etwa den halben Weg zurücklegen muß, bevor der Druckaufbau beginnt. Nach diesem halben Weg hat jedoch die Frimärmanschette im allgemeinen noch nicht das Schnüffelloch überfahren, so daß bereits ein erheblicher Druckaufbau stattgefunden hat, wenn sich die Primärmanschette im Bereich den Schnüffelloches befindet. Dies kann auf die Dauer zu einer Beschädigung oder Störung der Primärmanschette führen, und es entstehen in der Manschette Riefen oder sonstige Abnutzungserscheinungen.
  • Das Ziel der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu vermeiden und ein Lenkbremsventil der eingangs genannten Gattung zu schafteng bei den der Druckaufbau in den Rremsleitungen erst da= beginnt, wenn die Primärmame»tte' daß schnüffelloch überfahreg hat. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß wenigstens ein Verbraucherkolben vorgesehen ist, welcher beim Einstellen des Ventils auf Kurvenfahrt um ein solches Stück verschoben wird, daß er ein Volumen verdrängt, das im wesentlichen dem vom abgesperrten Radzylinder bis zum Beginn der Bremswirkung aufgenommenen Volumen entspricht, und welcher durch Betätigen des Hauptbremszylinders schon bei geringem Druck in seine Ausgangsstellung bewegbar ist. Aufgrund dieser Ausbildung wird also im Lenkbremsventil selbst praktisch die Arbeitsweise des abgesperrten Radzylinders simuliert, indem ein Verbraucherkolben angeordnet wird, welcher bei Betätigung des Hauptbremszylinders durch entsprechendes Zurückweichen gerade das Volumen aufnimmt, welches ansonsten der abgesperrte Radzylinder aufnehmen würde. Auf diese Weise hat die Primärmanschette das Schnüffelloch bereits überfahren, bevor der die'eneltige Bremsung durchführende Druck aufgebaut wird. Bei einer bevorzugten AusfÜhrungsform ist vorgesehen, daß in einem länglichen Gehäuse einander gegenüberliegend zwei Verbraucherkolben angeordnet sind, zwischen denen ein von einem Handgriff in der einen oder anderen Richtung betätigbarer Nocken zum Bewegen des einen bzw. anderen Verbraucherkolbens drehbar angebracht ist. Auf diese Weise wird ein sehr platzsparender und einfach herzustellender Aufbau erzielt. Der drehbare Nocken weist vorzugsweise zwei Seitenrast-Stellungen auf, derart, daß er nach dem Umlegen des Handgriffes in der betreffenden Seitenstellung gehalten wird, jedoch schon bei geringem Druckaufbau im Hauptzylinder aus der Seitenraatstellung herausgedrückt wird. Der Nocken weist hierzu auf seinem Umfang vorzugsweise eine federbelastete Kugel auf, welche mit zwei im Gehäuse angebrachten, seitlichen Rastöffnungen zusammenwirkt. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß ein erseits die mit dem Handgriff bewirkte Umschaltung erhalten bleibt, daß jedoch im Falle der Betätigung des Hauptbremazylinders schon bei geringfügigem Druckaufbau der Verbraucherkolben aus der Seitenrastetellung herausgedrückt wird, so daß die Primärmanschette praktisch drucklos das Schnüffelloch überfährt. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Verbraucherkolben über Druckfedern mit Ventilkolben verbunden sind, welche nach dem Umlegen des Handgriffes die Leitung vom Hauptzylinder zu dem betreffenden Radzylinder unterbrechen und beim Betätigen des Hauptzylinders allein durch den denn aufgebauten Druck in der Schließetellung gehalten werden. Bei dieser Ausführumgaform verdrängen also die Verbraucherkolben das erforderliche Volumen und bringen gleichzeitig Ventilkolbon in diejenige Stellung, bei der der bei Kurvenfahrt außenliegende Radzylinder von dem-Hauptbremezylinder abgeschaltet wird. Jeder Ventilkolben ist vorzugsweise über eine Ringscheibe und eine Rückstellfeder auf seine Öffnungsstellung zu geringfügig vorgespannt. Diese Maßnahme hat den Zweck, bei einem Nachlassen des Bremsdruckes die Ventilkolben wieder in ihre Ausgangsstellung zurückzubewegen, so daß die normale Bremswirkung wieder gewährleistet ist, d.h. daß beim Betätigen des Bremspedals wieder beide Radzylinder mit Druck.
  • beaufschlagt werden können. Die Rückstellfeder jedes Ventilkolbens stützt sich vorzugsweise an einer Anschlagkappe ab, welche außerdem mit einem Vorsprung am Ventilkolben zusammenwirkt, derart, daß die Rückstellwirkung der Rückstellfeder auf ein bestimmtes Stäck begrenzt ist. Auf diese Weise wird der Vehtilkolben nur so weit von der Schließstellung zurückbewegt, daß der Durchlaß von Hydraulikflüssigkeit vom Hauptzylinder zum Radzylinder ohne weiteres gewährleistet ist. In der Ausgangsstellung des erfindungsgemäßen Lenkbremsventils ist jeweils ein Flüssigkeitsweg von dem Hauptzylinderanschluß zu jedem Radzylinderanschluß offen. Hierzu sind vorzugsweise in jeder Anschlagkappe Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen vorgesehen.
  • Um einen'besonders platzspa--enden und übersichtlichen sowie einfach herzustellenden Aufbau züi erzielen, sind die Verbraucherkolben vorzugsweise hohl ausgebildet,und in den Hol--,!räumen werden die Druckfedern und Teile der Ventilkolben aufgenommen. Weiter sind vorzugsweise alle Kolben konzentrisch zueinander. Eine weitere bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß in der Ausgangsstellung zwischen jedem Verbraucherkolben und dem zugeordneten Ventilkolben nur eine Verbindung über die Druckfeder vorliegt. Beim Vorschieben eines Verbraucherkolbens kann dieser mit der verschiebbar auf dem Ventilkolben sitzenden Ringscheibe in Eingriff kommen, so daß beim weiteren Vorschieben die Wirkung der Rückstellfeder aufgehoben,wird und die zwischen Verbraucherkolben und Ventilkolben angeordnete Druckfeder den Ventilkolben ungehindert auf seinen Sitz bewegen kann. Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigen: Figur 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Lenkbremsventils gemäß der Erfindung und Figur 2 eine ebenfalls teilweise geschnittene Ansicht des Gegenstandes der Figur 1 in einer senkrecht zu der Ebene der Figur 1 liegenden Ebene, wobei das Lenkbremaventil in seinem im Armaturenbrett eingebauten Zustand gezeigt ist.
  • Nach der Zeichnung ist ein drehbarer Nocken 12 durch einen Handgriff 11 aus seiner in Wig. 1 dargestellten Mittelstellung in eine linke bzw. rechte Stellung bewegbar. Der Nocken 12 weist an seinem einen Ende eine federnd nach außen So- drückte Kugel 19 auf, welche beim Drehen des Nockens 12 auf einer Kurvenbahn 26 gleitet und mit zwei Rastöffnungen 18 bzw. 18a zusammenwirkt. Ist der Nocken 12 entsprechend weit gedreht, so fällt die Rastkugel 19 in eine der beiden Rastöffnungen 18 oder 18a ein. Der Nocken 12 kann da= nur bei Überwindung einer gewissen, allerdings sehr geringen Kraft wieder aus der Raststellung herausbewegt werden. Der Nocken 12 greift an den Böden von zwei Verbraucherkolben 13, 13a an und bewegt diese bei entsprechender Betätigung nach außen. Im Anschluß an die Verbraucherkolben 13 sind in dem durch eine Stirnwand l"( abgeschlossenen Ventilgehäuse Ventilkolben 16 angeordnet, welche teilweise in ei...-nen Hohlraum in jeden Verbraucherkolben 13 bineinragen und mit diesem durch eine Schraubendruckfeder 14 verbunden el.nd.
    16
    Jeder Ventilkolben #-+.weisb ein Sitzteil e'-'7 a#af,
    wenn es an der Stirnwand 17 des Ventilgehäuses zur Anlage
    kommt, den jeweiligen Radzylinderansr.;hluß 23 bzw. 23a dicht
    gegenüber dem Hauptzylinderanschluß 22 abschließt.
    Die Rückstellung des Ventilkolbens 16 erfolgt durch eine
    Rückstellfeder 201 welche einerseits an dem äußeren Ring-
    flansch einer Anschlagkappe 21, die ar, der Stirnwand 17 an-
    liegt, angreift und andererseits s-#- Ringscheibe 15,
    die verschiebbar auf dem Ventilkolben 16 aufsitzt und durch
    die Feder 20 gegen eine stufenförmige Erweiterung des Ventil-
    kolbens gedrückt wird. Die Anschlagkappe 21 weist an ihrem inneren Ende *inen weiteren Ringrlansch auf, der mit einem ringförnigen Vorsprung 25 des Ventilkolbens 16 zusammenarbeitet, derart, daß die Rückstellbewegung des Ventilkolbens 16 auf ein bestimmtes Otück begrenzt wird. Dieses Stück muß so groß bemessen sein, daß 'ein ausreichender Flüssigkeitsdurchlaß von dem Hauptzylinderanschluß 22 zum Radzylinderanschluß 23 gewährleistet ist. Zu diesbiR-Zweck sind in der Anachlußkappe 21 außerdem besondere Flüssigkeitsdurchlaßöffnungen 24 vorgesehen. Die besondere geometrische Anordnung der in der Zeichnung dargestellten Teile gewährleistet eine einfache Herstellung und einen kompakten Aufbau des erfindungsgemäßen Lenkbremaventils. Die Wirkungsweise des erfindungegemäßen Lenkbremavontils ist wie folgt: Wird der Nocken 12 beispielsweise nach Pig. 1 in Uhrzeigersinn gedreht, so wird der Vorbraucherkolben 13 nach rechts bewegt und die Rastkugel 19 fällt in die Rastöffnung 18a ein. Venn sich der Verbraucherkolben 13 nach rechte bewegt,"fflckt sich die Feder 14 etwas zuaumen und der Verbraucherkolben 13 ko»t mit einer Ringfläche zur Anlage an der Ringscheibe 15. Nunsehr drückt der Verbraucherk olben 13 die Rückatellfeder'20 zusa»en, und gleichzeitig bewegt die Druckfeder 14 den Ventilkolben 16 mit seinem Sitz 27 in Richtung auf die Stirnwand l?. Die Dimensionen der einzelnen Teile und insbesondere der Ab- stand der Rastöffnung 18a von der Mittelstellung der Rastkugel 19 sind derart, daß beim Einrasten der Kugel 19 in die RastÖffnung 18a der Sitzteil 27 zur dichtenden Anlage an der Stirnwand l"( gekommen ist. Nunmehr ist der Radzy-linderanschluß 23 von dem Hauptzylinderanschluß 22 abgesperrt. An den Radzylinderanschluß 23 ist bei der angenommenen Einstellung des Lenkbremsventils der äußere Radzylinder angeschlossen. Wird nun das Bremspedal betätigt, so fließt Hydraulikflüssigkeit über den Anschluß 22 und den Radzylinderanschluß 23a zu dem inneren Radzylinder. Gleichzeitig strömt aber auch Hydraulikflüssigkeit von dem Anschluß 22 zu der rechten Fläche des Verbraucherkolbens 13, so daß dieser auf den Nocken 12 eine Kraft entgegen dem Uhrzeigersinn ausübt.
  • Die Rastkugel 19 soll nun so locker in der RastÖffnung 18a sit-zen, daß schon bei einer geringen Kraft die Kugel 19 11)-re Ra#",31s-1,-eiliLng verläßt and in ihre Ausgangslage zurückkeliz,t. Eierbei t#Dwegt sich der Verbraucherkolben 13 nach 1-Inks und dabei gerade soviel frei, wie erforderlich ist, die cOrimärmansrhi#>-##.!2 ##.Iao Uherschreiten kann. Andererseits muß die Raststellung der Kugel 19 in der Öffnling 18a so fest sein, daß auch nach dem Loslassen des Betätigungshebels 11 bis zum Unterdrucksetzen des Hauptzylinders die betreffende Stellung erhalten bleibt. Obwohl sich der Verbraucherkolben.13 beim Einströmen von Druckmittel in den Anschluß 22 nach links bewegt, bleibt der Ventilkolben 16 mit seinem Sitz 27 in Anlage an der Stirnwand 17, weil er durch den beginnenden Druckaufbau in dieser Stellung gehalten wird. Es kommt natürlich darauf an, daß die Rückstellfeder 20 so dimensioniert ist, daß sie nicht in der Lage ist, den Ventilkolben 16 gegen den sich am Anschluß 22 aufbauenden Druck von seinem Sitze abzuheben. Andererseits hebt die Feder 20 den Ventilko.lben 16 von*seiner Schließstellung ab, sobald am Ende der Bremaung der Druck an dem Anschluß 22 im wesentlichen verschwindet. Bei einer Betätigung des Nockens 12 entgegen den Uhrzeigersinn spielen sich entsprechende Vorgänge in der linken Hälfte des in Fig. 1 dargestellten Lenkbremaventils ab, welche völlig symmetrisch zu der rechten Hälfte aufgebaut ist. In der in Fig. 1 veranschaulichten Ausgangestellung kam das Druckmittel ungehindert von dem Rauptzylinderanschluß 22 gu beiden Radzylinderanachlüssen 23 und 23a strömen.

Claims (2)

  1. P a t e n t a n a p r ü c h e ii- Lenkbremsventil mit einer neutralen Mitteletellung und je einer Stellungßir Rechts- bzw. Linkskurvenfahrt, welches in den hydraulischen Bremsleitungen vom Bremshauptzylinder zu den Radzylindern von über ein Differential angetriebenen rechten bzw. linken Rädern eines Kraftfahrzeuges, insbesondere eines Schleppers, angeordnet ist, um beim Kurvenfahrten durch Betätigung der hydraulischen Bremse die Abbremsung nur des inneren angetriebenen Rades unabhängig von dem äußeren zu ermöglichen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß wenigstens ein Verbraucherkolben (13) vorgesehen ist, welcher beim Einstellen des Ventils auf Kurvenfahrt um ein solches Stück verschoben wird, daß e2 1##zn Volumen verdrängt, das im wesentlichen dem vom abgesperrter, Radzylinder bis zum Beginn der Bremswirkung aufgenommenen Volumen entspricht, und welcher durch Betätigen des Hauptbremszylinders schon bei geringem Druck in seine Ausgangsstellung bewegbar ist.
  2. 2. Lenkbremsventil nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in einem länp"'.ichen Gehäuse einander gegenüberliegend zwei Ver-, aucherkolben (13, 13a) angeordnet sind, zwischen denen ein von einem Elandgriff (11) in der einen oder anderen Richtung betätigbarer Nocken (12) zum Bewegen des einen bzw. anderen Verbraucherkolbens drehbar angebracht ist. 3. Lenkbremsventil nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der drehbare Nocken (12) zwei. Seitenraststellungen (18, 18a) aufweist, derart, daß er nach dem Umlegen des Handgriffs (11) in der betreffenden Seitenstellung gehalten wird, jedoch schon bei geringem Druckaufbau. im Hauptzylinder aus der Seitenraststellung herausgedrückt wird. 4. Lenkbremsventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch S e -k e n n z e i c h n e t, daß der Nocken (12) auf seinem Umfang eine federbelastete Kugel (19) aufweist, welche mit zwei im Gehäuse angebrachten, seitlichen RastÖffnungen (18, 18a) zusammenwirkt. 5.-Lenkbremaventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbraucherkolben (13, 13a) über Druckfedern (14) mit Ventilkolben (16) verbunden sind, welche nach dem Umlegen des Handgriffs (11) die Leitung von Hauptzylinder zu dem betreffend-en Radzylinder unterbrechen und beim Betätigen den Hauptzylinders allein durch den dann aufgebauten Druck in det Schließstellung gehalten werden. 6. Lenkbremsventil nach Anspruch 5, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß jeder Ventilkolben (16) über eine Ringscheibe (15) und eine Rückstellfeder (20) auf seine Öffnungsstellung zu geringfügig vorgespannt ist. 7. Lenkbremsventil nach Anspruch 5 oder 6, dadurch g e -k e n n z e i o h n e t, daß die Rückstellfeder (20) jedes Ventilkolbens (16) sich an einer Anschlagkappe (21) abstützt, welche außerdem mit einem Vorsprung (25) am Ventilkolben (16) zusammenwirkt, derart, daß die Rückstellwirkung der Rückstellfeder (20) auf ein bestimmtes Stück begrenzt ist. 8. Lenkbremsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n et, daß in der Ausgangsstellung ein Flüssigkeitsweg von dem Hauptzylinderanschluß zu jedem Radzylinderanschluß (23, 23a) offen ist. g. Lenkbremsventil nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß in jeder Anschlagkappe (21) Flüseigkeitadurchlaßöffnungen (24) vorgesehen sind. 10. Lenkbremsventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Verbraucherkolben (13, 13a) hohl ausgebildet sind und in den Hohlräumen die Druckfedern (14) und Teile der Ventilkolben (16) aufnehmen. 11. Lenkbremaventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß alle Kolben konzentrisch zueinander sind. 12. Lenkbremaventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß in der Ausgangsstellung zwischen jedem Verbraucherkolben (13, 13a) und dem zugeordn#eten Ventilkolben (16) nur eine Verbindung über die Druckfeder (14) vorliegt. 13. Lenkbremaventil nach Anspruch dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß beim Vorschieben einen Verbraucherkolbens (13) dieser mit der verschiebbar auf dem Ventilkolben (16) sitzenden Ringscheibe (15) in Eingriff kommt.
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DE1755752B2 DE1755752B2 (de) 1974-02-28
DE1755752C3 DE1755752C3 (de) 1974-10-03

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559698B1 (de) * 1965-02-27 1970-07-30 Blefa Gmbh Lager fuer Schwingfluegelfenster,insbesondere fuer geneigte Waende von Wohnraeumen,mit einer mittleren,vorzugsweise nach dem Rauminnern versetzt angeordneten Schwingachse
FR2597055A1 (fr) * 1986-04-09 1987-10-16 Fendt & Co Xaver Dispositif de freinage et de freinage de braquage pour vehicules tout terrain

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1559698B1 (de) * 1965-02-27 1970-07-30 Blefa Gmbh Lager fuer Schwingfluegelfenster,insbesondere fuer geneigte Waende von Wohnraeumen,mit einer mittleren,vorzugsweise nach dem Rauminnern versetzt angeordneten Schwingachse
FR2597055A1 (fr) * 1986-04-09 1987-10-16 Fendt & Co Xaver Dispositif de freinage et de freinage de braquage pour vehicules tout terrain

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DE1755752B2 (de) 1974-02-28
DE1755752C3 (de) 1974-10-03

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