DE1753566B1 - Siebtrommeltrockner fuer luftundurchlaessiges oder schwer luftdurchlaessiges Gut - Google Patents
Siebtrommeltrockner fuer luftundurchlaessiges oder schwer luftdurchlaessiges GutInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B13/00—Machines and apparatus for drying fabrics, fibres, yarns, or other materials in long lengths, with progressive movement
- F26B13/10—Arrangements for feeding, heating or supporting materials; Controlling movement, tension or position of materials
- F26B13/14—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning
- F26B13/16—Rollers, drums, cylinders; Arrangement of drives, supports, bearings, cleaning perforated in combination with hot air blowing or suction devices, e.g. sieve drum dryers
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- D—TEXTILES; PAPER
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- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebtrommeltrockner für luftundurchlässiges oder schwer luftdurchlässiges Gut, wie z. B. Furniere, starke Gewebe, Zellstoffbahnen und dergleichen Materialien, auf dessen Siebtrommeln das bahnförmige Gut teils durch den im Innern der umlaufenden Siebtrommeln herrschenden Saugzug, teils durch von außen mittels konzentrisch um die Siebtrommeln in der Breite der Gutbahn angeordnete Düsen geblasene Druckluft auf dem Mantel der Siebtrommel festgehalten und getrocknet wird, wobei die aus den Luftabführungskanälen zwischen den Düsen abströmende Trocknungsluft in den Luftumlaufkreis zurückgeführt wird.
- Bei einem Siebtrommeltrockner mit einer derartigen Luftführung ist es bekannt, die nicht durch das zu behandelnde Gut dringende Luft durch seitlich der Bahn im Trommelmantel vorgesehene Öffnungen in das Innere der Trommel zu saugen. Wenn auch eine solche Art des Zurückführens von Saug- und Druckluft, die einerseits zum Halten und Weiterführen, andererseits zum Trocknen von luftundurchlässigem oder schwer luftdurchlässigem, bahnförmigen Gut in der Fachpraxis angewendet wird, so zeigt es sich doch, daß das sichere Haften des zu trocknenden Gutes auf dem Trommelmantel und sein Weitertransport auf der umlaufenden Siebtrommel nur bedingt gewährleistet ist, da durch die zahlreichen und relativ großen Öffnungen im verlängerten Trommelmantelrand der Unterdruck innerhalb der Trommel beträchtlich absinkt.
- Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Siebtrommeltrockner zu entwickeln, mit dem eine optimale Trocknung des zu behandelnden Gutes möglich ist, ohne daß Luft seitlich der Bahn durch den Trommelmantel in das Innere der Trommel gelangt und trotzdem die Druckluft möglichst ohne Strömungsverluste bei optimaler Trocknungsleistung wieder zum Ventilator zurückgeführt wird.
- Die Verbesserung der Rückführung der Luft, die zum Erzeugen des im wesentlichen zum Festhalten des Gutes erforderlichen Unterdruckes und des im wesentlichen zum Trocknen des Gutes erforderlichen überdruckes dient, besteht dabei darin, daß zum Abführen der auf das Gut strömenden Trocknungsluft jeweils eine von der Absaugleitung für den Saugzug aus dem Trommelinnern unabhängige, unmittelbar über der Außenfläche des Mantels der Siebtrommeln angeordnete, vorzugsweise ringsektorförmige Luftleitung dient, die mit dem Saugstutzen des Ventilators bzw. bei zweiseitigem Saugzug mit den Saugstutzen der beiden Ventilatoren verbunden ist. Damit ist nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst, sondern es ist auch noch durch die Rückführung der Trocknungsluft in einer gesonderten Leitung von der Luft ein wesentlich kleinerer Strömungswiderstand zu überwinden als beim üblichen Rückführen durch die Sauglöcher des Trommelmantels.
- Die Saugkraft, die auf die beiden getrennten Luftführungen wirkt, kann von einem gegebenenfalls gleichachsig zur Trommel angeordneten Ventilator aufgebracht werden, sie kann aber auch nach beiden Richtungen der Trommellängsachse wirken, indem an jedem Trommelende ein Ventilator vorgesehen ist. Eine solche Luftführung ist nicht nur bei Trommeltrocknern mit einer Trommel anwendbar; sie kann ebensogut auch bei Mehrtrommeltrocknern, auch bei solchen mit in der Höhe versetzten Siebtrommeln, zur Verwendung gelangen. In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemäßen Siebtrommeltrockners kann zur besseren Luftführung die außerhalb des Trommelmantels vorgesehene Luftleitung in mehrere Kanäle unterteilt sein, deren jeweiliger Querschnitt einstellbar ist.
- Gemäß der Erfindung kann es ferner auch vorteilhaft sein, wenn die Durchtrittsquerschnitte sowohl der Luftleitung für die zwischen den Düsen abströmende Trocknungsluft, als auch der Luftführung für die Absaugluft aus dem Trommelinnern vor dem Ansaugstutzen des Ventilators zueinander regelbar gestaltet sind.
- Man kann also, wenn beispielsweise der Saugzug im Trommelinnern zu hoch ist, diesen auf die abzusaugende Trocknungsluft, die von den Düsen kommt, umschalten und umgekehrt. Demzufolge können die luftdurchströmten Kanäle vom Trommelinnern und diejenigen von den Düsen durch verstellbare bzw. verschließbare Querschnittsöffnungen unmittelbar vor dem Ventilator miteinander verbunden werden. Außerdem ist es denkbar, in die Luftwege Bleche so einzubauen, daß eine Drosselung der Luftströmung erreicht wird, mit welcher es wiederum möglich ist, je nach Wunsch in dem einen oder anderen Luftweg einen entsprechend verringerten Unterdruck zu erzeugen.
- Schließlich kann eine besondere Verbesserung der erfindungsgemäßen Luftführung noch darin gesehen werden, den Saugzug aus dem Trommelinnern von einem anderen, beispielsweise kleineren Ventilator erzeugen zu lassen als von dem, der zum Abziehen der Trocknungsluft von den Außendüsen bestimmt ist.
- Mit einer solchen Luftführung wird nicht nur eine Garantie dafür gegeben, daß das zu trocknende Gut auf der Siebtrommel gegebenenfalls auf den Siebtrommeln sicher gehalten und weitertransportiert wird, sondern es werden auch Verbesserungen in konstruktiver wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht damit ermöglicht. Die bei der bekannten Ausführungsform erforderliche Trommelverlängerung beiderseits des aufliegenden Guts kommt in Wegfall; damit vergrößert sich automatisch die Festigkeit des Siebtrommelkörpers, während die Herstellungskosten der Siebtrommel geringer werden. Damit wird aber auch der für die Trocknungsanlage benötigte Raum geringer sein können; denn das auf der Außenfläche des Trommelmantels anzuordnende Luftführungsgehäuse ist in seinen Außendimensionen zu unbedeutend, um bei der räumlichen Ausdehnung der Siebtrommel mit ihren Zusatzgeräten ins Gewicht zu fallen.
- In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Siebtrommeltrockners nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 einen Schnitt durch einen Trockner mit zwei Siebtrommeln, F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der F i g. 1 und F i g. 3 einen Schnitt entlang der Linie 111-III der Fig.2.
- Bei den bekannten Siebtrommeln wird die Trocknungsluft von dem Ventilator 1 durch die Heizeinrichtung 2 über die Luftleitbleche 3 der Siebtrommel 4 zugeführt, durch deren Siebmantel S die Luft entsprechend der Strömungslinien 6 dem Ventilator wieder zugeführt wird. Soll mit dem Siebtrommeltrockner nach den F i g. 1 und 2 eine Bahnware getrocknet werden, die luftdurchlässig ist, so wird die von den Luftdüsen 8 kommende Luft durch das von der Trommel 4 transportierte Gut gesaugt und durch das Innere der Trommel 4 dem Ventilator 1 zugeführt.
- Bei luftundurchlässiger oder schwer luftdurchlässiger Ware, wie z. B. Furnieren oder Zellstoffbahnen, wird erfindungsgemäß die von den Luftleitblechen 3 kommende Druckluft nicht seitlich der Ware durch den Mantel s der Siebtrommel 4 abgeführt, sondern - soweit die Luft nicht durch die zu trocknende Ware gesaugt werden kann - sie wird entsprechend der Strömungslinien 7 in die Luftdüsen und dann allmählich etwa parallel zur Trommelachse 7 entlang der Warenoberfläche zur Stirnfläche 10 der Siebtrommel durch die Luftleitung 11 gesogen, die in F i g. 2 im Querschnitt und in F i g. 3 in der Ansicht dargestellt ist. Die Luftleitung 11 an der Stirnseite 10 der Siebtrommel 4 ist vorzugsweise ringsegmentförmig (F i g. 3) ausgebildet und umfaßt den ganzen von der Druckluft beaufschlagten Teil der Siebtrommel, was selbstverständlich auch für die Luftdüsen 8 zutrifft.
- Die Luftleitung 11 soll möglichst strömungsgünstig geformt sein, damit keine unnötigen Strömungsverluste auftreten. Im Ausführungsbeispiel ist sie lediglich durch das gebogene Blech 12 und die Stirnwand 10 der Siebtrommel 4 gebildet, die im Bereich der Saugöffnung 13 zum Ventilator 1 hin strömungsgerecht aufgebogen ist.
- Im Ausführungsbeispiel ist nur ein Ventilator für beide Saugströme dargestellt. Es ist auch möglich, für jeden dieser Ströme einen vorzusehen, um eine bessere Regulierung der optimal erforderlichen Luftmengen zu ermöglichen.
Claims (4)
- Patentansprüche: 1. Siebtrommeltrockner für luftundurchlässiges oder schwer luftdurchlässiges Gut, wie z. B. Furniere, starke Gewebe, Zellstoffbahnen und dergleichen Materialien, auf dessen Siebtrommeln das bahnförmige Gut teils durch den im Innern der umlaufenden Siebtrommeln herrschenden Saugzug, teils durch von außen mittels konzentrisch um die Siebtrommeln in der Breite der Gutbahn angeordnete Düsen geblasene Druckluft festgehalten und getrocknet wird, wobei die aus den Luftabführungskanälen zwischen den Düsen abströmende Trocknungsluft in den Luftumlaufkreis zurückgeführt wird, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zum Abführen der auf das Gut strömenden Trocknungsluft jeweils eine von der Absaugleitung (13) für den Saugzug (6) aus dem Trommelinnern unabhängige, unmittelbar über der Außenfläche des Mantels der Siebtrommeln (4) angeordnete, vorzugsweise ringsektorförmige (F i g. 3) Luftleitung (11) dient, die mit dem Saugzugstutzen des Ventilators (1) bzw. bei zweiseitigem Saugzug mit den Saugstutzen der beiden Ventilatoren verbunden ist.
- 2. Siebtrommeltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung (11) in mehrere, mit einstellbaren Querschnitten versehene Kanäle unterteilt ist.
- 3. Siebtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte sowohl der Luftleitung (11) für die zwischen den Düsen (8) abströmende Trocknungsluft (7), als auch der Luftführung (13) für die Absaugluft (6) aus dem Walzeninnern vor dem Ansaugstutzen des Ventilators zueinander regelbar sind.
- 4. Siebtrommeltrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der außerhalb der Siebtrommeln (4) angeordneten Luftleitung (11) und der Luftführung (13) für die Absaugluft (6) aus dem Walzeninnern je ein gesonderter Ventilator zugeordnet ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF0028053 | 1959-03-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1753566B1 true DE1753566B1 (de) | 1971-02-11 |
Family
ID=7092719
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19591753566 Pending DE1753566B1 (de) | 1959-03-26 | 1959-03-26 | Siebtrommeltrockner fuer luftundurchlaessiges oder schwer luftdurchlaessiges Gut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH424642A (de) |
DE (1) | DE1753566B1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0001063A1 (de) * | 1977-09-03 | 1979-03-21 | Bayer Ag | Verfahren zur Waschung und/oder Trocknung von flüssigkeitshaltigen Flächengebilden hergestellt durch Fällung mit Elektrolyten oder thermische oder elektrische Koagulation aus natürlichem und/oder synthetischem Kautschuk |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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BE562598A (de) * | ||||
FR691920A (fr) * | 1929-02-23 | 1930-10-28 | Carl Fleissner & Sohn | Appareil pour le séchage de laine ou coton |
FR833639A (fr) * | 1937-06-29 | 1938-10-26 | Textiles Soc Et | Sécheuse pour tissus |
AT171548B (de) * | 1946-05-23 | 1952-06-10 | Julien Dungler | Maschine zur Trocknung von Gewebebahnen |
-
1959
- 1959-03-26 DE DE19591753566 patent/DE1753566B1/de active Pending
-
1960
- 1960-03-01 CH CH231460A patent/CH424642A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH424642A (de) | 1966-11-15 |
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