DE10238502A1 - Schwertfalzverfahren - Google Patents

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Abstract

Schwertfalzverfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schwertfalzwerk im Ausrichtebereich 5 ausgerichteter, vorzugsweise perforierter oder gerillter Falzbogen von einem, aus einer Blaslufteinrichtung 13 ausgehenden Blasluftstoß14, in rotierende Walzen 6+7geschlagen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Schwertfalzverfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens.
  • In Schwertfalzwerken herkömmlicher Bauart wird ein Falzbogen 3 von einem Schwert 4 (zumeist einem Metallschwert) in rotierende Walzen 1+2 geschlagen, die diesen beim Erfassen falzen.
  • Ein wesentlicher Nachteil dieses Verfahrens ist es, daß der nächste Bogen 3 erst zugeführt werden kann, wenn das Schwert 4 wieder zumindest halbwegst in seiner ursprünglichen oberen Ausgangslage zurück ist. Ferner dauert es recht lang, bis der zu falzende Bogen 3 von den Falzwalzen vollständig aufgenommen ist und somit Platz zur Zuführung des nächsten Falzbogens da ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung liegt nun darin, eine Lösung zu schaffen, die eine schnellere Zuführung des nächsten Bogens 3 ermöglicht und die Nachteile der für die Schwertrückführung benötigten Zeit sowie die Zeit zum Freimachen der Falzwalzen möglichst eliminiert.
  • Die Lösung der Erfindung besteht nun darin, daß ein Schwertfalzwerk geschaffen wird, das eine Blaslufteinrichtung anstelle eines herkömmlichen Schwertes 4, oder aber eine an einem Schwert angebrachte Blaslufteinrichtung 13 (z.B. ein Rohr mit vielen, vorzugsweise nach unten gerichteten Bohrungen) hat, die den Falzbogen mittels kräftiger Blasluft (z.B. einige hundert bar) in die Walzen schlägt. Die Wirkrichtung des Blasluftstoßes 14 ist dabei auf die darunter befindliche vorzugsweise perforierte oder gerillte Falzstelle gerichtet.
  • 2 zeigt ein Falzwerk gemäß den Patentansprüchen 1 bis 5.
  • Ein mögliches Ausführungsbeispiel ist z.B. eine Blasluftvorrichtung, die mittels Klemmvorrichtung an ein herkömmlichen Schwert, das dann abgeschaltet wird, angebracht ist.
  • Eine Steuerung, die bisher einen Auslöseimpuls für das Schwert gegeben hat, könnte z.B. mit dem gleichen Signal kurzfristig ein an einem Kompressor angebrachtes Blasluftventil öffnen, das den Blasluftstoß in die Blasluftvorrichtung leitet.
  • Weitere Ausführungsmerkmale gemäß den Ansprüchen 1 bis 5 sind im folgenden erläutert.
  • Während der Bogen 3 von den Walzen 1+2 erfaßt und abtransportiert wird, kann sich der nächste Bogen unverzüglich darüberschieben.
  • Die gemäß Anspruch 3 vorzugsweise angebrachten Blasluftdüsen 8 heben den nachfolgenden Bogen über den noch im Falz befindlichen Bogen, da keine Rücklaufzeit für ein Schwert 4 abzuwarten ist.
  • Die Vorteile der Erfindung sind zumindest für perforierte und gerillte Falzbogen eindeutig und liegen in einer wesentlich höheren Falzfrequenz.
  • Bei unperforierten und/oder ungerillten Bogen, die sich mittels Blasluft unter Umständen nicht so gut falzen lassen, empfiehlt sich die herkömmliche Methode, weshalb die Ausführungsvariante mit an einem Schwert 4 angebrachter Blasluftleiste besonders interessant erscheint, da eine solche Maschine durch Abnehmen der Blasluftleiste auch konventionell eingesetzt werden kann.
  • Im Sinne eines schnelleren Abransports des von den Falzwalzen erfaßten Bogens 3 ist gemäß Patentanspruch 4 vorgesehen, die Falzspaltweite der Falzwalzen 1+2 mittels Steuerung (z.B. durch von einer Lichtschranke 9 ausgelöstem Elektromagneten 11, der den Falzwalzenspalt mittels Hebel 10 erweitert) zu vergrößern, so daß der gefalzte Bogen 3 von sich unter den Falzwalzen 1+2 mit (gemäß Patentanspruch 4) erhöhter Geschwindigkeit transportierenden Transportelementen 6+7 (z.B. Walzen, Messerwellen etc.) erfaßt und mit höherer Geschwindigkeit, als die Umfangsgeschwindigkeit der Falzwalzen 1+2, abtransportiert wird.
  • Vorzugsweise sollte der Falzspalt gleichmäßig über die gesamte Breite erweitert werden, weshalb die Falzwalzen vorzugsweise auf beiden Seiten gleichmäßig auseinandergestellt werden sollte, z.B. durch Anbringung von zwei Öffnungsvorrichtungen, je einer auf jeder Seite z.B. einer der beiden Walzen.
  • Gemäß Anspruch 6 kann auch eine oder beide der Falzwalzen 1+2 eine Saugwalze sein.

Claims (6)

  1. Schwertfalzverfahren dadurch gekennzeichnet, daß ein in einem Schwertfalzwerk im Ausrichtebereich 5 ausgerichteter, vorzugsweise perforierter oder gerillter Falzbogen von einem, aus einer Blaslufteinrichtung 13 ausgehenden Blasluftstoß 14, in rotierende Walzen 6+7 geschlagen wird.
  2. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schwertfalzwerk (herkömmlicher Bauart) anstelle eines Falzschwertes 4 oder an einem Falzschwert 4 eine Blasluftleinrichtung (z.B. mit nach unten gerichteten Bohrungen versehenes Rohr, oder Düsen etc.) angebracht ist.
  3. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Blasluftdüsen 8 angebracht sind, die einen neuen Falzbogen über einen noch in den Falzwalzen 1+2 befindlichen Bogen heben.
  4. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Falzwalzen 1+2 eine Falzzyklusabhängig gesteuerte Einrichtung zum Öffnen und Schließen der Falzspaltweite der Falzwalzen 1+2 angebracht ist.
  5. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterhalb der Falzwalzen 1+2 angebrachten Transportelemente 6+7 (z.B. Walzen, Messerwellen etc) eine höhere Transportgeschwindigkeit haben, als die Falzwalzen 1+2.
  6. Vorrichtung zur Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine der beiden Falzwalzen 1+2 eine Saugwalze ist oder beide Falzwalzen 1+2 Saugwalzen sind, die vorzugsweise (z.B. weil sie Walzenmäntel sind die sich über einer Trägerkonstruktion abrollen) einen richtbaren bzw. begrenzbaren Saugbereich haben.
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