DE1753566C - Siebtrommeltrockner fur luftundurch lassiges oder schwer luftdurchlässiges Gut - Google Patents
Siebtrommeltrockner fur luftundurch lassiges oder schwer luftdurchlässiges GutInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Siebtrommel· trockner für luftundurchlässiges oder schwer luftdurchlässiges
Gut, wie z. B. Furniere, starke Gewebe, Zellstoffbohnen und dergleichen Materialien, auf
dossen Siebtrommeln das bahnförmige Gut teils durch den im Innorn der umlaufenden Siebtrommeln herrschenden
Saugzug, teils durch von außen mittels konzentrisch um die Siebtrommeln In der Breite der Gutbahn
angeordnote Düsen geblasene Druckluft auf dem Mantel der Siebtrommel festgehalten und ge- ία
trocknet wird, wobei die aus den LuftabfUhrungskanülen
zwischen den Düsen abströmende Trocknungsluft in den Luftumluufkreis zurückgeführt wird,
Bei einem Siebtrommeltrockner mit einer derartigen
Luftführung ist es bekannt, die nicht durch das zu behandelnde Gut dringende Luft durch seitlich
der Bahn im Trommelmantel vorgesehene öffnungen in das Innere der Trommel zu saugen. Wenn auch
eine solche Art des Zurückführens von Saug- und Druckluft, die einerseits zum Malten und Weiter- ao
führen, andererseits zum Trocknen von luftundurchlässigem oder schwer luftdurchlässigem, bahnförmigen
Out in der Fachpraxis angewendet wird, so zeigt es sich doch, daß das sichere Haften des zu trocknenden
Gutes auf dem Trommelmantel und sein Weitertransport auf der umlaufenden Siebtrommel
nur bedingt gewährleistet ist, da durch die zahlreichen und relativ großen öffnungen im verlängerten
Trommelmantelrand der Unterdruck innerhalb der Trommel beträchtlich absinkt.
F.s ist die Aufgabe der Erfindung, einen Siebtrommeltrockner zu entwickeln, mit dem eine optimale
Trocknung des zu behandelnden Gutes möglich ist, ohne daß Luft seitlich der Bahn durch den Trommelmantcl
in das Innere der Trommel gelangt und trotzdem die Druckluft möglichst ohne Strömungsverluste bei optimaler Trocknungsleistung wieder
zum Ventilator zurückgeführt wird.
Die Verbesserung der Rückführung der* Luft, die zum Erzeugen des im wesentlichen zum Festhalten
des Uutes erforderlichen Unterdruckes und 'Ic irr.
wesentlichen zum Trocknen des Cn:t<"s ^forderlichen
Überdruckes dient, Ι^ί-.Ή ' i^ci ω:ι;ι. uaß zum
Λv ir;,-;.. J», au: «aa wjut strömenden Trocknungsluft
jeweils eine von der Absaugleitung für den Saugzug aus dem Trommelinnern unabhängige, unmittelbar
über der Außenfläche des Mantels der Siebtrommeln angeordnete, vorzugsweise ringsektorförmige
Luftleitung dient, die mit dem Saugstutzen des Ventilators bzw. bei zweiseitigem Saugzug mit
den Saugstutzen der beiden Ventilatoren verbunden ist. Damit ist nicht nur die gestellte Aufgabe gelöst,
sondern es ist auch noch durch die Rückführung der Trocknungsluft in einer gesonderten Leitung von der
Luft ein wesentlich kleinerer Strömungswiderstand zu überwinden als beim üblichen Rückführen durch
die Sauglöcher des Trommelmantels.
Die Saugkraft, die auf die beiden getrennten Luftführungen wirkt, kann von einem gegebenenfalls
gleichachsig zur Trommel angeordneten Ventilator aufgebracht werden, sie kann aber auch nach beiden
Richtungen der Trommcllängsachse wirken, indem an jedem Trommclcnde ein Ventilator vorgesehen ist.
Eine solche Luftführung ist nicht nur bei Trommeltrocknen! mit einer Trommel anwendbar; sie kann
ebensogut auch bei Mchrtrommeltrockncrn, auch bei solchen mit in der Höhe versetzten Siebtrommeln,
zur Verwendung gelangen.
In einer weiteren Ausbildung des erfindungsgemlißen
SiebtrommeltiOckners kann zur besseren
Luftführung die außerhalb des TrommelmanteJs vorgesehene
Luftleitung in mehrere Kanüle unterteilt sein, deren jeweiliger Querschnitt einstellbar ist,
Gemllß der Erfindung kann es forner auch vorteilhaft
sein, wenn die Durchtrittsquerschnitte sowohl der Luftleitung tür die zwischen den Düsen abströmende
Trocknungsluft, als auch der Luftführung für die Absaugluft aus dem Trommelinnern vor dem
Ansaugstutzen des Ventilators zueinander regelbar gestaltet sind.
Man kann also, wenn beispielsweise der Saugzug im Trommelinnern zu hoch ist, diesen auf die abzusaugende
Trocknungsluft, die von den Düsen kommt, umschalten und umgekehrt. Demzufolge
können die luftdurchströmten Kanäle vom Trommelinnern und diejenigen von den Düsen durch verstellbare
bzw. verschließbare Querschnittsöffnungen unmittelbar vor dem Ventilator miteinander verbunden
werden. Außerdem ist es denkbar, in die Luftwege Bleche so einzubauen, daß eine Drosselung der Luftströmung
erreicht wird, mit welcher es wiederum möglich ist, je nach Wunsch in dem einen oder
anderen Luftweg einen entsprechend verringerten Unterdruck zu erzeugen.
Schließlich kann eine besondere Verbesserung der erfindungsgemäßen Luftführung noch darin gesehen
werden, den Saugzug aus dem Trommelinnern von einem anderen, beispielsweise kleineren Ventilator
erzeugen zu lassen als von dem, der zum Abziehen der Trocknungsluft von den Außendüsen bestimmt
ist.
Mit einer solchen Luftführung wird nicht nur eine Garantie dafür gegeben, daß das zu trocknende Gut
auf der Siebtrommel gegebenenfalls auf den Siebtrommeln sicher gehalten und weitertransportiert
wird, sondern es werden auch Verbesserungen in konsii uiuiver wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht
damit ermöglicht. Die bei der bekannten Ausfiih-
ngsform erforderliche ίΥο··ι;).^Verlängerung beiderseits
dfs aufliegenden üu!> Hurnm: in Wegfall·
damit vergrößert sich automatisch die Festig!';.·«* des Siebtrommelkörpers, während die Herstellungskosten
der Siebtrommel geringer werden. Damit wird aber auch der für die Trocknungsanlage benötigte Raum
geringer sein können; denn das auf der Außenfläche des Trommelmantels anzuordnende Luftführungsgehäuse
ist in seinen Außendimensionen zu unbedeutend, um bei der räumlichen Ausdehnung der Siebtrommel
mit ihren Zusatzgeräten ins Gewicht zu fallen.
In der Zeichnung ist schematisch ein Ausführungsbeispiel des Siebtrommeltrockners nach der Erfindung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Trockner mit
zwei Siebtrommeln,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II der
Fig. 1 und
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie TIT-III der F ig. J.
Bei den bekannten Siebtrommeln wird die Trocknungsluft von dem Ventilator 1 durch die Heizeinrichtung
2 über die Luftleitbleche 3 der Siebtrommel 4 zugeführt, durch deren Siebmantel 5 die
Luft entsprechend der Strömungslinien 6 dem Ventilator wieder zugeführt wird. Soll mit dem Siebtrommeltrockner
nach den F i g. 1 und 2 eine Bahn-
10
waro getrocknet werden, dio luftdurchlässig ist, so
wird die von den Luftdlisen 8 kommende Luft durch das von der Trommel 4 transportierte Out gesaugt
und durch das Innere der Trommel 4 dem Ventilator 1 zugeführt.
Pci luftundurchlässiger oder schwer luftdurchlässiger
Ware, wie z. B. Furnieren oder Zellstoffbahnen, wird erfindungsgemaß die von den Luftleitblechen
3 kommende Druckluft nicht seitlich der Wnre durch den Mantel 5 der Siebtrommel 4 abgeführt,
sondern — soweit die Luft nicht durch die zu trocknende Ware gesaugt werden kann — sie wird
entsprechend der Strömungslinien 7 in die Luftdiisen und dann allmlihlich etwa parallel zur Trommeliichse
7 entlang der Warenoberflüche zur Stirnfläche 10 der Siebtrommel durch die LuftlcUung 11 gesogen,
die in F i g. 2 im Querschnitt und in F i g. 3 in der Ansicht dargestellt ist. Die Luftleitung U an der
Stirnseite 10 der Siebtrommel 4 ist vorzugsweise ringsegmentförmig (F i g. 3) ausgebildet und umfaßt den »0
ganzen von der Druckluft beaufschlagten Teil der Siebtrommel, was selbstverständlich auch für die
Luftdüsen 8 zutrifft.
Die Luftleitung 11 soll möglichst strömungsgünstig geformt sein, damit keine unnötigen Strömungs- as
Verluste auftreten. Im Ausführungsbeispiel ist sie lediglich durch das gebogene Blech 12 und die Stirnwand
10 der Siebtrommel 4 gebildet, die im Bereich der Saugöffnung 13 zum Ventilator 1 hin strömungsgerecht
aufgebogen ist.
Im Ausführungsbeispiel ist nur ein Ventilator für beide Saugströme dargestellt. Es ist auch möglich,
für jeden dieser Ströme einen vorzusehen, um eine bessere Regulierung der optimal erforderlichen Luftmengen
zu ermöglichen.
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Claims (4)
1. Siebtrommeltrockner für luftundurchlässiges oder schwer luftdurchlässiges Gut, wie z. B.
Furniere, starke Gewebe, Zellstoff bah non und
dergleichen Materialien, auf dessen Siebtrommeln das bahnfürmige Gut teils; durch den im Innern
der umlaufenden Siebtrommeln herrschenden Suugzugi teils durch von außen mittels konzentrisch
um die Siebtrommeln in der Breite der Gutbahn angeordnete Düsen geblasene Druckluft
festgehalten und getrocknet wird, wobei die aus den Luftabführungskaniilen zwischen den Düsen
abströmende Trocknungsluft in den Luftumlaufkreis zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abführen der auf das Gut
strömenden Trocknungsluft jeweils eine von der Absaugleitung (13) für dem Saugzug (6) aus dem
Trommelinncrn unabhängige, unmittelbar über
der Außenfläche des Mantels der Siebtrommeln (4) angeordnete, vorzugsweise ringsektorförmige
(Fig. 3) Luftleitung (11) dient, die mit dem Saugzugstutzen
des Ventilators (1) bzw. bei zweiseitigem Saugzug mit den Saugstutzen der beiden
Ventilatoren verbunden ist.
2. Siebtrommeltrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftleitung (U) in
mehrere, mit einsteljbaren Querschnitten versehene Kanäle unterteilt ist.
3. Siebtrommel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte
sowohl der Luftleitung (U) für die zwischen den Düsen (8) abströmende Trocknungsluft
(7), als auch der Luftführung (13) für die Absaugluft (6) aus dem Walzeninnern vor
dem Ansaugstutzen des Ventilators zueinander regelbar sind.
4. Siebtrommeltrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der außerhalb der Siebtrommeln (4) angeordneten Luflk:sU>i\g ;*l) >:γ<Ί tk-.z Luftführung
(13) fü ■ (He Absaugfijft (ό) aus dem Walzeninnern
je em gesonderter vc:;; «atü«- zugeordnet
ist.
Hierzu 1 hat1. Z^iclm
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