DE1753444U

DE1753444U - Vorrichtung zum regeln des rueckstromes in hydraulischen systemen.

Info

Publication number: DE1753444U
Application number: DE1957S0024444
Authority: DE
Original assignee: FRITZ SPIERIG FA
Current assignee: FRITZ SPIERIG FA
Priority date: 1957-07-30
Filing date: 1957-07-30
Publication date: 1957-10-03

Description

Vorrichtung zum Regeln des Rückstromes in hydraulischen Systemen.

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Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Regeln des Rückstromes in hydraulischen Systemen, insbesondere für hydraulische Arbeitskolben und Vorschubeinrichtungen, die unter der Wirkung einer Last stehen.
Es sind Regelvorrichtungen bekannt, die beim Absenken von unter Belastung stehenden Arbeitskolben eine gewisse Bremswirkung ausüben, um ein schnelles Absenken des belasteten Arbeitskolbens zu verhindern. Bei diesen Regelvorrichtungen lässt es sich vielfach nicht vermeiden, dass ein ruckartiges Absenken eintritt, bzw. dass Bremsen und Absenken stufenweise erfolgt.
Um diesem Mangel abzuhelfen, wird nach der Neuerung eine Regelvorrichtung vorgeschlagen, die ein stetiges Absenken eines unter Last stehenden hydraulischen Kolbens oder einer Vorschubeinrichtung ermöglicht. Zu diesem Zweck ist in das hydraulische System ein Steuerschieber eingeschaltet, der in Vorströmrichtung unter Federdruck steht und in einem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist. Der Steuerschieber besitzt nutenartige Querschnittsverengungen, die bei in Rückstromrichtung auftretendem Druck einschaltbar sind. Die nutenartigen Querschnittsverengungen verlaufen zur Rückstromseite hin mit stetig flacher werdendem Querschnitt.

Der Steuerschieber liegt in seiner geöffneten Endstellung gegen einen Anschlag, z4B* einem Seegerring an. Der auf den Steuerschieber wirkende Federdruck ist regelbar, so daß das Absenken eines belasteten hydraulischen Kolbens einstellbar ist.

In der Zeichnung ist der Neuerungsgegenstand dargestellt.

Es zeigten :

Abb. 1 einen Längsschnitt durch die Regelvorrichtung,

C'

Abb. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Abb. 1,

(/

Abb ? den Steuerschieber in größerem Maßstab und

Abb. 4 einen Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 3.

Das Gehäuse 1 für den Steuerschieber 2 besitzt die Eintrittsöffnung 3 und die Austrittsöffnung 4. Das Druckmittel wird über die an die Öffnungen 3 und 4 angeschlossenen Leitungen zu einem Arbeitskolben od. dgl. geführt. Es gelangt über die Öffnungen 5 und die stirnseitige Öffnung 6 des Steuerschiebers 2 vom Einlass 3 zum Auslass 4.

Der Steuerschieber 2 steht unter der Wirkung einer Feder 7. die als Tellerfeder oder Schraubenfeder ausgebildet sein kann.
Die Feder 7 wird in der Ausdrehung 8 des Steuerschiebers 2 und von dem Federteller 9 innerhalb des Gehäuses 1 geführt.
Der Federteller 9 ist durch die Schraube 1o verstellbar, wodurch die Spannung der Feder 7 veränderlich ist.
Der Steuerschieber 2 besitzt ausser den Öffnungen 5 nutenartige Querschnittsverengungen 11, die am Umfang verteilt angeordnet sind. Die Verengungen 11 verlaufen zur Rückstromseite hin stetig flacher werdende Bei einem auftretenden Rückstrom, der z. B. durch einen belasteten hydraulischen Kolben beim Absenken entsteht, wird das Druckmittel über den Stutzen 4 zum Stutzen 3 zurückgeführte Es beaufschlagt hierbei gegen den Druck der Feder 7 den Steuerschieber 2, wodurch eine Verschiebung des Steuerschiebers 2 eintritt und gleichzeitig eine Querschnittsverengung durch die Nuten 11 erreicht wird. Je nach der Einstellung der Spannung der Feder 7 und der Ausbildung der Nuten 11 erfolgt die Querschnittsveränderung in Abhängigkeit von dem Rückstrom. Beim Nachlassen des Rückstromes kehrt der Steuerschieber 2 allmählich in seine Ursprungslage gemäss Abb. 1 zurück. In dieser Lage liegt er gegen einen Anschlag 12 an, der aus einem Seegerring bestehen kann.

Claims

Sohutzansprüche 1. Vorrichtung zum Regeln des Rückstromes in hydraulischen Systemen, gekennzeichnet durch einen in Vorströmrichtung unter Federdruck stehenden und in einem Gehäuse (1) verschiebbar angeordneten Steuerschieber (2) mit nutenartigen Querschnittsverengungen (11), die bei in Rückstromrichtung auftretendem Druck einschaltbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die nutenartigen Querschnittsverengungen (11) zur Rückstromseite stetig flacher verlaufend ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerschieber (2) in seiner geöffneten Endstellung gegen einen Anschlag (12) anliegt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den Steuerschieber (2) wirkende Federdruck regelbar ist.