DE698472C - Vorrichtung zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffpruefmaschinen mit hydraulischem Antrieb - Google Patents

Vorrichtung zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffpruefmaschinen mit hydraulischem Antrieb

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DE698472C
DE698472C DE1938L0095087 DEL0095087D DE698472C DE 698472 C DE698472 C DE 698472C DE 1938L0095087 DE1938L0095087 DE 1938L0095087 DE L0095087 D DEL0095087 D DE L0095087D DE 698472 C DE698472 C DE 698472C
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testing machines
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machine
hydraulic drive
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Application number
DE1938L0095087
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Wilhelm Marx
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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Losenhausenwerk Duesseldorfer Maschinenbau AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/08Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces
    • G01N3/10Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress by applying steady tensile or compressive forces generated by pneumatic or hydraulic pressure

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Description

  • Vorrichtung zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffprüfmaschinen mit hydraulischem Antrieb Es sind statisch wirkende, hydraulisch betriebene Werkstoffprüfmaschinen mit regelbarer Arbeitsgeschwindigkeit bekannt. Die Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit erfolgt hierbei auf verschiedenartige Weise, beispielsweise durch Verwendung einer Antriebspumpe mit regelbarem Hubvolumen. In allen Fällen machte sich nun der Nachteil bemerkbar, daß sich eine einmal bei Versuchsbeginn eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit während des Versuchsveriaufes verringert. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die Leckverluste bei steigender Belastung in der Maschine sowie in der Pumpe selbst ansteigen. Besonders nachteilig wirkt sich dies bei Elastizitätsmessungen aus, weil hier von Beginn des Versuches an mit sehr kleinen Dehngeschwhidigkeiten gearbeitet wird. In diesen Fällen pflegt dann die Masclline nach Erreichen einer gewissen Belastung stehenzubleiben, weil dann der Leckverlust gleich der gcringcn Flüssigkeitszuförderung geworden ist. Es ist dann jedesmal ein Nachregulieren erforderlich, ohne die Möglichkeit zu haben, die Geschwindigkeit auf ein bestimmtes Maß nach einer Skala 0. dgl. einstellen zu können.
  • Durch den Erfindungsgegenstand werden diese Nachteile vermieden. Die Erfindung geht von einer der bekannten Vorrichtungen zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffprufmasehinen mit hydraulischem Antrieb aus und besteht darin, daß zwischen Antriebspumpe und Maschinenzylinder ein selbsttätig wirkendes, unter Feder- oder Gewichtsbelastung stehendes und sich entsprechend dem in der Maschinenanlage herrschenden Druck einstellendes Regelventil eingeschaltet ist, welches einen Teil des Drucköles entweichen lassen kann, und zwar derart, daß mit zunehmendem Druck die entweichende Menge sich verringert. Zweckmäßigerweise wird dieses Ventil erfindungsgemäß derart eingestellt, daß es, solange in der l,'laschine kein nennenswerter Druck herrscht eine Flüssigkeitsmenge entweichen läßt, welche der größten bei Vollbelastung auftretenden Leckflüssigkeitsmenge entspricht.
  • Selbsttätig u-irkende l)blaseventile sind zwar an sich bei Prüfmaschinen bekannt, jedoch nicht zur Konstanthaltung der Arbeitsgeschwindigkeit, sondern nur zu dem Zwecke, um bei dynamisch wirkenden Prüfmaschinen den oberen Druck der wechselnd verlaufenden Belastungen zu begrenzen.
  • In der Abbildung ist der Erflndungsgegen stand beispielsweise und schematisch dargestellt. LIit I ist der Maschinenzylinder bezeichnet, der durch eine Rohrleitung 2 mit der Antriebspumpe 3 verbunden ist, welche in diesem Falle als Hochdruckpumpe mit regelbarer Fördermenge angenommen ist und deren Fördermenge beispielsweise durch Bewegung der Regelstange 4 mit Hilfe des handbedienten Winkelhebels 5 geregelt wird.
  • Eine Skala 6 mag vorgesehen sein, um die jeweils eingestellte Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine anzuzeigen. Zwischen Maschinenzylinder I und Pumpe 3 ist nun erfindungsgemäß ein Regelventil-eingeschaltet. Dieses besteht aus dem Ventilkörper 7, in welchem sich das Teil 8 führt. Dieses Teil 8 steht unter Einfluß einer Feder 9, deren Spannung beispielsweise mit Hilfe der einstellbaren Rundmutter 10 verändert werden kann. Der Öffnungshub des Teils 8 ist begrenzt durch die einstellbare Anschlagspindel 11. Der Schaft 12 des Teils 8 ist im Ventilkörper 7 dicht geführt, beispielsweise mit Hilfe einer in der Abbildung nicht dargestellten Labyrinthdichtung. In seinem unteren Teil ist das Stück S kolbenartig ausgebildet unct gleitet in der Bohrung I3 des Ventilkörpers, welche ins Freie führt bzw. einen Rücklauf der dort etwa austretenden Flüssigkeit in den Vorratsbehälter gestattet. Das kolbenartige Ende des Teils 8 ist ferner mit zweckmäßig konisch ausgeführten Rillen 14 versehen, welche je nach der Einstellung des Teils 8 einen mehr oder weniger großen Flüssigkeits austritt ermöglichen. Im oberen Teil des Gehäuses 7 kann noch eine Feinbohrung 15 vorgesehen werden, welche die über der kundmutter 10 vorhandene Flüssigkeit oder Luft nur allmählich entweichen fällt und somit zur Dämpfung etwaiger Rückschläge dient.
  • Die Wirkungsweise ist nun folgende: Zweckmäßigerweise wird zunächst mit Hilfe der Spindel 1 1 die Ausgangsstellung des Teils 8 derart eingestellt, daß, solange in der Maschine keine nennenswerte Belastung herrscht, durch die rillen 14 bzw. die Bollrung 13 eine Flüssigkeit entweicht, welche den größten, bei Vollbelastung zu erwartenden Leckölverlust entspricht. N\ird jetzt, beispielsweise durch eine entsprechende Einstellung des Handhebels 5, ebenfalls eine solche Pumpenförderullg eingestellt, wie sic dem größten, bei Vollast zu erwartenden Leckölvcrlust entspricht, so ergibt sich für die hilaschine die Arbeitschwindigkeit Null, und es kann also die entsprechende Stellung des Hebels 5 auf der Skala 6 als Nullpuiikt festgelegt werden. Bei weiterem Bewegen des Hebels 5 steigt die Pumpenförderung an, sie übersteigt sodann die bei 13 austretende Flüssigkeitsmenge und bewirkt einen Druckanstieg im Maschinenzylinder 1. Gleichzeitig tritt entsprechend dem angestiegenen Druck im Zylinder 1 als auch in der Pumpe selbst ein Leckölverlust ein. Dieser wird nun selbsttätig dadurch ausgeglichen, daß im Regel ventil das Teil 8, dessen kolbenartiges unteres Ende ja ebenfalls unter dem in der Maschine herrschenden Druck steht, sich abwärts bewegt und dadurch infolge der konisch ausgebildeten Rillen 14 die bei 13 austretende Flüssigkeitsmenge geringer wird. Diese Wirkungsweise steigert sich, bis schließlich in der Maschine die volle Belastung erreicht ist und dementsprechend das kolbenartige Ende des Teils 8 die Bohrung 13 vollständig verschließt und lediglich noch das Lecköl im Zylinder I sowie in der Pumpe verlorengeht, also diejenige Flüssigkeitsmeuge, welche von vornhercin an der Pumpe als Mehrförderung eingestellt war. Selbstverständlich sind die Feder g sowie der Kolbenquerschnitt des Teils 8 entsprechend zu bemessen, so daß das erwünschte Gleichgewicht zwischen den in der SIaschine verlorengehenden Lecköl und dem bei 13 austretenden öl stets gewahrt bleibt.
  • Als weiterer Vorteil der von vornherein eingestellten Mehrförderung der Pumpe ergibt sich eine wesentlich feinfühligere Regelmöglichkeit, da nunmehr die Pumpe stets eine gewisse Mindestförderung zu leisten hat und also nicht mehr in unmittelbarer Nähe ihrer Nullstellung geregelt zu werden braucht. Im übrigen läßt sich der Erfindungsgegenstand auch noch so ausgestalten, daß das Regelventil in beliebiger AVeise von Hand beein flußbar ist und damit zur Regelung der Arbeitsgechwindigkeit von Hand, unabhängig von der Einstellung der Pumpe, benutzt werden kann.

Claims (2)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Vorrichtung zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffprüfmaschinen mit hydraulischem Antrieb, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen N n triebspumpe und Machinenzylinder ein selbttätig wirkendes, unter Feder- oder Gewichtsbelastung stehendes und sich entsprechend dem in der Maschinenanlage herrschenden Druck einstellendes Regelventil eingeschaltet ist. weiches einen Teil des Druck öles entweichen lassen kann, und zwar derart, daß mit zunehmendem Druck die entweichende Menge sich verringert.
  2. 2. \:orrichtung nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch eine derartige Einstellung des Ventils, daß es, solange in der Maschine kein nennenswerter Druck herrscht, eine Flüssigkeitsmenge entweichen läßt, welche der größten, bei Vollbelastung auftretenden Lecl;flüssigkeitsmenge entspricht.
DE1938L0095087 1938-06-30 1938-06-30 Vorrichtung zur Konstanthaltung und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit statisch wirkender Werkstoffpruefmaschinen mit hydraulischem Antrieb Expired DE698472C (de)

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