DE1753442U

DE1753442U - Stopfbuchsenlose umwaelzpumpe fuer geschlossene rohrsysteme.

Info

Publication number: DE1753442U
Application number: DEO3300U
Authority: DE
Inventors: Jochen Oplaender
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-04-09
Filing date: 1956-04-09
Publication date: 1957-10-03

Description

"Stopfbuchsenlose Umwälzpumpe für geschlossene Rohrsystem"

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Die Neuerung bezieht sich auf stopfbuchsenlose Umwälzpumpen für geschlossene Rohrsystem, die bekanntlich wassergesohmiert sein müssen. Zu diesem Zwecke ist der Schild im Pumpengehäuse, welcher als Träger für das Lager, in dem der den Propeller tragende Wellenzapfen des Rotors läuft, mit Durchbreohungen versehen, so daß das Wasser in den durch ein Spaltrohr von dem Motorraum getrennten Rotorraum gelangen kann, um von hier aus durch Bohrungen in der Rotorwelle zur Saugseite der Pumpe zu gelangen. Dabei macht es sich einerseits unangenehm bemerkbar, daß die Dichtungen an den Stirnwänden des Spaltrohres durch dessen auf Grund der Temperatursohwankungen im Wechsel auftretende Längenänderungen Ermüdungserscheinungen zeigen, so daß sie nicht mehr dicht halten) und Wasser in den Statorraum einzudringen vermag, Anderseits ist aber, da das Wasser im Rotorraum nicht entsprechend geführt ist, keine Gewähr dafür gegeben, daß alle aufeinander reibenden leile der Wellenzapfen und Lager ausreichend geschmiert werden.
Diesen Unzulänglichkeiten soll durch die Neuerung begegnet werden. Dies wird einmal dadurch erreicht, daß der Rotorraum vom Statorraum nicht durch ein beidseitig über den gesamten Umfang offenes Rohr, sondern durch ein einseitig bis auf den Durohlase für das eiLe Wellenzapfenlager geschlossenes Rohr getrennt wird. Dabei ist das Rohr an der Stirnkante gegen den völlig geschlossenen Lagersohild und an der Ringkante im Boden gegen den anderen Lagerträger abgedichtet. Zum anderen sind die Wellenzapfen mit Ring-und/oder schraubenförmig verlaufenden Nuten versehen, welche das Wasser zwangläufig überall hinführen, wo die Schmierung erforderlich ist. Weitere Eigenheiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den am Schluß angeführten Ansprüchen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß Neuerung wiedergegeben, und zwar zeigen Fig. 1 einen Mittellängssohnitt durch die Pumpe, Fig. 2 einen Ausschnitt nach Linie A-A der Fig. 1 in vergrößertemMaßstabes Fig. 3 einen Querschnitt des Dichtungsringes in ungespanntem Zustand.
Der Stator 1 ist durch ein Spaltrohr 2 gegen den mit seinen Wellenzapfen 3, 4 in den Lagern 5,6 gelagerten Rotor 7 abgeschirmt, welches im vorderen Ende mittels eines mit einem Dichtungsring 8 aus elastischem Werkstoff hinterlegten Bordelring 9 in eine Ringnut in dem geschlossenen Lagerschild 10 eingreift. Dabei wird die Ringdichtung 8 durch einen Flansch 12 in die Nute und von hinten gegen die Umbördelung des Spaltrohres gepreßt. Das Spaltrohr wird am anderen Ende durch den Bund 13 der Lagersohale 6 mit der Kante der Mitteilöffnung des Bodens 14 gegen eine Ringdichtung 15 angezogen, welche zweckmäßiger Weise auf der gebrochenen Kante der Bohrung des Lagerhalters 16 liegt. Dadurch wird erreicht, daß der naohgiebige Boden des Spaltrohres 2 die wechselnden Längenänderungen desselben, welche auf Grund der Temperatursohwankungen

auftreten, auszugleichen vermag. Auf dt&se Weise wird eine

praktisch absolute Gewähr dafür gegeben, daß das dem Rotor zugeführte Sohmierwasser nicht in den Statorraum gelangen kann, Das zur Schmierung dienende Wasser tritt auf der Druckseite der Pumpe am Ringspalt 17 zwischen dem Lagerhalter 18 des Schildes 10 und dem Läufersohaft 19ein und gelangt in die schraubenförmige Nute 20 auf dem Wellenzapfen 3, welche es in Richtung auf dem Rotor 7 und zwischen den Stirnflächen des Lagers 5 und des Rotors 7 hinduroh in den Ringraum 21 fordert.
Von dort gelangt es durch den Ringspalt 22 zwischen dem Rohr 2 und dem Rotor in den Ringraum 23 auf der anderen Seite desselben und durch Sohmiernuten 24 im Bund 13 des Lagers 6 in die schraubenförmige Nute 25 auf dem Wellenzapfen 4, um durch Bohrungen 26 in die axial verlaufende Bohrung 27 der Welle und von dort durch die Bohrungen 28 im Läuferkopf auf der Saugseite der Pumpe auszutreten. Der Weg des Sohmierwassers ist im wesentlichen durch eine gestrichelte Pfeillinie auf der Zeichnung angedeutet. Um das Eindringen von Schmutzteilen in dem Schmierwasserumlauf zu verhindern, kann in dem Schild 10 eine Nute zur Aufnahme eines ringförmigen Siebes 29 odgl. vorgesehen werden.
Die Neuerung ist nicht an die vorbeschriebene Ausuhrungsform gebunden.
Schutzansprüche

Claims

Schutsansprdohe Sohutzansprüohe tw------------------ 1.)Stopfbuohsenloae Umwälzpumpe für geschlossene Rohrsysteme,

insbesondere für Warmwasserheizungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotorraum vomstatorraum durch ein einseitig bis auf den Durchlaß für das Wellenlager geschlossenes Spaltrohr getrennt ist.
2.) Umwälzpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr am offenen Ende einen Bund (9) durch Bördelung besitzt, der mit einem elastischen Dichtungsring (8) hinterlegt ist und zusammen mit diesen mittels eines Flanschringes (12) in eine Ringnut des Lagerschildes (10) gepreßt ist.
3e) Umwälzpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spaltrohr (2) mittels des Bundes (13) des einen Lagers (6) mit dem Rand des Bodendurohlasses gegen eine Ringdichtung (14) angezogen ist.
4.) Umwälzpumpe nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenzapfen des Rotors mit schraubenlinienförmigen Nuten versehen sind, derart, daß sie @ das zwischen den Zapfen und den Lagern eingedrungene Wasser in Längsrichtung der Wellen weiterfördern.
5.) Umwälzpumpen nach Anspruch 1, 2, 3 oder 49 dadurch gekennzeichnet, daß die Nut auf den dem Läufer tragenden Wellenzapfen (3) in je eine Ringnut mündet, deren eine mit dem Spalt zwischen dessen Lager (5) und dem Läuferschaft (19) und deren andere mit dem Spalt zwischen dessen Lager (5) und dem Rotor (7) in Verbindung steht. 6t) Umwälzpumpe nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 59 dadurch ge-

kennzeichnet, daß die Nut auf dem Wellenzapfen (4) in je eine Ringnut mündet, deren eine mit dem Spalt zwischen dessen Lager (6) und dem Rotor (7) und deren andere durch radiale Bohrungen (26) mit einer Mittellängsbohrung (27) der Welle in Verbindung steht, welche ihrerseits durch Bohrungen (28) im Propellerkopf mit der Saugseite der Pumpe verbunden ist.