DE939667C - Gleitlager fuer elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Foerderung von Fluessigkeiten oder feuchten Gasen - Google Patents

Gleitlager fuer elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Foerderung von Fluessigkeiten oder feuchten Gasen

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DE939667C
DE939667C DEH7477A DEH0007477A DE939667C DE 939667 C DE939667 C DE 939667C DE H7477 A DEH7477 A DE H7477A DE H0007477 A DEH0007477 A DE H0007477A DE 939667 C DE939667 C DE 939667C
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bearing
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Felix A Dipl-Ing Huhn
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    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/04Shafts or bearings, or assemblies thereof
    • F04D29/046Bearings
    • F04D29/047Bearings hydrostatic; hydrodynamic
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
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    • F04D29/041Axial thrust balancing
    • F04D29/0413Axial thrust balancing hydrostatic; hydrodynamic thrust bearings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/12Shaft sealings using sealing-rings
    • F04D29/126Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for liquid pumps

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Sliding-Contact Bearings (AREA)

Description

  • Gleitlager für elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Förderung von Flüssigkeiten oder feuchten Gasen Die Erfindung bezieht sich auf Gleitlager für elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Förderung von Flüssigkeiten oder feuchten Gasen, -die als radial und axial wirkendes Lager in einem Stück hergestellt sind und gleichzeitig als Wellendichtung gegen die geförderten Mittel dienen.
  • An sich sind schmierungsfreie öllose Lager bekannt. Sie werden in der Regel aus Capillarmetallen hergestellt, die eine gewisse Ölmenge enthalten, die einen Teil des Porenvolumens ausfüllt. Solche aus porösen Metallen bestehende, sogenannte öllose Lager haben nur eine ganz geringfügige Aufnahmefähigkeit von Schmiermitteln; diese Aufnahme ist um so geringer je kleiner das Porenvolumen bzw. je größer die spezifische Belastungsfähigkeit des Lagers ist. Die Tragfähigkeit eines solchen Lagers steht also im umgekehrt proportionalen Verhältnis zu seiner Schmierfähigkeit.
  • Darüber hinaus verlieren diese Lager aus porösen Metallen unter verschiedenenEinwirkungen gar bald das ursprünglich von ihnen aufgenommene Schmiermittelvolumen.Die Lager laufen dann trokken oder es muß ihnen, wie bei normalen Lagern, kontinuierlich neuerSchmierstoff zugeführtwerden.
  • Auch ist es bekannt, Lager aus graphithaltigen Metallen oder aus Kunstkohle herzustellen, die selbstschmierend sind. Die Anwendung von Kunstkohlelagern, deren Material wirklich im hohen Maße keiner Schmierung bedarf, ist so lange sowohl problematisch wie begrenzt, so lange das gegen Schlag und Kantenbruch höchst empfindliche, keramikähnliche Material nicht von,einPr schützenden Hülse umspannt wird, die dem Material die Festigkeit verleiht, um das Lager ohne größeres Risiko in die Lagerstelle des Maschinengehäuses.-unter Preßsitz einzubringen. Man hat'deshalb vorgeschlagen, solche Kunstkohlelager mit Hülsen aus Stahl zu umgeben, um diese dann in die j a meist aus rostenden Metallen bestehenden Lagerstellen einzutreiben. Hierfür ist eine sehr hohe Genauigkeit der Passungen zwischen aufnehmender Lagerstelle und Stahlhülse des Kohlelagers notwendig. Unter Zutritt von Feuchtigkeit tritt gar bald. unvermeidliche Korrosion zwicken Lagerbohrungen und Stahlhülse des Kunstkohlelagers auf. Das Lager ist später nur noch durch Herausschlagen und damit verbundener Zerstörung des gegen Schlag empfindlichen- Künstkohlematerials möglich. ' Die bisher bekannten öllosen Lager wurden getrennt und in verhältnismäßig großem Abstand von dem rotierenden Hauptteil der Maschine eingebaut, wodurch sich entweder die Lagerlänge vergrößerte oder die Radialschwingungen von der ebenen Dichtungsfläche angewendeter Plandichtungen schwer eliminieren ließ.
  • Auch Plandichtungen zur Abdichtung von rotierenden Wellen sind in den verschiedensten Ausführungen bekannt. In diesem Zusammenhang ist es auch bekannt, daß die Plandichtung den axial wirkenden Lagerdruck aufnimmt- und auf das Lagergehäuse überträgt. Diese Plmdichtung besteht aus einem in einem mit der Welle mitrotierenden Halter eingepreßten $ohlering und einem Gegenring aus Stahl, der stirnseitig in eine im Lagergehäuse eingesetzte Lagerbüchse aus Bronze angeordnet ist. Hierbei kömm-t@ .dem Kohlering lediglich eine axial wirkende, jedoch keine radial wirkende Lagereigenschaft zu, und die Plandichtung nimmt nur den von dem- Laufrad der Pumpe @erzeugten Axialschub auf. Eine solche Plandichtung ist unzureichend, weil sie keine zuverlässige Abdichtung bei Stillstand der- Pumpe gewährleistet und außerdem keine starre Verbindung mit der Motorwelle zuläßt, weil der vom. Laufrad her ausgeübte Axialschub dem Rotorgewicht des Motors und seiner Welle entgegenarbeiten müßte. Deshalb setzt diese vorbekannte Gleitlageranordnung ein zweites Axialdrucklager, welches die Gewichtsbelastung aufnimmt, voraus und erfordert eine flexible Verbindung zwischen der Motorwelle und der Laufradwelle, damit 'letztere .einen Axialschub in Richtung auf die ..Plandichtung überhaupt ausüben kann. Trotzdem ist die -Plandichtung beim Stillstand der Pumpe unzuverlässig, s.o: daß die im System befindliche Flüssigkeit durch Undichtigkeiten längs der Laufradwelle aufsteigen kann. Der Kohlering erfordert einen 'besonderen, Halter, so daß die Bauhöhe des Lagers unerwünscht vergrößert wird.
  • Die bisher bekannten -Wellendichtungen waren teils in ihrer Ausführung unvollkommen, teils wegen des relativ -weiten Abstandes "zwischen Radiallager Lind rotierendem -Hauptteil derart empfindlich gegen die - unvermeidlichen Rädialschwingungen, wobei bei jeder Umdrehung ein etwa keilförmiger Spalt zwischen den Planflächen auftrat; daß es unmöglich war, ohne eine gesonderte Sicherheitsstopfbücl)se-oder Leckageanordnung den elektromotorischen Teil der aus Rotationsmaschine und Elektromotor bzw. Generator bestehenden Aggregaten dicht an das , Radiallager heranzuführen.
  • Die Erfindung bezweckt es, diese Nachteile zu vermeiden und ein Gleitlager mit .einer möglichst vollkommenen Abdichtung und gleichzeitig guten Laufeigenschaften zu-schaffen und besteht darin, daß die Lagerbüchse in an sich bekannter Weise aus selbstschmierender Kohle hergestellt ist und auf beiden Seiten ihres Tragkörpers herausragt, wobei die dem Laufrad zugewandte Stirnfläche der Lagerbüchse in an sich bekannter Weise in Verbindung mit einem mit ,der Welle mitrotierenden und gegen die Stirnfläche der Lagerbüchse gedrückten Dichtungsring eine Schleifringdichtung bildet und die dem Laufrad abgewandte Stirnfläche einen Bund trägt, der den von der Welle in an sich ebenfalls bekannter Weise vermittels einer Plandichtung auf die Büchse ausgeübten Axialschub auf das Lagergehäuse überträgt. Mit dieser Kombination sind die dargelegten Lager- und Dichtungsprobleme an den in Frage stehenden Gleitlagern zu einer Lösung gebracht worden. Das erfindungsgemäße Lager ermöglicht'eine-,axial außerordentlich gedrängte Bauart und gestattet, das beiderseits als Plandichtung ausgebildete Radiallager so nahe wie möglich an den rotierenden Hauptteil der Maschineheranzurücken und auf diese Weise die unvermeidlichen Radialschwingungen möglichst in ihrer Wirkung auf die -Plandichtung unschädlich zu machen. Es gestattet, den Axialschub von dem Radiallager aufnehmen zu lassen und so ein gesondertes Lager für diesen Zweck zu ersparen.
  • Es bildet eine-gute Dichtung gegen den Durchtritt der Feuchtigkeit der geförderten Mittel und bedarf keiner Wartung, denn es ist selbstschmierend und infolgedessen öllos und schmierungsfrei.
  • Es ist leicht ausbaufähig und zugänglich und gestattet, den Sitz im Maschinengehäuse selbst vollkommen dichtsitzend zu machen und die Lagerstelle im Maschinengehäuse ohne Anwendung korrosionsbeständiger teurer Metalle sicher gegen Rostgefahr zu erhalten.
  • Eine zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin,: daß zwischen dem den Axialschub der Welle in- -an sich. bekannter Weise auf die Stirnfläche der Lagerbüchse übertragenden Wellenbund und der Stirnfläche der Lagerbüchse eine Dichtungsscheibe angeordnet ist, die an ihrem Umfang einen kegelmantelartigen Trichter trägt, der mit seinem größeren Durchmesser der Lagerbüchse zugewendet ist. Hierdurch wird eine weitere Sicherheit gegen Feuchtigkeitsspuren zum Schutz der Motorwicklungen geschaffen. DerTrichter hält Feuchtigkeit, die durch etwaige Undichtigkeiten infolge ungenügender Passungstoleränz zwischen der Lagerbüchse und der sie- aufnehmenden Gehäüs-e«:andung aufsteigen -kann, zurück, Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, die eingangs geschilderten Schwierigkeiten beim Einbau der Lagerbüchse in die Lagerstelle des Maschinengehäuses zu vermeiden und eine vollkommene Abdichtung ohneAnwendung unnötig feiner Passungstoleranzen zu erzielen. Erfindungsgemäß geschieht dies dadurch, daß zwischen der Lagerbüchse und dem Lagergehäuse eine dichtende Hülle aus nichtmetallischem Werkstoff angeordnet ist, der zweckmäßig aus quellbarem Werkstoff, beispielsweise aus einem Kunstharz, besteht.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist an mehreren Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Fig. i das erfindungsgemäßeLager an einer senkrecht stehenden Laufradwelle, Fig.2-eine andere Ausführungsform der Lagerung nach Fig. i mit einem kegelmantelartigen Trichter und Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Lagers nach Fig. i, bei welcher die Lagerbüchse mit einer dichtenden Hülle aus nichtmetallischem Werkstoff umgeben ist.
  • In Fig. i bezeichnet i die Welle einer Rotationsmaschine, 2 den rotierenden Hauptteil, zum Beispiel das Laufrad. Mit 3ist der Maschinenteil bezeichnet, der das Lager aufnimmt. Die aus selbstschmierender Kohle hergestellte Lagerbüchse 12 ist in die Lagerstelle eingepreßt. Sie weist einen bundförmigen Ansatz 13 auf, welcher den auf die Welle i wirkenden Axialschub, der durch das Gewicht der rotierenden Teile ausgeübt wird, aufnimmt, wenn die Welle i einen entsprechenden Wellenansatz 18 besitzt. Die gegen die Stirnfläche der Lagerbüchse anliegende Stirnfläche des Wellenbundes 18 muß plan geschliffen und möglichst gehärtet sein. Der Bund 13 der Lagerbüchse bildet zusammen mit .dem Wellenbund 18 die obere Plandichtung.
  • Der hülsenförmig ausgebildete Dichtungsring 14 sitzt mitrotierend und axial verschieblich auf der Welle i. Der Dichtungsring 14 wird von der Gummidichtungsmanschette 15, die ebenfalls auf der Welle i sitzt, beaufschlagt, da die Gummimanschette unter der Wirkung der Druckfeder 16 steht, die mit dem Axialzapfen 17 in .ein Loch der Ringnut im rotierenden Hauptteil 2 eingreift. Die Gummimanschette 15 liegt mit ihren Dichtungslippen am Wellenumfang dichtend an, auch wenn sie eine Relativverschiebung in axialer Richtung erfährt. Auf diese Weise wird am unteren Ende der Lagerbüchse 12 .eine Schleifringdichtung gebildet, die ebenfalls als Plandichtung wirksam ist. Die Lagerbüchse 12 dichtet also die Welle sowohl in radialer als auch in axialer Richtung ab.
  • DieAusführungsform des Gleitlagers nach Fig. 2 zeigt eine zwischen dem Wellenansatz der Welle i und dem Lagerbund 13 eingelegte Dichtungsscheibe ig, die an ihrem Umfang als kegelmantelartiger Trichter ausgebildet ist. Durch die Anordnung der gegebenenfalls trichterförmig ausgebildeten Scheibe i9 wird das Härten undSchleifen der Welle i selbst vermieden. In Abänderung des hülsenförmig ausgebildeten Dichtungsringes 14 zeigt die Wellendichtung nach Fig. 2 einen vorzugsweise rostfreien und gehärteten Dichtungsring 2o, der vom Ringkranz der Dichtungsmanschette 21 dichtend aufgenommen umspannt wird. Die Federspannung der axial wirkenden Druckfeder 22 wird von dem Bundring 23 aufgenommen, der sich auf der auf der Welle i sitzenden Ringfeder 24 abstützt. Zur besseren Übertragung des Drehmomentes kann die Wandung der kegelförmigen Bohrung des Bundringes 23 geriffelt sein.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist die aus selbstschmierender Kohle hergestellte Lagerbüchse 12 umgeben von einer dichtenden Hülle 25 aus nichtmetallischem Werkstoff. Sowohl zur Vermeidung unnötig feiner Toleranzen als auch zur Erzielung eines Dichtschlusses zwischen dem das Lager aufnehmenden Maschinenteil 3 und dem Lager selbst ist erfindungsgemäß die Bohrung .der Lagerstelle durch Drehen nur grob bearbeitet. In die feinen Gewindegänge 26 wird das vom nichtmetallischen Stoff 25 umhüllte Lager 12 eingedrückt, ohne daß der empfindliche Baustoff des Kunstkohlelagers dabei beschädigt wird. Als Baustoff wird für die das Lager 12 umgebende Hülle 25 vorzugsweise ein Material, beispielsweise ein Kunstharz, gewählt, welches entweder selbst unter Vorspannung versetzt werden kann oder unter Einwirkung der an dieLagerhülle unvermeidlichherantretenden Feuchtigkeit quillt.
  • Durch das Quellen des Baustoffes wird eineDichtigkeit zwischen den zylindrischen Begrenzungsflächen des Maschinenteiles 3 und dem Lager 12 erzielt. Dies war bisher ohne Anwendung einer solchen Hülle wie bei Fig. i und 2 oder unter Anwendung von Metallen als Hülse kaum möglich, ohne das Risiko einer Undichtheit zu haben, oder unter Einhaltung feiner Toleranzen den empfindlichen Baustoff des Kunstkohlelagers zu zerstören. Hinzu kommt, daß durch das Quellen des Materials die rauhbearbeitete Zylinderfläche des Maschinenteiles 3 vor Korrosion geschützt wird.
  • Die Anwendung elastischen oder vorzugsweise quellenden Materials für die Lagerhülse, die das Kunstkohlelager aus empfindlichem Material umgibt, hat auch schließlich noch den Vorteil, daß schädliche Stöße beim Transport der Maschinenaggregate von dem empfindlichen Lagermaterial ferngehalten werden.
  • Bei der Anwendung in Pumpen ist es unbedingt erforderlich, bei einem schmierungslosen Lager Vorsorge zu treffen, daß keine zwitschernden oder pfeifenden Geräusche auftreten. Bei völlig schmierungslosem Trockenlauf ist solches im Hinblick auf die sehr verschiedenartig auftretenden, spezifischen Flächenbelastungen des Lagers oft nicht möglich, speziell dann, wenn es sich um Zirkulationspumpen handelt, die in Warmwasserheizungen eingebaut sind. Solche Pumpen können mit vertikal liegender, schräg liegender oder horizontal liegender Welle eingebaut werden. Dadurch verlieren die spezifischen Flächenbelastungen in dem öllosen Lager sehr. Um. die manchmal, wenn auch geringfügig, auftretenden, zwitschernden Geräusche von der Fortpflanzung auf den Pumpenkörper selbst zu eliminieren, bewährt sich aus diesem Grunde die Anwendung einer nichtmetallischen Lagerhülse aus vorzugsweise quellendem Material zur Geräuschdämpfung als sehr nützlich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleitlager für elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Förderung von Flüssigkeiten oder feuchten Gasen, das als radial und axial wirkendes Lager in einem Stück hergestellt ist und gleichzeitig als Wellendichtung gegen die geförderten Mittel dient,' dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerbüchse (i2) in an sich bekannter Weise aus selbstschmierender Kohle hergestellt ist und auf beiden Seiten ihres Tragkörpers (3) herausragt, wobei .die dem Laufrad zugewandte Stirnfläche der Lagerbüchse in an sich bekannter Weise in Verbindung mit einem mit der Welle mitrotierenden und gegen die Stirnfläche der Lagerbüchse gedrückten Dichtungsring (1q., 20) eine Schleifringdichtung bildet und die dem Laufrad abgewandte Stirnfläche einen Bund (r3) trägt, der den- von der Welle in an sich ebenfalls bekannter Weise vermittels einer Plandichtung auf die Büchse ausgeübten Axialschub auf das Lagergehäuse.überträgt.
  2. 2. Gleitlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem den Axialschub der Welle in an sich bekannter Weise auf die Stirnfläche der Lagerbüchse übertragenden Wellenbund und der Stirnfläche der Lagerbüchse eine Dichtungsscheibe angeordnet ist, die an ihrem Umfang einen kegelmantelartigen Trichter trägt, der mit seinem größeren Durchmesser der Lagerbüchse zugewendet ist.
  3. 3. Gleitlager nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß -zwischen der Lagerbüchse (I2) und dem Lagergehäuse (3) eine dichtende Hülle (25) aus nichtmetallischem Werkstoff angeordnet ist. q.. Gleitlager nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle (25) aus quellbarem Werkstoff besteht. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 53 785; britische Patentschrift Nr. 17 716 vom Jahre I9il; USA.-Patentschriften Nr. 2:2o6 488; 2 2o7 i83.
DEH7477A 1950-10-01 1951-02-03 Gleitlager fuer elektromotorisch angetriebene Wellen von Maschinen zur Foerderung von Fluessigkeiten oder feuchten Gasen Expired DE939667C (de)

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