DE1753239U - Blendschutzvorrichtung fuer schreibmaschinen, insbesondere fernschreibmaschinen. - Google Patents

Blendschutzvorrichtung fuer schreibmaschinen, insbesondere fernschreibmaschinen.

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DE1753239U
DE1753239U DE1956S0022441 DES0022441U DE1753239U DE 1753239 U DE1753239 U DE 1753239U DE 1956S0022441 DE1956S0022441 DE 1956S0022441 DE S0022441 U DES0022441 U DE S0022441U DE 1753239 U DE1753239 U DE 1753239U
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DE
Germany
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glare
visor
glare device
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stub axle
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DE1956S0022441
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Siemens AG
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  • Casings For Electric Apparatus (AREA)

Description

  • Blendschutzvorrichtung für Schreibmaschinen,
    insbesondereFernachreibmaschinen.
    --------------------------------------------
    Die Neuerung bezieht sich auf Schreibmaschinen aller Art, ins-
    besondere Fernschreibmaschinen, bei denen die Schreibstelle mit-
    tels einer durchsichtigen, insbesondere zur Horizontalen schrägverlaufenden Scheibe abgedeckt ist. Um möglichst zu vermeiden, daß durch Speigelung irgendwelcher Lichtquellen im Raum eine Blendung eintritt und dadurch das Lesen des geschriebenen Textes erschwert wird, hat man bereits bei'-Standgehäusen für derartige Maschinen in folgender Weise Abhilfe zu schaffen gesucht. Es wurde eine gebogene Glasplatte verwendet und eine dicke Holzklappe, welche wenigstens einen Teil der störenden Lichtstrahlen abdeckte. Bei derartigen Gehäusen tritt aber der Übelstand auf,
    daß der geschriebene Text nur so lange lesbar ist, bis er hinter
    J
    der Klappe'verschwindet. Auch oberhalb der Klappe ist er nicht mehr sichtbar ; das Papier verläuft vielmehr in einem Kanal innerhalb des lichtundurchlässigen Gehäuseoberteiles.
  • Diese Nachteile werden gemäß der Neuerung dadurch vermieden, daß die Blendschutzvorrichtung aus einer dünnen, sich in der Hauptblickrichtung erstreckenden Scheibe besteht, die die Abdeckscneibe, vertikal gesehen, mindestens teilweise überdeckt. Vorzugsweise ist die. Blendschutzvorrichtung durch eine lichtundurchlässige Scheibe mit matter oder mattglänzender Oberfläche gebildet.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Neuerung ist die Blendschutzscheibe eben, vorzugsweise rechteckig, und ist mindestens annähernd in 'die Blickrichtung einstellbar.
  • In einer Ausführungsform der Neuerung ist die Lageneinsteilbarkeit durch fächerförmig angeordnete Nuten zu beiden Seiten im Gehäuse gewährleistet, wobei die Blendschutzscheibe wahlweise in ein Paar paralleler Nuten einsteckbar ist. In einer anderen, bevorzugten Ausführungsform ist die Blendschutzscheibe um eine im Gehäuse gelagerte Achse schwenkbar und in beliebigen Stellungen feststellbar. Dabei kann die Blendschutzscheibe kraftschlüssig und außerdem über eine Art Bajonettverschluß beiderseits mit je einem Achsstummel verbunden sein, wobei diese Achsstummel gemeinsam als Schwenkachse dienen und mindestens einer von ihnen entgegen der Kraft einer Fesselungsfeder axial verschiebbar ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform wird die Blendschutzscheibe in ihren eingestellten Lagen reibungsschlüssig gehalten.
  • Eine Ausführungsform der Neuerung ist im folgenden beschrieben
    und in der Zeichnung dargestellt.
    Dabeizeigt :
    Fig. 1 eine Seitenansicht des für die Neuerung wesentlichen
    Teiles eines aufklappbaren Gehäusedeckels einer Blatt-
    fernschreibmaschine, teilweise geschnitten, Fig. 2 eine Vorderansicht zu Fig. 1 mit einem Axialschnitt durch die Lagerstelen, Fig. 3 eine Draufsicht auf die Blendschutzscheibe, Fig. 4 eine Seitenansicht der an der Lagerstelle benutzten Reibscheibe.
    In dem die Schreibstelle einer Blattfernschreibmaschine über-
    deckenden Gehäusedeckel 1 ist eine aus Glas bestehende Abdeckscheibe 2 vorgesehen, welche von der Seite gesehen, etwas schräg zur Horizontalen verläuft. Über dieser Abdeckscheibe ist eine Blendschutzscheibe 3 angeordnet, welche aus einem dünnen Blech besteht und mattglänzend lackiert ist. Die Blendschutzscheibe ist im wesentlichen rechteckig geformt und ist in der Nähe ihrer unteren Ecken in folgender Weise schwenkbar gelagert : Zwei Achsstummel 4 und 5 durchdringen je einen seitlichen Ansatz 1a bzw. 1b des Gehäusedeckels. Sie tragen an ihren nach innen ragenden Enden je einen diametral verlaufenden Stift 6 bzw. 7, der in eine Aussparung 3a bzw. 3b der Scheibe 3 eingreifen kann.
  • Die Achsstummel sind vollkommen gleichartig ausgebildet. Sie sind lediglich in verschiedener Weise mit einer radial vorgespannten Splintscheibe 8 bzw. 9 bestückt, die jeweils in eine Nut des Achsstummels eingreift. Neben ihr und zwar in Fig. 2 jeweils rechts von ihr liegt eine Reibscheibe 10 bzw. 11, die uurch eine den Achsstummel umgebende Druckscheibe 12 bzw. 13 gegen die benachbarte Bplintscheibe 8 bzw. 9 gedruckt wird. Die Schraubenfedern 12 und 13 stützen sich mit ihren in Fig. 2 rechten Enden jeweils an einer Wandung eienr Gehäuseaussparung ab. In diesen Gehäuseaussparungen ist ferner jeweils eine zu den Achsstummeln radial verlaufende Rippe. 14 bzw. 15 vorgesehen, die von den Reibscheiben 10 bzw. 13 gabelartig umgriffen wird. Auf diese Weise sind die genannten Reibscheiben gegen Verdrehen gesichert.
  • - Die in der erläuterten Weise befestigte Blendschutzscheibe kann um die Mittelachse der Achsstummel von Hand leicht so verschränkt werden, daß sie in die jeweilige Blickrichtung zeigt und dadurch einen außerordentlich geringen Betrag des beschriebenen Blattes 16. verdeckt. Wenn die Verwendung der Blendschutzscheibe unnötig erscheint oder wenn sie ausgewechselt werden soll, kann sie besonders leicht abgenommen werden. Wie Fig. 2 zeigt, sind beide Achsstummel in Richtung auf ihre linke endlage federgefesselt.
  • Bei eingesetzter Scheibe 3 liegt der in Fig. 2 rechts gezeichnete Achsstummel 5 tatsächlich in seiner Endlage, während der Achsstummel 4 die Scheibe 3 über den Bolzen 6 auf Zug beansprucht und nicht ganz in seine linke Endlage gelangeh kann. Wird nun dieser Achsstummel 4 von Hand nach rechts gedrückt, so nähern sich die Stifte 6 und 7 einander. so weit, daß die Scheibe 3 mit einer Hand leicht aus ihren Lagerstellen herausgezogen werden kann. Lä' : man hierauf den Achsstummel. 4 wieder los, so wird er, ähnlich wie der Achsstummel 5, durch seine Feder 12 in die linke Endlage verschoben. Beim Wiedereinsetzen der Scheibe wird in ähnlicher Weise verfahren : Der Achsstummel 4 braucht lediglich so weit nach rechts gedrückt zu werden, daß die Stifte 6 und 7 einen Abstand voneinander besitzen, der dem der Ausschnitte 3a und 3b in der Blendeehutzscheibe 3 entspricht. Wird der Achsstummel 4 nach dem Einsetzen der Scheibe 3 wieder losgelassen, so nehmen alle beteiligten Teile wieder die aus Fig. 2 ersichtliche Lage ein. Durch die Form der Schlitze 3a und 3b wird eine Rastwirkung erzielt, welche das Herausziehen der Blendschutzscheibe ohne axiales Verschieben des Achsstummels 4 verhindert. Beim Verschwenken der Blendschutzscheibe werden die Splintscheiben 8 und 9 mitverdreht, während die Rastscheiben 10 und 11 an einer Verschwenkung durch die Rippen 14 und 15 gehindert sind. Ein ungewolltes Verschwenken der Blendschutzscheibe wird daher durch Reibung zwischen den Scheiben 8 und 10 sowie 9 und 11 vermieden.
  • 'Wird der Achsstummel 4 beim Herausnehmen der Scheibe 3 etwas zu weit nach rechts verschoben, so kann das Entfernen der Scheibe trotzdem leicht erfolgen. Es wird dabei lediglich auch der Achsstummel. 5 ein klein wenig nach rechts gedrückt.
  • Die Anordnung und Ausbildung der Vorrichtung kann im Rahmen der Neuerung auch eine andere sein. So kann beispielsweise die Blendschutzscheibe in ein Paar paralleler von mehreren fächerförmig angeordneten Nuten im Gehäuse zu beiden Seiten der Blendschutzscheibe einsteckbar sein. Auf diese Art wird mit besonders einfachen Mitteln eine wenn auch nicht stetige Einstellbarkeit der Schräglage der Blendschutzscheibe ermöglicht.
  • 4 Figuren 11 Schutzansprüche

Claims (1)

  1. Schutzansprüche ---------------
    1. Blendschutzvorrichtung für Schreibmaschinen, insbesondere Fernschreibmaschinen, mit einer die Schreibstelle abdeckenden, durchsichtigen, insbesondere zur Horizontalen schräg verlau- d fenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Blechutz-
    vorrichtung aus einer dünnen, sich in der Hauptblickrichtung erstreckenden Scheibe (3) besteht, die die Abdeckscheibe (2), vertikal gesehen, mindestens teilweise überdeckte 2. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeich-
    net, daß sie durch eine lichtundurchlässige Scheibe mit matter oder mattglänzender Oberfläche gebildet ist.
    3. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzscheibe eben, vorzugsweise recht-eckig ist.
    4. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3 ? dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzscheibe mindestens annähernd in eine von mehreren Blickrichtungen einstellbar ist.
    5. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lageneinstelibarkeit durch fächerförmig angeordnete Nuten zu beiden Seiten im Gehäuse gewährleistet ist, wobei die Blendschutzscheibe wahlweise in ein Paar paralleler Nuten einsteckbar ist. 6. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich- J net, daß die Blendschutzscheibe um eine im Gehäuse gelagerte Achse schwenkbar und in beliebigen Stellungen feststellbar ist, 7. Blendachutzvorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch zwei mit der Blendschutzscheibe kraft-und/oder formschlüssig verbindbare, um eine gemeinsame Mittelachse schwenkbare Achs- stummel(4, 5). 8. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich- net, daß die Blendschutzscheibe mit jedem Achsstummel über
    eine. Art Bajonettverschluß verbunden ist und daß mindestens ein Achsstummel entgegen der Kraft einer Fesselungsfeder axial verschiebbar ist.
    9.'Blendschutzvorrichtung'nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzscheibe so mit den Achsstvmmeln in Verbindung'steht, daß sie durch die Achsstummel i auf Zug beansprucht wird.
    10. Blendschutzvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis dadurch gekennzeichnet, daß die Blendschutzscheibe reibungsschlüssig in ihrer eingestellten Lage gehalten wird.
    11. Blendschutzvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die mit der Blendschutzscheibe (3) versehwenkbaren Achsstummel (4 ? 5) jeweils von einer Schraubenfeder (12, 13) konzentrisch umgeben sind und daß sich jede dieser Schraubenfedern einerseits im Gehäuse der Schreibmaschine abstützt und andererseits auf eine unverdrehbar gehaltene Reibscheibe (10, 11) einwirkt, die sich auf der anderen Seite auf einer flanschartigen Erweiterung des Achsstummels oder einer radial vorgespannten Splinstscheibe (8, 9) abstützt.
DE1956S0022441 1956-12-21 1956-12-21 Blendschutzvorrichtung fuer schreibmaschinen, insbesondere fernschreibmaschinen. Expired DE1753239U (de)

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Publication Number Publication Date
DE1753239U true DE1753239U (de) 1957-10-03

Family

ID=32794058

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1956S0022441 Expired DE1753239U (de) 1956-12-21 1956-12-21 Blendschutzvorrichtung fuer schreibmaschinen, insbesondere fernschreibmaschinen.

Country Status (1)

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DE (1) DE1753239U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268157B (de) * 1961-02-16 1968-05-16 Ibm Vorrichtung zur Geraeuschdaempfung von speichergesteuerten Schreibmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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