DE606219C - Riegel fuer gegeneinander verschwenkbare Teile von photographischen Kameras - Google Patents

Riegel fuer gegeneinander verschwenkbare Teile von photographischen Kameras

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DE606219C
DE606219C DEF76139D DEF0076139D DE606219C DE 606219 C DE606219 C DE 606219C DE F76139 D DEF76139 D DE F76139D DE F0076139 D DEF0076139 D DE F0076139D DE 606219 C DE606219 C DE 606219C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B11/00Filters or other obturators specially adapted for photographic purposes
    • G03B11/04Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids
    • G03B11/046Hoods or caps for eliminating unwanted light from lenses, viewfinders or focusing aids for viewfinders or eyepieces

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Camera Bodies And Camera Details Or Accessories (AREA)

Description

Es ist bekannt, zwischen gegeneinander verschwenkbaren Teilen von photographischen Kameras Riegel vorzusehen, die entgegen der Wirkung einer Feder die Teile in einer bestimmten Lage zueinander halten, wie dies beispielsweise zwischen der Kamera und dem Deckel eines an ihr angeordneten zusammenklappbaren Lichtschachtes der Fall ist. Solche Riegel wurden bisher mit Hilfe von mit Torsionsfedern ausgerüsteten Scharnieren angelenkt oder als in sich federnde Teile an der Kamera starr befestigt. Gemäß der Erfindung wird demgegenüber der die gegeneinander verschwenkbaren Teile in ihrer gegenseitigen Lage festhaltende Riegel in einem Schlitz scharnierlos verschwenkbar angeordnet, in welchem er durch ein seine Ruhelage festlegendes elastisches Mittel, z. B. durch eine Feder, gehalten ist. Der Schlitz wird zweckmäßig in dem ortsfesten der gegeneinander verschwenkbaren Teile vorgesehen. Der Riegel ragt mit einem Ansatz durch den Schlitz hindurch. An dem Ansatz greift die erwähnte Feder an. Außerdem sind in der Fortsetzung der Schlitzkante anliegende Anschläge vorgesehen, die im Zusammenwirken mit der Feder die Ruhestellung des Riegels und die Lage seiner Verschwenkachse bestimmen.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung wird der Vorteil erzielt, daß der Riegel trotz seiner Versehwenkbarkeit als starrer, unnachgiebiger Körper ausgebildet werden kann, ohne daß ein Scharnier oder ein Gelenk angeordnet werden muß.
In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Riegel für einen zusammenklappbaren Lichtschacht beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι einen Schnitt durch den neuen Lichtschachtriegel und die ihn umgebenden Teile in vergrößertem Maßstab, Fig. 2 denselben Riegel in Ansicht,
Fig. 3 den oberen Teil einer mit dem neuen Riegel versehenen Kamera.
Der Riegel 1 besteht im wesentlichen aus einem im stumpfen Winkel gebogenen Stanzstück. An seinem oberen Ende ist er mit einer als Griff dienenden Abbiegung 2 versehen, unter der ein Halteknopf 3 eingenietet ist. Am unteren Ende des Riegels 1 ist ein Ansatz 4 ausgeschnitten, der sich vorzugsweise am mittleren Teil des Riegels befindet und bei dem gezeichneten Beispiel rechtwinklig umgebogen ist. Der Riegel 1 greift durch eine Aussparung 5 im_ Lichtschachtrahmen 6 hindurch, der in eine Schulter des Kameragehäuses 7 eingesetzt ist. Der Lichtschachtrahmen ist mit dem Gehäuse beispielsweise durch in das Kameragehäuse eingeschraubte und mit ihren Köpfen über einen Flansch des Rahmens greifende Schrauben 8 verbunden. Innerhalb des Lichtschachtrahmens 6 ist ein Mattscheibenrahmen 9 angeordnet, dessen oberer Ausschnitt 10 die Sucherbildbegrenzung bildet, und gegen den durch Federn 11 die Mattscheibe 12 gedrückt wird. Die Federn 11 sind durch beliebige Befestigungsmittel mit dem Rahmen 9 verbunden,
Die eine der Federn ii ist mit einem Ausschnitt 13 versehen, durch den der winkelförmige Ansatz 4 hindurchgreift. Die zu beiden Seiten des Ansatzes 4 befindlichen Kanten des Riegels legen sich innerhalb der Aussparung 5 an den ■ Rahmen 9 an, dessen enger Ausschnitt 14 nur dem schmalen Ansatz 4 Raum gibt. Wie insbesondere aus Fig. 1 klar wird, sind die Abmessungen der Riegelteüe und der Ausschnitte, durch die der Riegel hindurchgeht, so zu wählen, daß der Riegel mit seinen Kanten im Ausschnitt 5 des Lichtschachtrahmens 6 unten anliegt, während er mit dem winkelförmigen Ansatz 4 im Ausschnitt 13 oben anliegt und durch den Ausschnitt 14 des Mattscheibenrahmens 9 unbeeinflußt hindurchgeht. In dieser Stellung liegt der Knopf 3 bereits am Rahmen 6 an und greift dabei durch eine Aussparung 15 hindurch, die sich im Lichtschachtdeckel 16 befindet, der bei dem gezeichneten Beispiel die Lichtschachtvorderwand bildet. Wird nun zum Öffnen des Lichtschachtes der Riegel 1 am Handgriff 2 zurückgezogen, so wird durch den Winkel 4 die Mattscheibentragfeder 11 in das Innere der Aussparung 14 des Mattscheibenrahmens 9 hineingebogen, mit anderen Worten, die Mattscheibentragfeder 11 dient auch als Feder für den Riegel 1, der als solcher starr sein kann.
Die Anwendbarkeit des neuen Riegels ist nicht auf die Verbindung zwischen Lichtschacht und Kamera beschränkt, vielmehr kann von dem neuen Riegel bei beliebigen gegeneinander beweglichen Teilen an photographischen Kameras, die in ihrer Lage zueinander festgehalten werden sollen, mit Vorteil Gebrauch gemacht werden. Die Mattscheibentragfeder kann dann durch eine entsprechend wirkende andere Feder ersetzt werden. Es bleibt dabei immer noch der Vorteil bestehen, daß ein besonderes Gelenk oder Scharnier für den Riegel entbehrlich ist.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i. Riegel für gegeneinander verschwenkbare Teile von photographischen Kameras
    o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der die gegeneinander verschwenkbaren Teile (16) in ihrer gegenseitigen Lage festhaltende Riegel (1) scharnierlos in einem Schlitz (5) verschwenkbar ist, in welchem er durch ein seine Ruhelage festlegendes elastisches Mittel (Feder 11) gehalten ist.
  2. 2. Riegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitz, durch den der Riegel hindurchgeführt ist, in dem ortsfesten der gegeneinander verschwenkbaren Teile angeordnet ist, und der Riegel seitliche Anschläge aufweist, die sich in der Verlängerung einer Schlitzkante oder Schlitzfläche abstützen und im Zusammenwirken mit einer an dem Riegel angreifenden Feder seine Verschwenkacb.se und seine Ruhestellung bestimmen.
  3. 3. Riegel nach Anspruch! und 2, insbesondere für zusammenklappbare Lichtschächte an photographischen Kameras, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (1) mit einem winkelförmigen Ansatz (4) durch, die Lichtsohachtrahmenteile (6, 9) hindurchgieift und mittels dieses Ansatzes mit einer im Innern des Lichtschachtgrundrahmens angeordneten Blattfeder in Verbindung steht.
  4. 4. Riegel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (4) in eine Aussparung (13) der im Innern des Lichtschachtgrundrahmens angeordneten Mattscheibentragfeder (11) eingreift.
  5. 5. Riegel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (1) ein Stanzstück ist, an dessen unterem Teil der Ansatz (4) vorgesehen ist, der wesentlich schmäler ist als der übrige Riegel, so daß zu beiden Seiten des Ansatzes (4) Anschlagkanten entstehen, die sich gegen den innerhalb des Lichfschachtrahmens (6) befindliehen Mattscheibenrahmen (9) legen, durch den der Ansatz (4) hindurchgreift.
  6. 6. Riegel nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel an seinem oberen Teil eine als Handgriff dienende Abbiegung (2) besitzt, unter der ein Sperrelement befestigt ist, das bei geschlossenem Lichtschacht in eine Aussparung (15) des Lichtschachtdeckels (16) oder der als Lichtschachtdeckel dienenden Lichtschachtwand eingreift.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEF76139D 1933-08-31 1933-08-31 Riegel fuer gegeneinander verschwenkbare Teile von photographischen Kameras Expired DE606219C (de)

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