DE1753114B2 - Einstueckiger kleiderbuegel aus kunststoffmaterial - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen einstückigen Kleiderbügel entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Ein derartiger Kleiderbügel ist aus dem DT-Gbm 18 88 759 bekannt. Bei dem hieraus bekannten Kleiderbügel sind die Übergangsteile zwischen den die Schulterformteile bildenden Beinen und der Hosenstange durch Abkröpfungen gebildet, so daß der Hosensteg außerhalb der durch die Flansche des U-Profils der Beine gebildeten Ebenen liegt. Dadurch erhält der Kleiderbügel von der Seite gesehen eine erhebliche Breite und nimmt daher unnötig viel Raum ein. Außerdem müssen bei dem bekannten Kleiderbügel die Übergangsteile entweder eine größere Wandstärke als die übrigen Bügelteile aufweisen, oder es muß an den Übergangsteilen eine erhebliche Festigkeitsverringerung in Kauf genommen werden, wenn aus spritztechnischen Gründen die gleiche Wandstärke wie bei den übrigen Bügelteilen beibehalten wird.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kleiderbügel der genannten Gattung derart auszubilden, daß sich bei geringem Platzbedarf des fertigen Kleiderbügels und bei einfacher Fertigungsweise an den Übergangsteilen zwischen den die Schulterformteile bildenden Beinen und der Hosenstange eine möglichst hohe Festigkeit ergibt.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Durch die Schleifenausbildung an den Übergangsteilen kann trotz Beibehaltung der gleichen Wandstärke wie bei den übrigen Bügelteilen eine ausreichende Festigkeit erreicht werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Fig. 1 bis 7 beispielsweise erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Kleider-U) bügeis,

F i g. 2 eine Rückansicht des Kleiderbügels,

F i g. 3 eine Seitenansicht,

F i g. 4 eine Aufsicht,

F i g. 5 eine Teilperspektive mit weggelassenen Teilen zur Darstellung des inneren Aufbaus des Kleiderbügels,

Fig. 6 einen Querschnitt einer zweiteiligen Kunststofform zur Herstellung des Kleiderbügels und

F i g. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII in F i g. 2.

Der gezeigte Kleiderbügel 10 hat einen Kopfteil 11 mit einem Aufhängehaken 18 und zwei vom Kopfteil nach unten divergierende Beine 12a, I2Z?, die nach vorne gekrümmt sind und Schulterformteile bilden.

Zwischen den Enden der Beine 12a und \2b ist an Übergangsieilen 30 eine Hosenstange 13 angeordnet. Der Kopfteil 11, die Beine 12a, \2b und die Hosenstange 13 sind als nach unten offenes U-Profil ausgebildet. Im Innenraum 14 des U-Profils des Kopfteils 11 und der Beine 12a, \2b können Verstärkungsrippen 17 vorgesehen sein. In gleicher Weise können auch im Innenraum JO 16 des U-Profils der Hosenstange 13 Verstärkungsrippen 17 vorgesehen sein.

F i g. 6 zeigt eine zweiteilige Form 20 mit einer oberen

Formhälfte 21 und einer unteren Formhälfte 22 zur Herstellung des Kleiderbügels. Die untere Formhälfte

J5 hat Vorsprünge 23 zur Bildung des U-Profils der verschiedenen Bügelteile.

Die Übergangsteile 30 zwischen der Hosenstange 13 und den Beinen 12a, \2b sind, wie Fig. 7 zeigt, bei 31 nach unten, bei 32 nach vorne und bei 33 nach innen 4(i derart kurvenförmig ausgebildet, daß die Übergangsteile über eine Schleife mit dem Durchmesser des Abstandes der Schenkel des U-Profils der Beine 12a, 126 miteinander verbunden sind, welche jeweils das Ende der Beine bildet. Bei dieser Ausbildung der Übergangsteile 30 kann die obere Formhälfte 21 bei Herstellung des Bügels aus Kunststoffmaterial nach dem Spritzgießen senkrecht nach oben entfernt werden, ohne daß es zu einer Beschädigung von Bügelteilen kommt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Einstückiger Kleiderbügel aus Kunststoffmaterial für Anzüge oder dergleichen, mit einem Kopfteil mit Aufhängehaken und mit zwei vom Kopfteil ausgehenden Schulterformteile bildenden Beinen und mit einer über Übergangsteile die beiden Beine verbindenden Hosenstange, wobei das Kopfteil, die Beine und die Hosenstange als nach unten offene U-Profile ausgebildet sind, und der hintere Schenkel des U-Profils der Hosenstange mindestens bis in den Bereich des Endes der vorderen Schenkel des U-Profils der Beine vorgezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schenkel des U-Profils der Hosenstange (13) an den Übergangsteilen (30) über eine Schleife mit dem Durchmesser des Abstandes der Schenkel des U-Profils der Beine (122, t2b) miteinander verbunden sind, welche jeweils das Ende der Beine (12a, 126J bildet.