DE1753036B2 - Gestell mit vertikalen hohlsaeulen und mit an rastausnehmungen der saeulen in der hoehenlage verstellbar angeordneten fachtraegern - Google Patents
Gestell mit vertikalen hohlsaeulen und mit an rastausnehmungen der saeulen in der hoehenlage verstellbar angeordneten fachtraegernInfo
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Description
40
Die Erfindung betrifft ein Gestell mit vertikalen Hohlsäulen und mit an Rastausnehmungen der Säulen
in der Höhenlage verstellbar angeordneten Fachträgern, wobei die Fachträger mehrere je mit einem
Kopf versehene, waagrecht angeordnete Einhängezapfen, die zumindest je in ihrer unteren Hälfte zylindrisch
geformt sinu, aufweisen, und die Rastausnehmungen zur Aufnahme der Einhängezapfen je die
Form eines vertikal verlaufenden Schlitzes mit einer erweiterten oberen Endpartie zum Einführen des
Kopfes der Einhängezapfen haben.
Die Fachträger dienen vor allem zum Auflegen von Transportpaletten. Gestelle dieser Art sind bekannt.
Werden sie zum Lagern schwerer Güter, wie z. B. auf Transportplatten ruhenden Maschinenbestandteilen,
Elektromotoren, hydraulischen Hubgeräten usw., verwendet und sind die Säulen dieser Gestelle
zudem noch verhältnismäßig hoch, so müssen an die Stabilität der Gestelle hohe Anforderungen gestellt
werden, um Unfälle und Sachschäden zu verhüten. Die Praxis hat gezeigt, daß die erforderliche Stabilität,
abgesehen von der Festigkeit der einzelnen Saulen und Fachträger, weitgehend von der Verbindung
zwischen den Fachträgem und den Säulen des Gestells abhängt. Diese Verbindung soll zur Erzielung
der nötigen Stabilität des Gestells möglichst spielfrei in horizontaler Richtung sein. Dieser Forderung kann
mit der bisher üblichen Ausbildung der Rastausnehmungen nur entweder durch Einhaltung einer hohen
Präzision der insbesondere horizontalen Abmessungen der Rastausnehmungen und der Einhängezapfen
oder durch Verwendung von klemmenden Verbindungselemcnten, die nicht mehr leicht lösbir sind,
Genüge getan werden. Wenn beispielsweise die Breite des vertikalen Schlitzes der Rastausnehmungen den Durchmesser der Einhängezapfen übersteigt, um ein leichtes Anbringen oder Abnehmen der
Fachträger zu ermöglichen, ist die Forderung nach hc rizontaler Spielfreiheit nicht erfüllt.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht nun darin, ein Gestell der eingangs genannten
Art so auszubilden, daß die Einhängezapfen der Fachträger auch bei einei den Durchmesser der Zapfen
übersteigenden Breite des vertikalen Schlitzes der Rastausnehmungen mit horizontaler Spielfreiheit abstützbar
sind, damit eine verhältnismäßig hohe Stabilität des Gestells ohne eine das übliche Maß übersteigende
Präzision der Abmessungen der Rastausnehmungen und der Einhängezapfen gewährleistet ist
und damit das Einhängen und Lösen der Fachträger mühelos durchgeführt werden kann.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Rastausnehmung unten eine gegenüber
dem Durchmesser der Einhängezapfen verengte Fortsetzung aufweist, mit an der Übergangsstelle von
dem den Einhänge/apfen aufnehmenden Schlitz zur verengten Fortsetzung zwei in waagrechter Richtung
voneinander distanzierten Schultern zum seitlich spielfreien Abstützen des eingesetzten Einhängezapfens.
Durch diese Ausbildung der Rastausnehmungen erreicht man, daß jeder Einhängezapfen bei seiner
Abstützung auf den zwei zugeordneten, voneinander distanzierten Schultern selbsttätig eine mittige Lage
zwischen den beiden Schultern einnimmt und gegen seitliche Bewegungen im einen und im andern Sinn gesichert
wird, und zwar um so besser, je größer die mittels des Einhängezapfens abgestützte Last ist. Die
Verbindung zwischen den Säulen und den Fachtragern ist daher in horizontaler Richtung quer zu den
Einhängcapfen völlig spielfrei, weshalb das Gestell wackelfrei und trotz der leichten Abnehmbarkeit der
Fachträger außergewöhnlich stabil ist.
Li Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gestells ist vorgesehen, die zur Abstützung des Einhängezapfens
dienenden Schultern nach innen und unten abfallend auszubilden, wodurch die Wirksamkeit der
Sicherung des eingehängten Einhängezapfens gegen seitliche Bewegung und somit die angestrebte Spielfre'heit
noch erhöht werden.
Dabei ist es von Vorteil, wi_nn gemäß weiterer
Ausgestaltung die Kontur der Schultern entlang zwei Teilstücken eines Halbkreises verläuft, dessen
Durchmesser mit der Breite des Schlitzes der Rastausnehmung übereinstimmt. Durch diese Ausbildung
ergeben sich verhältnismäßig große gemeinsame Auflageflächen an den Schultern und am Einhängezapfen,
weil die Krümmungsradien dieser Flächen nur wenig voneinander verschieden sind, so daß die spezifische
Flächenpressung verhältnismäßig niedrig bleibt.
Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, in weiterer Ausgestaltung die verengte Fortsetzung des vertikalen
Schlitzes jeder Rastausnehmung derart zu bemes-
3 ' 4
sen, daß ihre Breite oben weniger als die Hälfte des kanten, wie F i g. 4 erkennen läßt Die der offenen
wird mit Sicherheit verhütet, daß der Einhängezapfen mit zwei nebeneinander verlaufenden Reihen von
in die Fortsetzung hineinsinkt, wenn sich nach häufi- Rastausnehmungen 15 versehen (F i g. 3, 4 und T),
gern und längerem Gebrauch des Gestells eine ge- 5 welche je die Form eines vertikal verlaufenden
wisse Deformation der Schultern und/oder des Ein- Schlitzes 15 a mit einer erweiterten, kreisförmigen
hängezapfens bemerkbar machen sollte. oberen Endpartie 15 b haben. Unten weist jede Rast-
bringt die genannten Vorteile auch dann, wenn die zes 15 a verengte Fortsetzung 15 c auf, die beim ge-
Einhängezapfen lechtwinklig zur Längsrichtung von io zeigten Beispiel halbkreisförmig ausgebildet ist. An
stens zwei Einhängezapfen an jedem Höhnende sich Fortsetzung 15 c sind zwei Schultern 15 d gebildet,
auf den Schultern in übereinanderliegenden Rastaus- die nach innen und nach unten hin abfallen,
nehmungen abstützen. Wie die F i g. 3 und 7 deutlich zeigen, verläuft die
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an 15 Kontur der Schultern 15
d
entlang zwei Teilstücken
schrieben. des Schlitzes 15« übereinstimmt. Die Breite uer \er-
F ig. 1 zeigt einen Teil eines ersten Ausführungs- engten Fortsetzung 15
<· r ragt oben. d.h. dort, wo
beispiels des Gestells gemäß der Erfindung ;.n Seiten- die Fortsetzung 15 ί an die Schultern 15 d anschließt,
ansicht: 20 etwas weniger als die Hälfte der Breite des Schlitzes
Fig. 2 veranschaulicht das gleiche Gestell in Vor- 15«. Der Durchmesser der erweiterten kreisförmigen
deransicht. von rechts in F ig. I gesehen: Endpartie 15 6 mißt etwa das Doppelte der Breite
F ig. ? stellt in größerem Abbildungsmaßstab eine Jes Schlitzes 15a. Die aufeinanderfolgenden Rast-
Finzelheit von F ig. 2 dar, nämlich eine der Säulen ausnehmungen jeder vertikalen Reihe haben stets
und die daran höhenverstellbar angeordnete Endpar- 25 den gleichen Abstand voneinander. In horizontaler
tie eines Fachträgerholmes; Richtung weisen die Rastausnehmungen 15 je einen
Fig. 4 zeigt einen waagrechten Schnitt nach der merklichen Abstand von den längs\ erlaufenden Bie-
l.inie 1V-1V in F i g. 3; gekanten der betreffenden Säule 11 auf.
Fig. 5 ist ein Vertikalschnitt nach der Linie V-V Jeder der Fachträgerholme 14 steht mit seinen En-
in F i g. -I, in größerem Abbildungsmaßstab·, 30 den in fester Verbindung mit je einem Winkelprofil-
F i g. 6 zeigt einen Querschnitt nach der Linie stück 16, das sich in vertikaler Richtung erstreckt.
VI-VI in Fig. 5 durch einen einzelnen Einhänge- Dabei steht der Holm 14 rechtwinklig zum einen
zapfen, der sich im eingriff mit einer Rastausneh- Schenkel der Winkelprofilstücke 16, wählend der an-
nuing der Säule befindet, dere Schenkel parallel zur Längsrichtung des Holmes
F i g. 7 veranschaulicht einen analogen Querschnitt 35 14 verlaufend über das betreffende E.ide des Holmes
durch eine Ausf ihrungsvariante des Einhänge- hinaus vorspringt. Die Winkelprofilstücke 16 sind
zapfens. dadzu besimmt, von außen rittlings an die Säulen 11
Das in den F i g. 1 und 2 nur schematisch gezeigte angelegt zu werden, wobei der zweitgenannte Schen-Gesieli
weist mehrere vertikale Säulen 11 auf, die kel die mit den Rastausnehmungen 15 versehene
paarweise durch waagrecht verlaufende Querstreben 40 Stegfläche der Säulen 11 teilweise übergreift, wie die
•2 und gekreuzte Streben 13 miteinander verbunden Fig. 3 und 4 zeigen. Am zweitgenannten Schenkel
tind, .vie F i ί. 1 veranschaulicht. In der Vorderan- sind im Abstand übereinander zwei zylindrische Einsicht
gemäß F i g. 2 ist von jedem Paar der durch die hängezapfen 17 fest angeschweißt, deren Längsach-Querstreben
12 rnd 13 miteinander -erbundenen sen waagrecht und rechtwinklig zur Längsrichtung
Säulen Jl nur die vordeie sichtbar, welche die hin- 45 des betreffenden Holmes 14 verlaufen. Die Hintere
der Ansicht entzieht. Die vorderen Säulen 11 hängezapfen 17 ragen in den von den zwei Schenkeln
von zwei aufeinanderfolgenden Säulenpaaren sind des betreffenden VVinkelprofilstückes 16 begrenzten
durch mehrere waagrecht verlaufende Fachträger- Raum hinein und weisen je einen tellerförmigen
holme 14 miteinander verbunden. In völlig analoger Kopf 18 auf.
Weise stehen auch die hinteren, in F i g. 2 nicht sieht- so Der Durchmesser des Kopfes 18 ist kleiner als je-
baren Säulen 11 durch waagrechte Fachträgerholme ner der erweiterten Endpartie 15 ">
jeder Rastausneh-
miteinander in Verbindung. Die iiinteren und die mung 15, aber größer als die Breite des Schlitzes
vorderen Holme 14 befinden sich jeweils auf der 15«. welche ihrerseits merklich, z. B 5 bis 10° 0.
gleichen Höhenlage und bilden zusammen einen größer ist als der Durchmesser des Schaftes des Ein-
Fachträger zum Auflegen von Transportplatten. Eine 55 hängezapfens 17. Um das Einführen des Kopfes 18
unmittelbare Querverbindung zwischen den Holmen in die erweiterte Endpartie 15 b zu erleichtern, ist der
14 eines jeden Faehträgers ist in diesem Falle ent- Umfang des Kopfes 18 kegelstuinpiförmig ausgebil-
behrlich. Je nach dem Verwendungszweck des Ge- det. Der Abstand des Kopfes 18 von dem den betref-
stells können die Holme 14 jedes Faehträgers aber fenden Einhängezapfen 17 tragenden Schenkel des
auch durch Platten, Gitterroste, Querträger usw. mit- 60 Winkelproulstückes 16 ist ein wenig größer als die
einander verbunden werden. Wandstärke der Säulen 11. Die F i g. 5 und 6 zeigen,
Die Fachträgeiiiolme 14 stehen mit den Säulen 11 daß der Einhängezapfen 17 und der zugehörige Kopf
lösbar und in der Höhenlage verstellbar in Verbin- 18 exzentrisch in Bezug aufeinander angeordnet sind,
dung. Hierfür sind die nachstehend beschriebenen so daß der oberste Umfangspunkt des Kopfes 18 auf
Mittel und Maßnahmen vorgesehen. 65 gleicher Höhenlage wie die oberste Mantellinic des
Die Säulen 11 sind in bekannter Weise hohl ausge- Einhängezapfens 17 liegt.
bildet und haben beim dargestellten Ausführungsbei- Die Achsen der am gleichen Winkelprofilstück 16
spiel U-förmigen Querschnitt mit zwei Längsbiege- befestigten Einhängezapfen 17 haben voneinander
einen Abstand, der ein ganzzahliges Vielfaches der chen der Säule aus der Vertikalen, solange die EinEntfernung
einander entsprechender Punkte der in hängezapfen auf den genannten Schultern anliegen,
vertikaler Richtung aufeinanderfolgenden Rastaus- Das ist bei zunehmender Belastung der Fachträger
nehmungen 15 beträgt. Beim dargestellten, bevorzug- um so mehr gewährleistet. Die geschilderte einwandten
Ausführungsbeispiel ist der Abstand der Achsen 5 freie Verbindung zwischen den Säulen 11 und den
der Einhängezapfen 17 so gewählt, daß diese in eine Fachträgerholmen 14 kommt also durch Gesperre-
und die übernächste Rastausnehmung 15 eingeführt wirkung zustande und wird mit stärkerer Belastung
und eingehängt werden können, wie F i g. 3 zeigt. der Fachträger zunehmend besser.
Falls erwünscht, können die beiden Einhängezapfen Man könnte villeicht denken, daß für die Ausbil-17 aber auch einen größeren Abstand voneinander io dung der Rastausnehmungen und der Einhängeaufweisen, so daß sie nicht nur eine, sondern zwei zapfen, wie auch für deren Anordnung, eine außerge- oder mehr Rastausnehmungen 15 überspringen. wohnlich hohe Präzision erforderlich sei, um stets Ebenso könnten gegebenenfalls mehr als zwei Ein- das gleichzeitige Aufliegen aller vier oder mehr Einhängezapfen 17 an jedem Winkelprofilstück 16 über- hängezapfen eines jeden Fachträgerholmes auf den einander angebracht sein. 15 zugeordneten Schultern 15 rf der Rastausnehmungen
Falls erwünscht, können die beiden Einhängezapfen Man könnte villeicht denken, daß für die Ausbil-17 aber auch einen größeren Abstand voneinander io dung der Rastausnehmungen und der Einhängeaufweisen, so daß sie nicht nur eine, sondern zwei zapfen, wie auch für deren Anordnung, eine außerge- oder mehr Rastausnehmungen 15 überspringen. wohnlich hohe Präzision erforderlich sei, um stets Ebenso könnten gegebenenfalls mehr als zwei Ein- das gleichzeitige Aufliegen aller vier oder mehr Einhängezapfen 17 an jedem Winkelprofilstück 16 über- hängezapfen eines jeden Fachträgerholmes auf den einander angebracht sein. 15 zugeordneten Schultern 15 rf der Rastausnehmungen
Wenn die Fachträgerholme 14 richtig an den Sau- 15 zu erzielen. Dem ist aber nicht so. Zunächst ist zu
len 11 angebracht sind und insbesondere wenn sie bedenken, daß das Gestell auch dann stabil ist, wenn
eine Last tragen, liegt die zylindrisch geformte untere an jedem Ende der Holme 14 zufälligerweise nur ein
Umfangspartie eines jeden Einhängezapfens 17 auf einziger Einhängezapfen 17 zum Tragen kommt,
den zwei Schultern 15 rf der betreffenden Rastaus- 20 Wenn dann die Fachträger erheblich belastet werden,
nehmung 15 seitlich spielfrei auf. Da nämlich die kann es geschehen, daß die den einen Einhänge-
beiden Schultern 15 rf jeder Rastausnehmung 15 in zapfen 17 tragenden Schultern 15 rf unter der Last
horizontaler Richtung einen Abstand voneinander ein wenig nachgeben, wobei sie der Form des betref-
haben, sind die Einhängezapfen 17 nicht bloß in ver- fenden 7ipfens 17 besser angepaßt werden und dann
tikaler Richtung abgestützt, sondern auch gegen hori- 25 schließlich auch der zweite Einhängezapfen 17 des
zontale Bewegung in Längsrichtung der Holme 14 gleichen Winkelprofilstückes 16 auf den zugeordne-
gesichert, und zwar um so besser, je größer die auf ten Schultern der betreffenden Rastausnehmung 15
den Holmen 14 ruhende Last ist. Diese Sicherung ge- zur Anlage kommt.
gen horizontale Bewegung kommt durch die Schul- Als weiterer Vorteil des beschriebenen Gestells ist
tern 15 rf zustande, ohne daß die Einhängezapfen 17 30 zu erwähnen, daß die Winkelprofilstücke 16 und die
gegen die vertikal verlaufenden Flanken der Schlitze daran befestigten je zwei oder mehr Einhängezapfen
15« anliegen. Die Einhängezapfen 17 klemmen sich 17 einer Durchbiegung der Mittelpartie jedes Fachalso
in den Rastausnehmungen 15 nicht fest, weshalb trägerhohnes 14 entgegenwirken, da die oberen Eindas
Aushängen der Zapfen 17 zwecks Höhenverstel- hängezapfen 17 verhindern, daß das obere Ende des
lung der Holme 14 jederzeit mühelos bewerkstelligt 35 betreffenden Winkelprofilstückes 16 sich von der bewerden
kann, indem lediglich das eine und dann das nachbarten Säule 11 entfernt, d.h. in Fig. 3 nach
andere Ende jedes Holmes angehoben werden muß. rechts bewegt, was beim Durchbiegen des Holmes 14
bis die Köpfe 18 der betreffenen Einhängezapfen 17 erforderlich wäre. Umgekehrt wirken die Einhängeaus
der erweiterten oberen Endpartie 15 b der Rast- zapfen 17 und die Winkelprofilstücke 16 einem Verausnehmungen
15 ausgefahren werden können. Das 40 biegen der Säulen 11 gegeneinander entgegen, falls
ist durch die exzentrische Anordnung des Kopfes 18 die Fachträgerholme 14 bei zu hoher Belastung sich
jedes Einhängezapfens 17 erleichtert, da nach der doch einmal nach unten durchbiegen sollten. Durch
Aufwärtr.bewegung des Einhängezapfens 17 bis zum den jeweils oberen Zapfen 17 wird dann die Säule *1
Anschlag am oberen Ende der Rastausnehmung 15 zwar gegen innen, d. h. in F i g. 3 nach rechts gezogen,
der Kopf 18 den oberen Rand der erweiterten End- 45 aber gleichzeitig drängt dann der jeweils untere Einpartie
15 b nicht zu hintergreifen vermag. Weil die hängezapfen 17 die betreffende Säule 11 in annä-Breite
des Schlitzes 15 α jeder Rastausnehmung 15 hemd gleichem Maß nach außen, d. h. in Fi g, 3
beträchtlich größer ist als der Durchmesser der Ein- nach links, so daß praktisch keine merkbare Auslenhängezapfen 17, brauchen die beiden Enden des zu kung der Säule 11 aus der Vertikalen erfolgt. Die
verstellenden Holmes 14 nicht gleichzeitig in glei- 50 Trag- und Biegefestigkeit der Säulen 11 wird übri-
chem Maß angehoben zu werden. Es ist möglich, die gens durch die Rastausnehmungen 15 kaum nachteibeiden Enden jedes Holmes 14 nacheinander und lig beeinflußt, da alle diese Rastausnehmungen im
unabhängig voneinander auszuhängen oder einzu- Abstand von den Längskanten der Säulen angeordhängen. net sind, so daß diese für die Festigkeit wichtigen
Wenn mindestens zwei oder mehr Fachträger- 55 Längskantenpartien keine Unterbrechungen oder
holme 14 eingesetzt sind, ist das beschriebene Gestell sonstigen Schwächungen erleiden,
sehr stabil und völlig wackelfrei. Wegen der oben er- Falls das dargestellte U-Profil der Säulen Il für
wähnten seitlich spielfreien Abstützung jedes Ein- gewisse Anwendungszwecke keine ausreichende Fehängezapfens 17 auf den zwei zugeordneten Schul- stifckeit gewährleisten sollte, kann den Säulen 11
tern 15 d der betreffenden Rastausnehmung 15 wer- 60 auch ein C-Profil verliehen werden, d. h., daß die in
den die Säulen 11 durch die Fachträgerholme 14 fest F i g. 4 freien Enden der U-Schenkel je ein Stück weit
gehalten. Die Tatsache, daß jedes Ende der Holme 14 gegeneinander abgewinkelt werden. Die Säulen weimit Hilfe von zwei in beträchtlichem vertikalem Ab- sen dann je vier Längskanten auf.
stand voneinander angeordnete Einhängezapfen 17 Da jede Säule zwei Reihen von Rastausnehmit der angrenzenden Säule 11 in Verbindung steht, 65 mungen 15 aufweist und die Winkelprofilstücke 16
trägt wesentlich zur Festigkeit des Gestells bei, denn in an den Säulen befestigtem Zustand jeweils die
die seitlich spielfreie Auflage jedes dieser Einhänge- zweite Reihe der Rastausnehmungen völlig frei laszapfen auf zwei Schultern 15 d verhütet ein Auswei- sen, wie F i g. 3 zeigt, können gewünschtenfalls Fach-
trägerholme 14 von links und von rechts an der gleichen
Säule und auf gleicher oder unterschiedlicher Höhenlage angeschlossen werden (F i g. 2).
Weil die in F i g. 2 sichtbaren vorderen Säulen 11, ν,ίύ auch die entsprechenden hinteren Säulen des Gestells,
nicht durch Kreuzverstrebungen miteinander verbunden sein müssen, um dem Gestell die erforderliche
Stabilität zu verleihen, sind alle Fachträger sowohl von vorn als auch von hinten ungehindert zugänglich,
wenn das Gestell frei im Räume steht. Λη- ίο
dererseits ist es möglich, die vordere und die hintere Säule 11 jedes Säulenpaares in gleicher Weise anzuordnen,
so daß die mit Rastausnehmungen IS versehenen Stegflächen immer nach vorn gekehrt sind
und folglich sowohl die vorderen als auch die hinteren Fach trägerholme 14 von vorne, d.h. in F i g. 1
von rechts her, angebracht werden können und nach vorn abnehmbar sind.
Die Einhängezapfen können gegebenenfalls die in F i g. 7 dargestellte Ausbildungsform haben, bei welcher
ein zylindrischer Teil 17 α koaxial zum Kopf 18 angeordnet ist. An seiner nach oben gekehrten Seite
ist der zylindrische Teil 17 α jedoch mit einem Wulst 19 versehen, der mindestens bis zum obersten Umfangspunkt
des Kopfes 18 reicht. Der Wulst 19 kann gewünschtenfalls lediglich durch Materialauftrag mittels
Schweißung oder Hartlötung erzeugt sein. Er hat die Aufgabe, zu verhindern, daß bei der Aufwärtsbewegung des Einhängezapfens der Kopf 18 den oberen
Rand der erweiterten Endpartie 15 ft der Rastausnehmung
15 hintergreifen kann, wenn man der Zapfen aus der Rastausnehmung aushängen will.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209585)
Claims (4)
1. Gestell mk vertikalen Hohlsäulen und mit an Rastausnehmungen der Säulen in der Höhenlage s
verstellbar angeordneten Fachträgern, wobei die Fachträger mehrere je mit einem Kopf versehene,
waagrecht angeordnete Einhängezapfen, die zumindest je in ihrer unteren Hälfte zylindrisch
geformt sind, aufweisen und die Rastausneh mungen zur Aufnahme der Einhängezapfen je die
Form eines vertikal verlaufenden Schlitzes mit einer erweiterten oberen Endpartie zum Einführen des Kopfes der Einhängezapfen haben,
dadurch gekennzeichnet, daß jede Rastausnehmung (15) unten eine gegenüber dem Durchmesser der Einhängezapfen (17) verengte
Fortsetzung (15 c) aufweist, mit an der Übergangsstelle von dem den Einhängezapfen (17)
aufnehmenden Schlitz (15 a) zur verengten Fortsetzung (15 c) zwei in waagrechter Richtung voneinander
distanzierten Schultern (15</) zum seitlich spielfreien Abstützen des eingesetzten Einhängezapfens
(17).
2. Gestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schultern (ISd) nach innen und
unten abfallend ausgebildet sind.
3. Gestell nach den Ansprüchen ί und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontur der Schultern (15J) entlang zwei Teilsti'ckeii eines Halbkreises
verläuft, dessen Durchmesser mit der Breite des Schlitzes (15 a) übereinkommt.
4. Gestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der verengten
Fortsetzung (15 c) oben weniger als die Hälfte des Durchmessers des Einhängezapfens
(17) beträgt.
Applications Claiming Priority (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH197267 | 1967-02-09 | ||
CH197267A CH474431A (de) | 1967-02-14 | 1967-02-14 | Gestell mit vertikalen Hohlsäulen und mit an Rastausnehmungen der Säulen in der Höhenlage verstellbar angeordneten Fachträgern, insbesondere zum Auflegen von Transportpaletten |
CH427767A CH500115A (de) | 1967-02-14 | 1967-03-21 | Gestell mit vertikalen Hohlsäulen und mit an Rastausnehmungen der Säulen in der Höhenlage verstellbar angeordneten Fachträgern, insbesondere zum Auflegen von Transportpaletten |
CH427767 | 1967-03-21 | ||
DEE0035723 | 1968-02-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1753036A1 DE1753036A1 (de) | 1971-07-15 |
DE1753036B2 true DE1753036B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1753036C DE1753036C (de) | 1973-08-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1204071A (en) | 1970-09-03 |
FR1563874A (de) | 1969-04-18 |
DE1753036A1 (de) | 1971-07-15 |
CH500115A (de) | 1970-12-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |