DE1752894A1

DE1752894A1 - Verfahren zur Herstellung eines Laufbahntraegers fuer Unterflansch-Laufkatzen

Info

Publication number: DE1752894A1
Application number: DE19681752894
Authority: DE
Inventors: Alfred Dipl-Ing Tschirdewahn
Original assignee: SALZGITTER PEINE STAHLWERKE
Current assignee: SALZGITTER PEINE STAHLWERKE
Priority date: 1968-08-01
Filing date: 1968-08-01
Publication date: 1971-07-29

Description

t'Yerfahren zur Herstellung eines Laufbahnträgers für Unterflansch-Laufkatzen« Laufbahnträger für Unterflansch-Laufkatzen wurden früher aus- schließlich und in einfacher Weise aus gängigen 1-Trägern ge- bildet, Dies ermöglichte zwar ein billiges Herstellungsver- fahren, weil die Träger lediglich auf die im Einzelfall ge- wünschte bzw, erforderliche Länge geschnitten zu werden brauch- ten. Andererseits aber-bot ein solches Profil keine optimale Querschnittsformg da der die Laufbahnen bildende untere Flansch seiner entsprechenden Aufgabe wegen eine hierfür zweckmäßige Breite nicht überschreiten sollte# mit der die Breite des oberen Flansches übereinstimmen mußte. Um diese Nachteile zu vermeiden, ist man deshalb dazu übergegangen, an den Steg eines mit einem verhältnis- mäßig breiten Flansch versehenen T-Profils umgekehrt ein zweites T-Profil, jedoch mit verhältnismäßig schmalem Flansch, anzuschweißen. Auf diese Weise konnte man zwar den genannten Nachteil vermeiden. Jedoch mußte man eine verhältnismäßig aufwendige Schweißarbeit in Kauf nehmen, die zudem den neuen Nachteil einer Gefügeänderung des Trägers auf dessen gesamter Länge mit sich brachte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, nicht nur den an erster Stelle genannten Mangel, sondern auch den neu aufgetretenen Nachteil auszuschließen, und dies ist in vollkommener Weise dadurch möglich geworden, daß man zur Bildung schmaler Laufbahnen von dem einen Flansch einer V`' Kastenspundbohle oder eines Parallelflanschträgers beider- seits je einen Längsstreifen abtrennt.
Dieses Verfahren bietet den zusätzlichen Vorteil, daß der Laufbahnträger nunmehr aus einem in einem Stück ge- walzten Profil besteht, das dementsprechend keinerlei Schwächungszonen und insbesondere keine Gefahrstellen aufweist, die namentlich durch eine Schweißnaht gegeben sein können. Eine Weiterentwicklung der Erfindung kann darin bestehen, daß man die zur Bildung der schmalen Laufbahnen vom unteren Flansch der Kastenspundbohle oder des Parallelflansch- trägere abgetrennten Längsstreifen gegen die Längskanten des oberen Flansches schweißt. Dadurch kann die Biege- festigkeit des neuen Kranträgers erhöht und die Einsatz- möglichkeit des letzteren dadurch erheblich erweitert wer-den.
Ein derart hergestellter Laufbahnträger kann eine zusätz- liche Festigkeit dadurch erhaltene daß zwischen dem die angeschweißten Längsstreifen tragenden Flansch, diesen Streifen und dem senkrechten Trägersteg Aussteifungen eingeschweißt sind, Die Erfindung ist änhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigeni Figur 1 eine herkömmliche Kastenspundbohle; Fig. 2 + 3 zwei gemäß der Erfindung aus einer Kastenspundbohle hergestellte Lauf- bahnträger und Fig.4 bis 6 entsprechende Darstellungen unter Zugrundelegung eines Parallelflanschträgers. Fige i zeigt eine übliche Kastenspundbohle mit den verhältnismäßig breiten Flanschen 1,2 und dem verhältnis- mäßig hohen Steg 3.
Gemäß Fig. 2 sind vom unteren'Flansch 2 dieses Profils zwei Längsstreifen abgetrennt, wodurch zwei verhältnis- mäßig schmale Laufbahnen 2a gebildet sind.
Diese Profile lassen sich dementsprechend mit einer fair den gedachten Zweck idealen Querschnittsform denkbar preis- günstig unter Vermeidung jeglicher Schwächungszonen erzeugen. Fig. 3 läßt erkennen, daß die vom unteren Flansch 2 abge.. trennten Längsstreifen 2b gegen die Längskanten des oberen Flansches 1, und zwar im Ausführungsbeispiel gegen deren Außenseite angeschweißt sind.
Es ist ersichtliche daß derart ausgebildete Profile er- heblich höhere Lasten und Beanspruchungen aufzunehmen vor- mögen.
Gestrichelt sind in dieser Figur Aussteifungen 4 angedeutet, die zwischen dem die angeschweißten Längsstreifen tragenden Flansch i, diesen Streifen und dem senkrechten Trägersteg 3 eingeschweißt sind. Die Figuren 4! 5 und 6 entsprechen den Darstellungen in den Figuren i, 2 und 3, wobei lediglich statt der Kastenspundbohle ein Parallelflanschträger Verwendung findet, Den Figuren 3 und 6 läßt sich entnehmen, daß die Längsstreifen 2b entweder den oberen Flansch 1 überragen können (Fig. 3) oder aber etwas unterhalb von dessen Oberfläche angeschweißt sind (Fig. 6). Die Aussteifungen 4 können eine beliebige Quer- schnittsform aufweisen.

Claims

Patentansprüche. I. Verfahren zur Herstellung eines Laufbahni_.ägers für Unterflansch-Laufkatzen, dadurch gekennzeichnet# daß man zur Bildung schmaler Laufbahnen (2a) von dem einen Flansch (2) einer Kastenspundbohle oder eines Parallel. flanschträgers (i12,3) beiderseits je einen Längs- streifen (2b) abtrennt. 2. Verfahren nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet# daß man die abgetrennten Streifen (2b) gegen die Längskanten des oberen Flansches (1) schweißt. 3. Laufbahnträger hergestellt nach einem Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem die angeschweißten Längsstreifen (2b) tragenden Flansch (1), diesen Streifen und dem senkrechten Trägersteg (3) Aussteifungen (4) eingeschweißt sind.