DE1752853U

DE1752853U - Aufreihvorrichtung fuer schnellhefter, ordner od. dgl.

Info

Publication number: DE1752853U
Application number: DE1957S0023617
Authority: DE
Inventors: Johannes Suenneke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1957-05-02
Filing date: 1957-05-02
Publication date: 1957-09-26

Description

Aufreihvorrichtong für Schnellhefter, Ordner o. dgl

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Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Atlfreihvorrichtang für Schnellhefter, Heftleisten, Ordner, Sammelbüoher oder ähnliche Ablegemittel, die in bekannter welse aus zwei am Sticken des Schnellhefters o. dgl. angebrachten, biegsamen Aefreihnadeln und einer aus Stahl, Kunststoff, Pappe oldgl. bestehenden, gelochten Deckschiene besteht, auf der die Aufreihnadeln nach dem Abheften von Blättern umgebogen werden.
Das Gebrauchsmuster ist darauf gerichtet, die Aufreihnadein einer derartigen Abheftvorrichtung so auszubilden, daß bei Verwendung einer normalen Deckschiene mit einfachen Rundlöchern die Heftvorrichtung unter Zurückbiegen der Aufreihnadeln in die Aufreihstellung zum Freilegen des Heftrandes der abgehefteten Blätter gelockert werden kann, ohne daß man Gefahr dabei läuft, daß die gelockerte und auf den Nadeln zurückge@treifte Deckschiene von den Aufreihnadeln freikommt und sodann auch die abgehefteten Blätter abgestreift werden und der Zusammenhalt der Heftvorrichtung verlorengeht. Bisher hat man versucht, diese Aufgabe durch besonders gestaltete, schlitzartig verengte Durchlässe an der Deckschiene zu losen.
Dies hat aber den Nachteil, daß zur Herstellung der Deckschienen besonders gestaltete Stanzwerkzeuge benötigt werden

und der Benutzer des Hefters au. f die Verweßdtmg aoloiter Deck-

schienen mit besonderem Lochzuschnitt angewiesenist.

Die Aufreihvorrichtung nach dem Gebrauchsmuster vermeidet diese Nachteile. Sie verwendet eine normale Deckschiene mit Rundlöchern und kennzeichnet sich dadurch, daß die Aufreihnadeln nach ihrem Ende hin einen sehr flachen Xantenein-

schnitt aufweisen, an den sich ein mit einem Widerhaken ver-

sehener Kopf anschließt, dessen Länge größer als der Durch-

messer des R<mdloohea der MMMMHKMMM Deckaohiene ist.

Bei dieser besonderen Ausbildung der Aufreihnadeln verhakt

sich die Docksohiene an den Kanteneinaohnitten der Aufyeih-

nadeln, wobei sie sich gleichzeitig in eine flache schräg-

Stellung umlegt, dabei aber durch die besondere Kopslänge

der Aufreihnadeln gesperrt bleibt und gegen Freikommen von den Aufreihnadeln gesichert ist.

Vorzugsweise befinden eich die Kanteneinschnitte an denjenigen Kanten der Aufreihnadeln, die der Hauptfläche der abgehefteten Blätter zugekehrt sind.
Die Deckschiene kann mit einseitig angeordneten Aufreihzungen versehen sein, die von den Enden der Deckschiene her

zweokmässig nach innen bis hinter die Rundischer der Deoic-

@chienereichen 1 Die Kanteneinschnitte an den Aufreihnadeln der Heftvorrichtung können auch zu mehreren hintereinander liegen oder an beiden Längskantenjeder Aufreihnadel angeordnet oder als Klemmschlitze für die Deckschiene ausgebildet sein.
Die Zeichnung zeigt Beispiele für die Ausführung der Aufreihvorrichtung nach dem Gebrauchsmuster, und zwar zeigen : Fig. 1 die Ansicht eines geöffneten Schnellhefters mit festgespanntem Heftbündel, Fig. 2 die Seitenansicht einer aufreihnadel dieses Hefters mit der in der gesperrten Lockerungsstellung befindlichen Deckschiene, Fig. 3 eine schaubildliche Ansicht der Aufreihnadeln mit der in dieser Stellung befindlichen Deckschiene ttad Fig. 4 eine abgeänderte Ausführung einer Aufreihnadel

mit einem Uemmachlitz für die Deoksohiene.

Der Schnellhefter 1 nach Fig. 1 ist in üblicher Weise mit einem Rückenfalz 2 versehen, an dem die Aufreihnadeln 3 angebracht sind. Die Aufreihnadeln sindauf einer Deckschiene

4 nach außen umgebogen Die Deokschjme ist in üblicher Weise

mit einfachen Mundlöchern 5 zum Durch der Au. freihhadeln

versehen und weist an ihrer dem Heftbündel 6 abgekehrten

'Längskante zwei Aufreihsangen 7 auf, die sich von den Enden

der Deokschiene nach innen bis hinter die Randlocher 5 er-

strecken.

will man das Heftbündel lockern. ohne es aas dem Sobnull-

hefter herauszunehmen, eo biegt man die Aufreihnadeln'in

ihre Aafreihstellung um und zieht die Deckschiene an den

mit den Kanteneinschnitten 8 versehenen Längskanten der Aufreihnadeln nach außen. Dabei legt sich die Deckschiene in die Kanteneinsohnitte 8 der Aufreihnadeln. Diese Einschnitte sind in besonderer Weise ao ausgebildet, daß sie eine lange flache Einlaufkante 9 haben, die länger ist als der Abstand der Löcher 5 von der Längskante der Deckschiene, und überdies sind die Einschnitte 8 ao ausgebildet, daß der Kopf 10 der Aufreihnadeln einen Widerhaken bildetunddie Einlaufkante 9 des Einschnitts mit einer Schrägkante 11 übergreift. Hierdurch kommt die Deckschiene 4 beim Einlaufen in die Kanteneinschnitte der Aufreihnadeln in eine flache Stellmgp ao daß

sie beim Aufklappen des Heftbündels nicht stört. Da die

KCSpte 1o der Aufreihnadeln länger sind al der Dorchmesser

der Rundlöoher 5 der Dockschiene 4. bleibt die Deckeohiene

in der Lookerangsatellwg nach Fig. 2 an den Köpfen lo der

Autre perrtt

Natürlich lässt eich die Deokschiene auch abnehmen, wenn man sie beim Abstreifen von den Aufreihnadeln an der dem Kanteneinsohnitt 8 gegenüberliegenden Längekante der Aufreihnadeln führt.

Wie sich aus Fige 1 entnehmen läset, sind die Attfreihna-

delnvorzugeweiae am ! mcken dee Heftera ao angebracht, daß

ihre Kanteneinschnitte 8 der Saatfläche des Eeftbtmdela 6

zugekehrtsind.

In der Aaaführttng nach JBM Fig. 4 weist die Arhnadel

3 einen schrägen Klemmschlitz 12 auf, an dem man die Deckschiene beim Lockern der Abheftvorrichtung verklemmen kann.

Claims

Schutzansprüche: 1. Aufreihvorrichtung für Schnellhefter, Ordner o. dgl., bestehend ans zwei am Rücken der Heftvorrichtung angebrach- ten, biegsamen Aufreilmadeln und einer goloohtea Deckschlenop dadurch gekennzeichnetf daß die Auf reinnadeln (3) nach ihrem Ende hin einen flachen Kanteneinschnitt (s aufweisent an den sich ein mit einag Widerhaken versehener Kopf (1o) an- schließt, dessen Länge größer als der Dttrohmesser der Locher

(5) der Deckschiene (4) ist.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Kanteneinschnitte (8) der Aufreihnadeln an denjenigen Kanten der Aufreihnadeln befinden, die der Hauptfläche der abgehefteten Blätter (6) zugekehrt sind 3. Aufreihvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckschiene (4) mit einseitig angeordneten Aufreihzungen (7) versehen tat, die von den Enden der Deoksohiene her bis hinter die töoher (5) der Deckschiene reichen. 4. Aufreihvorriohttmg nach einem der vorhergehenden An- sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die lanteaeinaohnitte der Aufreihnadeln (3) als Xlommschlitze (12) für die eck- schiene ausgebildet sind#