DE1752736C3 - Mitnehmer für ein zwischen zwei umlaufenden Körnerspitzen axial unbeweglich gehaltenes Werkstück einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Mitnehmer für ein zwischen zwei umlaufenden Körnerspitzen axial unbeweglich gehaltenes Werkstück einer Werkzeugmaschine

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DE1752736C3
DE1752736C3 DE19681752736 DE1752736A DE1752736C3 DE 1752736 C3 DE1752736 C3 DE 1752736C3 DE 19681752736 DE19681752736 DE 19681752736 DE 1752736 A DE1752736 A DE 1752736A DE 1752736 C3 DE1752736 C3 DE 1752736C3
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung betrifft einen Mitnehmer für ein zwischen zwei umlaufenden Körnerspitzen axial unbeweglich gehaltenes Werkstück an einer Werkzeugma- W) schine mit schwingend gelagertem und von einer Meisterkurve gesteuertem Werkstücksupport, der aus einer mit der Antriebsspindel formschlüssig verbundenen Planscheibe sowie einem mit dem Werkstück als Kupplungsteil an einer exzentrisch zu seiner Drehachse ,,.-, liegenden Stelle in formschlüssigem Eingriff stehenden Mitnehmerteil besteht, die über einen parallel zur Drehachse ausgerichteten, exzentrisch in der Planscheibe angeordneten Mitnehmerstift bezüglich eines Querschnittes des Werkstückes, insbesondere einer Nockenwelle, mit einer im festen Drehwinkel zur Meisterkurve ausgerichteten, formschlüssigen Antriebsverbindung stehen.
Normalerweise besitzt eine zu bearbeitende Nockenwelle eine, in einem Flansch angeordnete Ausrichtbohrung, die dazu dient, ein Ritzel oder Kettenrad der Nockenwelle bezüglich dieser richtig einzusetzen, damit die Nockenwelle in bezug auf eine Kurbelwelle, z. B. einer Brennkraftmaschine, die vorgesehene Schaltstellung einnimmt Statt einer Bohrung kann auch eine Keilnut vorgesehen sein. Zum Schleifen wird eine Nockenwelle oder dgl. gewöhnlich in Körnerspitzen gelagert Dabei muß die Nockenwelle vor dem Schleifen bezüglich einer die Umrißform der Nocken bestimmenden Meisterkurve ausgerichtet werden. Ferner wird ein Mitnehmer zum Antrieb der Nockenwelle benötigt
Ein Mitnehmer der eingangs erwähnten Art ist bekannt (US-PS 2732 668). Mit diesem Mitnehmer soll eine Nockenwelle nacheinander um bestimmte, den Hauptachsen der Nocken entsprechende Drehwinkel verstellt werden.
Bei dem bekannten Mitnehmer ist eine fest mit der Antriebsspindel verbundene Planscheibe mit einer konzentrischen Schaltscheibe verbunden, die über verschiedene Drehwinkel verteilte Bohrungen aufweist. Die Verbindung erfolgt über einen in der Planscheibe axial geführten und jeweils in eine der Bohrungen der Schaltscheibe einführbaren Stell- - und Mitnehmerstift.
Mit dieser Schaltscheibe ist über weitere axiale Stifte ein Mitnehmerteil verbunden, das einen exzentrischen, in einer Ausnehmung eines Flansches des Werkstückes eingreifenden Mitnehmerstift trägt. Die Drehkraft wird somit über mehrere exzentrische, axiale Mitnehmerstifte auf das jeweils nächste Glied übertragen, wodurch nicht ausgeschlossen ist, daß sich hinsichtlich der Ausrichtung Fehler ergeben können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mitnehmer der eingangs genannten Art zu schaffen, der ein leichtes Einsetzen und Herausnehmen des Werkstückes aus der Maschine und eine genauere Ausrichtung und Mitnahme ermöglicht.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß das Mitnehmerteil als ein gegenüber dem zwischen den Körnerspitzen eingespannt gehaltenen Werkstück, um die im formschlüssigen Eingriff exzentrisch zu seiner Drehachse liegende Stelle begrenzt in radialer Richtung schwenkbares und axialer Richtung verschiebbares, das Werkstück umgreifendes Joch ausgebildet ist, welches an einem als Hebel um die im formschlüssigen Eingriff exzentrisch zu seiner Drehachse liegende Stelle dienendes Abstandstück eins drehbewegliche Anlenkverbindung für ein sich in Bearbeitungsdrehrichtung erstreckendes, mit dem Mitnehmerstift ebenfalls drehbeweglich angelenktes Koppelglied aufweist und innerhalb des Jochs zusätzliche Kupplungsteile vorgesehen sind, die in einer gegenüber einer Einspannstellung in Bearbeitungsdrehrichtung verschwenkten Stellung des Jochs an einer Werkstückumfangsfläche anliegen.
Bei dieser Ausführung greift der Stellstift nicht in eine Schaltscheibe, sondern unmittelbar in das Werkstück ein. Ferner ist zwischen dem Werkstück und der Planscheibe eine aus Gelenkgliedern gebildete Mitnehmereinrichtung angeordnet, die mit ihren backenartigen Kupplungsgliedern fest am Werkstück angreift und zugleich den Stellstift trägt.
Der erfindungsgemäße Mitnehmer macht es möglich,
das Werkstück ausgerichtet und zentriert in die Maschine einzusetzen. Sobald der Mitnehmerantrieb in Gang gesetzt ist, wird das Werkstück fest ergriffen und mitgenommen. Wenn der Antrieb stillgesetzt wird, wird die Mitnehmerverbindung automatisch gelöst und das -, Werkstück kann der Maschine auf einfache Weise entnommen werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachstehend ist die Erfindung an Ausführungsbei- κ, spielen anhand der Zeichnung näher erläutert und zwar zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf eine übliche Nockenwellenschleifmaschine mit einem Werkstückantrieb,
Fig.2 einen vergrößerten teilweisen Querschnitt !5 nach der Linie H-II in Fig. 1 durch den Werkstücksantrieb,
Fig.3 einen Längsschnitt nach der Linie III-I1I in Fig. 2,
Fig.4 einen Längsschnitt nach der Linie IV-IV in o() Fig.2,
Fig.5 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie V-V in F ig. 2,
Fig.6 einen vergrößerten Querschnitt durch eine andere Ausführungsform eines Werkstückantriebes _>i ähnlich F i g. 2,
F i g. 7 eine Ansicht ähnlich F i g. 6 wobei sich der Werkstücksantrieb in Ruhestellung befindet,
F i g. 8 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.6, J(l
Fig.9 einen Längsschnitt nach der Linie IX-IX in Fig. 6,
Fig. 10 einen teilweisen Längsschnitt nach der Linie X-X in F ig. 6 und
Fig. 11 einen vergrößerten Längsschnitt nach der j-, LinieXI-XI inFig. 7.
F i g. 1 zeigt eine Nockenwellenschleifmaschine 10 mit auf dem Maschinenblatt 11 angeordnetem, schwingend gelagertem Werkzeugsupport 12, an dessen Enden ein Spindelstock 13 und ein Reitstock 14 mit ui Körnerspitzen 15 bzw. 16 angeordnet sind. Zwischen den Körnerspitzen 15,16 ist eine Nockenwelle oder ein anderes zu schleifendes Werkstück Wdrehbar gehalten.
Eine von einem geeignetem Motor 18 angetriebene Antriebsspindel 17 des Spindelstockes 13 trägt eine auf .,--, ihr befestigte Meisterkurve 20, die mit einer Tastrolle 21 in Eingriff steht, um die Schwingbewegung des Werkstücksupports 12 in zeitlicher Zuordnung zur Drehung des Werkstückes W zu erzielen und damit die gewünschte Umi ißform des Werkstückes zu erzeugen.
Die Nockenwellenschleifmaschine besitzt ferner eine Schleifscheibe 22, die in bekannter Weise so angeordnet ist, daß sie mit den Nockenvorsprüngen des Werkstükkes wahlweise in Eingriff gelangt.
In den F i g. 3 und 4 ist das linke Ende des Werkstücks 3-, W der F i g. 1 vergrößert wiedergegeben. Es besitzt einen vorderen Flansch 23 mit einer vorstehenden Nase 24 und einer exzentrisch zur Achse des Werkstückes W angeordneten, nach vorn offenen Bohrung 25 zur Ausrichtung des Werkstückes W. h()
Das dargestellte Werkstück Wist eine Nockenwelle, bei der ein Ritzel oder Kettenrad auf der Nase 24 und an der Vorderseite des Flansches 23 sitzt und bei der ein in der Bohrung 25 aufgenommener Stift in einer gleichartigen Bohrung des Ritzels aufgenommen ist, um h-, das Ritzel bezüglich der Nockenwelle auszurichten. Das Ritzel ist durch geeignete Mittel fest mit der Nockenwelle verbunden und bildet mit dieser eine Einheit.
Die Bohrung 25 der Nockenwelle Wdient sowohl der Ausrichtung derselben bezüglich der Meisterkurve 20, als auch zur Übertragung einer Antriebsdrehkraft auf die Nockenwelle. Zu diesem Zweck besitzt der Spindelstock 13 eine Antriebseinrichtung 26 für das Werkstück, die konzentrisch zur Körnerspitze 15 auf der Antriebsspindel 17 angeordnet ist und eine auf der Antriebsspindel 17 sitzende Spannhülse 27 aufweist, die bezüglich der Meisterkurve 20 in ausgerichteter Schaltstellung angeordnet ist.
Mit der Spannhülse 27 ist mittels Schrauben 29 eine Planscheibe 28 formschlüssig verbunden (F i g. 2), und bezüglich der Meisterkurve 20 in vorbestimmter, ausgerichteter Schaltstellung gehalten. Gemäß Fig.3 besitzt die Planscheibe 28 eine mittige öffnung 30, durch die die Körnerspitze 15 ragt
Vor der Planscheibe 28 ist hierzu frei beweglich ein Joch 31 angebracht, das, wie die F i g. 2 und 3 zeigen, teilweise lose angeordnet ist, um eine begrenzte Radialbewegung zur Planscheibe 28 mittels eines aus dieser vorragenden Stiftes 32 auszuführen, der lose in eine Bohrung 33 des Joches 31 ragt Das Joch 31 ist ferner mit der Planscheibe 28 durch ein Koppelglied 34 verbunden, dessen eines Ende an der Planscheibe 28 an einem Mitnehmerstift 35 angelenkt ist und dessen anderes Ende gelenkig an einer drehbeweglichen Anlenkverbindung 36 angreift, die von einem gabelförmigen Endteil 37 eines sich radial vom Joch 31 erstreckenden Abstandstückes 38 getragen ist.
Die Axialbewegung des Joches 31 ist bezüglich der Planscheibe 28 ebenfalls begrenzt und zwar in Richtung zur Planscheibe mittels einer Vielzahl über den Umfang verteilter, mit Köpfen versehener Stifte 40 (F i g. 2 und 4) und in Richtung von der Planscheibe 28 weg, mittels eines Paares von Begrenzungsblöcken 41, die in geeigneter Weise an der Planscheibe 28 befestigt sind und Lippen 42 aufweisen, die A.nschläge 43 des Joches 31 übergreifen, die an den dem Arm 28 abgewandten Stellen angeordnet sind.
Das Joch 31 besitzt eine mittige öffnung 44 zur losen Aufnahme der Nase 24. Darüber hinaus besitzt das Joch 31 zur Erleichterung des Zentrierens des Flansches 23 eines Werkstückes W bezüglich des Joches 31 als zusätzliche Kupplungsteile 45,46 ein Paar gegenüberliegender Spannbacken die zwecks Erleichterung des Einführens des Flansches in die Spannbacken abgeschrägte Umfangskanten 47 besitzen.
Fig. 3 zeigt, daß das Joch 31 an der Stelle 48 einen Stellstift aufweist, der in einer Bohrung 49 des Joches 31 sitzt und mittels einer Stellschraube 50 festgehalten ist. Der Stellstift besitzt einen verstärkten Kopf 51 mit so großem Querschnitt, daß er bündig in die Bohrung 25 des Werkstückes Wpaßt.
Das Joch 31 ist mit der Planscheibe 28 so verbunden, daß wenn es am Werkstück antreibend angreift, der Stellstift eine vorbestimmte Schaltstellung bezüglich der Meisterkurve 20 einnimmt, und daß, wenn der Stellstift in die Bohrung 25 des Werkstückes W eingreift, das Werkstück Wmh der Antriebseinrichtung 26 in Eingriff steht, das Werkstück bezüglich der Meisterkurve 20 richtig ausgerichtet ist.
Wie der Zeichnung zu entnehmen ist, ist, wenn ein Werkstück VK z. B. eine Nockenwelle, relativ zur Antriebseinrichtung 26 angeordnet werden soll, das Wtfkstück solange drehbar, bis seine Bohrung 25 mit dem Stellstift fluchtet. Dann wird die Nase 24 in die öffnung 44 des Joches 31 eingesetzt und der Flansch 23
mit den Spannbacken in Eingriff gebracht. Wegen der abgeschrägten Umfangskanten 47 der Spannbacken erfolgt eine selbsttätige fluchtende Ausrichtung des Joches 31 bezüglich des Flansches 23 mit dem Ergebnis, daß der Flansch 23 zwischen den als Kupplungsteilen 45, 46 dienenden Spannbacken eingeschoben werden kann.
Die Spannbacken die voneinander einen Abstand haben, der nur wenig größer ist als der Durchmesser des Flansches 23, bewirken eine selbsttätige radiale Zentrierung der Bohrung 25 bezüglich des Stellstiftes. Wird dann die das Werkstück Wbildende Nockenwelle etwas gedreht so ergibt sich ein Fluchten zwischen der Bohrung 25 und dem Stellstift, so daß der Flansch 23 über den Stellstift geschoben werden kann. Gleichzeitig gleitet die Nase 24 der Nockenwelle über die Körnerspitze i5 mit dem Ergebnis, daß die Nockenwelle und das Joch 31 sich selbsttätig bezüglich der von den Körnerspitzen 15,16 bestimmten Drehachse zentrieren. Dann wird die Körnerspitze 16 mit dem ihr zugeordneten Ende des Werkstückes W (Nockenwelle) in Eingriff gebracht. Das Werkstück ist dann bereit, sich um die vorbestimmte Achse zu drehen und kann entsprechend in Umlauf versetzt werden.
Wird die Planscheibe 28 entgegen dem Uhrzeiger gedreht (F i g. 2) so wird das Koppelglied 34 auf das Abstandsstück 38 eine Zugkraft ausüben, die bewirkt, daß das Joch 31 sich entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn um den Stellstift verschwenkt, wodurch die Spannbacke spannend am Flansch 23 angreift. Während der fortdauernden Drehung der Planscheibe 28 wird das Joch 31 mit dem Werkstück mittels des Stellstiftes und der Spannbacke in Antriebsverbindung fest gekuppelt. Da das Wertstück zwischen zwei weit voneinander auf den Umfang entfernten Punkten treibend ergriffen ist, ist die vom Joch 31 auf das Werkstück ausgeübte Kraft eine Drehkraft.
Die F i g. 8 und 9 zeigen ein abgewandeltes, zu schleifendes Werkstück IV, nämlich eine Nockenwelle, von der nur der vordere Teil dargestellt ist.
Die abgebildete Nockenwelle besitzt eine Nase 124 von geringerem Durchmesser. Auf dieser Nase sitzt normalerweise ein Exzenterrad oder Daumenrad zum Antrieb der Nockenwelle. Um ein solches Exzenteroder Nockenrad mit der Nockenwelle ausgerichtet zu kuppeln, besitzt die Nase 124 eine Keilnut 125 zur Aufnahme eines üblichen Keiles. Diese Keilnut 125 dient auch zur Ausrichtung und zum Antrieb der Nockenwelle.
Um die Nockenwelle mit einer üblichen Nockenwellenschleifeinrichtung in ausgerichteter Stellung bezüglich deren Meisterkurve und zum Drehantrieb damit zu kuppeln, besitzt die Nockenwellenschleifmaschine 10 eine Einrichtung 126 zum Antrieb des Werkstückes. Diese sitzt konzentrisch zur Körnerspitze 15 auf einer Antriebsspindel 17 und weist eine Spannhülse 127 auf, die zur Drehung mit der Spindel 17 an dieser befestigt und bezüglich der Meisterkurve 20 ausgerichtet ist Mit der Spannhülse 127 ist ein Treibkopf bzw. eine Planscheibe 128 mittels eines Paares auf dem Umfang verteilter Schrauben 129 fest verbunden. Diese Schrauben 129 ragen durch Schlitzöffnungen 139 in der Planscheibe 128, wodurch eine geringere Einstellung in Umfangsrichtung zwischen der Planscheibe 128 und der Spannhülse 127 erzielbar ist
Die Fig.6 und 11 zeigen insbesondere, daß die Einstellung der Planscheibe 128 bezüglich der Spannhülse 127 dadurch erfolgt, daß die Planscheibe 128 einen nach hinten herausragenden Stift 130 besitzt, der in eine, in der Spannhülse 127 vorgesehene Ausnehmung 131 eingreift. An gegenüberliegenden Seiten der Ausnehmung 131 besitzt die Spannhülse 127 angeformte Ansätze 132, die einander gegenüberliegende Stell-■ schrauben 133 tragen. Diese Stellschrauben 133 greifen an gegenüberliegenden Seilen des Stellstiftes 130 an und sind durch Sperrmuttern in ihrer eingestellten Lage festgesetzt.
Die Planscheibe 128 besitzt eine miltige öffnung 135,
i" durch die die Körnerspitze 15 ragt. In der öffnung 135 ist ein Nabenteil 136 eines Joches 137 aufgenommen, das schwebend von der Planscheibe 128 so gehalten ist, daG es eine begrenzte freie, radiale und axiale Bewegung ausführen kann.
1' Wie die F i g. 8 und 9 zeigen, ist die axiale Bewegung des Joches !37 zur Planscheibe 128 hin durch eine Anzahl Stifte 138 mit relativ flachen, der Planscheibe 128 gegenüberstehenden Köpfen 140 begrenzt. Die axiale Bewegung des Joches 137 von der Planscheibe
-'" 128 weg, wird durch ein Paar Halteblöcke 141 begrenzt, die lösbar an der Planscheibe 128 befestigt sind und Flanschteile 142 aufweisen, die Flanschteilen 143 des Joches 137 gegenüberstehen. Die Stellung der Halteblöcke ist am besten in den F i g. 6 und 7 zu erkennen.
Das Joch 137 ist an der Planscheibe 128 so befestigt, daß es mit dieser umläuft und zugleich den Umlauf des Werkstückes W mittels eines geeigneten Gelenkbetriebes bewirkt, das ein Koppelglied 144 aufweist, das auf einem aus der Planscheibe vorragenden Mitnehmerstift
jo 145 gelenkig gelagert ist (Fig. 11). Der Mitnehmerstift 145 ist lösbar mittels einer Stellschraube 146 in seiner Stellung festgesetzt. Das dem Mitnehmerstift 145 abgewandte Ende des Koppelgliedes 144 ist gabelförmig ausgebildet und besitzt einen Zapfen 147. Mittels
!"> des Zapfens 147 ist am gabelförmigen Ende 148 des Koppelgliedes 144 ein Schenkel eines als zusätzliches Kupplungsteil dienenden Klemmschuhes 149 angelenkt. Der Klemmschuh 149 ist als L-förmiges Zwischenglied ausgebildet und weist zwei Schenkel 150 und 151 auf.
4» Ein mittiger Teil des Klemmschuhes 149 sitzt in einem als gabelförmiges Teil ausgebildeten Abstandsstück 152 des Joches 137 und ist bezüglich diesem mittels einer drehbeweglichen Anlenkverbindung 153 schwenkbar gelagert Der Schenkel 150 sitzt im gabelförmigen Ende
4' 148 des Koppelgliedes 144 und ist mit diesem mittels des Zapfens 154 gelenkig verbunden. Der Schenkel 151 trägt eine Klemmbacke 155, die an der Nase 124 der Nockenwelle angreift
Das Gelenkgetriebe mit dem Koppelglied 144 und dem Klemmschuh 149 zusammen mit der Nabe 136, den Stiften 138 und den Halteblöcken 141 dient somit dazu, das Joch 137 lose allgemein zentriert zur Körnerspitze
15 einzustellen.
Um das Joch 137 und die Klemmbacke 155 so einzustellen, daß sie das Werkstück aufnehmen, ist eine Feder 156 vorgesehen, die sich zwischen einem Haken
157 am Schenkel 151 und einem gleichartigen Haken
158 am Koppelglied 144 erstreckt Die Spannung dieser Feder 156 ist derart, daß sie leicht Oberwunden werden
M) kann, um ein Schwenken des Koppelgliedes 144 und des Klemmschuhes 149 während des Betriebes der Antriebseinrichtung 126 zuzulassen.
Um die Einstellung eines Werkstückes W bezüglich des Joches 137 zu erleichtern, besitzt das Joch 137 einen
« Stellblock 166, der lösbar mittels Schrauben 161 daran befestigt ist Er trägt an der Stelle 162 einen Stellstift der radial in Richtung zu der von den Körnerspitzen 15,
16 bestimmten Achse vorragt (F i g. 8) und mittels einer
Stellschraube 163 festgesetzt ist. Der Stellstift ist mit einem teilweise balligen Kopf 164 von einer solchen Größe vorgesehen, daß dieser bündig in die Keilnut 125 paßt und dabei zugleich dem Joch 137 eine begrenzte Schwenkbewegung gegenüber dem Werkstück W gestattet.
Wenn eine Nockenwelle geschliffen werden soll, so wird sie so lange gedreht, bis ihre Keilnut 125 allgemein mit dem Stellstift fluchtet. Dann wird die Nase 124 lose in der mittigen öffnung 165 des Joches 137 angeordnet und so lange langsam gedreht, bis der Kopf 164 des Stellstiftes in die Keilnut 125 eingreift. Dann wird die Nockenwelle auf die Körnerspitze 15 gedruckt und durch diese zentriert. Sodann wird die Körnerspitze 16 gegen das rückwärtige Ende der Nockenwelle gesetzt, so daß diese nunmehr völlig gehalten und ihre Drehachse festgelegt ist.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Nockenwelle noch nicht von der Klemmbacke 150 erfaßt. Wird jedoch die Planscheibe 128 nun, wie Fig. 7 zeigt, entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn gedreht, so bewirkt eine auf das Koppelglied 144 ausgeübte Zugkraft ein Verschwenken des Klemmschuhes 149 um die drehbewegliche Anlenkverbindung 153, wobei die Klemmbacke 155 die Nase 124 der Nockenwelle an einer von der Keilnut entfernten Umfangsstelle erfaßt. Hierdurch erfolgt ein geringes Verschwenken des Joches 137 im Uhrzeigerdrehsinn bezüglich des Werkstückes W um eine vom Kopf 164 des Stellstiftes bestimmte Drehachse, wie F i g. 6 zeigt. Wenn das Joch 137 und die Nockenwelle in diese Stellung gegenüber der Planscheibe 128 gedreht sind, ist die Nockenwelle bezüglich der Meisterkurve 20 richtig ausgerichtet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Mitnehmer für ein zwischen zwei umlaufenden Körnerspitzen axial unbeweglich gehaltenes Werkstück an einer Werkzeugmaschine mit schwingend gelagertem und von einer Meisterkurve gesteuertem Werkstücksupport, der aus einer mit der Antriebsspindel formschlüssig verbundenen Planscheibe sowie einem mit dem Werkstück als Kupplungsteil an einer exzentrisch zu seiner Drehachse liegenden Stelle in formschlüssigem Eingriff stehenden Mitnehmerteil besteht, die über eine parallel zur Drehachse ausgerichteten, exzentrisch in der Planscheibe angeordneten Mitnehmerstift bezüglich eines Querschnittes des Werkstückes, insbesondere einer Nockenwelle, mit einer im festen Drehwinkel zur Meisterkurve ausgerichteten, formschlüssigen Antriebsverbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil als ein gegenüber dem zwischen den Körnei spitzen (15) eingespannt gehaltenen Werkstück (W) um die im formschlüssigen Eingriff exzentrisch zu seiner Drehachse liegende Stelle (48, 162) begrenzt in radialer Richtung schwenkbares und axialer Richtung verschiebbares, das Werkstück (W) umgreifendes Joch (31, 137) ausgebildet ist, welches an einem als Hebel um die im formschlüssigen Eingriff exentrisch zu seiner Drehachse liegende Stelle (48, 162) dienendes Abstandstück (38, 152) eine drehbewegliche Anlenkverbindung (36, 153) für ein sich in Bearbeitungsdrehrichtung erstreckendes, mit dem Mitnehmerstift (35, 145) ebenfalls drehbeweglich angelenktes Koppelglied (34, 144) aufweist und innerhalb des Jochs (31,137) zusätzliche Kupplungsteile (45, 151) vorgesehen sind, die in einer gegenüber einer Einspannsteliung in Bearbeitungsdrehrichtung verschwenkten Stellung des Jochs (31, 137) an einer Werkstückumfangsfläche anliegen.
2. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kupplungsteile (45, 151) Klemmbacken tragen und mit dem Joch (31, 137) fest verbunden sind.
3. Mitnehmer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als zusätzliches Kupplungsteil ein gelenkig zwischen Joch (137) und Koppelglied (144) gelagertes F-förmiges Zwischenglied (150, 151) vorgesehen ist, dessen einer Schenkel (151) mit der Klemmbacke versehen ist.
4. Mitnehmer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das L-förmige Zwischenglied (150,151) und das Koppelglied (144) durch eine der Bewegung des Jochs (137) bei Bearbeitungsdrehrichtung entgegenwirkende Rückstellfeder (156) verbunden sind.
20
DE19681752736 1968-07-09 1968-07-09 Mitnehmer für ein zwischen zwei umlaufenden Körnerspitzen axial unbeweglich gehaltenes Werkstück einer Werkzeugmaschine Expired DE1752736C3 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2202805A1 (de) * 1971-01-26 1972-08-17 Litton Industries Inc Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung

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