DE1752606A1 - Verfahren zum Verschweissen von sich stumpf stossenden titanplattierten Stahlblechen - Google Patents
Verfahren zum Verschweissen von sich stumpf stossenden titanplattierten StahlblechenInfo
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- DE1752606A1 DE1752606A1 DE19681752606 DE1752606A DE1752606A1 DE 1752606 A1 DE1752606 A1 DE 1752606A1 DE 19681752606 DE19681752606 DE 19681752606 DE 1752606 A DE1752606 A DE 1752606A DE 1752606 A1 DE1752606 A1 DE 1752606A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K33/00—Specially-profiled edge portions of workpieces for making soldering or welding connections; Filling the seams formed thereby
- B23K33/004—Filling of continuous seams
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K9/00—Arc welding or cutting
- B23K9/23—Arc welding or cutting taking account of the properties of the materials to be welded
Description
- Verfahren zum Verschweißen von sich dumpf stoßenden titanplattierten Stahlblechen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschweißen von sich stumpf stoßenden mit einer Titanplattierung versehenen Stahlblechen. Es ist eine Schmelzschweißverbindung zwischen Stahl als Grundwerkstoff und Titan oder dessen Legierungen als Plattierschicht mit einer diesen beiden Metallen frem- den Zwischenschicht bekannt (DAS 1 164 200),bei der zwischen der die Plattierschicht verbindenden Schweißnaht und dem Grund- werkstoff ein Vanadiumplättchen eingelegt ist. Diese bkkannte Schmelzschweißigerbindung befaßt sich mit der Befestigung einer Plattierschicht am Grundwerkstoff. Die vorliegende Erfindung dagegen geht von einem Verbundblech ausg bei dem die Plattierschicht aus Titan fest mit dem Grund- werkstoff verbunden ist. Diese feste Verbindung kann beispielsweise durch Explosionsplattierung hergestellt sein.
- Beim Verschweißen von sich stumpf stoßenden titanplattierten Stahlblechen muß einmal die Stoßseite der Titanschicht zum anderen die Stoßstelle den Grundwerkstoffes miteinander werden. Die Titannchweißnaht kann dann qualitativ besondern hochwertig ausge»hrt werdeng wenn der Schweißvor- gang nicht nur unter Schutzganatmoaphäreg sondern unter gleich- zeitiger Kühlungg die durch das vorbeintrömende Schutzgas er- reicht werden kannf durchgeführt wird. Die Kühlung hält die Temperatur in den an die Schweißnaht angrenienden Zonen der Plattierschicht und damit euch die Veränderung der Verkstoff- eigenschaften in gewünschten Grenzen. Nach der durch die DIAS 1 164 208 gegebenen Lehre ist eine beiderseitige Bespülung der Titannaht - wenn man nicht Bohtungen sondern Längsschlitze in der Titanschicht anordnen würde - nicht möglich.
- Wird zunächst die Titanachicht verschweißt und anschließend der Grundwerkstoff, so tritt durch die beim Verschweißen des' , Grundwerkstoffes auftretende Wärmeentwicklung eine Veraprödung der Titannaht und der angrenzenden Titansehichten ein. Im umgekehrten Falle, wenn zuerst der Grundwerkstoff verschweißt und dann die Titannaht gezogen wird, ist es wiederum nicht möglich, die dem Grundwerkstoff zugekehrte.Seite der Titannaht mit Schutzgas zu bespülen. Aufgabe der Erfindung ist ein Schweißverfahren, bei dem während der Titanachweißung die Titannaht beiderseits bespült werden kann und bei dem Vorkehrungen getroffen sind, die die bei der Verachweißung des Grundwerkstoffes auftretende ungünstige Wirkung auf die Titannaht mindern. Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, daß die einander zugekehrten Stoßflächen der Stahlbleche,bie zur aufplattierten Titanachicht derart abgeschrägt werden, daß die Stahlbleche aneinandergelegt eine Hohlkehle bilden, in deren Grund die Stoßstelle der Titanachicht freiliegt, daß die sich stumpf stossenden Titanachichten von der Stahlseite her unter beiderseits der Naht fließender Schutzgasspülung durch Schmelzschweißung verbunden werden, daß gegebenenfalls nach dem Glätten der nun zumindest teilweise den Hohlkehlengrund bildenden,Titanschweißnaht ein in den Hohlkehlengrund eingepaßte® Metallbänd@sus mit dem Stahlblech verschweißbaren Werkstoff an beiden Flanken der Hohlkehle angeschweißt wird und daß dann der Rest der Hohlkehle unter gleichzeitiger Kühlung des Titannahtbereichea lagenweise zugeschweißt wird. , Durch das eingelegte Metallband wird erreicht, daß die Wärmeeinwirkung während des Zuschweißene der Hohlkehle von der Titanschicht weitgehend ferngehalten wird. Die einzelnen Lagen der die Hohlkehle füllenden» den Grundwerkstoffs dehe die Stahl- bleche verbindenden Nahte werden seitlieh nacheinander er- stelltg so. daß die vorangegangene Lage bereits wieder abgekühlt istl und dann als zusätzliche Värmedämmachicht wirkte Bevorzugt wird eine Ausführung der Erfindungg bei der die Titanschicht im Grund der Hohlkehle in einer Breite freiliegt! die dem »-bis 5-fachen Betrag der Titanschichtdicke entspricht. Als Värmedämmschicht eignet sich besonders ein Netallband aus Sintermetalle In den Abbildungen sind die einzelnen Vafahrensschritte an einem Beispiel zeichnerisch erläuterte Es zeigt
Abbe 1 zwei sich stumpf stoßende mit einer Titanplattierung versehene Stahlbleche Abbe 2 den ersten Verfahrensschritt "Herstellen einer Hohl- kehle" Abbe 3 eine andere Form der Hohlkehle Abbe 4 den zweiten Verfahrensschritt "Titanachweißung unter beiderseitiger Schutzgasspülung" Abbe 5 den dritten Verfahrensschritt "Einschweißen eines Netallbandes in den Kehlengrund" Abbe 6 den letzten Verfahrensschritt "Zuschweißen der Hohl- kehle".
Claims (3)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1e Verfahren zum Verschweißen von sich stumpf stoßenden titanplattierten Stahlblechen d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die einander zugekehrten Stoßflächen der Stahlbleche (1,1a) bis zur aufplattierten Titanschicht (2,2a) derart abgeschrägt werden! daß die Stahlbleche aneinandergelegt eine Hohlkehle (3) bilden, in deren Grund die Stoßstelle der Titanschicht (2,2a) freiliegt, daß die sich stumpf stoßenden Titanschichten (2,2a) von der Stahlseite her unter beiderseits der Naht fließender Schutzgasspülung durch Schmelzschweißung verbunden werden daß ggf, nach dem Glätten der nun zumindest teilweise den Hohlkehlengrund bildenden Titanschweißnaht (!E), ein in den Hohlkehlengrund eingepaßtes Metallband (7) aus mit dem Stahlblech (1,1a) verschweiflbaren Werkstoff an beiden Plan- ken der Hohlkehle (3) angeschweißt wird und daß dann der Rest der H®glkeh#e (3) unter gleichzeiti- ger Kühlung des Titannahtbereiches lagenweise zugeschweißt wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Titanschicht in Grund der Hohlkehle (3) in einer Breite freiliegt# die dem 3- bis 5-fachen Betrag der Titanschichtdicke entspricht.
- 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, g e k a n n z e i c h n e t d u r c h ein Netallband (7) aua Sinteraitall.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681752606 DE1752606A1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Verfahren zum Verschweissen von sich stumpf stossenden titanplattierten Stahlblechen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19681752606 DE1752606A1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Verfahren zum Verschweissen von sich stumpf stossenden titanplattierten Stahlblechen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1752606A1 true DE1752606A1 (de) | 1971-07-08 |
Family
ID=5692869
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681752606 Pending DE1752606A1 (de) | 1968-06-21 | 1968-06-21 | Verfahren zum Verschweissen von sich stumpf stossenden titanplattierten Stahlblechen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1752606A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0082467A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-06-29 | Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH | Behälter für die Langzeitlagerung von abgebrannten Kernreaktorbrennelementen |
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1968
- 1968-06-21 DE DE19681752606 patent/DE1752606A1/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0082467A1 (de) * | 1981-12-17 | 1983-06-29 | Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen mbH | Behälter für die Langzeitlagerung von abgebrannten Kernreaktorbrennelementen |
US4596688A (en) * | 1981-12-17 | 1986-06-24 | Popp Franz Wolfgang | Container for the long-term storage of radioactive materials |
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