DE175251C - - Google Patents

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DE175251C
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Germany
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arms
hub
pulley
parts
shaft
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Expired - Lifetime
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DE1906175251D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/32Friction members
    • F16H55/36Pulleys
    • F16H55/46Split pulleys

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorliegende Erfindung betrifft eine Riemscheibe, welche infolge ihrer Nabenbauart auf jeder Welle leicht und bequem befestigt werden kann und nicht die Nachteile besitzt, welche den bisher gebräuchlichen zweiteiligen Riemscheiben stets eigen waren.
■ In der Zeichnung ist diese Riemscheibe in einer Seitenansicht (Fig. i) und einem senkrechten Schnitt (Fig. 2) dargestellt; Fig. 3 zeigt die aus der Scheibe genommene Nabe, teils im Längsschnitt, teils in Ansicht.
Wie nun aus der Zeichnung ersichtlich, besteht die Scheibe im wesentlichen aus einer vier- oder mehrteiligen Nabe α, aus zweck mäßig aus Stahlrohren gepreßten, im Querschnitt ovalen Armen b und einem aus blankem Stahl gebogenen Kranze c.
In der Nabe «, welche eine dem jeweiligen Wellendurchmesser entsprechende mittlere Bohrung d besitzt, sind mehrere kugelförmige Aussparungen e angebracht. Diese dienen zur Aufnahme von kugelförmigen Köpfen/, die an den inneren Enden der Arme b sitzen, m sind parallel zur Achse laufende Verbindungsschrauben, welche durch die Köpfe/ hindurchgehen und die Teile der Nabe miteinander verbinden. Die Stoßflächen, die zwischen den rechts- und linksseitigen Nabenteilen liegen, laufen von außen nach innen allmählich auseinander, so ,30 daß zwischen der rechts- und linksseitigen Nabenhälfte ein sich nach außen schließender ringförmiger Schlitz g entsteht.
Die Verbindung der Arme b mit dem Kranze c
erfolgt mittels in den Armen eingelöteter oder eingeschweißter Niete i, wobei man die Wandungen der hohlen Arme b vorteilhaft über die durchgepreßten Lochränder h des Kranzes c greifen läßt.
Der Kranz c ist aus blank gewalztem Stahl genau rund aufgerollt und wird durch eine Verbindungslasche k geschlossen; doch kann er auch aus mehreren Teilen bestehen.
Die Herstellung der Bohrung d auf den entsprechenden Wellendurchmesser erfolgt, nachdem der Kranz c mit den Armen b gut vernietet und die Verbindungslasche k aufgesetzt ist und die Nabenteile miteinander verschraubt sind.
Soll nun die so fertig gestellte Riemscheibe auf eine Welle I aufgesetzt werden, so braucht man hierzu nur die Lasche k zu lösen sowie die Nabe α abzunehmen. Die Welle kann dann sehr leicht seitlich durch den auffedernden Kranz gesteckt und durch zwei benachbarte Arme hindurch in die Mitte der Scheibe gebracht werden. Alsdann setzt man die Lasche k wieder auf und bringt die Teile der Nabe a wieder genau in ihre vorherige Lage zu der Scheibe, worauf man die Schrauben m gleichmäßig fest anzieht. Dabei muß sich die Riemscheibe zufolge der an den Armen b sitzenden Kugelkopfe/, welche genau in die Aussparungen e der Nabe α eingepaßt sind, und infolge des nach innen sich erweiternden Ringschlitzes g leicht und vollkommen rund laufend festziehen. Die einzelnen Teile der Nabe a werden zweckmäßig noch so zueinander gestellt, daß die Stoßfugen η der linksseitigen Teile versetzt zu den Stoßfugen 0 der rechtsseitigen Teile liegen (Fig. 1). Bei der Verschraubung
der Nabenteile mittels der Schraube m werden nun die Nabenteile zugleich so gegen die Welle gedrückt, daß besondere Schrauben oder Keile zur Befestigung der Riemscheibe auf der Welle nicht mehr nötig sind.
Es kann somit die neue Riemscheibe jederzeit in kurzer Zeit aufgesetzt und ebenso rasch wieder abgenommen werden, ohne daß hierzu die Welle oder weitere auf derselben sitzende
ίο Riemscheiben oder Kupplungen gelöst zu werden brauchen.
Weitere wichtige Vorteile der soeben beschriebenen Riemscheibe gegenüber den bisher gebräuchlichen sind folgende:
Die Betriebssicherheit ist infolge der großen Stabilität und gleichmäßigen Verteilung der bewegten Massen eine viel größere. Das Gewicht der Scheibe ist gegenüber schmiedeeisernen Scheiben um die Hälfte, gegenüber Gußriemscheiben sogar um 80 Prozent geringer. Der Luftwiderstand ist sehr gering, auch läuft die Scheibe infolge der stets gleichmäßigen Stärke der verwendeten Teile auch bei hohen Umlaufzahlen vollkommen rund. Dabei besitzt die Riemscheibe ein gefälliges Aussehen.
Endlich sei noch bemerkt, daß der Rohstoff, Siemens-Martin- oder Bessemer-Stahl, nicht wesentlich teurer ist als Gußeisen und von jenem dagegen nur etwa 20 Prozent des Gewichtes einer Gußriemscheibe nötig sind.
Auch ist die Herstellungsweise vorstehend beschriebener Riemscheibe, welche mittels Spezialmaschinen geschieht, so einfach, daß der Preis dieser Riemscheibe trotz der großen Vorteile sich wesentlich billiger stellt als für zweiteilige gußeiserne Riemscheiben.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Riemscheibe, gekennzeichnet durch eine vier- oder mehrteilige Nabe, deren mit Ausbuchtungen für die Arme versehene Seitenteile unter Belassung eines vertikalen, sich nach innen erweiternden, ringförmigen Schlitzes aneinander stoßen, kugelförmige Enden der Arme zwischen sich aufnehmen und durch parallel zur Achse gerichtete Schrauben zusammengezogen und so mit den Armen und der Welle zugleich verbunden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1906175251D 1906-01-15 1906-01-15 Expired - Lifetime DE175251C (de)

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AT29070D AT29070B (de) 1906-01-15 1906-10-17 Riemscheibe.

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DE1906175251D Expired - Lifetime DE175251C (de) 1906-01-15 1906-01-15

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