DE1752501A1 - Einstellbarer und umkehrbarer Schneideinsatz - Google Patents
Einstellbarer und umkehrbarer SchneideinsatzInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Milling Processes (AREA)
Description
dr. W. Schalk · dipl.-ing. P. Wirth · dipl.-ing. G. Dannenberg
· dr. P. Weinhold
6 FRANKFURT AM MAIN
GR. ESCHENHEIMER STR. 39
5.Juni 1968
Da/Fa AL-476
Carmet Company
2344 Oliver Building Pittsburgh, Pennsyl./USA
2344 Oliver Building Pittsburgh, Pennsyl./USA
Einstellbarer und umkehrbarer Schneideinsatz
Die Erfindung betrifft einen einstellbaren und umkehrbaren Schneideinsatz mit einem Nabenteil und einer Anzahl daran
befestigter sich radial erstreckender Vorsürünge, sowie ein V/erkzeughalteraggregat mit einem solchen Schneideinsatz*»
Es gibt verschiedene mechanisch gehaltene Gewindeschneid-Einsätze,
die je nach der verwendbaren Konstruktion eine bis vier Schneidkanten aufweisen. Einer der in Bezug auf
Wirtschaftlichkeit zu berücksichtigenden Faktoren ist jedoch das Gewicht je Schneidkante» Dieses ist bei den gebräuchlichen
Bauarten mit einer bis vier Schneidkanten verhältnismäßig hoch. Hinzu kommt, daß der Einsatz daduroh gehalten wird,
daß eine mechanische Vorrichtung reibend an den Seitenflächen des Einsatzes angreift, wodurch eine direkte Unterstützung
der arbeitenden Schneidkante nicht möglich ist. Der Einsatz nach der Erfindung hat ein niedrigeres Gewicht pro Schneidkante;
er kann für Keilgewinde, Trapezgewinde oder flache Nuten verwendet werden. Bei diesem Einsatz kann auch die tragende
109823/(KU
Die Erfindung schafft beispielsweise einen Einsatz mit sechs oder acht Sohneidkanten·
Die Erfindung sohafft ferner einen Einsatz mit einem
verhältnismäßig niedrigen Gewicht pro Sohneidkante·
gehaltener Einsatz, der einstellbar und umkehrbar ist,
so daß sechs oder acht Sohneidkanten zur Verfügung stehen.
Ein Einsatz nach der Erfindung kann unterhalb der Schneidkante direkt unterstützt werden·
Die vorstehend aufgezählten und andere Ziele werden nach der Erfindung durch die Schaffung eines Einsatzes in
Form eines regelmäßigen Vielecks mit gerader Seitenzahl erreicht, bei dem jede zweite Seite entfernt ist, so daß
die übrigen Seiten sich radial erstreckende Vorsprünge bilden, von denen jeder in bezug auf einen seine Kante
halbierenden Radius symmetrisch ist, so daß zwei Sohneidkanten an jedem Vorsprung entstehen» Das Vieleck naoh
der Erfindung ist entweder ein Sechseck oder ein Achteck, so daß sechs bzw. acht Schneidkanten gebildet werden«
Im folgenden sind zwei bevorzugte Aueführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher er-
VQO ■■ ?3 /(U.1 4
BAD ORIGINAL
- 3 läutert, und zwar zeigern 1752501
Fig. 1 eine Seitenansicht eines den erfindungsgemäßen
Einsatz haltenden Werkzeughalters;
Pig. 2 eine Vorderansicht des Werkzeughalters und des Einsatzes der lig.1;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 verwendeten Einsatzes,
wobei die Teile, die entfernt werden, um aus einem seohskantigen Haterialstück den
Einsatz herzustellen, schraffiert sind; ™
Fig. 4 eine Seitenansicht einer anderen Ausführunßsfirm
des Einsatzes mit acht Schneidkanten, und
Fig. 5 eine Vorderansicht des Einsatzes der Fig. 4»
In Fig. 1 und 2 ist ein Werkzeughalteraggregat, als Ganzes
mit 10 bezeichnet, zu dem ein Werkzeugkörper 12 gehört, an dessen Seitenfläche ein Eineatz 14- mittels einer Schraube
16 befestigt ist, die sioh durch den Einsatz erstreckt und in eine mit Gewinde versehene Öffnung 18 im Werkzeug- "
körner 12 eingreift. Der Einsatz 14 weist einen mittleren
Nabenteil 20 und drei sich radial erstreckende VorsprSinge
22,24 und 26 auf. Die drei Vorsprünge sind übereinstimmend ausgebildet und jeder einzelne ist, wie gezeigt, symmetrisch
in Bezug auf einen seine periphere Kante halbierenden Radius. Der Vorsprung 24 z.B. hat eine periphere Kante 28,
eine erste obere Schneidkante 30, die durch eine quer verlaufende und die periphere Kante 28 schneidende Ebene
gebildet ist, und eine zweite untere Schneidkante 32, die
109823/0ÄU
BAD ORIGINAL
durch eine zweite die periphere Kante 82 schneidende J
Ebene gebildet wird, wobei die Schneidkanten 30 und 32 in bezug auf einen die periphere Kante 28 halbierenden
Radius symmetrisch sind. Die Vorsprünge 22 und 26 Bind
ebenso jeder mit einem Paar Sohneidkanten versehen» und gleichen im wesentlichen dem beschriebenen Vorsprung j
24. Wie Fig. 2 zeigt, haben die Vorsprünge 22 und 24 \
einen V-förmigen Querschnitt, der dem zu schneidenden Gewinde entspricht} die Vorsprunge können jedoch Auch so
) gestaltet sein, daß sie sich sum Sohneiden flacher ,.<
Der Einsatz 14 ist mit der sieh durch den Kabenteil 20
erstreckenden Schraube 16 am WerkzeugkOrper 12 befestigt· /
Ein Einsatzträger 34 let diiroh eine Schraube 36 an der ;
•ine an dem Einsatz 14 angreifende Verlängerung 38. i
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, 1st die Verlängerung 38 mit swel f
Lagerflächen 40 und 42 versehen, wobei die Lagerflache ·
40 an der unteren Sohneidkante 32 des Vorsprung· 24
und die Lagerflache 42 an der benachbarten Sohneidkante
des Vorsprung· 26 angreift. Daraus ist ersichtlich, daß die arbeitende Sohneidkant· 30 direkt unterstützt wird,
. und daß der Einsatzträger 34 zusammen mit der Schraube 16 eine Dreipunktuntersttttzung für den Einsatz 14 bildet«
109823/04 U orkunal inspected
Sechseck betrachtet werden, bei dem jede zweite periphere
Kante entfernt ist, wae in Fig. 3 gezeigt ist,
in der die entfernten !Teile schraffiert angedeutet sind. Dabei bleiben drei radiale Vorsprung« 22,24 und 26 übrig,
von denen jeder zwei Sohneidkanten aufweist· Damit ist ein einstellbarer und umkehrbarer Einsatz 14 mit sechs
kompakt gestalteten Sohneidkanteu für einen wirtschaftlichen
Gebrauch geschaffen. Der Einsatz brauoht nicht größer zu sein als ein Einsatz mit drei oder vier Sohneidkanten,
aber das Gewicht pro Sohneidkante ist kleiner und f damit die Wirtschaftlichkeit größer.
In Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform gezeigt, bei der vier radiale Vorsprünge 46, 48, 50 und 52 vorgesehen
sindο Diese besondere Ausführungsform wird aus
einem Achteck hergestellt, bei dem jede zweite Kante entfernt und ausgeschnitten wird, so daß acht Schneidkanten
entstehen, wie die Sohneidkanten 54 und 56 auf dem Vorsprung
48.
Andere Ausführungsformen und Änderungen sind im Rahmen
der Erfindung möglich·
- Ansprüche -
1 (H) ί ?1/0/,U
Claims (8)
- v1 »j Einstellbarer und umkehrbarer Schneideinsatz mit einem Nabenteil und einer Anzahl daran befestigter sioh radial erstreckender Vorsprung e, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Vorsprünge (22,24) 26) eine periphere Kante (28) und beiderseits einer radialen, die periphere Kante Schneidenden Linie, eine quer zu der peripheren Kante verlaufende Sohneidkante (30) aufweist, womit die Zahl der Schneidkanten doppelt so groß ist wie die der Vorsprünge«
- 2. Schneideinsatz nach Anspruoh 1, daduroh gekennzeichnet, daß die VorspxUnge in Größe und Form im wesentlichen miteinander übereinstimmen·
- 3. Sohneideinsatz nach Anspruoh 1 oder 2, daduroh gekennzeichnet, dafl die Sohneidkanten (30) an jedem Sohneideinsatz zu einer die periphere Kante (28) halbierendenradialej} Linie symmetrisch liegen·
- 4. Schneideinsatz naoh einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß der Einsatz auf einem regelmäßigen Seohseok beruht, bei dem jede zweite Kante (44) ausgeschnitten ist, so dafl sechs Sohneidkanten entstehen. (Fig· 3)
- 5. Schneideinsatz nach einem der Ansprüche 1-3, daduroh gekennzeichnet, daß der Einsatz auf einem regelmäßigen109?. 23/OAU 'Achteck beruht, bei dem jede zweite periphere Kante ausgeschnitten ist, so daß acht Schneidkanten entstehen. (Mg. 4)
- 6. Sohneideinsatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (20) eine Hittelöffnung aufweist·
- 7ο Werkzeughalteraggregat mit einem Werkzeugschaft und einem Schneideinsatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, daduroh gekennzeichnet, daß zur Befestigung des Schneideinsatzee (H) auf dem Werkzeugeohaft (10) ein mit dem Nabenteil (20), dem die arbeitende Se£tneidkante tragenden Yoraprung (24, Fig. 1) und der auf dem direkt anschließenden Vorsprung (26) befindlichen Sohneidkante (42) zusammenarbeitende Haltevorrichtung (16, 34)»vorgesehen iete
- 8. Werkzeugkalteraggregat nach Anspruch 7» daduroh gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung eine keilförmige Stütze (34) aufweist, die ein Paar winklig angeordnete Auflageflächen besitzt, von denen eine an dem die arbeitende Sohneidkante (32) tragenden Vorsprung (24), und zwar an dessen gegenüberliegender Sohneidkante (38), angreift und die andere an der auf dta anschließenden Torsprung (26) befindliche Sohneidkante (42) angreift, wobei der Winkel zwischen den Auflagefläohen dem Winkel zwischen zwei aneinander angrenzenden Sohneidkanten dee Einsatzes entspricht.Anspruch 99· Werkzeughalteraggregat nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß bu der Haltevorrichtung eine Schraube (16) gehört, die ä.oh duroh den Nabenteil (20) erstreckt und in eine mit Gewinde versehene öffnung (18) im Werkzeugschaft (10) eingreift.10· Werkzeughalteraggregat nach Anspruch 8 oder 9» dackiroh gekennzeichnet, daß die keilförmige Unterstützung (34·) um eine Streoke aus der Seitenfläche de« Werkzeughalters herausragt, die nicht größer ist ale die Breite des Einsatzes·Patentanwaltt
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---|---|---|---|
8130 | Withdrawal | ||
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