DE175191C - - Google Patents

Info

Publication number
DE175191C
DE175191C DENDAT175191D DE175191DA DE175191C DE 175191 C DE175191 C DE 175191C DE NDAT175191 D DENDAT175191 D DE NDAT175191D DE 175191D A DE175191D A DE 175191DA DE 175191 C DE175191 C DE 175191C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
filling
clocks
cover
lid
interchangeable
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT175191D
Other languages
English (en)
Publication of DE175191C publication Critical patent/DE175191C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B45/00Time pieces of which the indicating means or cases provoke special effects, e.g. aesthetic effects
    • G04B45/0084Pictures or inscriptions on the case or parts thereof, attaching complete pictures
    • G04B45/0092Changeable parts

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
V^ 175191 -KLASSE 83«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Februar 1905 ab.
Die Eigenart vorliegenden Uhrgehäuses, das für Standuhren amerikanischen Systems, sogen. Weckeruhren, bestimmt ist, besteht im wesentlichen darin, daß die Füllung des eingesetzten Deckels auswechselbar ist und so angeordnet werden kann, daß sie beliebig nach einer oder nach beiden Seiten wirkt. Durch diese einfache Einrichtung wird einerseits die Gebrauchs- und damit die Verkaufsfähigkeit
ίο der betreffenden Uhren erhöht und andererseits ein \^orteil für die Massenherstellung erreicht. Bisher waren die Fabrikanten nicht in der Lage, die Uhren in großen Mengen fertig herzustellen und fertige Vorräte auf Lager zu halten, weil abgewartet werden mußte, welche Firmenbezeichnungen der abnehmenden Händler usw. und wo und wie diese nach den besonderen Wünschen angebracht werden sollten. Da für diese Bezeichnungen meist das Zifferblatt gewählt wurde, so konnte die Fabrik die Uhren vor Auftragerteilung nur halb fertig stellen und nur so vorrätig halten. Durch vorliegende Einrichtung nun ist es ermöglicht, die Uhren vollständig fertig zu stellen und nachträglich je nach dem Wunsch des Abnehmers eine entsprechende Füllung in einfachster Weise in den Deckel einzusetzen. Als Füllung des Deckels kann man z. B. eine Scheibe verwenden, die nach außen hin einen Spiegel oder ein gerade zur Zeit beliebtes oder berühmtes Bild trägt, event, auch reliefartig und nach innen (beim Öffnen bezw. Abnehmen des Deckels sichtbar) Firma oder' Warenzeichen angibt. In anderen Fällen wird man den Firmanamen oder eine sonstige Inschrift an der Außenseite der Füllung anbringen. In wieder anderen Fällen wird man vielleicht eine Füllung einsetzen, die eine Gebrauchsanweisung für die Weckervorrichtung der Uhr enthält, oder z. B. eine Milchglasscheibe zur Notierung wichtiger Erinnerungen. Es ist auch nicht nötig, daß die auswechselbare Füllung nur aus einer Scheibe besteht, es können auch zwei Scheiben aufeinander, die eine nach außen, die andere nach innen, z. B. ein Spiegel und ein Pappschild, eingesetzt werden. - Besonders die Möglichkeit, den Deckel des Uhrgehäuses mit einer Spiegelfüllung zu versehen, kann von besonderem Vorteil sein, da hierdurch unter Umständen der Gebrauch eines besonderen Spiegels entbehrt werden kann, insbesondere da der Deckel mit dem Spiegel in einfachster Weise von der Uhr entfernbar und mit einer öse zum zeitweiligen Anhängen an die Wand versehen ist.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gehäuses für eine einfache amerikanische Weckeruhr in Fig. 1 teils im Schnitt und teils in Ansicht dargestellt; Fig. 2 zeigt eine Ansicht des abnehmbaren Deckels, Fig. 3 einen Querschnitt der Fig. 2; Fig. 4 zeigt eine Abart.
Der abnehmbare Deckel, der in die hintere Kreisöffnung des Gehäuses α eingepaßt ist, besteht hier aus zwei Blechreifen b, c, die ineinander gesteckt sind, so daß zwischen den
beiden Kreisrändern d, e genügend Platz für die einzulegende Füllung bleibt. Die beiden Reifen bleiben, nachdem sie ineinander gesteckt sind, fest ineinander haften, indem eine Anzahl federnder kleiner Ausbauchungen bezw. Einsenkungen f ineinander greifen. Unter Anwendung einiger Kraft kann man zwecks Auswechselung der Füllung die Reifen auseinander nehmen. Die öse g, die am inneren
ίο Reifen c befestigt ist, verhindert nach dem Einsetzen des Deckels in das Gehäuse ein Herausfallen desselben, indem sie in ein hierfür vorgesehenes Loch h des Gehäuses eingreift. Diese öse g kann auch dazu dienen, den Deckel mit seiner Füllung irgendwo anhängen zu können. Bei dem dargestellten Beispiele ist als Füllung des Deckels eine äußere Spiegelscheibe i und darauf liegend nach innen ein Firmenschild oder dergl. vorgesehen. Die Anwendung des Deckels mit der Füllung bringt außer den bereits genannten Vorteilen den Nutzen, daß in bekannter Art ein staubdichter Abschluß des Uhrwerkes erzielt ist, der bei gewöhnlichen Weckeruhren nicht vorhanden ist. Bei der in Fig. ι dargestellten Uhr ist nach Abnehmen des Deckels das Uhrwerk sichtbar. Man kann aber auch, wie Fig. 4 zeigt, den gewöhnlichen inneren Deckel / belassen und trotzdem den zweiten abnehmbaren, staubdichten Deckel b, c mit auswechselbarer Füllung darüber anordnen.
Die Form der Deckelfüllung braucht natürlich nicht kreisrund zu sein; sie kann auch aus beliebigem Material hergestellt sein, z. B. Holz, Glas, Zelluloid, Metall usw.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Uhrgehäuse für Standuhren amerikanischen Systems (Weckeruhren) mit auswechselbaren Scheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben die auswechselbare Füllung des abnehmbaren hinteren Verschlußdeckels bilden.
2. Uhrgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung des hinteren Verschlußdeckels aus einer oder mehreren aufeinander liegenden und nach einer oder beiden Seiten wirkenden Scheiben besteht, die als Inschriften, Bilder, Spiegel oder dergl. ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT175191D Active DE175191C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE175191C true DE175191C (de)

Family

ID=439867

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT175191D Active DE175191C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE175191C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3316315A1 (de) Umwendbare armbanduhr
DE175191C (de)
EP0246238B1 (de) Uhr
DE102013009301A1 (de) Uhrenlünette und Verfahren zu deren Herstellung
AT94579B (de) Fassung zum Einpassen von verschieden großen und dicken Uhrwerken in beliebig größere Gehäuse, sowie Zeigervorrichtung für solche Uhrwerke.
DE1698614C2 (de) Hemmung für Zeitmeßinstrumente, insbesondere für Roskopf-Uhren
EP4320486A1 (de) Zifferblatt für eine uhr
DE102019007440A1 (de) Vorrichtung zur lnformationsdarstellung auf analogen Armbanduhren
DE3104800A1 (de) Zeigeruhr
AT209814B (de) Standuhr
DE564174C (de) Uhrwerksattrappe
DE2537856C3 (de) Uhr oder automatischer Wandkalender
DE8417847U1 (de) Uhr
DE4212418A1 (de) Uhr
DE239170C (de)
DE383527C (de) Fassung zum Einpassen von verschieden grossen und dicken Uhrwerken in beliebig groessere Gehaeuse
DE400879C (de) Glasreif fuer Uhren
DE596487C (de) Vorrichtung zum Numerieren von photographischen Abzuegen
DE417626C (de) Fieberthermometer mit Glasskala
DE717844C (de) Anzeigevorrichtung an Rollfilmkameras
CH506827A (de) Uhrgehäuse
DE7128375U (de) Souvenireinsteckrahmen für Postkarten, Fotografien, Bilder od. dgl
DE8333431U1 (de) Armbanduhr
DE8327171U1 (de) Uhrglas für eine Armbanduhr
DE202008015341U1 (de) Schmuckgegenstand