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Standuhr
Die Erfindung betrifft eine Standuhr mit einem Glasdeckel in einer abnehmbaren Fassung und einem der Ausschmückung der Uhr dienenden und hinter den Zeigern angeordneten Blatt mit Abbildung oder Spiegelfläche.
Bisher ist es bekannt, auf der Gehäuseplatine ein Blatt hinter den Zeigern einzusetzen, das innerhalb einer Uhrskala ein Bild, z. B. eine Landschaft oder ein Porträt, zeigt. Dieses Blatt ist nicht auswechselbar angebracht. Es ist ferner auch bekannt, die Uhrskala am Glasdeckel einer Uhr anzubringen.
Der Erfindung liegt nun der Gedanke zugrunde, Uhrwerke in einer Weise auszugestalten, dass sie mit einem austauschbaren Bild, zweckmässig in Postkartenformat, versehen werden können. Gemäss der Erfindung wird dieser Effekt dadurch erzielt, dass die Uhrskala in an sich bekannter Weise am Glasdeckel angeordnet ist und dass ein Teil des abnehmbaren Rahmens das ausschmückende, mit einem Mittelloch auf die Zeiger aufzuschiebende und jederzeit auswechselbare Blatt mit Abbildung od. dgl. festlegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung besteht der abnehmbare Rahmen aus einem Innenrahmen, der in einen mit dem Uhrwerksgehäuse fest verbundenen Unterrahmen einsetzbar ist, und einem auf den Jnnenrahmen aufsetzbaren Oberrahmen, wobei das Blatt mit Abbildung od. dgl. durch den eingesetzten Innenrahmen gegen den Rahmenboden gepresst wird.
Schliesslich ist vorgesehen, dass der zweckmässig dem Postkartenformat entsprechende Rahmen der Bildlage entsprechend im Quer- oder Hochformat mittels eines auf ihn aufsteckbaren Sockels aufstellbar ist.
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ZeichnungStanduhr in schaubildlicher Darstellung bei Verwendung eines Bildes im Hochformat und im Querformat.
Die Fig. 3 zeigt die für das Verständnis der Erfindung wesentlichen Bestand teile einer zweiten Ausführung- form der Standuhr.
Die Standuhr besitzt ein von einem Gehäuse umschlossenes Uhrwerk, das an dem Boden 5 eines z. B. rechteckigen Unterteilrahmens 1 angebracht ist, der ein Loch 6 für den Durchtritt der Zeigerwelle aufweist. In diesem Unterteilrahmen 1 ist ein sogenannter Innenrahmen 4 dicht passend eingelegt, mittels welchem ein auf den Boden 5 aufgelegtes Blatt 11, z. B. eine ein Bild aufweisende Postkarte, niederge- halten werden kann, die vorher ein zentrales Loch 12 für die Zeigerwelle erhalten hat. D er Innenrahmen 4 hat an seiner Innenfläche einen Falz zur Aufnahme des Randes eines Uhrglases 9, das in diesen Innenrah- men eingesetzt wird. Das Uhrglas kann aber auch in einen Falz des Oberteilrahmens 8 eingesetzt werden. wie dies Fig. 3 zeigt.
Das Uhrglas 9 trägt die Uhrskala, die jedoch nur Teilstriche 10 ohne Ziffern auf- weist, damit die Zeit sowohl bei im Hochformat als auch im Querformat aufgestellten Rahmen einwand- frei lesbar ist. Der Innenrahmen 4 hat frontseitig abstehende Stifte 7, die in entsprechende Bohrungen des
Oberteilrahmens 8 eintreten, wenn dieser auf den Unterteilrahmen 1 aufgesetzt wird. Alle drei Rahmen 1,
4 und 8 stecken zusammen und bilden so eine Einheit.
Bei abgenommenem Oberteilrahmen 8 kann der Innenrahmen 4 aus dem Unterteilrahmen 1 herausgenommen werden. Damit das Bild gewechselt werden kann, müssen der Stundenzeiger 2, der Minutenzeiger 3 und der Weckerzeiger r in eine Richtung ausgerichtet werden, so dass man das Blatt 11 mit dem Loch 12 über die Zeiger 2, 3 und r abziehen und durch ein neues Blatt 11 ersetzen kann, das ein anderes Bild oder eine Spiegelfläche besitzt. Beim Aufschieben des Blattes 11 auf die Zeiger 2,3 und r genügt es, das Blatt leicht zu krümmen, damit die Zeiger leicht in das Loch 12 eingreifen können. Auf diese Weise können Postkarten mit Landschaften, Portraits, Reklamen, Landkarten, unzerbrechliche und flexible Spiegelfolien wahlweise hinter die Zeiger 2,3, r eingeführt werden.
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Die Form des Rahmens 1,4, 8 kann quadratisch, rechteckig, rund, oval oder mehreckig sein. Dieser Rahmen ist aber zweckmässig dem Postkartenformat angepasst und kann der Bildlage entsprechend im Queroder Hochformat mittels eines auf ihn aufsteckbaren Sockels 13 aufgestellt werden, zumal eine winkelmässige Verstellung der Zeiger ohne weiteres von Hand aus ausgeführt werden kann.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Standuhr mit einem Glasdeckel in einem abnehmbaren Rahmen und einem der Ausschmückung der Uhr dienenden und hinter den Zeigern angeordneten Blatt mit Abbildung oder Spiegelfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Uhrskala (10) in an sich bekannter Weise am Glasdeckel (9) angeordnet ist und dass ein Teil des abnehmbaren Rahmens das ausschmückende, mit einem Mittelloch auf die Zeiger (2, 3undo) aufzuschiebende und jederzeit auswechselbare Blatt (11) mit Abbildung od. dgl. festlegt.