DE1751753A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Muell - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Verbrennung von Muell

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DE1751753A1 DE19681751753 DE1751753A DE1751753A1 DE 1751753 A1 DE1751753 A1 DE 1751753A1 DE 19681751753 DE19681751753 DE 19681751753 DE 1751753 A DE1751753 A DE 1751753A DE 1751753 A1 DE1751753 A1 DE 1751753A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Br. Hernann Appelhana, 35 Kaaael, Frankfurter Strait 112 Obering, Weifgang Schumann, 3510 Hann·—Hunden, Waidanatiag 220
Verfahren und Verrichtung zur Verbrennung Ton Müll
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und zeigt gleichzeitig eine Verrichtung zur Verbrennung τ«η Müll» Die Technik der Verbrennung τβη Müll kat aioh in den letzten Jahren aehr atark weiterentwickelt· 1· aind eine Belhe der Yerachiedenaten Verv »rennungaayatene bekannt» bei denen Anlagen sum Einaatz kennen, die »it eines Stufenkippreat, einen Verachubroat, einen Rüekachubreat, einen Stufen-Wanderreat eder einen Walsenreat auageatattet und» la aind ebenfalla Treamellfen bekannt geworden, die eine relatiT greäe Länge in Verh&ltnia zu ihren Durahneaaer aufwaiatn« «ad bei denen der KHIl durch die Trenne1 wandert« Alle dieae
Terkrennungeaalagea aind geneinaan daduroh gekennieiohnet»
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daß der Müll in eines bestimmten Winkel von eben nach untern während der Verbrennung transportiert wird. Hierbei wird der Mull der Verbrennung unterworfen und in Asche und Sehlacke umgewandelt, die entweder fest oder in flüssiger Form abgesogen wird.
Es ist ebenfalls bekannt, daß diesen Verbrennungsanlagen Bunker oder Speieher sur Aufnahme des Mülls, entsprechend der Zuteilungs- und Dosieraggregate, Mangneteinrichtungen sum Entfernen der Stahlteile und Zerkleinerungsaggregate, wie Mühlen od. dgl. Torgeschaltet sind. Häufig ist den bereit· in Betrieb befindlichen Müllverbrennungsanlagen eine Kesselanlage sur Erseugung von Dampf nachgesehaltot. Hier wird im vorteilhafter Weise, insbes. bei Großanlagen, dio von der Verbrennung des Mülls herrührende Wärme duroh entsprechende Tauscher nutsbar gemacht.
Bei allen bisher bekannten Verbrennungsverfahren wird dor Müll swangsläufig gewendet, um eine ausreichende Sauerstoffaufuhr sur Förderung des Verbrennungeablaufes su garantieren. Der Müll befindet sieh während dos Verbrennungsvorganges is einer Dauerbewegung, dio sieh des öfteren als naehteilig bemerkbar gemacht hat. Diese Dauerbewegung bewirkt n&alioh, das intensive Verbrennungevorgänge auseinandergerissen und orstiokt
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BAD OWGINAL
werden. Die Müllteile HÜaaen im feigenden erst wieder
gezündet werden, damit die weitere Verbrennung erfolgen
kann. Weiterhin hat ea sich ala nachteilig erwiesen, daß
dieae intensire Müllbewegung relativ graue Staubeengen rerursacht, die aua der Verbrennungsanlage herausgeführt und
in einer Entstaubungsanlage niedergeschlagen werden Müssen.
Biese grauen Staubaengen sieben eine a'ftere Reinigung und Überholung dar Entstaubungsanlage nach sich« A
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Verrichtung sur Verbrennung ran Müll «u schaffen,
bei welche* sichergestellt ist, daß intenaire Verbrennungs-Torg&nge nicht ungünstig unterbrechen werden. Dabei seil der Müll nur gesielt bewegt und belüftet werden. Weiterhin aall die Anlage so geschaffen sein, dal der Müll ein zweites Mal oder mehrere Male durch dia Verbrennungaiane geführt werden kann, ahne daß eine erneute Aufgabe des teilweise ausgebrannten Mulla am Anfang der Anlage erfeigen muß. Weiterhin iat ea notwendig, dai dia Anlage einen relatir kleinen Plate beansprucht, daait aia aueh in kleineren Einheiten tu Einaati kauen kann} dieaa Aufgabe stellt sich berorsugt bei der Verbrennung ran Iadustrie-Miillabfalltn.
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Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der Müll beim Umlauf in einer Kreisbahn nacheinander durch eine Trockenzone, eine Verbrennangezone und eine Abkühlzone hindurchgeführt und dabei der laufenden Zufuhr Ton Verbrennungeluft ausgesetzt wird. Mit besonderen Vorteil wird der Müll während der Verbrennungsphase zusätzlich angehoben und belüftet. Dies geschieht bevorzugt as Ende der Verbrennungszone. Erfindungsgemäß wird der Müll gegebenenfalls mehrmals ohne erneute Aufgabe durch die Verbrennungezone geführt.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist mit einem einen Rost aufweisenden Ofen ausgestattet, der mit Öffnungen zum Einbringen des Mülls und zum Abzug von Asche und Schlacke, sowie mit Stützbrennern versehen ist. Die Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen einen ringförmigen Tunnel aufweist, in welchem ein Hingrost umläuft. Dabei sind im Tunnel in der Umlaufrichtung des Rostes hintereinander eine Beschickungsstation, eine Trockenzone, eine Verbrennunge- und Abkühlzone, sowie eine Entleerungsstation und unterhalb des Ringrostes eine Verbrennungsluftzufuhr vorgesehen. Der ringförmige Ofen weist in seiner Mitte eine Nachbrennkammer auf, die durch eine Abgasöffnung mit dem Ver-
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brennungsrauBi verbunden ist, wobei an die Nachbreaunkammer eine Entstaubungsanlage und gegebenenfalls Wärmetauscher anschließbar sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Nachbrennkammer außerhalb des Ringofens vorzusehen.
Bevorzugt am Ende der Verbrennungszone sind eine oder mehrere Hubeinrichtungen zum Anheben und Belüften des brennenden Mülls vorgesehen. Die Hubeinrichtung besteht aus einem mit Zinken besetzten Träger, ^ der durch die Ofenwand in den Verbrennungsraum einragt und radial über der Verbrennungsebene bzw. über dem Ringrost in die Müllbahn einfahrbar ist. Dabei ist der Träger bevorzugt mit pneumatisch oder hydraulisch zu betätigenden Uubzylindern versehen.
Erfindungsgemäß ist vor der Beschickungsstation im Bereich des Ringrostes eine Abstreifvorrichtung für die Entfernung der Asche und Schlacke vom Hingrost vorgesehen. Der Abstreifvorrichtung ist vorteilhaft ein höhenverstellbarer Schlacken- ™ brecher nachgeschaltet, der den Rost kontinuierlich reinigt. In einer besonderen Ausführung»form ist die Abstreifvorrichtung aus einer Förderschnecke gebildet, die höhenverstellbar gelagert ist. Zwischen der Abstreifvorrichtung und der Beschickung«- station ist eine höhenversteilbare Trennwand vorgesehen, die die Abkühlzene von der Aufgabezone trennt.
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Mit besonderem Vorteil ist der Bingrost in beiden Drehrichtungen bewegbar und in seiner Geschwindigkeit stufenlos steuerbar. Der Rost ist aus einzelnen, in sieh konischen Ringen zusammengesetzt, wobei die Ringe aus Segmenten gebildet sind. Die einzelnen Ringe des Rostes weisen einen gegenseitigen Abstand auf, wobei die Summe der freien Flächen der Durchtrittsfläche für die Verbrennungsluft entspricht. Der Ringrost ist mit einer Rollenlagerung ausgestattet und mit beiderseits angeordneten Waeaerverschlüssen versehen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren und die zur Anwendung gelangende Vorrichtung sind gegenüber den bisher bekannten Müllverbrennungsverfahren verschiedene Vorteile erreicht. Der Transport des Mülls wird auf einem endlosen Förderglied durchgeführt, welches bei seinem Umlauf den Müll mitnimmt. Durch diese Kreisbahn ist es in einfacher Weise möglich, den zum Teil noch nicht ausgebrannten Müll einem erneuten Umlauf zu unterwerfen« Bine besondere Müllaufgabe, wie es bei den bisher bekannten Anlagen unumgänglich ist, fällt dabei weg. Ks ist lediglich erforderlich, die Trennwand im bestimmten MaQe anzuheben. Dabei wird selbstverständlich auch die Abstreifvorrichtung angehoben. Dieser Verfahrensschritt kann auch teilweise durchgeführt werden, so daß die oben auf-
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liegenden, schon gut verbrannten Müllteile als Schlacke abgeführt werden, während unten liegende, noch nicht ausgebrannte Müllteile einem erneuten Verbrennungsprozeß unterworfen werden. Durch die stufenlose Steuerung der Geschwindigkeit des Aingrostes bzw. durch die Möglichkeit der Drehrichtungsumkehr können schlecht ausgebrannte Müllteile schon während eines Umlaufes in manchen Zonen langer
verweilen bzw. in solche Zonen zurücktransportiert werden. m
Hierdurch wird oft ein zusätzlicher Gesamtumlauf des Mülls in der Anlage vermieden. Weiterhin wird durch dag erfindungsgemäße Verfahren der kontinuierliche Verbrennungsvorgang nicht gestört. Die dabei anfallenden Staubmengen im Abgas sind somit relativ gering·
üie erfindungsgemäße Hubeinrichtung zum Heben und Senken des Mülls hebt diese' behutsam an, um ihn zu lüften und ihm Sauerstoff zuzuführen. Dabei fällt der Müll in der angehobenen Stellung des mit Zinken besetzten Trägers portionsweise auf den Ringrost zurück. Auf diese Weise kommt der Müll jeweils einmal oder mehrere Male mit den Zinkenträger in Berührung, wird gehoben und gelüftet und dann wieder in die Verbrennungsebene abgesenkt. Diese Hubbewegung ist ebenfalls in ihrer Geschwindigkeit steuerbar. Damit ist die Möglichkeit gegeben, dem Müll eine
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genau dosierte, zu seiner Verbrennung notwendige Sauerstoff« menge zuzuführen.
Die Anordnung des Ringrestes und der Sttitzbrenner «©wie des Abgasaustrittes ermöglichen das Gegenstromverfahren, bei dem die heißen Abgase den aufgegebenen Müll überstreichen und ihn dabei trocknen,
Ib Gegensatz zu den herkömmlichen Müllverbrennungsanlagen läflt sich die Vorrichtung nae ; der llrfindun;, auf relativ kleinen Raum unterbringen. Bei den herkömmlichen Anlagen ist es notwendig, für eine bestimmte Leistung eine bestimmte Rostfläche vorzusehen. Je nach der Bauart ist z. B. ein Rest 8 m lang und 1,2 m breit, was somit einer Länge des Feuerraums von mindestens 10 m entspricht. Die gleiche ltostflächengröBe benötigt bei der Anwendung eines Ringrostes nur einen Auilent durchmesser von 4,5 n.
Das erfindungagemäUe Verfahren laut die Kombination verschiedener VerfahrenSBchritte zu. In ähnlicher Weise ist es auch möglich die Anlage konstruktiv su variieren, ohne den Krfindimgsgedanken zu verlassen« Eine Auaführungemöglichkeit ist in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen:
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Fig. 1 einen Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung, nach der in Fi^. 2 angedeuteten Linie I-I,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die erfindungagemäße Anlage im Schnitt nach der Linie H-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Einzelheit gemäß der Schnittangabe IH-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt durch den Ringrost und die Abstreifvorrichtung, Λ
Fig. 5 die Hubeinrichtung im Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 2,
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Hubeinrichtung.
Die erfindungsgemäße Müllverbrennungsanlage transportiert und verbrennt den Müll nicht in einer abwärtsgerichteten Bewegung, sondern in der Horizontalen. Dor MUH liegt dabei auf einem Hingrost 1, der von einem einen Ofen bildenden Tunnel 2 mit Gewölbe 3 umgeben ist. Das Gewölbe 3 weist unterschiedliche Höhe auf, die nach den verschiedenen Zonen der Müll— behandlung ausgerichtet ist. JEs ist eine Beschickungsstation (siehe Fig. 2) vorgesehen, in der der Müll über eine Schurre od. dgl. aufgegeben wird. Die Aufgabe des külle kann in an sich bekannter Weise dosiert und vorbehandelt geschehen. An die Beschickungsstation 4 schließt sich auf dem Hingrost 1 bzw. im Ofen eine Trockenzone an, in der der Müll von dem miteingebrachten
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Wasser befreit wird. Im Tunnel 2 bzw. in der Ofenwandung ist ein oder mehrere Stützbrenner j vorgesehen, der den Müll zündet und der den Beginn der Verbrennungazone festlegt. Der oder die Stützbrenner schalten nach Erreichen der Verbrennungstemperatur, d. h. «in einer Phase der Initialzündung, ab. Die von Stützbrenner eingebrachten heißen Rauchgase überstreichen den Müll zusätzlich in der Trockenzone im Gegenstromverfahren. Es ist eine Abgasöffnung 6 vorgesehen, die in eine Nachbrenn&ammer 7 führt. Mit besonderem Vorteil ist die Nachbrennkammer 7 im Inneren des Ofens vorgesehen. Es ist jedoch auch möglich, die Nachbrennkammer 7 außen anzuordnen.
Der Verbrennungsofen ist in eine Trockenzone, eine Verbrennungszone und eine Abkühlzone eingeteilt, die vom Hingrost 1 durchwandert werden. Am Ende der Abkühlzone ist eine Abstreifvorrichtung vorgesehen, mit der der in Asche und Schlacke umgewandelte Mull vom llingrost 1 entfernt wird. Die Asche bzw* Schlacke gelangt in den Aschekanal 9· An die Abstreifvorrichtung 8 schließt sich eine Trennwand 10 an. Abstreifvorrichtung 8 und Trennwand 10 sind höhenverstellbar ausgebildet. Verschiedene Kontrollöffnungen 11 - verteilt auf den Umfang der Anlage - gestatten jeder Zeit die Überwachung bzw. den Eingriff in den Verbrennung«- und Umwandlungsvorgang. Bevorzugt am Ende dor Verbrennungszone ist eine Hubeinrichtung 12 vorgesehen, welche einen mit Zinken besetzten Träger 14 aufweist· Di· Ofenwand trägt an dieser Stelle Öffnungen 13» dureh die die Zinken im den Verbrennungsraum einragen. Di« Offnungen 13 sind als langlochartige
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Schlitze ausgebildet, die eine Hubbewegung dee Mülls in senkrechter Richtung zum Aingro^t 1 gestatten.
Der Ringrost 1 ist aus Einzelringen 15 zusammengesetzt, die zwischen sich Rostspalten l6 freilassen. Die Ringe 15 können aua Segmenten gebildet sein. Wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist hinter der Abstreifvorrichtung 8 ein Schlackenbrecher 17 eingesetzt, der in die Rostspalte 16 de« Ringrostes 1 eingreift und diesen säubert, damit nach erneuter Müllaufgäbe die Zufuhr des Unterwinden nicht hhindert wird.
Die durch den Ringrwst 1 während des VerbrennungsTorganges bzw. während des UmlauTt-s durchlallenden Asche- und Schlacketeilchen gelangen in eine Ascheabzugseinrichtung 18. Zwecks Zuführung der nötigen Verbrennungsluft ist ein Unterwindkanal 19 vorgesehen. Dieser Unterwindkanal 19 ist an die Ascheabzugseinrichtung 18 angeschlossen, so daß der Unterwind im Gegenstromverfahren durch die Ascheabzugseinrichtung dem zu verbrennenden Müll zugeführt wird. Die Ascheabzugseinrichtung weist einen Unterteil 27 auf, in dessen Bereich eine Wasserumlaufreinigung 29 untergebracht ist. Die Asche- und Schlacketeilchen werden mit dem Wasser hinweggeschwemmt. Zusätzliche Reinigungsöffnungen 2b gestatten jederzeit die Kontrolle bzw, den J.ingriff in die Ascheabzugseinrichtung 18,
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Der Ringroat 1 wüst einen Unterbau 20 auf, der beroriugt aus einem Frefilst*hlgerü«t gebildet iat« Der Bimgroat 1 besitzt eine Rollenlagerung Sl, wobei Torsmgawoise die Rollen ortafeat angeordnet sind» Reehta und link· an den Außenseiten de· Ringrostes 1 aind Wasaerrerachl&sae 22 Torgesehem, in die Tauchleiaten 23 de· Ringroatea 1 einragen und aemit eine druckdickte Verbindung schaffen. Das Wasser der Wasserrersehlttsso 22 kann in eine Rinne 24 abgelassen werden. Schlacke- und Aacheteilchen, die rom Ringroat 1 während der Verbrennung herabgefallen sind, worden daait aua den Waaaerreraehlussen 22 herausgebracht und entfernt.
In der Nachbrennkammer 7 ist ein Brenner 25 vorgesehen, der berorzugt als Bodenbrenner ausgebildet ist. Über ihm iat ein Schute 26 angeordnet, ddr den Brenner ror herabfallenden Flugteilchen achütit.
In der erfindungagemäien Mullrerbrennungaanlage wird Aar Müll in einer horisontalen Ebene in Asche und Sehlacke umgewandelt. Der Ringroat 1 iat endloa aasgebildet und 1· soinor Drehgeschwindigkeit stufenlos regelbar. An der Besehickungsstation k wird der iu rerbrennendo MMIl aufgegeben, Sr durehwaaddrt eine Trockensone und gelangt anaahlioiead im eine Verbronnungaione, in der or Tom Stütabrenner 5 gesundet wird. Hit bei der Verbrennung entatehendo Warme wandert langsam auf dm King-
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roat 1 ait und zieht andererseits de· neu zugegebenen entgegen. Der Müll wird τοη den heißen Rauchgasen überstrichen und vorgetrocknet. Da« Rauchgas zieht durch die Abgasöffnung 6 in die Nachbrennkammer 7· Von hier verlassen die Abgase die Nachbrennkammer 7» »n die gegebenenfalls eine Entstaubungsand ertl. auch eine Wärmetauschanlage angeschlossen ist. Besonders bei größeren Anlagen ist es vorteilhaft, die Verbrennungswärme des Mulla nutzbar zu machen. Dies kann durch die Nachschaltung eines Kraftwerkes realisiert werden. Wenn der Müll ausgebrannt und in Asche umgewandelt ist, wird er durch die Abzügeeinrichtung 8* die z. B. aus einer Förderschnecke aus hitzebeständigem Material besteht, vom Bingrost 1 elntfernt und in den Aschekanal 9 transportiert. Von hier aus wird die Asche mechanisch oder hydraulisch weitergefördert. Der eigentliche Verbrennungsraum bzw. ler Ofen wird zwischen der Beschickungsstatiem 4 und der Abzugseinrichtung 8 durch eine Trennwand 10 unterteilt. Diese Trennwand ist vorzugsweise beweglich und kann - wennerforderlich - in die Höhe gezogen werden. Ebenso besteht die Mijfiehkeit, die hitzebeständige Förderschnecke nach obenhin anzuheben. Damit wird die Möglichkeit geschaffen, dai noch nicht vollständig ausgebrannter Müll nochmals durch den ganzen Verbrennungsraum wandern kann. Dicier Vorgang wird gegebenenfalls mehrfach wiederholt werden, bis der Müll völlig ausgebrannt ist.
Der ßiegrost 1 ist i» beiden Sichtungen drehbr*. Damit wird er leicht,
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daa gewisse, schwierig au rerbtennende Abfallstoffe über einen längeren Zeitraum in der Verbrennungssene gehalten werden können bzw. daß diese Steffe durch gewisse Zonen mehrfach geschickt werden können.
Während des VerbrennungsTorganges ruht der Müll auf dem Ringrost und kann ungestört rerbrennen. Ua eine ausreichende Sauerstoffanfuhr au garantieren, wird der MuIl während der Verbrennung mit einer oder mehreren Bubeinrichtungen 12, die außerhalb oder innerhalb dea 4> Ofenringe angeordnet sein können, portionsweise angehoben und wieder abgesenkt* Der Hubrorgang erstreckt sich dabei in seiner Breite Torausgaweiae auf etwa 30 bia 50 cm. Die in don lig· 2, 5 und 6 dargestellte Hubeinrichtung 12 aum Lüften dea Mülle ist in Verwarte- und Rttckwärtarichtung τβrfehrbar und gestattet gleichzeitig das Heben und Senken dea Mülls rermittels der Zinken, die lusammen don Träger 14 bilden· Die Zinken aind in einer bestimmten Entfernung aueinandor angeordnet· Während sich der Ringrost 1 langaam fortbewegt und don kül!(transportiert, fährt die Hubeinrichtung 12 mit ihren Träger 14 in den Verbrennungsraum ein· Dabol achieben sieh dlt Zinken in einor gelingen Höhe über don Ringroat 1 hinwog und greifen in die Müllbahn ein. Die Zinken de· Trägere 14 aind aus hoohhitaeboständigeai Material hergestellt und sehlamk aagtspitat. Damit kann erreicht werden, daß im MtIl befindlich Dosen und andere Bleohteile aufgeapieit werden und aemit nickt paketieren. Wonn der Träger 14 aoino £ndateilung erroioht kai, wird or durok dl·
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Hubeinrichtung 12 angehoben. Der Hubvorgang erstreckt sich über eine Höhe von ca. 20 bis 60 cm. Dabei wird der Müll angehoben und belüftet. Der Sauerstoff und die heißen Brenngase können überall an den Müll herankommen. Wenn der Hubvergang beendet ist, wird der Träger in seine Aasfangsstellung zurückgefahren, d. h. durch die Ofenwand zurückgezogen. Dabei streift sich der auf den Zinken befindliche Müll, auch Konservendosen oder andere Blechteile, an der Ofenwandung ab. Die Oberkanten der Öffnungen &
13 in der Ofenwand, die sich langlochartig senkrecht erstrecken, sind zu diesem Zweck mit einer Ssesiallegierung beschichtet. Die Hubeinrichtung 12 arbeitet in eine» bestimmten Zeitintervall, welches einstellbar ist, so dafl jede sich auf dem Ringrost 1 befindliche MttlIcharche von der Hubeinrichtung 12 gegebenenfalls mehrmals oder sich überdeckend angehoben und belüftet wird.
Hinter der Hubeinrichtung 12 schliefit sich die Abkühlzone an, in der das Ausbrennen, d. k. die vollständige Umwandlung des brennenden MtlIs im Asche und Schlaoke erfolgt.
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Claims (1)

  1. - 16 Patentansprüche :
    1. Verfahren zur Verbrennung von Müll, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll beim Umlauf in eine Kreisbahn nacheinander durch eine Trockenzone, eine Verbrennungszone und eine Abkühlzone hindurchgeführt und dabei der laufenden Zufuhr von Verbrennungeluft ausgesetzt wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll während der Verbrennungsphase zusätzlich angehoben und belüftet wird.
    3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Müll gegebenenfalls mehrmal ohne erneute Aufgabe durch die Verbrennungszone geführt wird,
    .jVorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3» mit einem einen Host aufweisenden Ofen, der mit Öffnungen zum Einbringen des Mülls und zum Abzug von Asche und Schlacke, sowie mit Stützbrennern versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen (2, 3) einen ringförmigen Tunnel (2) aufweist, in welchem ein Ringrost (l) umläuft, wobei im Tunnel (2) in der Umlaufrichtung des Rostes hintereinander eine Beschickungsstation (4) eine Trockenzone, eine Verbrennungszone und eine Abkühlzone, sowie eine Entleerungsstation und unter-
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    - 17 halb des Ringrostes (l) eine Verbrennungsluftzufuhr vorgesehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Ofen (2, 3) in seiner Mitte eine Nachbrennkammer (7) aufweist, die durch eine Abgasöffnung (6) mit dea Verbrennungsraum verbunden ist, wobei an die Nachbrennkammer (7) eine Entstaubungsanlage und gegebenenfalls Wärmetauscher anschließbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
    daß bevorzugt am jinde der Verbrennungszone eine oder mehrere Hubeinrichtungen (12) zum Anheben und Belüften des brennenden Mulla vorgesehen sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubeinrichtung (l2) auη einem mit Zinken besetzten Träger (14) besteht, der durch die Ofenwand in den Verbrennungsraum einragt und radial über der Verbrennungeebene bzw. über dem Hingrost (l) in die Müllbahn einfahrbar int, wobei der Träger (l4) bevorzugt mit pneumatisch oder hydraulisch zu betätigenden Hub- * zylindern zu versehen ist.
    8· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Beschickung «tat ion (4) im Bereich dee lUngroates (l) eine Abstreifvorrichtung (8) für die Entfernung der Asche und Schlacke vom Kingroat (l) vorgesehen ist.
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    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Abstreifvorrichtung (8) ein höhenverstellbarer Schlackenbrecher (17) nachgeschaltet ist, der den Boat (l) kontinuierlich reinigt,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet»
    daß die Abstreifvorrichtung (β) aus einer Förderschnecke
    gebildet ist, die höhenverstellbar gelagert ist.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Abstreifvorrichtung (8) und Beschickungsstation (4) eine höhenverstellbare Trennwand (lO) vorgesehen ist, die die Abkühlzone von der Auf gab^jtone trennt.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringrost (l) in beiden Drehrichtungen bewegbar und in seiner Geschwindigkeit stufenlos steuerbar ist.
    13. Vorrichtung nach Anspruch 4 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost (l) aus einzelnen, in sich konischen Ringen
    (15) zusammengesetzt ist, wobei die Ringe (l5) aus Segmenten gebildet sind,
    14. Vorrichtung nach Aaspruoh 4, 12 und 13, daduroh gekennzeichnet, daß die einzelnen Ringe (l5) des Restes (l) einen gegenseitigen Abstand aufweisen, wobei die Summe der freien !lachen der Durch-
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    trittsfl&ehe für die Verbrennungsluft entspricht«
    ^«Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dal der Ringroat (l) »it einer Eellenlagerung (2l) ausgestattet und mit beiderseits angeordneten Wasser· verschlüssen (22) versehen ist«
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    BAD ORIGINAL
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