DE60220943T2 - Rost für brenner zum verbrennen von festbrennstoffkörpern und brenner mit einem solchen rost - Google Patents

Rost für brenner zum verbrennen von festbrennstoffkörpern und brenner mit einem solchen rost Download PDF

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Description

  • In einem ersten Gesichtspunkt betrifft diese Erfindung einen Rost für Heizer zum Verbrennen von Festbrennstoffkörpern des Typs, der eine Vielzahl beabstandeter Elemente aufweist, von denen zumindest einige drehbar sind, um während des Verbrennens von Brennstoffkörpern auf demselben die Brennstoffkörper in Bewegung zu versetzen, während dieselben durcheinander purzeln, wenn die Verbrennung allmählich fortschreitet und wenn Asche oder andere Restabscheidungen automatisch in einen darunter befindlichen Ascheraum über Zwischenräume zwischen benachbarten Elementen hinunter fallen, wobei eine Vielzahl von Rostelementen in ein und derselben Rotationsrichtung antreibbar ist, um die Brennstoffkörper in einer Richtung von einem Ende des Rosts zu seinem entgegengesetzten Ende zu fördern.
  • Stand der Technik
  • In Heizern zum Verbrennen von Festbrennstoffen wie Pellets ist gewöhnlich ein Rost aufgenommen, der einen Boden in der Brennkammer bildet, wo der Brennstoff verbrannt und vergast wird. In der Brennkammer mündet ein Typ einer Beschickervorrichtung auf einem Niveau über dem Rost, z.B. ein Schneckenförderer, der kontinuierlich oder intermittierend die Brennstoffkörper ausspeist, so dass diese nach unten auf den Rost fallen. Unter dem Rost gibt es einen Raum, in den Asche oder andere Restabscheidungen fallen und sich ansammeln dürfen. Roste aus dem Stand der Technik für kleine Heizer haben allgemein aus festen und starren Konstruktionen bestanden, die einerseits die Brennstoffkörper während der für die Verbrennung erforderlichen Zeit halten können und andererseits die Versorgung mit Primärluft von unten zulassen. Perforierte Blechplatten sind beispielsweise für diesen Zweck verwendet worden. Der Zweck dieser Löcher liegt darin, Primärluft zu dem Brennstoff durchzulassen, wobei die Asche dann über einen Rand des Blechs fallen kann.
  • Ein Nachteil der früher bekannten festgelegten Roste für kleine Heizer liegt darin, dass die Verteilung der Brennstoffkörper und deren Verbrennung auf dem Rost auf eine unkontrollierte und ungleichmäßige Weise stattfinden. Darüber hinaus kommt es vor, dass die Temperatur im Herz oder Kern des Feuers so hoch wird, dass Restabscheidungen versintern und am Rost kleben bleiben. Solche Faktoren können leicht bewirken, dass der Verbrennungsmodus unsauber und unökonomisch wird und sich rußende Rauchemissionen ergeben.
  • Bei größeren Anlagen zum Verbrennen von Festbrennstoffkörpern ist es früher bekannt, dass man drehbare Rostelemente in Form von Rollen verwendet. So ist in der EP 044 652 A2 ein Rost beschrieben, der für große Öfen ausgelegt ist und eine Vielzahl von drehbaren, zylindrischen Rollen umfasst, die dazu gedacht sind, den Brennstoff von oben aufzunehmen und Restabscheidungen u.a. in Form von Asche mit der Absicht zu zermalmen oder aufzulösen, deren Durchgang zu einem Aschenraum über die Zwischenräume zwischen den Rollen zu erleichtern, der unter dem Rost angeordnet ist. Die Rollen sind alle mit äußeren zahnradartigen Vorsprüngen ausgebildet und so angeordnet, dass sie paarweise in Wechselwirkung treten, genauer derart, dass die Rollen in jedem Paar in entgegengesetzten Richtungen gepulverte, granulöse oder klumpenartige Komponenten in dem Zwischenraum zwischen den Rollen drehen. Dieser Rost ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass die nach unten fallenden frischen Brennstoffkörper in dem Fallbereich bleiben, ohne flächenweise oben auf den Rost gefördert zu werden. Dies kann leicht dazu führen, dass Teile aus unverbrannten Brennstoff, die noch reich an Energie sind, auf gelöst werden können und nach unten in den Aschenraum fallen, der unter dem Rost liegt.
  • Auch die GB 251,849 A offenbart einen mechanischen Rost für Heizer zum Verbrennen von Festbrennstoffkörpern. Der bekannte Rost weist eine Vielzahl beabstandeter Elemente (P) auf, von denen zumindest einige drehbar sind, um während des Verbrennens von Brennstoffkörpern auf denselben die Brennstoffkörper in Bewegung zu versetzen, während dieselben durcheinander purzeln, wenn die Verbrennung fortschreitet und wenn Asche oder andere Restabscheidungen automatisch in einen darunter befindlichen Ascheraum über Zwischenräume zwischen benachbarten Elementen hinunter fallen. Dabei ist eine Vielzahl von Rostelementen (P) in ein und derselben Rotationsrichtung antreibbar, um die Brennstoffkörper in einer Richtung von einem Ende des Rosts zum entgegengesetzten Ende zu fördern, wobei die Rostelemente gegenseitig parallel sind und die Zwischenräume zwischen denselben eine im Wesentlichen gleichförmige Breite besitzen. Dieser bekannte Rost ist ebenfalls mit dem Nachteil behaftet, dass größere Teile von unverbrannten Brennstoffkörpern nach unten in den Aschenraum fallen können, der unter dem Rost liegt, oder unverbrannt ausgespeist werden können.
  • Darüber hinaus ist aus der US 5,452,650 eine Anlage zum Zerstören von Autoreifen mittels Verbrennung oder Vergasung bekannt. Diese Anlage umfasst einen rostartigen Satz von drehbaren Rollen, mittels dessen Reifen, die an einem Ende eines umgebenden Gehäuses zugeführt werden, während des Verbrennens flächenweise an der oberen Seite der Rollen zu einem entgegengesetzten Ausgangsende gefördert werden können, an welchem Restabscheidungen nach unten über die Zwischenräume zwischen den Rollen auf einen Förderer fallen können. Alle Rollen mit Ausnahme der einen Rolle, die dem Ausgangsende am nächsten angeordnet ist, sind in ein und der selben Drehrichtung drehbar, während die letzte Rolle in dem Satz von Rollen in einer Drehrichtung drehbar ist, die den anderen entgegengesetzt ist. Diese bekannte Anlage ist auf keinen Fall zur Verwendung bei kleinen Heizern der Art geeignet, die die Erfindung betrifft. Die Rollen haben also einen Durchmesser, der etwa gleich dem Durchmesser der Reifen ist. Dies bedeutet, dass die keilförmig oder V-förmig verjüngten Rillen zwischen benachbarten Rollen äußerst tief werden. Aus diesem Grund können sich nicht nur Reifen, sondern vor allem kleinere Brennstoffkörper leicht in den Zwischenräumen zwischen den Rollen verfangen, ohne dass sie weiter in Richtung zu den Ausgangsenden hin befördert werden. Außerdem ist die Anlage zur Zerstörung und nicht zum Verbrennen mit dem Ziel gedacht, Wärme aus hochenergetischen Festbrennstoffkörpern zu extrahieren.
  • Aufgaben und Merkmale der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die oben erwähnten Mängel früher bekannter Roste zu umgehen und einen verbesserten Rost vorzusehen. So liegt eine Hauptaufgabe der Erfindung darin, einen Rost vorzusehen, der zur Verwendung in kleinen Heizern geeignet ist und nicht nur den Durchgang von Asche nach unten in einen darunter befindlichen Ascheraum erleichtert, sondern auch eine gleichmäßige Verteilung und Verbrennung von Festbrennstoffkörpern begrenzter Größe garantiert. Insbesondere sollte der Rost zum Verbrennen von Biomaterial-Pellets des Typs geeignet sein, der an dem Rost an einem Ende davon durch ein Brennstoffbeschickerrohr ausgespeist wird.
  • Erfindungsgemäß ist wenigstens die Hauptaufgabe mittels der im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 definierten Merkmale gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind darüber hinaus im abhängigen Anspruch 2 definiert.
  • Nach einem zweiten Gesichtspunkt betrifft die Erfindung auch einen Heizer als solchen. Die Merkmale des Heizers nach der Erfindung sind im abhängigen Anspruch 3 definiert.
  • Kurze Beschreibung der beigefügten Zeichnungen
  • In den Zeichnungen sind:
  • 1 ein vertikaler Schnitt durch einen nach der Erfindung hergestellten Heizer, in welchem ein Rost nach der Erfindung aufgenommen ist;
  • 2 ein vertikaler Schnitt A-A in einem 90°-Winkel zu dem Schnitt in 1;
  • 3 ein horizontaler Schnitt B-B in 1;
  • 4 ein vergrößerter detaillierter Schnitt, die den Rost im Querschnitt zeigt; und
  • 5 eine teilweise ausgeschnittene planare Ansicht des Rosts nur zusammen mit einer zugehörigen Antriebsquelle von oben.
  • Detaillierte Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung
  • Der in den Zeichnungen gezeigte Heizer weist eine Außenwand 1 und ein Dach in Form eines abnehmbaren Deckels 2 auf. Ein in seiner Gesamtheit mit 3 bezeichneter Kühlwassermantel ist im Inneren des Heizers angeordnet; er besteht aus zwei konzentrischen, zylindrischen Blechplatten, die einen rotationssymmetrischen Raum 4 bilden, in dem Wasser vorhanden sein kann. Der Kühlwassermantel 3 wird von einer Vielzahl von einzelnen Rohren 5A, 5B überschnitten, durch welche Rauchgase strömen können. Genauer strömen die Rauchgase in Richtung nach oben durch die Rohre 5A (die links in 3) und in Richtung nach unten durch die Rohre 58 (die rechts in 3). Gekühltes Wasser kann in den Kühlwassermantel über eine Leitung 6 zugeführt werden, während erwärmtes Wasser durch eine Leitung 7 ausgespeist wird.
  • Im unteren Teil des Heizers sind eine Brennkammer 8 und unter dieser ein Ascheraum 9 angeordnet. Die Brennkammer 8 ist durch eine vertikale Rohrkonstruktion 10 sowie einen Rost begrenzt, der in seiner Gesamtheit mit 11 bezeichnet ist und einen Boden der Brennkammer 8 bildet. Der Rost wird im Folgenden unter Bezug auf 4 und 5 im Einzelnen beschrieben.
  • Die Rohrkonstruktion 10 umfasst ein äußeres Rohr 12 und ein inneres Rohr 13, in deren oberem Teil eine Vielzahl von kleinen Löchern 14 zur Lieferung von Sekundärluft zu der Brennkammer ausgespart ist, genauer durch den Spalt 15, der zwischen den Rohren 12, 13 ausgebildet ist. Auf der Rohrkonstruktion 10 ist ein feuerfestes Rohr 16, z.B. ein Keramikrohr, angeordnet. Primärluft zu der Brennkammer wird auf geeignete Weise aus dem Ascheraum 9 über den Rost 11 eingeführt, wie dies durch den Pfeil C in 1 angedeutet ist.
  • Der erforderliche Brennstoff wird durch ein Rohr 17 mit einer internen Zufuhrschnecke 18 zugeführt. Dieses Zufuhrrohr 17 überschneidet die Rohrkonstruktion 10 und mündet an einem Ende des Rosts 11 (links in 2). Diametral gegenüber dem Zufuhrrohr 17 ist ein Inspektionsrohr 19 angeordnet, das über eine Tür 20 zugänglich ist. Die Rohrkonstruktion 10 zusammen mit dem Keramikrohr 16 wird von einem horizontalen Träger 21 getragen, der an seinem Boden auch den Rost 11 trägt. Der Träger 21 kann vorteilhaft aus einer Platte oder Blechplatte bestehen, die den Ascheraum 9 von einem Raum 22 trennt, wo sich die Rauchgase nach oben wenden. Der Raum 22 ist über eine Seitentür 23 zugänglich. Eine analoge Seitentür 24 ermöglicht den Zugang zu dem Ascheraum 9.
  • Nun wird auf 4 und 5 Bezug genommen, die im einzelnen die Beschaffenheit des Rosts nach der Erfindung veranschaulichen.
  • Der Rost 11 besteht aus einer Vielzahl beabstandeter Elemente 25, die drehbar sind. Bei der gezeigten Ausführungsform sind die Rostelemente beispielhaft in Form von zylindrischen Rollen dargestellt, die in einem gemeinsamen Rahmen 26 angebracht sind. Der Rahmen 26 kann vorteilhaft viereckig sein und aus einem Paar von parallelen Seitenteilen 27, 28 und einem Paar von Endteilen 29, 30 bestehen, wobei das erstgenannte in der Nähe des Zufuhrrohrs 17 angeordnet ist. Genauer ist der Rahmen 26 auf eine solche Weise gesetzt, dass die Mündung des Zufuhrrohrs 17 etwas innerhalb des Endteils 29 des Rahmens angeordnet ist, wie dies in 4 gezeigt ist. Bei dem gezeigten Beispiel wird angenommen, dass alle Rostelemente oder Rollen 25 drehbar sind, wobei selbige mittels einer gemeinsamen Antriebsquelle 31, z.B. einem Elektromotor, durch ein Getriebe antreibbar sind, das in seiner Gesamtheit mit 32 bezeichnet ist. Die Rollen 25 sind an einem Ende mit Stangen oder Schäften 33 verbunden, die schlanker als die Rollen sind und an den freien Enden Zahnräder 34 tragen. Ketten oder gekerbte Riemen 35 sind in dem Getriebe aufgenommen; sie übertragen Leistung von einer Ausgangswelle 36 der Antriebsquelle zu den Zahnrädern. Bei dem gezeigten Beispiel ist jeder zweite Schaft 33 länger als die anderen Schäfte, wobei die Zahnräder 34 in zwei Reihen angeordnet sind, die seitlich zueinander versetzt sind.
  • Die Funktion des Rosts nach der Erfindung ist in 4 am besten zu sehen. Wenn die Brennstoffkörper 37, z.B. in Form von zylindrischen Pellets (z.B. mit einem Durchmesser von 6-10 mm) aus dem Rohr 17 gespeist werden, fallen selbige über eine kurze Strecke nach unten auf die Rollen 25, die dem Endteil 29 des Rahmens am nächsten liegen, d.h. an einem Zufuhrende des Rosts. In diesem Bereich wird mit dem Verbrennen der Körper begonnen, genauer mittels der Primärluft, die von unten durch den Rost eingebracht wird. Während sich die Rollen 25 drehen, werden die Brennstoffkörper nacheinander in einer Richtung zu dem entgegengesetzten Ende des Rosts befördert, d.h. in Richtung des am weitesten entfernten Endteils 30 des Rahmens. Während dieses Transports in Richtung von links nach rechts in 4 und 5 werden die Körper verbrannt und bilden dabei Asche, die allmählich nach unten in die Zwischenräume 38 zwischen benachbarten Rollen 25 fällt. Eine solche Evakuierung von Asche nach unten zwischen die Rollen wird insofern weitgehend durch die Drehung der Rollen vereinfacht, als die Rollen in Bewegung gehalten werden und mögliche Restabscheidungen granulöser Art auflösen. Mit anderen Worten, die Drehung der Rollen garantiert, dass der Verbrennungsprozess nur feine gepulverte Teilchen ergibt, die ohne Schwierigkeit nach unten durch die Zwischenräume 38 fallen können. Während des Transports vom Zufuhrende zum entgegengesetzten Ende des Rosts purzeln die anfänglich festen Körper durcheinander, indem sie ständig zwischen den verschiedenen Rollen herumgewirbelt werden. Auf diese Weise werden die Brennstoffkörper gleichmäßig entlang des Rosts verteilt, wobei ein gleichmäßiger und sauberer Verbrennungsprozess garantiert ist.
  • Die Wahl der Abmessungen der Rollen 25 bzw. der Zwischenräume dazwischen ist wichtig. Um einerseits die Gefahr zu vermeiden, dass unverbrannte Körper oder Teile davon, die noch einen Energiegehalt haben, unbeabsichtigt über die Zwischenräume 38 nach unten fallen, sollten diese Zwischenräume eine maximale Breite von etwa 4 mm haben. Andererseits sollten die Zwischenräume nicht schmaler als etwa 2 mm sein, um einen ungehinderten Durchgang der feinen Asche zu garantieren. In der Praxis ist eine Breite des Zwischenraums von etwa 3 mm bevorzugt. Der Durchmesser der Rollen sollte wiederum im Bereich von 10-18 mm liegen und bevorzugt 11 bis 12 mm betragen. Auf diese Weise ist garantiert, dass die nach oben gerichteten, im Wesentlichen V-förmigen Rillen, die zwischen benachbarten Rollen ausgebildet sind, nicht so tief werden, dass sie die horizontale Zufuhr des Brennstoffs entlang der Oberseite des Rosts erschweren.
  • In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Rollen 25 des Rosts vorteilhaft konform und gegenseitig parallel sein können, wie dies in den Zeichnungen gezeigt ist. Alle Zwischenräume oder Spalte 38 zwischen den Rollen können vorteilhaft – wenn auch nicht notwendigerweise – gleich weit sein. Darüber hinaus mag erwähnt sein, dass der Rost vorteilhaft horizontal orientiert ist, obwohl es auch machbar ist, denselben mit einer bestimmten begrenzten Neigung anzuordnen, z.B. in Richtung schräg nach oben/nach hinten zu dem Endteil 30 des Rahmens hin.
  • Der beschriebene Rost kann auch in anderer Hinsicht modifiziert sein. Beispielsweise müssen die Rostelemente nicht notwendigerweise aus Rollen einer zylindrischen Gestalt bestehen. So können die Rostelemente eine polygonale, z.B. hexagonale Gestalt oder eine Querschnittsgestalt haben, die auf andere Weise nicht kreisförmig ist. Darüber hinaus ist es machbar, an den umhüllenden Flächen oder Außenseiten der Elemente spezielle Vorsprünge oder Kämme, z.B. schraubenförmige Kämme mit dem Zweck anzubringen, die Auflösung von granulösen Restabscheidungen zu verbessern. Insbesondere ist es machbar, die Elemente, die dem weitest entfernten Endteil 30 des Rahmens am nächsten liegen, mit solchen Vorsprüngen auszubilden, während die Elemente, die dem Zufuhrende am nächsten liegen, eine glatte Oberfläche haben können. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass es nicht nötig ist, dass alle Rollen oder Elemente in dem Rost drehbar sind. So sind Roste erfolgreich probiert worden, bei denen jedes zweite Rostelement drehbar ist und jedes zweite festgelegt ist. Die Rostelemente müssen auch nicht konform sein. Beispielsweise können drehbare Elemente eine zylindrische Gestalt haben, während dazwischenliegende, festgelegte Elemente aus Flacheisen oder Stangen bestehen können.
  • Innerhalb des Umfangs der Erfindung ist auch machbar, die Drehrichtung eines oder mehrere Rostelemente bezüglich der Drehrichtung der anderen drehbaren Rostelemente umzukehren. Beispielsweise ist es möglich, alle Rostelemente gezählt vom Brennstoffzufuhrende des Rosts mit Ausnahme des letzten Rostelements (dem Endteil 30 des Rahmens am nächsten) in einer ersten Drehrichtung (im Uhrzeigersinn in 4) drehen zu lassen, das dazu gebracht wird, sich in der entgegengesetzten Richtung zu drehen. Auf diese Weise ist der Mahleffekt in dem Zwischenraum oder Spalt zwischen zwei benachbarten Rostelementen verbessert, die am weitesten von dem Brennstoffzufuhrende entfernt angeordnet sind.
  • Schließlich sei darauf hingewiesen, dass der Rost nach der Erfindung bei anderen Typen von Heizern als just dem Typ nützlich ist, der in 1-3 beispielhaft dargestellt ist.

Claims (3)

  1. Rost für Heizer zum Verbrennen von Festbrennstoffkörpern, mit einer Vielzahl beabstandeter Elemente (25), von denen zumindest einige drehbar sind, um während des Verbrennens von Brennstoffkörpern auf denselben die Brennstoffkörper in Bewegung zu versetzen, während dieselben durcheinander purzeln, wenn die Verbrennung fortschreitet und wenn Asche oder andere Restabscheidungen automatisch in einen darunter befindlichen Ascheraum (9) über Zwischenräume (38) zwischen benachbarten Elementen hinunter fallen, wobei eine Vielzahl der Rostelemente (25) in ein und derselben Rotationsrichtung antreibbar ist, um die Brennstoffkörper in einer Richtung von einem Ende des Rosts zu seinem entgegengesetzten Ende zu fördern, dadurch gekennzeichnet, dass die Rostelemente (25) gegenseitig parallel angeordnet sind und die Zwischenräume (38) zwischen denselben eine im Wesentlichen gleichförmige schmale Breite besitzen, die im Bereich von 2 bis 4 mm liegt, dass die einzelnen Rostelemente (25) eine maximale Querschnittsabmessung aufweisen, die in dem Bereich von 10 bis 18 mm liegt, und dass eine Anzahl von Rostelementen, die einem Zufuhrende des Rosts am nächsten angeordnet sind, aus zylindrischen Rollen (25) mit einer glatten Oberfläche besteht, während ein oder mehrere Rostelemente, die dem entgegengesetzten Ende des Rosts am nächsten angeordnet sind, mit externen Vorsprüngen ausgebildet sind, die den Zweck haben, granulöse Restablagerungen aufzulösen.
  2. Rost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rostelement, das von dem Zufuhrende am weitesten entfernt angeordnet ist und mit Zerkleinerungsvorsprüngen ausgebildet ist, so angeordnet ist, um in Bezug auf das benachbarte Rostelement in der entgegengesetzten Rotationsrichtung zu rotieren.
  3. Heizer zum Verbrennen von Festbrennstoffen in der Form kleiner Brennstoffkörper mit einer Brennkammer (8), die durch ein Innenrohr (13) begrenzt ist, das in einer Rohrkonstruktion (10) angeordnet ist und sich von einem Boden in der Form eines Rosts (11) nach oben erstreckt, nach einem der Ansprüche 1 bis 2, wobei die Konstruktion auch ein Außenrohr (12) aufweist, das von dem Innenrohr (13) durch einen Spalt (15) getrennt ist, durch den Sekundärluft an die Brennkammer (8) durch eine Vielzahl kleiner Löcher (14) in dem Innenrohr geliefert werden kann, und Primärluft an die Brennkammer über den Rost (11) von einem Ascheraum (9) geliefert werden kann, der unter diesem positioniert ist, und dass ein horizontales Zufuhrrohr (17) sich mit der Rohrkonstruktion (10) überschneidet und an einem Ende des Rosts einmündet, um die Brennstoffkörper von der Seite her auf den Rost einzuführen.
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