DE1750931A1 - Vorrichtung zum Verspruehen von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessigkeiten fuer landwirtschaftliche Zwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Verspruehen von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessigkeiten fuer landwirtschaftliche Zwecke

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DE1750931A1
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Waldrum John Evelton
Bishop Paul Wilson Telford
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Henkel Corp
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Amchem Products Inc
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Description

m 648 462 - prio 23.6.1967 '670 - 3423 - 5555)
AMCHEM PRODUCTS, INC. Ambler, Pennsylvania, V.St.A.
Hamburg, 18. Juni 1968
Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssigkeiten für landwirtschaftliche Zwecke
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssigkeiten für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem Flüssigkeitsbehälter und einer Entnahmeleitung. Mit Hilfe dieser Vorrichtung können beispielsweise Herbizidkonzentrate versprüht v/erden, die in geringen Mengen von Wasser oder organischem Lösungsmittel gelöst sind.
Herbizide und insbesondere systemische Herbizide werden üblicherweise in verdünnter Form versprüht. Dieses Versprühen in verdünnter Form ergibt zwar einen ziemlich gleichmäßigen Film, erfordert Jedoch den Transport und die Verwendung von großen Flussigkeitsmengen, wodurch der Sprtthvorgang erheblich verteuert wird. Ferner treten bei systeraischen Herbiziden Probleme auf, wenn diese abgetrieben werden, insbesondere, wenn Herbizide auf große Flächen aufgebracht werden. Dies beruht darauf, daß die eyetemisehen Herblzide sehr wirksam sind, so daß sogar
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verhältnismäßig wenige Tropfen des verdünnten Sprays bereits eine Pflanze schädigen können. Das Versprühen von geringen Flüsslgkeitsmengen bewirkt üblicherweise die Bildung von vielen kleinen Teilchen in einem zerstäubten Spray. Derartige feine Teilchen sind sehr empfindlich gegen Luftströmungen und Böen, so daß die Wahrscheinlichkeit sehr groß 1st, daß Teilchen der systemlschen Herbizide in unerwünschte Bereiche getragen werden, wo sie erheblichen Schaden anrichten.
Herbizidkonzentrate werden üblicherweise nicht direkt auf das Unkraut gesprüht, da es mit den bekannten SprUhvorrichtungen nicht möglich ist, die zugeführte Menge genau zu steuern. Wird zu wenig Herbizid zugeführt, so tritt keine Wirkung ein, während bei der Zuführung von zu viel Herbizid nicht nur die zu große Menge vergeudet 1st, sondern auch eine gegenteilige Wirkung auf die Ernte in den Bereichen eintreten kann. In denen das Unkraut ausgerottet werden soll.
Daher war es bisher erforderlich, die Herbizidkonzentrate zu verdünnen, und zwar In einer großen Menge von Trägerflflssigkelt, beispielsweise Wasser. HHufig erfolgte die Verdünnung in der Orößenordnung von 2250 1 pro Hektar. Da· Aufbringen dieser großen Mengen ermöglicht zwar eine bessere Steuerung der AnwendnngMwige, hat Jedoch auch Nachteile. Bs ist nMmlloh ein
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wiederholtes Auffüllen des Wassers erforderlich, und die benötigten Einrichtungen müssen sehr groß sein.
In der Praxis erhalt der Landwirt ein Herbizidkonzentrat, das er zum Aufsprühen auf den Boden mit Wasser verdünnen muß. Ist das Herbizid nicht wasserlöslich, so muß entsprechend angesetzt werden, damit der Landwirt es mit Wasser vermischen kann. Das Ansetzen der Herblzide, um sie wasserlöslich oder eraulgierbar zu machen, kann entweder während des Herstellungsvorganges erfolgen, oder dem Landwirt Überlassen werden. Man erkennt daraus, daß in diesem Fall verhältnismäßig komplizierte Schritte erforderlich sind, bevor der Landwirt mit dem Aufsprühen des Herbizides auf die Unkräuter beginnen kann. Ferner besteht beim Versprühen großer Flüssigkeitsmengen unter hohem Druck die Oefahr, daß Flüssigkeit auf die wachsende Pflanzen aufweisenden Nachbarbereiche abgetrieben wird. Beim Versprühen von Insektiziden ist es bekannt, geringe Insektizidmengen in Nebelform zu versprühen. In diesem Fall stellt das Abtreiben jedoch keine Oefahr dar.
Zusammenfassend kann festgestellt werden, daß es erwünscht 1st, Herblzidkönzentrate direkt auf den Boden aufzubringen, daß bisher jedoch keine Einrichtung vorhanden war, mit der exakt geringe Mengen auf den gewünschten Bereich aufgebracht werden
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konnten. Unter der Bezeichnung "geringe Menge" wird eine Menge in der Größenordnung von 5 bis 20 1 pro ha verstanden. Das auf den Boden aufgesprühte Herbizid soll die Form von einzelnen gleichmäßigen Tröpfchen haben.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe geringe PlUssigkeitßmengen, insbesondere in geringen Mengen Trägerflüssigkeit wie Wasser oder organischem Lösungsmittel gelöste Herbizidkonzentrate, genau und gleichmäßig durch Sprühen auf den Boden aufgebracht werden können. Die ausgesprUhten Teilchen sollen dabei aus großen Tropfen bestehen.
Diese Aufgabe wird mit einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Entnahmeleitung mit einer Bohrung in einer mit vorbestimmter Geschwindigkeit um ihre Längsachse drehbaren Spindel verbunden ist, daß an der Spindel ein Sprühkopf angebracht ist und daß ZufUhrungseinrichtungen zur Erzeugung eines konstanten Drucks auf die durch die Entnahmeleitung geförderte Flüssigkeit vorgesehen sind.
Mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung ist es möglich, geringe Herbizidmengen auf den Boden aufzubringen, um das Unkraut erfolgreich zu bekämpfen. Durch die Möglichkeit, Konzentrate
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zu versprühen, wird es möglich, wasserunlösliche Herbizide, die mit einem organischen Lösungsmittel, beispielsweise Aceton oder Methylpyollidon, angesetzt sind, direkt auf den Boden aufzusprühen, während bisher diese angesetzten Herbizidkon-* zenträte in Wasser aufgelöst werden mußten. Die Verwendung von organischen Lösungsmitteln wurde bisher möglichst vermieden, da die Kosten für größere Mengen dieser Lösungsmittel sehr hoch waren. Dadurch, daß die in geringen Mengen organischen Lösungsmittel gelösten Herbizidkonzentrate mit Hilfe der erfindungsgemäßen Vorrichtung direkt aufgebracht werden können, werden die Kosten erheblich verringert. Dies stellt einen wesentlichen Portschritt dar, weil viele Herbizidkonzentrate besser in einem organischen Lösungsmittel als in Wasser zu lösen sind.
Obwohl die erfindungsgemäße Vorrichtung benutzt werden kann, um geringe Mengen Herbizidkonzentrat oder andere Flüssigkeiten für landwirtschaftliche Zwecke allein auf den Boden aufzubringen, 1st es wirtschaftlicher, den Sprühvorgang gleichzeitig mit einem oder mehreren anderen landwirtschaftlichen Arbeitsgängen vorzunehmen. Vorzugsweise erfolgt das Aufsprühen der geringen Flüsslgkeitsmengen zur Zeit des Pflanzens und Säens. Daher wird die erfindungsgemäße Vorrichtung vorzugsweise auf einer üblichen Pflanzmaschine montiert. Vorteilhafterwelse ist die Vorrichtung
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derart auf der Pflanzmaschine angebracht, daß nur dann gesprüht wird, wenn die Pflanzmaschine in Tätigkeit 1st und daß der Sprühvorgang unterbrochen wird, wenn die Pflanzmaschine nicht arbeitet oder wenn andere Tätigkelten erforderlich sind, beispielsweise wenn die Menge der versprühten Flüssigkeit verringert werden soll. Zu diesem Zweck ist vorteilhafterweise eine Vorrichtung zur Unterbrechung des FlUssigkeitsstroms zwischen Flüssigkeitsbehälter und Spindel vorgesehen. Diese Vorrichtung kann beispielsweise aus einem schnell schließenden Ventil bestehen.
Die genannte Vorrichtung kann auch dazu dienen, eine relative Bewegung zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Spindel zu ermöglichen, so daß letztere bezüglich dem Flüssigkeitsbehälter angehoben wird, bis der Ansaugvorgang unterbrochen wird. In der Entnahmeleitung sollte möglichst eine Schleife vorhanden sein ,um eine gewlese Flüssigkeitsmenge zurückzuhalten, die darm bei dem Wiederaufnehmen des Ansaugvorganges wirksam wird, d.h., wenn die Spindel bezüglich dem Flüssigkeitsbehälter abgesenkt wird. let die erfindungsgemäße Vorrichtung auf einer Pflanzmaschine oder einem anderen landwirtschaftlichen Gerät befestigt, so kann die genannte Vorrichtung zwei schwenkbar befestigte Stangen aufweisen, deren Enden entweder mit der Spindel oder dem Flüssigkeitsbehälter verbunden sind. Eines
der Enden kann sich heben und das andere sich senken, wenn
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das Oerät in Betrieb gesetzt wird und umgekehrt, so daß nur dann gesprüht wird, wenn das Oerät*in Betrieb ist. Die Anordnung zum Inbetriebsetzen des Gerätes kann auch oder zusätzlich einen Kurbelarm enthalten, dessen freies Ende an der Entnahmeleitung anliegt und den Flüssigkeitsstrom unterbricht, wenn das Gerät in Ruhestellung gebracht wird und das von der Entnahmeleltung fortbewegt wird, wenn das Oerät in Betrieb ist. Ist das Oerät eine Pflanzmaschine, so hat es eine Schar zum Ausheben einer Furche, die in die Betfiebsstellung abgesenkt oder in die Ruhelage angehoben wird.
Die Zufuhrungseinrichtungen zur Erzeugung eines konstanten Drucks auf die Flüssigkeit, die den Sprühkopf zugeführt wird, enthalten vorzugsweise zwei Rohre, die bis dicht an den Boden in den geschlossenen Flüssigkeitsbehälter führen. Eines dieser Rohre 1st alt der umgebenden Luft, das andere mit der Entnahmeleitung verbunden. Das mit der Entnahmeleitung verbundenfe Rohr führt vorzugsweise in einen Sammler, der einen Filter enthält, um feste Teilchen zurückzuhalten, die sonst in die Entnahmeleitung gelangen würden. Ferner iot es vorteilhaft, oberhalb des Sammlers um das mit der Sntxiahmeleitung verbundene Rohr eine flussigkeitsdurchlässige Buchse anzuordnen, die die im Flüssigkeitsbehälter herumschwappende Flüssigkeit aufnimmt und in den darunterliegenden Sammler leitet. Im offenen Ende
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des mit der umgebenden Luft verbundenen Rohres ist vorzugsweise ein Filter vorgesehen* um das Eindringen von Staub usw. in den Flüssigkeitsbehälter zu verhindern. Ferner kann am offenen Ende ein Ventil zur Unterbrechung der Luftzufuhr vorgesehen sein, mit dem die Flüssigkeitszufuhr zum Sprühkopf unterbrochen werden kann. Sind Einstelleinrichtungen zur Einstellung der Höhe des Flüssigkeitsbehälter vorgesehen, so kann damit der konstante Druck Je nach Wunsch verändert werden, um diejenige gewünschte FlUssigkeitsmenge einzustellen, die aus dem Sprühkopf austreten soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der AusfUhrungsbeispiele zeigenden Figuren näher erläutert.
Figur 1 zeigt im Prinzip eine Vorrichtung gemäß Erfindung.
Figur 2A zeigt die Seitenansicht einer üblichen Pflanzmaschine mit einem AusfUhrungsbeispiel einer Vorrichtung gemäß Erfindung während des Betriebes, wobei zum besseren Verständnis der Figur Teile aufgebrochen sind.
Figur 2B zeigt eine Ansicht entsprechend Figur 2A, Jedoch 1st
die Vorrichtung nicht in Betrieb.
Figur 3 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie
3-3 aus Figur 2A. Figur 4 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie
4-4 aus Figur 2A. Figur 5 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie
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5-5 aus Figur 2B.
Figur 6 zeigt eine Ansicht ähnlich Figur 2A, jedoch ist ein anderes AusfUhrungsbe!spiel einer erflndungsgemä£en Vorrichtung auf einer Pflanzmaschine befestigt und hat eine mechanische Sperrvorrichtung.
Figur 7 zeigt vergrößert einen Blick auf den Rahmen der Pflanzmaschine gemäß Figur 6, wobei einige Teile fortgelassen wurden. Figur 8 zeigt vergrößert einen Schnitt entlang der Linie 8-8
in Figur 7. Figur 9 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie
9-9 aus Figur 8. Figur 10 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie
10-10 aus Figur 8. Figur 11 zeigt vergrößert einen Teilschnitt entlang der Linie 11-11 aus Figur 8.
Figur 12 zeigt Einzelheiten des Verbindungsgestänges der Sperrvorrichtung für eine erfindungsgemäße Sprühvorrichtung.
Verschiedene Einzelheiten der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in Figur 1 dargestellt. Ein Behälter 28 enthält die zu versprühende Flüssigkeit,und eine leitungsförmige Entnahmeeinrichtung 29 dient zum Fördern der Flüssigkeit aus dem Behälter 28. Wie anhand von Figur 8 näher erläutert werden wird, befindet sich die duroh die Entnahmeeinrichtung 29 geförderte Flüssigkeit
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unter einem konstanten Druck, ao daß eine vorbestimmte Sprühmenge aufrechterhalten wird. Die Entnahmeeinrichtung 29 fördert die für landwirtschaftliche Zwecke zu benutzende Flüssigkeit su einer Spindel 88, die sich innerhalb des Motors 90 befindet. Diese Spindel 88 weist eine Bohrung auf, die einen Strömungsweg für die von der Entnahmeeinrichtung 29 kommende Flüssigkeit bildet. Der Motor 90 dreht die Spindel 88 mit bestimmter ) konstanter Geschwindigkeit und damit einen an der Spindel angebrachten Sprühkopf 98, wodurch die Flüssigkeit versprüht wird. Da bei der Anordnung gemäß Figur 1 ein Ansaugvorgang zur Förderung der Flüssigkeit zur Spindel 88 benutzt wird, ist es erfordert ich, daß die Ausflußstelle der Entnahmeeinrichtung 29 während des Sprühvorganges unterhalb des Bodens des Behälters 28 liegt. Die Anordnung der Teile gemäß Figur 1 entspricht daher der Ruhestellung, in der kein Sprühen erfolgt.
Man erkennt, daß die Sprühvorrichtung 10 auf einer bekannten Transportvorrichtung, beispielsweise einem Traktor, angebracht oder befestigt werden kann. Die Pflanzmaschine 12 aus den Figuren 2A, 2B und J5 1st eine übliche Pflanzmaschine, die als "John Deere Pflanzmaschine" bekannt ist. Die Beschreibung dieser Pflanzmaschine wird daher auf diejenigen Einzelheiten beschränkt, die zum Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Die Pflanzmaschine wird in bekannter Weise von einem Traktor gesogen.
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üblicherweise werden mehrere Pflanzmaschinen an eine gemeinsame Zugstange gehängt* die ihrerseits von einem einzigen Traktor gezogen wird. Mit der auf der Pflanzmaschine 12 befestigten Sprühvorrichtung 10 gemäß Erfindung können gleichzeitig mit dem Pflanzen oder Legen von Saatgut Herbizide oder andere Flüssigkeiten auf den Boden aufgebracht werden.
Wie in Figur 2A dargestellt, enthält die Pflanzmaschine 12 eine Kupplungsvorrichtung 16, die an den Zugstangen 18 angebracht ist und eine Schar 19 zur Erzeugung einer Furche im Boden. Ein Saatgutbehälter 20 befindet sich oberhalb der Zugstange 18. Während die Pflanzmaschine 12 vom Traktor gezogen wird, wird, wie in Figur 2A bei 24 gezeigt, konzentriertes Herbizid versprüht. In Figur 2B befindet sich die Pflanzmaschine 12 im Ruhezustand,und ein Vergleich zwischen den Figuren 2A und 2B zeigt, daß sich der Flüssigkeitsbehälter 28 In Figur 2B in einer niedrigeren Stellung befindet als In Figur 2A. Infolge dieser niedrigeren Stellung in Figur 2B wird der Ansaugvorgang, durch den konzentriertes Herbizid- durch den Schlauch 29 befördert wird, unterbrochen. Die Pflanzmaschine 12 hat einen Antriebsmechanismus JO mit einem Zahnrad 32 und einer kurzen Kette 34, um die Zuführung des Saatgutes aus dem Saatgutbehälter 20 durch das Rohr 36 zu staffeln. Das Saatgut fällt in die von der Schar 19 hergestellte Furche. Ein Träger 38 let für eines der Zahnräder 32 vorgesehen. Ein Paar rückwärtiger Stangen
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let mit den vorderen Enden schwenkbar bei 22 an den Zugstangen 18 befestigt (die beiden Schwenkverbindungen 22 sind in Figur 3 su erkennen). Durch diese Schwenkverbindungen wird das Anheben und Absenken des Flüssigkeitsbehälter8 28 ermöglicht. Auf einer Achse 44 1st ein Rad 42 befestigt. Die Enden der Achse 44 sind in entsprechenden Lagern in den rückwärtigen Stangen 40 bei 41 gelagert. Eine lange Kette 45 erstreckt sich Über ein Zahnrad 46, das sich zusammen mit dem Had 42 dreht. Nach vorne erstreckt sich die Kette über ein Zahnrad 48. Bei Drehung des Rades 42 dreht sich das Zahnrad 46 ebenfalls und treibt dadurch die Kette 45 und damit das Zahnrad 48 an, das Über eine Achse 49 (Figur 3) mit einem der kleinen Zahnräder 32 verbunden ist. Dieses treibt seinerseits die Saatgutzuführeinrichtung.
Von den Zugstangen 18 erstrecken sich die Winkelstützen 50 nach oben, an denen vordere Streben 52 befestigt sind, die nach hinten außerhalb des Rades 42 geführt sind (Figur 3) und deren hintere Teile 54 bei 56 mit den Rad verbunden sind. Wie dargestellt, sind die hinteren Teile 54 nach unten zum Boden 55 hin geneigt und dienen als Träger für den Motor und den Sprühkopf 58. Nahe den hinteren Enden der hinteren Teile 54 ist ein Querstück vorgesehen (Figur 3), und von den rückwärtigen Stangen •retreckt sich ein Paar ZwisohenstUcke 62 nach oben und ist am
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oberen Ende miteinander Über ein Verbindungsstück 64 verbunden (Figur 3)· Von dem Verbindungsstück 64 führt ein Paar Behältertrager 66. nach hinten. Die Bndteile 68 und 70 führen, wie in Figur 2 zu erkennen, um den Behälter 28 herum. Ein Streifen erstreckt sich nach unten und unter dem Behälter 28 hindurch. Seine oberen Enden sind bei 74 an den Trägern 66 befestigt. Zum Halten des Behälters 28 sind weitere Träger 76 und 78 vorgesehen. Sine starre Befestigung wird durch die Spannbolzen erreloht.
Der Motor und die Sprühvorrichtung 58 können unabhängig vom Heben und Senken des Behalte» 28 angehoben und abgesenkt werden. Dies erkennt man bei Betrachung der Figuren 2A und 2B. Der Motor und die Sprühvorrichtung 58 werden letztlich von den Zugetangen 18 getragen, während der Behälter 28 letztlich auf den rückwärtigen Stangen 40 ruht. Wird die Pflanzmaschine 12 wie in Figur 2A bewegt, so laufen die Zugstangen 18 und die rückwärtigen Stangen 40 etwa parallel zueinander. Wird Jedoch die Pflanzmaschine 12 angehoben, so schwenken sowohl die Zugstangen als auch dl· rückwärtigen Stangen 40 um den Schwenkpunkt 22 nach unten» und zwar Jewells Ia Oegenuhrzelgerslnn und la Uhrzeigersinn und nehmen die Stellung gemäß Figur 2B ein. Schwenken die Zugstangen 18 nach unten, so bewegen sich die
vorderen Streben 52 ebenfalls naoh unten. Wegen der Neigung der hinteren Teile 54« bewegen sich diese nach oben und heben daalt
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den Motor und die Sprühvorrichtung 38 an. Oleichzeitig bewegt sich der Behälter 28 mit der Abwärtsbewegung der rückwärtigen Stangen 40 nach unten. Beim Übergang von der Stellung gemäß Figur 2A in die Stellung gemäß Figur 2B wird also die Flüssigkeit Im Behälter 28 gegenüber dem Motor und der Sprühvorrichtung 38 abgesenkt. Dadurch wird das Ansaugen der Flüssigkeit solange unterbrochen, bis die Pflanzmaschine 12 Ihre Bewegung wieder aufnimmt. Wird die Pflanzmaschine 12 wieder in die Arbeltsstellung abgesenkt, so bewegt sich der Behälter 28 gegenüber dem Motor und der Sprühvorrichtung 38 naoh oben,und das Ansaugen der Flüssigkeit beginnt erneut.
Wesentliche Teile des In den Figuren 1, 2A, 2B und 3 dargestellten AusfUhrungsbelspiels sind der Behälter 28, durch den ein konstanter Druck aufrechterhalten wird, wie noch beschrieben wird, und die Rohrleitung 29, die die Flüssigkeit in einem Ansaugvorgang nach unten in eine Schleife 82 und dann naoh oben in einen Krümmer 84 führt, von wo sie durch das kurze Rohr 88 fließt. Bs sei bemerkt, daß sich in der unteren Schleife 82 bei Unterbrechung des Ansaugvorganges etwas Flüssigkeit sammelt. Diese Flüssigkeit unterstützt die Wiederaufnahme des Ansaugvorganges. Das Rohr 86 1st etwas starrer als die elastische Leitung 29 und endet koaxial in einer drehbaren hohlen Spindel 88 (Figur 1). Der die drehbare hohle Spindel 88 antreibende Motor 90 hat
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elektrische Anschlußklemmen 92 und wird in einer Stütze 94 gehalten« die mit Schrauben 96 am Querstück 60 befestigt ist (Figur 3). Wie Figur 1 zu entnehmen ist, ist am unteren Ende der drehbaren Spindel 88 ein Auslaßöffnungen 100 aufweisender Sprühkopf 98 befestigt.
Zur genaueren Beschreibung des Behälters 28 und des Sprühkopfes 98 werden Jetzt auch die Figuren 4 und 5 herangezogen. Figur 4 zeigt den oberen Teil des Behälters 28 (dieser ist vorzugsweise auch der Transportbehälter für die Flüssigkeit)» der einen Halsteil 102 mit Gewinde aufweist, auf dem eine Kappe 104 befestigt 1st. Diese hat Offnungen, an denen die Röhre 29 und ein Anguß I06 befestigt ist. Sie verhindert das Bindringen von Luft in den Behälter 28 außer durch die Luft-Öffnungen in Anguß 106. Der Anguß 106 hat ein Gewinde zur Aufnahme einer Kappe I08 mit Luftöffnungen 110 und einem Luftfilter 112.
In Betrieb» wenn die Pflanzmaschine 12 gezogen wird, fließt konzentriertes Herbizid oder eine andere Flüssigkeit für landwirtschaftliche Zwecke aus dem Behälter 28 in einen Ansaugvorgang durch die Geltung 29 zum starren Rohr 26,und zwar unter einem konstanten Druck unabhängig von der in Behälter 28 vorhandenen Flüssigkeitsmenge. Die Flüssigkeit strömt dann
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senkrecht in die sich drehende hohle Spindel 88» wodurch das konzentrierte Herbizid durch die Auslafiöffnungen 100 des Sprühkopfes 98 in drehenden Strahlen herausbefördert wird(siehe Figur 5)· Wie in Figur 4 zu erkennen, erstreckt sich das Rohr 114 von dem Anguß I06 nach unten. Es führt in gleicher Welse wie das Rohr 320 in Figur 8 bis nahe an den Boden des Behälters. Auf diese Welse wird der für die Erfindung wesentliehe konstante Druck erzielt» wie später im einzelnen erklärt werden wird. Die leitung 29 aus Figur 4 erstreckt sich eben-' falle bis nahe an den Boden des Behälters 28, so daß praktisch die gesamte Flüssigkeit aus dem Behälter 28 herausgefördert werden kann.
Durch den bei der Erfindung verwendeten konstanten Druck wird das konzentrierte Herbizid oder Jede andere Flüssigkeit in geringen Mengen dauernd gleichförmig in Tropfenform ausgesprUht. Auf diese Welse wird der Infolge eines gefüllten " Behälters 28 vorhandene größere Druck ausgeglichen. Entsprechend wird sogar bei praktisch leerem Behälter 28 der gleiche Druck erreicht. Dies 1st sehr wichtig, wenn man mit konzentrierten Flüssigkeiten für landwirtschaftliche Zwecke arbeitet, da die Zufuhr von größeren Mengen von konzentriertem Herbizid oder anderen Flüssigkeiten als erforderlich nicht nur eine Verschwendung darstellt, sondern außerdem unerwünschte Wirkungen
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haben kann. Andererseits 1st es möglich, daß beim Aussprühen geringerer Mengen von konzentriertem Herbizid die herbizidale Wirkung nicht erreicht wird. Es wird daher mit Hilfe des konstanten Druckes gemäß Erfindung ein gleichmäßiges steuerbares Aussprühen von verhältnismäßig großen Teilchen während der gesamten Zeit erreicht.
In den Figuren 6 bis 12 ist ein weiteres AusfUhrungsbeispiel der Erfindung dargestellt, wobei eine Sprühvorrichtung 210 gemäß der Erfindung wie in Figur 6 dargestellt auf einer Pflanzmaschine 212 befestigt 1st. Die Pflanzmaschine 212 besteht aus den gleichen Qrundelementen wie die Pflanzmaschine 12. So weist die Pflanzmaschine 212 eine Kupplungsvorrichtung 216, die Zugstangen 218 mit der Schar 219 auf, die an den Zugstangen befestigt 1st. Ferner ist ein Saatgutbehälter 220 und ein Flüssigkeitsbehälter 228 vorgesehen. Zum Anheben der Schar 219 ist eine ähnliche Schwenkverbindung (nicht gezeigt) wie die Sohwenkverblndung 22 (Figur 2A) vorgesehen. Ferner ist eine Antriebsvorrichtung 2JK) mit Zahnrädern 2^2 und Kette 224 sowie Saatgutrohr 236 und Träger 238 vorhanden. Rückwärtige Stangen 240 und Rad 242, das alt einer Achse (nicht gezeigt) ähnlich der Achse 44 (Figur 3) versehen ist, sind in Figur 6 zu erkennen.
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Der Trägerrahmen für den Behälter 228 ist am besten in Figur und Figur 6 zu erkennen. Der Rahmen 250 enthält kurze Schenkel 252, deren untere Enden jeweils an einer Zugstange 218 festgeschraubt sind. Die kurzen Schenkel 252 enden in VorsprUngen 254, die an langen, sich nach rückwärts über den größten Teil der Pflanzmaschine 212 erstreckenden Stützen 256 befestigt sind. Eine den Boden berührende Windschutzplatte 258 ist jenseits des Rades 242 angeordnet. Eine zweite Windschutzplatte 258 (nicht gezeigt) ist ebenfalls am Rahmen 250,Jedoch ' an der anderen Seite des Rades 242 im wesentlichen parallel zu der dargestellten Wlndechutzplatte 258 angebracht. Die beiden Windschutzplatten 258 sind im wesentlichen gleich aufgebaut und am Rahmen 250 befestigt. Sie halten den den Sprühvorgang störenden Wind vom Sprühkopf 260 fern und tragen das hintere Ende des Rahmens 250.
Die langen Stützen 256 werden von einem ü-föreigen Flacheisen 262 sowie von dem Verbindungsstück 264 parallel zueinander gehalten und erstrecken sich nach hinten, wo sie über das Endstück 266 verbunden sind· Weiterer Halt wird durch die senkrechten Streben 268 und die geneigten Streben 270 erzielt, die miteinander an den unteren Kanten 272 verschwelet und deren andere Enden an den langen Stützen 256 durch Verschweißen oder auf andere Welse befestigt sind. Die langen Stützen 256 bestehen in diesem Fall aus Winkelelsen mit horizontalen Schenkeln 274 und vertikalen Schenkeln 276. An den Innenflächen der vertikalen
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Schenkel 276 sind vertikale Tragstützen 278 angeschweißt oder auf andere Weise befestigt. An ihren unteren Enden sind sie über ein Querstück 280 verbunden. Zwischen den Tragstutzen 278 ist ein Ring 282 eingeschweißt« von dem ein Haltestreifen 284 ausgeht, der zuerst nach unten unter den Behälter 228 hindurch und dann wieder nach oben zum Ring 282 geführt ist und auf diese Welse als Halterung für den Behälter 228 dient. Das Querstück 280 dient außerdem zur Aufnahme des Motors 286.
Die Windschutzplatten 258 sind schwenkbar mit Hilfe der Stege 228, die sich schräg nach oben zu den Stützen 236 erstrecken, am Rahmen 250 befestigt. Das obere Ende Jeder Stütze 288 ist schwenkbar an einem Stützlager 29O befestigt (siehe auch Figur 8). Die Stege 288 erstrecken sich nach unten durch Führungen 292, die an den Stützen 236 angeschweißt sind. Da der Steg 288 nach unten abgeknickt let, hat er einen Abknickteil 294 und einen unteren Teil 296, an den die Windsohutzplatte 258 angebracht 1st. Der Abknickteil 294 ermöglicht die Anordnung der Windschutzplatte 238 außerhalb der geneigten Streben 270, so daß ein Aneinanderstoßen verhindert wird. Die Führungen 292 weisen längliche Schlitze 298 auf, die ausreichenden Spielraun für eine vertikale Bewegung der geneigten Stege 288 geben, wenn die Windschutzplatten 238 am Boden 236 entlangrutschen, der üblicherweise erhebliche Höhendifferenzen aufweist.
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Der Aufbau des Motors und der Sprühvorrichtung 286 und das Innere des Behälters 228 lassen sich am besten in Figur 8 er-Ie nnen. Oewisse Einzelheiten sind jedoch ebenfalls in den Figuren 9, 10 und 11 dargestellt. Der Behälter 228 ist Vorzugsweise der Transportbehälter für das konzentrierte Herbizid oder irgendeine andere Flüssigkeit. Er hat daher die übliche Behälterform mit einem etwas schmaleren Halsteil 300 mit Außengewinde zur Aufnahme der Kappe 302. Diese Kappe hat ein Paar öffnungen, von denen eine für die Entnahmeleitung 303 und die andere zur Aufnahme der Lüftungskappe 307 vorgesehen ist. Die Entnahmeleitung 303 ist ein Teil der ZufUhrungseinrichtungen, die sich dann nach unten in einen vertikalen Teil 306 fortsetzen und in einem horizontalen Teil 308 am Motor oder der Sprüheinrichtung 286 enden. Das konzentrierte Herbizid oder irgendeine andere Flüssigkeit, das aus dem Behälter herausgeführt wird, wird dann aus dem Sprühkopf 260 versprüht. Es sei bemerkt, daß die linke vertikale Strebe 268 (siehe Figur 8) etwas höher 1st als die andere vertikale Strebe, um den vertikalen Teil 306 des Entnahmeschlauches aufzunehmen (Figuren 7 und 8). Zum zusätzlichen Halten des vertikalen Schlauchtellee 306 ist eine Klemme 3IO vorgesehen.
Der gemäß der Erfindung benutzte konstante Druck, der in dem ersten Ausführungsbeispiel angewendet wurde und kurz in Zusammenhang mit Figur 4 beschrieben wurde, wird im einzelnen
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anhand Figur δ und In Zusammenhang mit dem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung genauer erläutert. Die theoretische Orundlage dieses konstanten Drucks läßt sich am besten anhand zweier ungeöffneter Dosen mit Fruchtsaft oder Irgendeiner anderen Flüssigkeit beschreiben. Der Einfluß des Flüssigkeitsdruckes in der ersten Dose kann dadurch gezeigt werden, daß in den Deckel dieser Dose ein Loch gebohrt wird, durch das Luft eintritt, wenn die Flüssigkeit durch eine in die Seltenwand der Dose nahe dem Boden gebohrte Öffnung austritt. Man erkennt, daß die Flüssigkeit in üblicher Weise durch die untere Öffnung auefließt, d.h. zu Anfang des AusfHeßens schießt ein Flüssigkeitsstrom mit erheblicher Geschwindigkeit heraus, der allmShlloh mit dem Absinken des Flüesigkeitsspiegels in der Dose immer schwächer wird.
In die zweit· Dose wird ebenfalls nahe dem Boden in die Seite ein Loch gebohrt. Jedoch anstelle des zweiten Loches im Deckel der Dose wird ein zweites Loch in die Seitenwand der Dose, vorzugsweise kurz oberhalb des ersten Loches, beispielsweise in einem Abstand von 2,5 on gebohrt. In diesem Fall erkennt man, daß der PlUssigkeitsausfluß konstant ist. Man erkennt dies an den aus der unteren Öffnung austretenden Flüssigkeitsstrahl, der eine konstante Stärke hat, bis der Flüssigkeitsspiegel in der Dose bis zur oberen Öffnung in der Seitenwand
Abgesunken ist. Das konstante Ausfließen erfolgt, weil der durch
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BAD ORIGINAi
die obere öffnung auf die PlUssigkelt wirkende Luftdruck auf eine konstante Flüssigkeitssäule zwischen den beiden öffnungen wirkt. Mit anderen Worten: der Luftdruck hat nicht die ?iög?.5.ohkelt auf die gesamte FlussigfceItsnienge oberhalb des zielten Loches in der Dose zu wirken. Auf diese Weise v?5.rd also der Einfluß der sich ändernden Höhe des Flüssigkeitsstandes vcl.l- ^ ständig ausgeglichen.
Die Anwendung des beschriebenen Effektes auf die Erfindung 1st in Figur 8 zu erkennen, in der eine Luftkappe 307 zusammen mit Dichtungsringen 312 und 314 das Eintreten von Luft in den Behälter 228 verhindert außer durch die öffnungen in der Luft· kappe 307 eintretende Luft. Die Luftkappe 307 weist Schlitze 316 und einen Schutzfilter 318 (Figur 10) für den Eintritt der Luft auf. Nan erkennt In Figur 8, daß die umgebende Luft durch das Luftrohr 32O nach unten gedrückt wird und nur am * Austrlttssohlitz 320 als Antriebskraft oder Druck wirkt. Der Austrittasohlitz befindet sich nahe dem Boden des Behälters 228« Das konzentrierte Herbizid 324 wird In einem Absaugvor gang aus dem Behälter 228 durch die ZufOhrungseinrichtungen entfernt, dl« ein ZufUhrrohr 326, Leitungen 303» 306 und 308 aufweisen. Zum Schluß gelangt das Herbizid durch den axialen Teil des Motors 226 an der Auetrittsstelle 328 in den sich drehenden Sprühkopf (Figur 11).
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BAD ORIQINAi.
Man erkennt, daß der wahre auf die Flüssigkeit 224 wirkende Druck durch den Höhenunterschied zwischen dem Austrittsschiits 322 im Luftrohr 320 und dem Punkt 328 der Zuführungseinrlchtungen 260 gebildet wird. Dieser Druck bleibt natürlich konstant unabhängig von der Höhe oder dem Flüssigkeitsspiegel Im Behälter 328. Es sei bemerkt, daß die Lage des Rohrstückes 308 des Entnahmeschlauches keinen Einfluß auf den Abstand zwischen den Punkten 322 und 328 hat. Es ist nur erforderlich, daß das Teil 308 unterhalb des Eingangs des Entnahmerohres 326 liegt, um den Ansaugvorgang zu ermöglichen.
Um das Fließen der Flüssigkeit zu ermöglichen, 1st es erwünscht, ein kleines Vakuum Im Luftraum oberhalb des Herblzides im Behälter 228 zu erzeugen. Dies erfolgt einfach dadurch, daß die Schlitze in der Luftkappe abgedeckt und die elastische Wand des Behälters 228 zusammengepreßt wird , so daß etwas Flüssigkeit herausbefördert wird, wodurch nach Entfernen des Zusammenpreßdruckes ein von der herausgedrückten Flüssigkeit entleerter Raum zurückbleibt, durch den das erforderliche Vakuum aufgebaut wird. Die Luftschlitze können dann wieder geöffnet werden. Wird danach die Flüssigkeit im Absaugvorgang entnommen, so gelangt Luft durch die Luftöffnung und das Luftrohr in den Behälter und ersetzt die Flüssigkeit.
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Be eel bemerkt, daß In Schlitze 332 In den Trägst litzen 278 angeordnete Einstellschrauben und Muttern 330 vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Höhe des Behälters 228 Innerhalb der durch die Schlitze 332 gesetzten Orenzen verändert werden kann. Man erkennt, daß bei Vergrößerung der Höhe des Behälters 228 ein größerer konstanter Druck entsteht, da die Höhe des Punktes 332 vergrößert wird, während der Punkt 328 auf seiner Höhe bleibt. Entsprechend wird die Flüssigkeit unter einem geringeren konstanten Druck entnommen, wenn der Behälter 228 abgesenkt wird.'
Weitere Einzelheiten der Luftzufuhreinrichtung sind in Figur 10 zu erkennen. Insbesondere 1st eine Übliche Plastikdichtung 334 unmittelbar unterhalb der waagerechten Innenfläche der Verschlußkappe 302 vorgesehen. Wie In Figur 8 zu erkennen, erstreckt sich diese Plastikdlohtung vollständig unter der Kappe, besitzt Jedoch Offnungen für den Durchtritt des EDt-. nahmesohlauches 303 und des Luftrohres 320. Die Verbindung zwischen der Luftkappe 307 und den Luftrohr 320 erfolgt mit Hilfe eines Meaeing-RohrverblndungsetUokee 338, das aus einem Mittelteil 339 mit einer Durchführöffnung 340 besteht, die in Verbindung mit der Umgebungsluft 342 in der Kappe 307 und mit der Öffnung des Luftrohres 320 steht. Der Mittelteil 339 geht in seinem oberen Teil In einen Kopf 344 mit Flansch
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über, der zwischen der unteren Kante der Kappe 307 und dem Dichtring 314 liegt. Nahe seinem unteren Ende weist das Mittel· teil ein Außengewinde 348 und eine Spitze 350 auf, auf der der Schlauch 220 stramm aufsitzt. Das Rohrverbindungstück 338 wird mit Hilfe der gegen die Dichtung 354 druckenden Mutter 352 festgehalten. Die Dichtung 354 drückt ihrerseits auf den Plastikeinsatz 334, die Kappe 302, den Dichtring 314 und den Flansch 346.
Figur 9 zeigt Einzelheiten der Entnahmeeinrichtungen für die Entnahme der Flüssigkeit aus dem Behälter 228. Ein inneres Bntnahmerohr 326 hat ein unteres Ende 356, das auf der Grundplatte 358 eines Sammlers 360 aufsitzt. Der Sammler ist auf dem Boden des Behälters 228 angeordnet. Außer der Orundplatte 358 enthält der Sammler 36Ο eine konische Seitenwand 362, die kegelsturapfförmig ist, um eine Zutrittsöffnung 364 freizulassen. Ein im Sammler befestigter Filter 366 hat eine Mittelöffnung, durch die das Rohr 326 geführt 1st. An der Seltenwand 362 sind nach außen weisende Rippen 368 vorgesehen, die das Einströmen der Flüssigkeit in den Sammler unterstützen, wenn der Behälter 228 nahezu leer 1st, so daß der Flüssigkeitsspiegel unter die Öffnung 364 abgesunken ist. Um das Entnahmerohr 326 ist außer* den eine rohrförmlge Oitterbuchse 370 angeordnet, die Flüssigkeit in den Kollektor 36Ο leitet, wenn der Flüssigkeitsspiegel
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bis zu Ihr abgesunken 1st. Ist der Flüssigkeitsspiegel bis zu einen Punkt unterhalb des oberen Endes 372 der Buchse 370 abgesunken, so bewirken Erschütterungen und andere Bewegungen infolge des Pflanzvorganges ein erhebliches Schwappen der Flüssigkeit im Behälter 228. Sinkt der Flüssigkeitsspiegel weiter, so wird die Flüssigkeit immer stärker herumgewirbelt und kommt lh Berührung mit der Buchse 370. Die Flüssigkeit tritt durch die Buchse hindurch und wird in Ihr zurückgehalten. Sie kann dann nach unten in den Sammler abfließsn. Das obere Ende 374 des Rohres 326 1st mit Hilfe eines Messing-Rohrverblndungestückes 376 mit der Entnahmeleitung 330 verbunden. Das obere Ende des RohrverblndungsstUckes 376 weist einen Kopf 378 und einen Flansch 38O mit Dichtungsring 312 auf, der zwischen dem Flansch 38O und der Kappe 302 angeordnet 1st. Unmittelbar unterhalb der Kappe 302 befindet sich der in den Figuren 8 und 10 gezeigte Plastikeinsatz 334. Das RohrverbIn-) dungsstUck 376 weist nahe dem unteren Ende 386 ein Gewinde auf, durch das es mit Hilf· einer Nutter 382 und einer Unterlegscheibe 384 gehalten wird. Die untere Spitze 388 des RohrverblndungsstUckes 376 1st« wie dargestellt, dicht mit dem oberen Ende 374 des Entnahmerohres 326 verbunden.
Einzelheiten des axialen Weges für die Flüssigkeit durch den Motor 386 und in den rotierenden Sprühkopf 260 werden anhand der Figuren 8 und 11 beschrieben. Wie Pigur 8 zeigt, führt der
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untere horizontale Teil 208 der Entnahmeleitung 202 in ein aus Kupfer bestehendes Verbindungsstück 290, dessen senkrechter Teil 292 (Pigur 11) an Flansch 294 einer stationären Buchse 296 angeschweißt ist. Die Buchse 296 führt in den Ansatz 298, der von einer mit Hilfe von Schrauben 402 am Gehäuse 4o4 des Motors 286 befestigten Halterung 400 aufragt. In die Bohrung 4o6 (Figur 11) der Buchse 296 1st stramm (unter Umständen unter Verwendung einer Dichtung) eine kleine stationäre Entnahmeröhre 4O8 eingepaßt, die nach unten durch den Motor 286 hindurch ~ führt. Dadurch tritt die Flüssigkeit aus dem unteren Ende 410 der Entnaheeröhre 4O8 in die Austrittskammer 412 des sich drehenden Sprühkopfes 260. Die Entnahmeröhre 408 erstreckt sich in etwa konzentrisch zur sich drehenden hohlen Spindel 414, die sich um die Achse des Motors 286 dreht. Auf diese Weise erfolgt die Zuführung in der Drehachse der Spindel 414, und es werden Störungen des konstanten Druckes und andere Erscheinungen vermieden, so daß das Ausströmen in verhältnismäßig großen Teilchen erfolgen kann. Die sich drehende Spindel 414 ist natürlich entsprechend mit dem Motor 286 verbunden, so daß bei Drehung de« Motors die Spindel 414 über entsprechende Getriebe angetrieben wird.
Ein Lager 416, beispielsweise aus Delrin oder einem anderen üblichen Plastikmaterial dient zur Halterung der stationären Entnahaeröhre 4o8 und verhindert gleichzeitig einen Verschleiß
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der sich drehenden Spindel 4l4. Unter Berücksichtigung von kleinen Lecks an der Verbindungesteile zwischen der Entnahme« rühre 408 und der stationären Buchse 596 ist ein Schutz 418 auf der sich drehenden Spindel 414 befestigt-, so daß alle aus der genannten Verbindung austretende und herabfließende Flüssigkeit auf das Oehäuse 404 des Motors 286 tropft. In Figur 11 ist außerdem zu erkennen, daß die Flüssigkeit aus der ) Entnahmeröhre 4o8 in die Kammer 412 des sich drehenden Sprüh» kopfes 26Ο gelangt, ,der sich zusammen mit der Spindel 414 dreht. Diese Flüssigkeit wird unter konstantem Druck in die Kammer 412 gebracht und tritt dann durch die Offnungen 420 aus und gelangt auf den Boden.
In Zusammenhang mit dem ersten AusfUhrungsbelsplel der Erfindung wurde anhand der Figuren 1 bis 5 erklärt, daß das Versprühen der Flüssigkeit unterbrochen wurde, wenn die Pflanzmaschine . in Ruhestellung kam, und zwar erfolgte dies durch Absinken des BehUters 28 bezüglich dem Sprühkopf 98, wodurch der Ansaug-Vorgang unterbrochen wurde. In dem zweiten AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, das in den Figuren 6 bis 12 dargestellt 1st, 1st zur Unterbreohung des VereprUhens der Flüssigkeit im Ruhe« zustand der Pflanzmaschine eine in Figur 12 dargestellte ünterbreohungsvorrlchtung 422 vorgesehen. Diese enthält eine lange Stange 424 (in Figur 6 erstreckt sich diese unmittelbar unter einer langen Stütze 256), die nach hinten führt. Wie den
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Figuren 6 und 8 zu entnehmen ist, 1st es möglich, die Scheibe 426 In Berührung Mit dem vertikalen Teil 306 der Entnahmeleltung 303 zu bringen. Eine Peder 428 ist zwischen Ringlager 430 und Buchse 432 angeordnet, die an der langen Stütze 256 befestigt ist. Diese Peder drückt bei Betrieb des Oerätes die Scheibe oder den Finger von dem vertikalen Teil 306 weg. Das Ringlager 430 kann so bewegt werden, daß es die Federspannung einstellt, indem die Ein-. stellschraube 434 gelöst wird; ein nachgiebiger Federring 436 bildet einen Puffer, wenn die Scheibe oder der Finger in die Abgabestellung bewegt wird. Das vordere Ende der Stange 424 geht in einen Arm 438 über, der durch einen Schlitz 440 (Figur 7) in eine Kurbel 442 geführt 1st, die über einen Hebel 444 betätigt wird. Der Hebel 1st mit einer der rückwärtigen Stangen 240 verbunden (nicht gezeigt).
Man erkennt, daß die. Sonar 219 beim Absenken der Zugstange 218 den Boden 56 berührt. Der Hebel 444 wird dann, wie in Figur 12 gezeigt , über entsprechende Verbindungen im Gegen-Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird die Stange 424 nach vorne gezogen, wodurch die Scheibe 426 nach vorn von dem vertikalen Teil 306 des Entnabpeechlauohea 303 fortbewegt wird. Berührt die Scheibe 426 den Bntnabaeachlauoh nicht, so kann Flüssig* keit dureh den eenkreonten TeU 306 und in den Motor 286 flieBen, was »olaofe fortgesetzt wird, wie die Schar 219 in abgesenkter Stellung In Berührung alt dea Boden-ist.
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Wird die Schar 219 aus Irgendeinem Qrunde angehoben, z.B. bein Anhalten der Pflanzmaschine, so wird der Hebel 444, wie in Figur 12 dargestellt. Im Uhrzeigersinn gedreht. Dies bewirkt eine Rückwärtsbewegung der Stange 424, sodaß die Scheibe 426 auf den vertikalen Teil }O6 des
Bntnahmeschlauohes drückt. Dadurch wird dieser zusammengepreßt und das Nachfliegen der Flüssigkeit unterbrochen.
Mit Hilfe der erflndungsgemäßen Vorrichtung ist es also mügllch, konzentrierte Herbizide oder andere Flüssigkeiten in vorbestimmter Menge und ganz gleichförmig auf den Boden oder die zu behandelnde Fläche zu bringen, unabhängig von der im Flüssigkeitsbehälter noch vorhandenen FlussigkeItsmenge. Da mit Hilfe der Erfindung üblicherweise konzentrierte Herbizide versprüht werden sollen , ist die Menge der flüssigen systemischen Herblzide verhältnismäßig gering. Die erfindungsgeraäße Vorrichtung versprüht jedoch nicht nur geringe Mengen pro Flächeneinheit, sondern tut dies außerdem in Form von verhältnismäßig großen Tropfen. Dadurch wird das Problem des Abtreiben· ausgeschaltet. Man erkennt ferner, daß die erfindungs« gemäße Vorrichtung verhältnismäßig einfach und wirtschaftlich aufgebaut und zu unterhalten ist.
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Bs kann ferner erwünscht sein« an irgendeiner Stelle zwischen dem Flüssigkeitsbehälter und der Spindel ein Ventil anzuordnen. Ein derartiges Ventil arbeitet schnell und verschließt sicher. Der Aufbau solcher Ventile 1st bekannt, und mit Hilfe eines derartigen Ventils kann eine sofortige Unterbrechung des Sprühvorganges erreicht werden« wenn die Bedienungsperson eine Fläche erreicht, auf die nicht gesprüht werden soll.
Bs 1st außerdem klar, daß auch anders konstruierte und aufgebaute Vorrichtungen zum Versprühen mit konstantem Druck unter die Erfindung fallen. Beispielsweise kann eine Flüasigkeitsbehälteranordnung vorgesehen sein, bei der nahe dem oberen Teil des Behälters ein überlauf zur kontinuierlichen Zuführung von Flüssigkeit zum Flüssigkeitsbehälter angebracht ist, um am Oberlftufpunkt einen konstanten Druck auf den Behäler aufrechtzuerhalten, wobei die Flüssigkeit an einem tieferen Punkt des Behälters abgezapft und dem Sprühkopf zugeführt wird.
Die Erfindung wurde anhand des Versprühens von konzentrierten Herbiziden beschrieben. Es 1st Jedoch klar, daß viele andere Artenvon konzentrierten Flüssigkeiten mit Hilfe der erfindungsgemäfien Vorrichtung versprüht werden können, z.B. Insektizide, Schädlingsbekämpfungsmittel, Fungizide, Nematlzlde, Düngemittel und anderes mehr. Perner kann die erflndungsgemäfie Vorrichtung sum Versprühen von geringen Mengen von verdünnten Flüssigkeiten
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oder Lösungsmitteln pro Flächeneinheit benutzt werden,wenn ein tropfenwelsee Versprühen erwünscht 1st. Unter der Bezeichnung "Flüssigkeit für landwirtschaftliche Zwecke1* werden In diesem Zusammenhang alle derartigen Flüssigkeiten zusammengefaßt.
Um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung beim Aufbringen von geringen Mengen von konzentriertem Herbizid pro Flächeneinheit zu zeigen, wurden gewisse Versuche durch« geführt« wobei Amiben (Warenseichen) als Herbizid In einer erflndungegemKßen Vorrichtung versprüht wurde. Zum Vergleich wurden die gleichen Versuche unter Verwendung eines üblichen Zerstäubers durchgeführt. Gegenübergestellt wurden die Ergebnisse bei Windstille und bei einem Seltenwind von 10 km/h. Um die Wirkung der Abtreibung zu ermitteln, wurden wlndabwärts in einem Abstand von etwa 90 cm vom Sprühkopf Tomatenpflanzen gesetzt. In allen Fällen betrug die Breite der versprühten Flüssigkeit, die auf die Versucheflächen aufgebracht wurde, 25,4 cm. Ee ergaben sich folgende Resultate!
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1. Sprühvorrichtung gemäß der Erfindung (Unkrautvertilgung vor dem aus den Boden Auetreten des Unkrautes)
Durchschnittliche Unkrautvertilgung in $ O Ackersenf
(Mustard)
Oänsefuß
(Pigweed)
Bluthirse
(Crabgrass}
Menge Wind 10 km/h
(6 mph)
. 0
87 100 100
2,2 kg/ha
(2 lbs/acres)
10 km/h
(6 mph)
83 100 100
2,2 kg/ha
(2 lbs/acres)
95
100
100
4.4 kgAia
(4 lbs/acres)
95 100 100
4.4 kg/ha
(4 lbs/acres)
2. üblicher Zerstäuber (Unkrautve^tllgung vor den aus dem Boden Austreten des Unkrautes)
Durchschnittliche Unkrautvertilgung in
Menge Wind 0 kmA
mph)
Ackersenf
(Mustard)
Gänsefuß
(Pigweed)
Bluthirse
(Crabgrass)
2,2 kg/ha
(2 lbs/acres)
10
(6
45 65 60
2,2 kg/ha
(2 Ibs/acres)
0 35 40 40
4,4 kg/ha
(4 lbs/acres)
85 90 90
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Bel gewissen der vorstehenden Versuche wurde das Amiben In einer Menge von 2,2 kg pro ha aufgetragen. Dies wurde mit einer. Menge von 9#31 pro ha konzentriertem Aniben erreicht. Mit Hilfe des Üblichen Zerstäubers wurde eine geringere Unkrautvernichtung erreicht, da viele der sehr feinen Tropfen abgetrieben wurden. Dieses Abtreiben war sogar bei vollständiger Windstille festzustellen und wurde mit dem Seltenwind vergrößert. Bei Verwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung wurde selbst bei Seitenwind keine wesentliche Menge abgetrieben, da die Teilchen verhältnismHfilg waren.
Die Auswirkung der Abdrift des auf Tomatenpflanzen aufgebrachten Herbizides mit der erfindungsgemäßen gegenüber einer an sich bekannten Vorrichtung ergibt sich aus der folgenden Tabelle:
3. Sprühvorrichtung gemäß der Erfindung (Unkrautvertilgung vor dem aus dem Boden Austreten des Unkrautes)
Menge Wind Durchschnittlicher Bpinastie-Wert _____ bei Tomaten
2*2 kg/ha 0 0
(2 lbs/acres)
2,2 kg/ha
(2 lbs/acres) 10 km/h
( 6 mph) 0,5
4.4 kg/ha '
(4 lbs/acres) 10 km/h
(6 mph) 0,5
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4. üblicher Zerstäuber (Unkrautvertilgung vor dem aus dem Boden Austreten des Unkrautes)
Menge
2,2 kg/ha
(2 lbs'acres)
2,2 kg/ha
(2 lbs/acres)
4.4 kg/ha
(4 lbs/acres)
Wind
10 km/h (6 mph) Durchschnittlicher Epinastie-Wert bei Tomaten
0,75
4,0 1.0
su:bb
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Claims (1)

  1. w (US 648 462 - prio 23.6.I967 i$ 670 - 3425 - 5555)
    AMCHBN PRODUCTS, INC.
    Ambler, Pennsylvania, V.St.A.
    Hamburg, 18. Juni I968 Patentansprüche
    1. Vorrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten, insbesondere von Flüssigkeiten für landwirtschaftliche Zwecke, mit einem Flüssigkeitsbehttlter und einer Entnahmeleitung, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahneleitung (29, JQJ) mit einer Bohrung in einer mit vorbestimmter Geschwindigkeit um ihre Längsachse drehbaren Spindel (88, 4l4) verbunden let, daß an der Spindel (88, 414) ein Sprühkopf (98, 260) angebracht ist und daLs Zuführungseinrichtungen (320, 326) sur Erzeugung eines konstanten Drucks auf die durch die Entnahmeleitung (29, jK)3) geförderte Flüssigkeit vorgesehen sind.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung (424, 426, 22, 66, 52, 54) zur Unterbrechung des Flüssigkeltsstromes zwischen Flüssigkeitsbehälter (28, 228) und Spindel (88, 414).
    · Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (44) mit Hilfe der Vorrichtung (18, -22, 66, 52, 54) bezüglich.dem Flüssigkeitsbehälter (28) anhebbar ist.
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    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhrungseinrichtungen (.520, 326) zwei· Rohre aufweisen, die bis dicht an den Boden in den geschlossenen.FlüssigkeitsbehMlter (228) führen, von denen eines mit der umgebenden Luft, das andere mit der Entnahmeleitung (303) verbunden ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das mit der Entnahmeleitung (303) verbundene Rohr (326) in einen Sammler (360) führt, der einen Filter (366) enthält.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb dee Sammlers (360) um das Rohr (326) eine flüssigkeitsdurchlKssige Buchse (370) angeordnet 1st.
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem mit der umgebenden Luft verbundenen Rohr (320) ein Filter (318) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch Druckeinstelleinrichtungen (330, 332), die ein Heben oder Senken des PlUssigkeitsbehälters (228) um eine vorbestimmte Strecke ermöglichen.
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    9· Vorrichtung nach einen der Ansprüche 1 bla 8, dadurch gekennzeichnet, dafi sie auf einen landwirtschaftlichen Oerät (12« 212) befestigt Ut.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet« da£ die Vorrichtung zur Unterbrechung des Flüssigkeitestroms eine
    j Kurbel (424, 442, 444) enthält, die in der Ruhelage des Gerätes (212) Ober eine Scheibe (426) die Entnahneleitung Οθ6) verschließt.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung xur Unterbrechung des PlUsslgkeltsstromes zwei schwenkbar befestigte Streben (54, 66) aufweist, deren Enden Jeweils entweder nit der Spindel (88) oder den Flttssigkeitsbehllter (28) verbunden sind und von denen «in Ende angehoben
    ι und das andere abgesenkt wird, wenn das Oerät (12) in Betrieb ist und ungekehrt.
    18· Vorrichtung nach einen der AnaprUohe 9 bis 11, dadurch gekennseichnet, daj das Oerät eine Pflanzmaschine (12, 212) ist.
    13. Vorrichtung nach einen der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des Sprühkopfes (260) ein einzelnes oder ein Paar von Windschutzplatten (258) angeordnet 1st.
    su:bb
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    BAD ORIGINAL
    Leerseite
DE19681750931 1967-06-23 1968-06-20 Vorrichtung zum Verspruehen von Fluessigkeiten,insbesondere von Fluessigkeiten fuer landwirtschaftliche Zwecke Pending DE1750931A1 (de)

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