DE3404760A1 - Fahrbares spritzgeraet - Google Patents

Fahrbares spritzgeraet

Info

Publication number
DE3404760A1
DE3404760A1 DE19843404760 DE3404760A DE3404760A1 DE 3404760 A1 DE3404760 A1 DE 3404760A1 DE 19843404760 DE19843404760 DE 19843404760 DE 3404760 A DE3404760 A DE 3404760A DE 3404760 A1 DE3404760 A1 DE 3404760A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
tank
plants
rows
spray device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19843404760
Other languages
English (en)
Other versions
DE3404760C2 (de
Inventor
Alfred 6731 Kirrweiler Oberhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19843404760 priority Critical patent/DE3404760A1/de
Publication of DE3404760A1 publication Critical patent/DE3404760A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3404760C2 publication Critical patent/DE3404760C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0003Atomisers or mist blowers
    • A01M7/0014Field atomisers, e.g. orchard atomisers, self-propelled, drawn or tractor-mounted

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE...:.
DIPL.-ING. F.W. MOLL DlPL.-ING.H. CH. BITTERICH 3 LQ Ll QQ ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE S
- 4 - 9. Februar 1984
Alfred Oberhofer, Marktstraße 47, 6731 Kirrweiler
Fahrbares Spritzgerät
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Spritzgerät zum Ausbringen von Chemikalien auf in parallelen Reihen wachsende Pflanzen, insbesondere im Wein- und Obstbau, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Ausbringen von Chemikalien, d.h. von Pflanzenschutzmitteln, werden im Weinbau überwiegend einachsige Anhänger verwendet, die von einem Traktor gezogen werden; im Obstbau dagegen kommen auch Selbstfahrer zum Einsatz. In beiden Fällen enthält das Spritzgerät einen Tank zur Aufnahme von Wasser und Chemikalienbrühe, eine Pumpe sowie eine Anzahl von Zerstäuberdüsen, wobei diese Teile durch Rohr- oder Schlauchleitungen miteinander verbunden sind. Außerdem besitzen diese Geräte ein Rührwerk, welches die Chemikalienlösung im Tank derart in Bewegung hält, daß sich die gelösten Chemikalien nicht vom Wasser trennen. Das Umrühren der Chemikalien kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im einfachsten Fall wird ein Teil der von der Pumpe angesaugten Lösung wieder in den Tank zurückgespritzt.
POSTFACH 2080 TELEFON (063 41) 2003S, 87000 TELEX 453333 TELEGRAMME: INVENTION DEUTSCHE BANK LANDAU 0215400 (BLZ. 54670095) POSTSCHECK LUDWIGSHAFEN 27562-676
r _
Die Spritzgeräte besitzen darüber hinaus einen Ventilator, der einen kräftigen Luftstrom erzeugt, der seitlich auf die zu behandelnden Pflanzen gerichtet ist. Dieser Luftstrom verwirbelt die zerstäubten Chemikalien und trägt sie in feinster Verteilung auch in größere Höhen. Ferner sorgt der Luftstrom dafür, daß das Laubwerk der Pflanzen in Bewegung gerät, so daß eine verbesserte Benetzung stattfindet.
Um den Fahrzeugführer vor der chemikalienbeladenen Luftströmung zu schützen, befinden sich die Zerstäuberdüsen und der den Luftstrom erzeugende Ventilator am Heck des Fahrzeugs. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein Axialgebläse, welches in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, die Luft von hinten ansaugt und sie im rechten Winkel oder leicht schräg nach hinten gerichtet wieder abströmen läßt. Diese Konstruktion hat im Gebrauch einige erhebliche Nachteile. So ist die Umlenkung der Luftströmung um 90 bis 135° mit erheblichen Verlusten behaftet; besonders nachteilig ist jedoch die Tatsache, daß das Gebläse die bereits mit Chemikalien verwirbelte Luft wieder ansaugt. Da der Luftstrom sehr kräftig ist, werden auch aufgewirbelte bzw. abgerissene Blätter und Gräser angesaugt, so daß sich das vor dem Ventilator befindende Schutzgitter völlig zusetzen kann. Dies wiederum ist vom Fahrzeugführer in aller Regel nicht rechtzeitig zu erkennen, da sich der Ventilator, wie erwähnt, am Heck des Fahrzeugs befindet.
Bei einem anderen handelsüblichen Gerät ist aus diesem Grunde die Luftführung abgewandelt worden. Auch hier befindet sich der Ventilator am Heck des Fahrzeuges; die Luft wird jedoch in einem Zwischenraum zwischen Tank und Ventilator seitlich angesaugt und seitlich schräg nach hinten abgeblasen. Bei dieser Konstruktion ist die Gefahr des Ansaugens von Blättern und Gräsern verringert; allerdings wird wegen des geringen Abstandes zwischen Ansaug- und Ausblasöffnung immer noch ein er-
heblicher Teil bereits mit Chemikalien verwirbelter Luft wieder angesaugt. Außerdem wird die Fahrzeuglänge um den Ansaugbereich des Ventilators vergrößert.
Die bisher beschriebenen Geräte sind lediglich dazu geeignet, je eine Seite der rechts und links neben dem Fahrzeug sich befindenden Pflanzenreihen gleichzeitig zu bestäuben bzw. zu bespritzen. Nun sind auch Fahrzeuge bekannt, bei denen mehrere Reihen bzw. Seiten von Pflanzen gleichzeitig behandelt werden können. Es handelt sich dabei um Spritzgeräte, bei denen die Luft durch lange flexible Schläuche geleitet wird, an deren Enden die Zerstäuberdüsen angeordnet sind. Mit Hilfe von Haltevorrichtungen können diese Schläuche so eingestellt werden, daß sie über die rechts und links des Fahrzeugs sich befindenden Pflanzenreihen hinüberreichen, so daß auch die Rückseite der betreffenden Pflanzenreihen bzw. weitere Pflanzenreihen gleichzeitig behandelt werden können. Die Wirkung dieser Geräte ist jedoch denkbar gering, da hier die Behandlung von oben und aus erheblicher Entfernung erfolgt. Die Wirkung der Chemikalien ist erfahrungsgemäß jedoch dann am effektivsten, wenn sie gezielt nur auf Blattwerk bzw. Früchte auftreffen, und zwar von unten. Geräte, die diese Bedingungen nicht erfüllen, die vielmehr die Chemikalien mehr oder weniger zufällig im Luftraum verteilen, belasten nur die Umwelt, ohne zu nützen.
Schließlich soll noch erwähnt werden, daß die im Weinbau verwendeten Spritzgeräte, die als schmalspurige, einachsige Anhänger ausgebildet sind, wegen ihres hochliegenden Schwerpunkts leicht kippen können. Dies ist besonders bei halbvollem Tank der Fall, wenn der Fahrzeuglenker am Ende einer Rebzeile zu schnell wendet, um in die nächste Rebzeile einfahren zu können. Dabei kann die Chemikalienlösung im Tank so stark nach einer Seite schwappen, daß der Anhänger umkippt. Dies gilt um so mehr, als das Gelände im Weinbau üblicherweise
abschüssig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Spritzgerät der eingangs genannten Art anzugeben, das einfach herzustellen ist, das Chemikalien optimal auf die zu behandelnden Pflanzen verteilt, fahr- und betriebssicher ist, weniger Antriebsleistung für Pumpe und Ventilator erfordert sowie gegebenenfalls erweitert werden kann, so daß mehrere Pflanzenreihen gleichzeitig und optimal behandelt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Ansaugöffnung des Ventilators maximal weit von der Ausblasöffnung entfernt ist, daß die Blasrichtung der Luft wie erwünscht um etwa 45° nach hinten gerichtet und überwiegend auf die Unterseite des Blattwerks gerichtet ist, daß die Luftströmung nur um ca. abgewinkelt wird,wodurch die Umlenkverluste stark zurückgehen, daß Pumpe und Ventilator an der Vorderseite des Fahrzeugchassis angeordnet sind, so daß die Antriebswelle nicht mehr durch das ganze Fahrzeug hindurchgeführt werden muß und weder Blätter und Gräser noch Chemikalien angesaugt werden und daß die im Inneren des Tanks angeordnete Schwallwand nicht nur die gefährlichen Bewegungen der Flüssigkeit im Tankinneren begrenzt, sondern gleichzeitig das Umrühren der Chemikalienlösung bewirkt, so daß auf ein gesondertes, Antriebsenergie verbrauchendes Rührwerk verzichtet werden kann.
Soll mit dem Spritzgerät nur jeweils eine Seite der sich rechts und links neben dem Gerät befindenden Pflanzenreihen behandelt werden, so wird am Heck des Fahrzeugs ein Luftleitkasten auf das Tankende aufgesetzt, dessen Querschnitt dem Grundriß des Tankendes angepaßt ist und der einen
kegelförmigen Einsatz aufweist, so daß zwischen den Enden des Einsatzes und des Luftleitkastens um ca. 45° nach hinten gerichtete Luftschlitze entstehen. Eine solche Anordnung zum Verteilen des vom Frontventilator erzeugten Luftstroms auf die Pflanzenreihen ist besonders einfach herzustellen, ergibt optimale Verhältnisse und ist vor allem leicht auswechselbar.
Falls beispielsweise im Weinbau der Wunsch besteht, mehrere Pflanzenreihen gleichzeitig zu behandeln, wird der oben erwähnte einfache Luftleitkasten vorteilhafterweise ersetzt durch einen Luftleitkasten, wie er in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 6 aufgeführt ist. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, gleichzeitig sechs Seiten der Pflanzenreihen zu behandeln, wobei die Behandlung im optimalen Winkel von 45° schräg nach hinten und im wesentlichen auf die Unterseiten des Blattwerks und der Früchte gerichtet erfolgt. Darüber hinaus kann die Breite der Anlage auf die unterschiedlichsten Reihenabstände eingestellt werden, wobei es zudem möglich ist, für den Straßentransport die seitlichen Arme fast ganz zusammenzuklappen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht eines bei der Erfindung verwendbaren Tanks,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Tank der Fig. 1 als Sprengbild,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Luftleitkastens,
Fig, 4 eine Sicht auf das Heck eines Spritzgerätes mit einer zweiten Ausführungsform des Luftleitkastens und
Fig. 5 eine ausschnittweise Draufsicht auf das Spritzgerät der Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Blick auf die Böden eines Tanks 1, der die Form eines länglichen Kreiszylinders hat. Im Zentrum des Tanks 1 befindet sich ein durchgehender Längskanal 2, dessen Querschnitt am vorderen bzw. hinteren Tankboden eine Kreisfläche 3 darstellt, in der Mitte jedoch etwa eine Ellipsenfläche 4. Diese Veränderung des Kanalquerschnitts dient zur Erhöhung des nutzbaren Tankvolumens.
An der Frontseite des Tanks 1 wird in die dort kreisförmige öffnung 3 ein übliches Axialgebläse als Ventilator eingesetzt: Dieser Ventilator drückt die angesaugte Luft durch den Längskanal 2 zum Tankende am Heck des Fahrzeugs.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tank 1, wobei durch die besondere Darstellung als Sprengbild die Herstellung des Tanks gezeigt werden kann. Die äußere Wand des Tanks, der vorteilhafterweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, ist als einstückiger Hohlzylinder vorgefertigt. Der Längskanal 2 wird aus zwei vorgefertigten Halbschalen 5, 6, die miteinander sowie mit den Tankböden verklebt werden, gebildet. Die ebenen Bereiche 9, die sich an die gekrümmten Wandbereiche 7 des Längskanals 2 nach oben und unten hin anschließen, bilden eine Schwallwand, die das Tankinnere in einen rechten und einen linken Tankbereich 11.1, 11.2 unterteilt. In der Nähe der tiefsten Stelle des Tankzylinders besteht ein Abstand zwischen der Zylinderwand und dem unteren Ende der Schwallwand 9 und damit ein Durchlaß 10. Dieser Durchlaß 10 ermöglicht den Höhenausgleich der sich in den Tankhälften
11.1, 11.2 befindenden Flüssigkeitsmengen, sobald das Spritzgerät im Gelände bewegt wird. Durch die Enge des Durchlasses 10 wird jedoch verhindert, daß es bei einem Schwappen der Flüssigkeit zu gefährlichen Schwerpunktsverlagerungen kommt. Darüber hinaus bewirkt der Durchlaß 10 den erwünschten Rühreffekt, da die hier entstehende Strömung auch solche Chemikalienteile, die sich aufgrund ihres spezifischen Gewichts absetzen wollen, ständig aufgewirbelt werden.
Im Bereich der Schwallwand 9 erkennt man ferner eine Rohrleitung 8, die über (nicht dargestellte) düsenartige Öffnungen mit dem Tankinneren 11.1, 11.2 in Verbindung steht. Diese Rohrleitung 8 dient dazu, die vom Überdruckventil der Flüssigkeitszerstäuberpumpe abgeleitete Flüssigkeitsmenge wieder in den Tank zurückzuleiten.
In Fig. 3 erkennt man einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Luftleitkastens, wie er auf das Ende des Tanks 1 der Fig. 1 aufsetzbar ist. Da der dargestellte Tank 1 einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist auch der Querschnitt des Gehäuses 20 kreisförmig. In das Gehäuse 20 eingesetzt ist ein kegelförmiger Einsatz 21, so daß zwischen den Enden des Gehäuses 20 und des Einsatzes 21 düsenförmige, um ca. 45° nach hinten gerichtete Luftschlitze gebildet werden. Neben den Luftschlitzen 22 erkennt man Zerstäuberdüsen 23, die die Chemikalien aus dem Tankinneren zerstäuben, bevor sie durch den aus den Schlitzen 22 austretenden Luftstrom auf die zu behandelnden Pflanzen getragen wird.
Fig. 4 zeigt einen Blick auf das Heck eines Spritzgerätes, welches für die gleichzeitige Behandlung von sechs Seiten der Pflanzenreihen ausgerüstet ist. Man erkennt ein Fahrzeugchassis 30, eine Achse 31 sowie zwei Räder 32. Auf dem Chassis 30 befindet sich der Tank 1. Auf die Luftauslaßöffnung am Ende des Tanks 1 ist ein Luftleitkasten aufge-
setzt, der aus mehreren Teilen besteht. Man erkennt einen senkrecht nach oben gerichteten Luftschacht 33 mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen 34. Neben den Luftschlitzen 34 sind die (nicht dargestellten) Zerstäuberdüsen angebracht. Am oberen Ende des LuftSchachtes 3 3 erstreckt sich ein Querschacht 35 nach beiden Seiten, wobei der Querschacht 35 über Verstärkungsrippen 41 am Luftschacht 33 abgestützt ist. An den Enden des Querschachts 35 befindet sich je eine Drehdurchführung 36, über die Armschächte 3 7 angekoppelt sind. Diese Armschächte 37 besitzen wieder Verstärkungsrippen 42 zur Erhöhung der Stabilität. An den Enden der Armschächte 3 7 sind wiederum Drehdurchführungen 38 vorgesehen, über die senkrecht nach unten hängende Luftverteiler 39, ebenfalls mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen 40, angekoppelt sind.
Die Höhe der gesamten Einrichtung ist so gewählt, daß die Armschächte 37 über die Pflanzenreihen 4 3 hinwegragen. Außerdem, sind die luftführenden Querschnitte sämtlicher Schachte so gewählt, daß sie einerseits die erforderliche Lufti"enge zu führen imstande sind, daß aber andererseits die aesEmte Anordnung noch relativ leicht und stabil gebaut werden kann.
Durch die Verwendung zweier Drehgelenke 36, 38 an den Arir.schächten 3 7 können die Abstände zwischen dem zentraler. Schacht 33 und dem seitlichen Luftverteiler 3 9 individuell auf die Abstände der Pflanzenreihen 43 untereinander eingestellt werden. Ferner ist es möglich, die seitlichen Luftverteiler 39 ganz an das Fahrzeug heranzuklappen, beispielsweise bei der Fahrt zum und vom Einsatzort.
Fig. 5 zeigt einen Blick von oben auf die Anordnung der Fig. 4. Hier erkennt man sehr deutlich die seitlichen, um ca. 45° schräg nach hinten gerichteten Luftschlitze 34,
40. Fig. 5 läßt ferner erkennen, daß der Querschacht 35 sowie die seitlichen Luftverteiler 39 nach Möglichkeit in Höhe der Achse 31 bzw. der Räder 32 liegen soll. Durch diese Maßnahme kann einerseits der Platzbedarf beim Wenden auf ein Minimum reduziert werden, andererseits sind die Gewichtsverhältnisse dadurch so weit ausgeglichen, daß ein noch sicheres Fahrverhalten gewährleistet ist, insbesondere dann, wenn es sich um einen einachsigen Anhänger handelt.
- Leerseite -

Claims (1)

  1. PA 1L> TA N VA LTh DIPL.-ING. F. W. MOLL DIPL.-ING. H. CH. BHTEKKΉ n , η . „ ~ η
    ο 4 U 4 / ο Ο
    ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPAISCHEN I1ATENTAMl
    6740 LANDAU/ PEALZ LANGSTRASSE 5
    9. Februar 1984 Mr.
    Alfred Oberhofer, Markstraße 47, 6731 Kirrweiler
    Fahrbares Spritzgerät
    Patentansprüche
    1.] Fahrbares Spritzgerät zum Ausbringen von Chemikalien auf in parallelen Reihen wachsende Pflanzen, insbesondere im Wein- und Obstbau, enthaltend ein Fahrzeugchassis mit wenigstens einer Laufachse, einen Tank zur Aufnahme von Wasser und Chemikalienbrühe, eine Pumpe zum Zerstäuben der Chemialien mit Hilfe von Zerstäuberdüsen und einen Ventilator zum Erzeugen einer starken, auf die Pflanzenreihen gerichteten Luftströmung zum Verwirbeln der zerstäubten Chemikalien, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) einen durchgehenden Längskanal (2) aufweist, daß in den Längskanal (2) vorne der Ventilator eingesetzt ist, daß im Inneren des Tanks (1) eine senkrechte, längslaufende Schwallwand (9) angeordnet ist, daß zwischen der tiefsten Stelle des Tankzylinders und dem unteren Ende der Schwallwand (9) ein Abstand eingehalten ist und daß auf dem Längskanal (2) hinten ein Luftleitkasten (20, 33) auf-
    POSTFACH 2»80 TELEFON (0«341) 2IS35, STOOO - TELEX 453333 TELEGRAMME: INVENTION
    gesetzt ist, der die Luft unter einem Winkel von ca. 45° auf die Pflanzenreihen (43) lenkt.
    2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.
    3. Spritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwallwand (9) und Längskanal (2) aus zwei spiegelbildlichen glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen (5, 6) gebildet sind.
    4. Spritzgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwallwand (9) eine Leitung (8) für Chemikalien-Flüssigkeit mit über die Länge verteilten Öffnungen in das Innere (11.1, 11.2) des Tanks (1) gebildet ist.
    5. Spritzgerät nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (20) einen dem Querschnitt des Tanks (1) angepaßten Grundriß und einen kegelförmigen Einsatz (21) aufweist, so daß zwischen den Enden von Einsatz (21) und Luftleitkasten (20) um ca. nach hinten gerichtete Luftschlitze (22) entstehen.
    6. Spritzgerät nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten einen sich nach oben erstreckenden Luftschacht (33) mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen (34), einen sich nach beiden Seiten erstreckenden Querschacht (35) am oberen Ende des Luftschachts (33), zwei über je eine Drehdurchführung (36) mit dem Querschacht (35) gekoppelte Armschächte (37) und zwei über je eine weitere Drehdurchführung (38) mit den Armschächten (37) gekoppelte, sich nach unten erstreckende Luftverteiler (39) mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen (40) umfaßt.
    7. Spritzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Luftleitkastens die Höhe der Pflanzenreihen (43) übertrifft.
    8. Spritzgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die luftführenden Querschnitte der Schächte (33, 35, 37, 39) und Luftschlitze (22; 34, 40) der Menge der sie durchströmenden Luft angepaßt sind.
    9. Spritzgerät nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteiler (39) in Höhe der Laufachse (31) hängend angeordnet sind.
DE19843404760 1984-02-10 1984-02-10 Fahrbares spritzgeraet Granted DE3404760A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843404760 DE3404760A1 (de) 1984-02-10 1984-02-10 Fahrbares spritzgeraet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19843404760 DE3404760A1 (de) 1984-02-10 1984-02-10 Fahrbares spritzgeraet

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3404760A1 true DE3404760A1 (de) 1985-08-14
DE3404760C2 DE3404760C2 (de) 1987-01-02

Family

ID=6227350

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19843404760 Granted DE3404760A1 (de) 1984-02-10 1984-02-10 Fahrbares spritzgeraet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3404760A1 (de)

Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272740A1 (de) * 1986-12-23 1988-06-29 Van den Munckhof, Peter Marie Josef Sprühvorrichtung
FR2631565A1 (fr) * 1988-05-19 1989-11-24 Fachaux Pierre Installation de traitement de plantes alignees en rangees, telles que des arbres fruitiers
WO1997004879A1 (en) * 1995-08-02 1997-02-13 Bent Baek Spraying of insecticides, herbicides, oils and liquid fertilisers for horticultural and agricultural applications
FR2785770A1 (fr) * 1998-11-13 2000-05-19 Exel Ind Dispositif de pulverisation de produits phytosanitaires, notamment pour cultures palissees
ITRE20100091A1 (it) * 2010-11-18 2012-05-19 Elivent Srl Irroratrice per l'agricoltura.
CN106508864A (zh) * 2016-12-26 2017-03-22 常州东风农机集团有限公司 履带悬挂式葡萄喷雾机

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4010707A1 (de) * 1990-04-03 1991-10-10 Josef Brielmayer Spritzvorrichtung

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1909734A (en) * 1929-06-24 1933-05-16 Heil Co Tank splash plate
AT195170B (de) * 1955-09-22 1958-01-25 Kleinmotoren Gmbh Fahrbares Gerät zur Schädlingsbekämpfung
DE1088826B (de) * 1956-11-12 1960-09-08 Paul Brendel Tankwagen
DE2926922A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-15 Rainer Von Dipl Ing Oheimb Verfahren zur zeilenabhaengigen applikation von pflanzenschutzmitteln und/ o.dgl. und spruehgeraet zur durchfuehrung des verfahrens

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1909734A (en) * 1929-06-24 1933-05-16 Heil Co Tank splash plate
AT195170B (de) * 1955-09-22 1958-01-25 Kleinmotoren Gmbh Fahrbares Gerät zur Schädlingsbekämpfung
DE1088826B (de) * 1956-11-12 1960-09-08 Paul Brendel Tankwagen
DE2926922A1 (de) * 1979-06-30 1981-01-15 Rainer Von Dipl Ing Oheimb Verfahren zur zeilenabhaengigen applikation von pflanzenschutzmitteln und/ o.dgl. und spruehgeraet zur durchfuehrung des verfahrens

Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0272740A1 (de) * 1986-12-23 1988-06-29 Van den Munckhof, Peter Marie Josef Sprühvorrichtung
FR2631565A1 (fr) * 1988-05-19 1989-11-24 Fachaux Pierre Installation de traitement de plantes alignees en rangees, telles que des arbres fruitiers
WO1997004879A1 (en) * 1995-08-02 1997-02-13 Bent Baek Spraying of insecticides, herbicides, oils and liquid fertilisers for horticultural and agricultural applications
US5921019A (en) * 1995-08-02 1999-07-13 Baek; Bent Spraying of insecticides, Herbicides, oils and liquid fertilizers for horticultural and agricultural applications
FR2785770A1 (fr) * 1998-11-13 2000-05-19 Exel Ind Dispositif de pulverisation de produits phytosanitaires, notamment pour cultures palissees
ITRE20100091A1 (it) * 2010-11-18 2012-05-19 Elivent Srl Irroratrice per l'agricoltura.
CN106508864A (zh) * 2016-12-26 2017-03-22 常州东风农机集团有限公司 履带悬挂式葡萄喷雾机
CN106508864B (zh) * 2016-12-26 2022-01-28 常州东风农机集团有限公司 履带悬挂式葡萄喷雾机

Also Published As

Publication number Publication date
DE3404760C2 (de) 1987-01-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0327037B1 (de) Pflanzenschutz-Austragvorrichtung
EP0574740A1 (de) Vorrichtung zum Ausbringen von Behandlungsflüssigkeit auf Pflanzenreihen
EP1477610B1 (de) Gerät für die Pflege von Reitböden
EP0079018B1 (de) Gerät zum Verteilen von Gülle
EP3672402A1 (de) Landwirtschaftliche abgabeeinheit zur abgabe einer flüssigkeit
DE3404760A1 (de) Fahrbares spritzgeraet
DE102020128771A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze und Spritzvorrichtung für eine landwirtschaftliche Feldspritze
EP0382885B1 (de) Fahrbares Spritzgerät zum Ausbringen von Chemikalien auf in parallelen Reihen wachsende Pflanzen
EP0361070B1 (de) Vorrichtung zum Spritzen von Reihenkulturen
DE3316110A1 (de) Spruehgeraet fuer raumkulturen in der landwirtschaft
DE2829468A1 (de) Geblaesespritze zum ausbringen von fluessigen pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden pflanzenkulturen
DE3119700C2 (de)
DE8416938U1 (de) Fahrbares Spritzgerät
EP1810568A2 (de) Verteilergebläsevorrichtung
DE2926922C2 (de) Sprühgerät zur zeilenabhängigen Applikation von Pflanzenschutzmitteln
WO2020088948A1 (de) Landwirtschaftliche spritzdüseneinheit
DE60204783T2 (de) Düse
DE3247048C2 (de) Anordnung zur Veränderung der Gesamtspritzfläche bei Spritzanlagen
EP0955805B1 (de) Verteilergebläse
EP0862855A2 (de) Fahrbare Spritzeinrichtung
DE2745095C2 (de) Spritzverteilerkopf
DE1061559B (de) Spruehduese fuer land- und forstwirtschaftliche Zwecke
DE3531422A1 (de) Geblaesespritze zum ausbringen von fluessigen pflanzenschutzmitteln in hochwachsenden pflanzenkulturen
DE102020128774A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze und Spritzvorrichtung für eine landwirtschaftliche Feldspritze
DE102021127983A1 (de) Pneumatischer Düngerstreuer

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee