DE3404760A1 - Fahrbares spritzgeraet - Google Patents
Fahrbares spritzgeraetInfo
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Description
PATENTANWÄLTE...:.
DIPL.-ING. F.W. MOLL DlPL.-ING.H. CH. BITTERICH 3 LQ Ll QQ
ZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPÄISCHEN PATENTAMT
6740 LANDAU/PFALZ LANGSTRASSE S
- 4 - 9. Februar 1984
Alfred Oberhofer, Marktstraße 47, 6731 Kirrweiler
Fahrbares Spritzgerät
Die Erfindung betrifft ein fahrbares Spritzgerät zum Ausbringen von Chemikalien auf in parallelen Reihen wachsende
Pflanzen, insbesondere im Wein- und Obstbau, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Zum Ausbringen von Chemikalien, d.h. von Pflanzenschutzmitteln, werden im Weinbau überwiegend einachsige Anhänger
verwendet, die von einem Traktor gezogen werden; im Obstbau dagegen kommen auch Selbstfahrer zum Einsatz. In beiden
Fällen enthält das Spritzgerät einen Tank zur Aufnahme von Wasser und Chemikalienbrühe, eine Pumpe sowie eine Anzahl
von Zerstäuberdüsen, wobei diese Teile durch Rohr- oder Schlauchleitungen miteinander verbunden sind. Außerdem besitzen
diese Geräte ein Rührwerk, welches die Chemikalienlösung im Tank derart in Bewegung hält, daß sich die gelösten
Chemikalien nicht vom Wasser trennen. Das Umrühren der Chemikalien kann auf verschiedene Weise erfolgen. Im einfachsten
Fall wird ein Teil der von der Pumpe angesaugten Lösung wieder in den Tank zurückgespritzt.
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Die Spritzgeräte besitzen darüber hinaus einen Ventilator, der einen kräftigen Luftstrom erzeugt, der seitlich
auf die zu behandelnden Pflanzen gerichtet ist. Dieser Luftstrom verwirbelt die zerstäubten Chemikalien und trägt sie
in feinster Verteilung auch in größere Höhen. Ferner sorgt der Luftstrom dafür, daß das Laubwerk der Pflanzen in Bewegung
gerät, so daß eine verbesserte Benetzung stattfindet.
Um den Fahrzeugführer vor der chemikalienbeladenen Luftströmung zu schützen, befinden sich die Zerstäuberdüsen
und der den Luftstrom erzeugende Ventilator am Heck des Fahrzeugs. Üblicherweise handelt es sich dabei um ein Axialgebläse,
welches in Fahrzeuglängsrichtung angeordnet ist, die Luft von hinten ansaugt und sie im rechten Winkel oder leicht
schräg nach hinten gerichtet wieder abströmen läßt. Diese Konstruktion hat im Gebrauch einige erhebliche Nachteile. So
ist die Umlenkung der Luftströmung um 90 bis 135° mit erheblichen Verlusten behaftet; besonders nachteilig ist jedoch
die Tatsache, daß das Gebläse die bereits mit Chemikalien verwirbelte Luft wieder ansaugt. Da der Luftstrom sehr kräftig
ist, werden auch aufgewirbelte bzw. abgerissene Blätter und Gräser angesaugt, so daß sich das vor dem Ventilator befindende
Schutzgitter völlig zusetzen kann. Dies wiederum ist vom Fahrzeugführer in aller Regel nicht rechtzeitig zu erkennen,
da sich der Ventilator, wie erwähnt, am Heck des Fahrzeugs befindet.
Bei einem anderen handelsüblichen Gerät ist aus diesem Grunde die Luftführung abgewandelt worden. Auch hier befindet
sich der Ventilator am Heck des Fahrzeuges; die Luft wird jedoch in einem Zwischenraum zwischen Tank und Ventilator seitlich
angesaugt und seitlich schräg nach hinten abgeblasen. Bei dieser Konstruktion ist die Gefahr des Ansaugens von Blättern
und Gräsern verringert; allerdings wird wegen des geringen Abstandes zwischen Ansaug- und Ausblasöffnung immer noch ein er-
heblicher Teil bereits mit Chemikalien verwirbelter Luft wieder
angesaugt. Außerdem wird die Fahrzeuglänge um den Ansaugbereich des Ventilators vergrößert.
Die bisher beschriebenen Geräte sind lediglich dazu geeignet, je eine Seite der rechts und links neben dem Fahrzeug
sich befindenden Pflanzenreihen gleichzeitig zu bestäuben bzw.
zu bespritzen. Nun sind auch Fahrzeuge bekannt, bei denen mehrere Reihen bzw. Seiten von Pflanzen gleichzeitig behandelt
werden können. Es handelt sich dabei um Spritzgeräte, bei denen die Luft durch lange flexible Schläuche geleitet wird,
an deren Enden die Zerstäuberdüsen angeordnet sind. Mit Hilfe von Haltevorrichtungen können diese Schläuche so eingestellt
werden, daß sie über die rechts und links des Fahrzeugs sich befindenden Pflanzenreihen hinüberreichen, so daß auch die
Rückseite der betreffenden Pflanzenreihen bzw. weitere Pflanzenreihen gleichzeitig behandelt werden können. Die
Wirkung dieser Geräte ist jedoch denkbar gering, da hier die Behandlung von oben und aus erheblicher Entfernung erfolgt.
Die Wirkung der Chemikalien ist erfahrungsgemäß jedoch dann am effektivsten, wenn sie gezielt nur auf Blattwerk bzw.
Früchte auftreffen, und zwar von unten. Geräte, die diese Bedingungen nicht erfüllen, die vielmehr die Chemikalien
mehr oder weniger zufällig im Luftraum verteilen, belasten nur die Umwelt, ohne zu nützen.
Schließlich soll noch erwähnt werden, daß die im Weinbau verwendeten Spritzgeräte, die als schmalspurige, einachsige
Anhänger ausgebildet sind, wegen ihres hochliegenden Schwerpunkts leicht kippen können. Dies ist besonders bei
halbvollem Tank der Fall, wenn der Fahrzeuglenker am Ende einer Rebzeile zu schnell wendet, um in die nächste Rebzeile
einfahren zu können. Dabei kann die Chemikalienlösung im Tank so stark nach einer Seite schwappen, daß der Anhänger umkippt.
Dies gilt um so mehr, als das Gelände im Weinbau üblicherweise
abschüssig ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein fahrbares Spritzgerät der eingangs genannten Art anzugeben,
das einfach herzustellen ist, das Chemikalien optimal auf die zu behandelnden Pflanzen verteilt, fahr- und betriebssicher
ist, weniger Antriebsleistung für Pumpe und Ventilator erfordert sowie gegebenenfalls erweitert werden kann, so daß
mehrere Pflanzenreihen gleichzeitig und optimal behandelt werden können.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1.
Damit ergeben sich die Vorteile, daß die Ansaugöffnung
des Ventilators maximal weit von der Ausblasöffnung entfernt ist, daß die Blasrichtung der Luft wie erwünscht um etwa 45°
nach hinten gerichtet und überwiegend auf die Unterseite des Blattwerks gerichtet ist, daß die Luftströmung nur um ca.
abgewinkelt wird,wodurch die Umlenkverluste stark zurückgehen, daß Pumpe und Ventilator an der Vorderseite des Fahrzeugchassis
angeordnet sind, so daß die Antriebswelle nicht mehr durch das ganze Fahrzeug hindurchgeführt werden muß und weder
Blätter und Gräser noch Chemikalien angesaugt werden und daß die im Inneren des Tanks angeordnete Schwallwand nicht nur die
gefährlichen Bewegungen der Flüssigkeit im Tankinneren begrenzt, sondern gleichzeitig das Umrühren der Chemikalienlösung
bewirkt, so daß auf ein gesondertes, Antriebsenergie verbrauchendes Rührwerk verzichtet werden kann.
Soll mit dem Spritzgerät nur jeweils eine Seite der sich rechts und links neben dem Gerät befindenden Pflanzenreihen
behandelt werden, so wird am Heck des Fahrzeugs ein Luftleitkasten auf das Tankende aufgesetzt, dessen Querschnitt
dem Grundriß des Tankendes angepaßt ist und der einen
kegelförmigen Einsatz aufweist, so daß zwischen den Enden
des Einsatzes und des Luftleitkastens um ca. 45° nach hinten
gerichtete Luftschlitze entstehen. Eine solche Anordnung zum Verteilen des vom Frontventilator erzeugten Luftstroms
auf die Pflanzenreihen ist besonders einfach herzustellen, ergibt optimale Verhältnisse und ist vor allem leicht auswechselbar.
Falls beispielsweise im Weinbau der Wunsch besteht, mehrere Pflanzenreihen gleichzeitig zu behandeln, wird der
oben erwähnte einfache Luftleitkasten vorteilhafterweise ersetzt durch einen Luftleitkasten, wie er in den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 6 aufgeführt ist. Diese Anordnung gibt die Möglichkeit, gleichzeitig sechs Seiten
der Pflanzenreihen zu behandeln, wobei die Behandlung im optimalen Winkel von 45° schräg nach hinten und im wesentlichen
auf die Unterseiten des Blattwerks und der Früchte gerichtet erfolgt. Darüber hinaus kann die Breite der Anlage
auf die unterschiedlichsten Reihenabstände eingestellt werden, wobei es zudem möglich ist, für den Straßentransport
die seitlichen Arme fast ganz zusammenzuklappen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sowie deren Vorteile ergeben sich aus den weiteren Unteransprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigen
Fig. 1 eine Frontansicht eines bei der Erfindung verwendbaren Tanks,
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Tank der Fig. 1 als Sprengbild,
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Luftleitkastens,
Fig, 4 eine Sicht auf das Heck eines Spritzgerätes mit einer zweiten Ausführungsform des Luftleitkastens
und
Fig. 5 eine ausschnittweise Draufsicht auf das Spritzgerät der Fig. 4.
Fig. 1 zeigt einen Blick auf die Böden eines Tanks 1,
der die Form eines länglichen Kreiszylinders hat. Im Zentrum des Tanks 1 befindet sich ein durchgehender Längskanal 2,
dessen Querschnitt am vorderen bzw. hinteren Tankboden eine Kreisfläche 3 darstellt, in der Mitte jedoch etwa eine
Ellipsenfläche 4. Diese Veränderung des Kanalquerschnitts dient zur Erhöhung des nutzbaren Tankvolumens.
An der Frontseite des Tanks 1 wird in die dort kreisförmige öffnung 3 ein übliches Axialgebläse als Ventilator
eingesetzt: Dieser Ventilator drückt die angesaugte Luft durch den Längskanal 2 zum Tankende am Heck des Fahrzeugs.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch den Tank 1, wobei
durch die besondere Darstellung als Sprengbild die Herstellung des Tanks gezeigt werden kann. Die äußere Wand des Tanks,
der vorteilhafterweise aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht, ist als einstückiger Hohlzylinder vorgefertigt. Der
Längskanal 2 wird aus zwei vorgefertigten Halbschalen 5, 6, die miteinander sowie mit den Tankböden verklebt werden, gebildet.
Die ebenen Bereiche 9, die sich an die gekrümmten Wandbereiche 7 des Längskanals 2 nach oben und unten hin anschließen,
bilden eine Schwallwand, die das Tankinnere in einen rechten und einen linken Tankbereich 11.1, 11.2 unterteilt.
In der Nähe der tiefsten Stelle des Tankzylinders besteht ein Abstand zwischen der Zylinderwand und dem unteren Ende
der Schwallwand 9 und damit ein Durchlaß 10. Dieser Durchlaß 10 ermöglicht den Höhenausgleich der sich in den Tankhälften
11.1, 11.2 befindenden Flüssigkeitsmengen, sobald das Spritzgerät
im Gelände bewegt wird. Durch die Enge des Durchlasses 10 wird jedoch verhindert, daß es bei einem Schwappen der
Flüssigkeit zu gefährlichen Schwerpunktsverlagerungen kommt. Darüber hinaus bewirkt der Durchlaß 10 den erwünschten Rühreffekt,
da die hier entstehende Strömung auch solche Chemikalienteile, die sich aufgrund ihres spezifischen Gewichts
absetzen wollen, ständig aufgewirbelt werden.
Im Bereich der Schwallwand 9 erkennt man ferner eine Rohrleitung 8, die über (nicht dargestellte) düsenartige Öffnungen
mit dem Tankinneren 11.1, 11.2 in Verbindung steht. Diese Rohrleitung 8 dient dazu, die vom Überdruckventil der
Flüssigkeitszerstäuberpumpe abgeleitete Flüssigkeitsmenge wieder in den Tank zurückzuleiten.
In Fig. 3 erkennt man einen Querschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Luftleitkastens, wie er auf das
Ende des Tanks 1 der Fig. 1 aufsetzbar ist. Da der dargestellte Tank 1 einen kreisförmigen Querschnitt hat, ist
auch der Querschnitt des Gehäuses 20 kreisförmig. In das Gehäuse 20 eingesetzt ist ein kegelförmiger Einsatz 21, so
daß zwischen den Enden des Gehäuses 20 und des Einsatzes 21 düsenförmige, um ca. 45° nach hinten gerichtete Luftschlitze
gebildet werden. Neben den Luftschlitzen 22 erkennt man Zerstäuberdüsen
23, die die Chemikalien aus dem Tankinneren zerstäuben, bevor sie durch den aus den Schlitzen 22 austretenden
Luftstrom auf die zu behandelnden Pflanzen getragen wird.
Fig. 4 zeigt einen Blick auf das Heck eines Spritzgerätes, welches für die gleichzeitige Behandlung von sechs
Seiten der Pflanzenreihen ausgerüstet ist. Man erkennt ein Fahrzeugchassis 30, eine Achse 31 sowie zwei Räder 32. Auf
dem Chassis 30 befindet sich der Tank 1. Auf die Luftauslaßöffnung
am Ende des Tanks 1 ist ein Luftleitkasten aufge-
setzt, der aus mehreren Teilen besteht. Man erkennt einen senkrecht nach oben gerichteten Luftschacht 33 mit seitlichen,
um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen 34. Neben
den Luftschlitzen 34 sind die (nicht dargestellten) Zerstäuberdüsen angebracht. Am oberen Ende des LuftSchachtes 3 3
erstreckt sich ein Querschacht 35 nach beiden Seiten, wobei der Querschacht 35 über Verstärkungsrippen 41 am Luftschacht
33 abgestützt ist. An den Enden des Querschachts 35 befindet sich je eine Drehdurchführung 36, über die Armschächte 3 7 angekoppelt
sind. Diese Armschächte 37 besitzen wieder Verstärkungsrippen 42 zur Erhöhung der Stabilität. An den Enden der
Armschächte 3 7 sind wiederum Drehdurchführungen 38 vorgesehen, über die senkrecht nach unten hängende Luftverteiler 39, ebenfalls
mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen 40, angekoppelt sind.
Die Höhe der gesamten Einrichtung ist so gewählt, daß die Armschächte 37 über die Pflanzenreihen 4 3 hinwegragen.
Außerdem, sind die luftführenden Querschnitte sämtlicher
Schachte so gewählt, daß sie einerseits die erforderliche
Lufti"enge zu führen imstande sind, daß aber andererseits die
aesEmte Anordnung noch relativ leicht und stabil gebaut werden
kann.
Durch die Verwendung zweier Drehgelenke 36, 38 an den
Arir.schächten 3 7 können die Abstände zwischen dem zentraler. Schacht 33 und dem seitlichen Luftverteiler 3 9 individuell
auf die Abstände der Pflanzenreihen 43 untereinander eingestellt werden. Ferner ist es möglich, die seitlichen Luftverteiler
39 ganz an das Fahrzeug heranzuklappen, beispielsweise bei der Fahrt zum und vom Einsatzort.
Fig. 5 zeigt einen Blick von oben auf die Anordnung der Fig. 4. Hier erkennt man sehr deutlich die seitlichen,
um ca. 45° schräg nach hinten gerichteten Luftschlitze 34,
40. Fig. 5 läßt ferner erkennen, daß der Querschacht 35 sowie die seitlichen Luftverteiler 39 nach Möglichkeit in Höhe
der Achse 31 bzw. der Räder 32 liegen soll. Durch diese Maßnahme kann einerseits der Platzbedarf beim Wenden auf ein
Minimum reduziert werden, andererseits sind die Gewichtsverhältnisse dadurch so weit ausgeglichen, daß ein noch sicheres
Fahrverhalten gewährleistet ist, insbesondere dann, wenn es sich um einen einachsigen Anhänger handelt.
- Leerseite -
Claims (1)
- PA 1L> TA N VA LTh DIPL.-ING. F. W. MOLL DIPL.-ING. H. CH. BHTEKKΉ n , η . „ ~ ηο 4 U 4 / ο ΟZUGELASSENE VERTRETER VOR DEM EUROPAISCHEN I1ATENTAMl6740 LANDAU/ PEALZ LANGSTRASSE 59. Februar 1984 Mr.Alfred Oberhofer, Markstraße 47, 6731 KirrweilerFahrbares SpritzgerätPatentansprüche1.] Fahrbares Spritzgerät zum Ausbringen von Chemikalien auf in parallelen Reihen wachsende Pflanzen, insbesondere im Wein- und Obstbau, enthaltend ein Fahrzeugchassis mit wenigstens einer Laufachse, einen Tank zur Aufnahme von Wasser und Chemikalienbrühe, eine Pumpe zum Zerstäuben der Chemialien mit Hilfe von Zerstäuberdüsen und einen Ventilator zum Erzeugen einer starken, auf die Pflanzenreihen gerichteten Luftströmung zum Verwirbeln der zerstäubten Chemikalien, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) einen durchgehenden Längskanal (2) aufweist, daß in den Längskanal (2) vorne der Ventilator eingesetzt ist, daß im Inneren des Tanks (1) eine senkrechte, längslaufende Schwallwand (9) angeordnet ist, daß zwischen der tiefsten Stelle des Tankzylinders und dem unteren Ende der Schwallwand (9) ein Abstand eingehalten ist und daß auf dem Längskanal (2) hinten ein Luftleitkasten (20, 33) auf-POSTFACH 2»80 TELEFON (0«341) 2IS35, STOOO - TELEX 453333 TELEGRAMME: INVENTIONgesetzt ist, der die Luft unter einem Winkel von ca. 45° auf die Pflanzenreihen (43) lenkt.2. Spritzgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (1) aus glasfaserverstärktem Kunststoff besteht.3. Spritzgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schwallwand (9) und Längskanal (2) aus zwei spiegelbildlichen glasfaserverstärkten Kunststoffprofilen (5, 6) gebildet sind.4. Spritzgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schwallwand (9) eine Leitung (8) für Chemikalien-Flüssigkeit mit über die Länge verteilten Öffnungen in das Innere (11.1, 11.2) des Tanks (1) gebildet ist.5. Spritzgerät nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten (20) einen dem Querschnitt des Tanks (1) angepaßten Grundriß und einen kegelförmigen Einsatz (21) aufweist, so daß zwischen den Enden von Einsatz (21) und Luftleitkasten (20) um ca. nach hinten gerichtete Luftschlitze (22) entstehen.6. Spritzgerät nach wenigstens einem der Ansprüche bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftleitkasten einen sich nach oben erstreckenden Luftschacht (33) mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen (34), einen sich nach beiden Seiten erstreckenden Querschacht (35) am oberen Ende des Luftschachts (33), zwei über je eine Drehdurchführung (36) mit dem Querschacht (35) gekoppelte Armschächte (37) und zwei über je eine weitere Drehdurchführung (38) mit den Armschächten (37) gekoppelte, sich nach unten erstreckende Luftverteiler (39) mit seitlichen, um ca. 45° nach hinten gerichteten Luftschlitzen (40) umfaßt.7. Spritzgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Luftleitkastens die Höhe der Pflanzenreihen (43) übertrifft.8. Spritzgerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die luftführenden Querschnitte der Schächte (33, 35, 37, 39) und Luftschlitze (22; 34, 40) der Menge der sie durchströmenden Luft angepaßt sind.9. Spritzgerät nach Anspruch 6, 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftverteiler (39) in Höhe der Laufachse (31) hängend angeordnet sind.
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ID=6227350
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