DE1750494A1 - Druckminderventil - Google Patents

Druckminderventil

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DE1750494A1
DE1750494A1 DE19681750494 DE1750494A DE1750494A1 DE 1750494 A1 DE1750494 A1 DE 1750494A1 DE 19681750494 DE19681750494 DE 19681750494 DE 1750494 A DE1750494 A DE 1750494A DE 1750494 A1 DE1750494 A1 DE 1750494A1
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valve
pressure reducing
pressure
reducing valve
piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K17/00Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
    • F16K17/02Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side
    • F16K17/04Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded
    • F16K17/10Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves opening on surplus pressure on one side; closing on insufficient pressure on one side spring-loaded with auxiliary valve for fluid operation of the main valve

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)
  • Safety Valves (AREA)

Description

  • Druckminderventil
    Die Erfindung betrifft ein Druckminderventil zum Regeln
    von flüssigen oder gasförmigen Druckmedien.
    Druckminderventle sind in vielen Ausführungsformen bekannt, die
    nicht alle hier im einzelnen angeführt werden. können. Doch sei
    bemerkt, daß die bekannten Einrichtungen, insbesondere solche
    für große Durchflußmengen, aufgrund ihrer äußeren Abmessungen
    in den Hydraulikanlagen viel Platz beanspruchen und schon des-
    halb beispielsweise für mobile Anlagen ungeeignet sind.
    Sehr von Nachteil sind auch solche Druckmnder-- oder Ü'bersträm--
    ventile, die im drucklosen Zustand mit Federn oder Gewichten
    in Schließstellung gehalten werden, weil beispielsweise beim
    Einschalten einer Iiydraulikpumpe diese sofort auf den Nenndruck
    fördern muß und dadurch voll belastet wird: Hierbei werden die' Druckleitungen vor dem Ventil aufgrund von Iafteinschlüssen Schlägen ausgesetzt, die oft zum Rohrbruch führen.
  • Ferner neigen federbelastete Ventilkegel zum Flattern, weil.gur Einhaltung eines kleinen Proportionalbereiches nur federn mit flachen Kennlinien eingesetzt werden können.
  • Nicht zuletzt sei darauf hingewiesen, daß die bisher bekannten Druckminderventile für große Leistungen aufgrund ihrer aufwen- digen Konstruktion im Preis sehr hoch liegen.
  • Alle vorgenannten Nachteile sollen durch den Erfindungsgegenstand behoben werden, und es soll ein Druckminderventil zum Regeln von flüssigen oder gasförmigen Druckmedien gefunden werden, das durch einfache, betriebsnichere und zugleich preisgünstige Ausführung überragt.
  • Nach der Erfindung besteht das Druckminderventil aus einem zwischen einem Flanschenpaar mittels der Flanschschrauben ein- gespannten Rohrgehäuse und einem zentrisch angeordneten Zy- linder, in dem ein Ventilkolben in Abhängigkeit von dem in Zylinderraum aufgebauten Druck gleitet.
  • Gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Zylinderraum über eine Düsenbohrung mit der AnetrÖnseite verbunden ist und daß der Ablauf zur Abströaaeite von einem durch eine Druckfeder belasteten Xugelventilkörper geregelt wird. Zweckmäßigerweise ist das Kugelventil mit der Druckfeder in. einem senkrecht zur Ventilachse angeordneten Ventilraum untergebracht.
  • Damit der Druck im Zylinderraum den betrieblichen Bedürfnissen entsprechend eingestellt werden kann, ist eine Einstellschraube zur Veränderung der Vorspannung der Druckfeder vorgesehen.
  • Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung besteht in einem zylindi-ischen Ansatz an der Kolbenstange, der als Dämpferkolben in. einen Dämpferraum des Zylinderbodens eintaucht.
  • Um die Ventilsitzplatte in vorteilhafter Weise zusammen mit dem Druckminderventil verspannen zu können, ist in. dem Rohrgehäuse eine Eindrehung zur Aufnahme einer Ventileitzplatte vorgesehen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Schnitt durch das Druckminderventil, Fig. 2 eine Ansicht auf die Niederdruckseite des Ventils, Fig. 3 das Druckminderventil bei umgekehrter Durchflußrichtung.
  • Die Ausführung nach Fig. 1 und 2 besteht aus einem Rohrgehäuse 1 mit einem über einen Steg 19 angegossenen zentrischen Zylinder 2, zwischen denen sich ein freier Ringraum 3 bildet. Im Zylinder 2 ist ein Ventilkolben 6 und in einer Bohrung des Zylinderbodens 4 die Kolbenstange 7 geführt. Die Kolbenstange 7 ist mit einem zylindrischen Ansatz 8 versehen, der zum Zylinderboden 4 einen Dämpferraum 9 einschließt: Der Ventilkolben 6 weist eine Düsenbohrung 20 auf, die parallel zur Mittelachse verläuft und mit einer Erweiterung in den Zylinderraum 13 mündet. Den AbschluB zur Anströmseite hin bildet eine Ventilsitzplatte 5, die in einer Eindrehung des Rohrgehäuses.gehalten wird und gegen die der Ventilkolben 6 mit den Dichtring der Steuerfläche 10 im geschlossenen Zustand zur Anlage kommt. Das Rohrgehäuse 1 ist zusammen mit der Ventilsitzplatte 5 zwischen dem Rohrflanschpaar a mittels der flanschschrauben b fest eingespannt. Senkrecht zur Achse den Ventilkolbens 6 ist im Steg 19 ein Ventilraum 21 angeordnet, der über die Querbohrung 14 mit den Zylinderraum 13 und über die achsparallele Bohrung 17 mit dem Abströmraum 23 in Verbindung steht. Dis Bohrung 14 und damit der Abfluß aus den Zylinderraum 13 wird von einem Kugelventil- körper 15 verschlossen, der von einer Druckfeder 16 belastet ist. Mit 18 ist eine Verstellschraube zur Einstellung der Vorspannung der Druckfeder 16 bezeichnet.
  • Durch die Pfeile ist die Strömungsrichtung des Druckaediums angedeutet, wobei die Anströmseite (Hochdruckseite) mit 22 und die Abströmseite (Niederdruckseite) mit 23 gekennzeichnet ist. In der Anordnung nach Fig. 1 schließt der Ventilkolben 6 also gegen die Strömungsrichtung, während die Schlie8riobtl4 des Ventilkolbens 6 in der Anordnung nach Fig. 3 mit der Strömungsrichtung übereinstimmt. In der Fig. 3 sind gegenüber der Fig. 1 lediglich die Düsenbohrung 20 und die achsparallele. Bohrung 17 geändert. Während nämlich in der gig. 1 die Düsenbohrung 20 im Ventilkolben 6 und die Bohrung 'f'7 im Steg 19 angeordnet sind, ist in der Pig. 3 die Düsenbohrung 20 durch den Zylinderboden 4 und die Bohrung 17 durch die Ventilsitzplatte 5 und den Steg 19 hindurchgeführt.
  • Alle anderen Positionen der Fig. 3 entsprechen denen der Fig..l. Das zwischen ein Flanschpaar a in einer Druckleitung eingespannte Druckminderventil wird nach Fig. 1 in Pfeilrichtung gegen die Steuerfläche 10 des Ventilkegels 6 mit dem Hochdruck des zu regelnden Druckmediums beaufschlagt und drückt den Ventil-kegel in Strömungsrichtung nach oben. Dadurch wird zunächst das Druckmedium über den Ringkanal 3 auf die Niederdruckseite umgesteuert. Über die Düsenbohrung 20 wird infolge des Staudrucks ein Druck im Zylinderraum 13 aufgebaut, der eine Druckkraft auf die Kolbenfläche 11 des Ventilkolbens 6 ausübt, wodurch der Ventilkolben 6 gegen die Ventilsitzplatte 5 bewegt wird.
  • Der Druck im Zylinderraum 13 wird vom Zugelventilkörper 15 geregelt und richtet sich nach der Vorepannung der Druckfeder 'i6 und nach dem Druck der Abströmseite 23, mit denen der Kugelventilkörper 15 beaufschlagt wird. Steigt beispielsweise der Druck der Abströmseite 23 (Niederdruck) an, so wird der Kugel- ventilkörper 15 stärker gegen die Bohrung 14 gedrückt, wodurch der Druck im Zylinderraum 'i3 ansteigt und auf den Ventilkolben 6 solange eine Schließbewegung ausgeübt wird, bis sich die auf den Ventilkolben 6 einwirkenden Kräfte im Gleichgewicht be- finden. In Strömungsrichtung wirken auf die Steuerfläche 10 der Druck der Anströmseite 22 und auf die konische Kolbenfläche 12 der Druck der Abströmseite 23, während in entgegengesetzter Richtung der Niederdruck die Stirnfläche der Kolbenstange und der einstellbare Druck im Zylinderraum 13 die Kolbenfläche 11. beaufschlagt.
  • Mit Hilfe der Verstellschraube 18, die im eingebauten Zustand des Druckminderventils von außen zugänglich ist, kann diesen Gleichgewicht beliebig verändert werden, d.h. der Druck auf der Abströmseite 23 in weiten Grenzen variiert werden.
  • Bei Hubbewegungen des Ventilkolbens 6 bewirkt der Dämpferraum 9, in den der als Dämpferkolben ausgebildete zylindrische Ansatz 8 der Kolbenstange ? eintaucht, eine dynamische Rückführung, die eine Instabilität in der Druckhaltung oder ein Flattern den Ventilkolbens 6 unmöglich macht.
  • Der freie Ringraum 3 zwischen dem Rohrgehäuse 1 und dem zen- trischen Zylinder 2 ergibt geringste 8trömungrwiderstände für das zu steuernde Druckvediua.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, da8 das Druokminderventil als kompletten Hauteil ohne jegliche ' . innere Schraubverbindungen zwischen einem Flanschenpaar nur. mittels der Planschschrauben eingespannt werden kann.
  • sowohl die Ausführungsform nach Fig. 1 als auch die nach Figo -3 sind geeignet, wahlweise den. Niederdruck oder, wenn der Niederdruck anderweitig geregelt wird, den. Hochdruck zu regeln.
  • Als Beispiel für seine Leistungsfähigkeit sei angeführt, daB ein Druckminderventil mit der Nennweite 50 und den äußeren Abmessungen '!00 x 50 (Durchmesser x Länge) bei einem Differenzdruck von 2 kp/em2 in der Lage ist, Durchflußmengen zwischen 5 und 500 1/min abzusteuern.

Claims (4)

  1. P a le n t a n s gr ü c h e 1. Druckminderventil zum Regeln von flüssigen oder gastörmigen Druckmedien, gekennzeichnet durch ein zwischen einem Planschen. paar (a) mittels der hlanschachrauben (b) eingespanntes Rohrgehäuse (1) und einen zentrisch angeordneten Zylinder (2), in dem ein Ventilkolben (6) in Abhängigkeit von des im Zylinderraum (13) aufgebauten Druck gleitet.
  2. 2. Druckminderventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum (13) über eine Düsenbohrung (20) mit der Anatrömseite (22) verbunden ist und daß der Ablauf zur Abströmseite (23) von einem durch eine Druckfeder (16) be- lasteten Kugelventilkörper (15) geregelt wird.
  3. 3. Druckminderventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch ge- kennzeichnet, d aß das Kugelventil (15) mit der Druckfeder (16) in einem senkrecht zur Ventilachse angeordneten Ventil- raum (21) untergebracht ist.
  4. 4. Druckminderventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Einstellschraube (18) zur Veränderung der Vor-®pannung der Druckfeder (16). $. Druckminderventil nach den Ansprüchen 1 'bis 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß eine Kolbenstange (7) des Ventilkolbens .(6) durch eine zentrische Bohrung des Zylinderbodens (4) hindurchgeführt ist. 6. Druckminderventil nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeich- net durch einen zylindrischen Ansatz (8) an der Kolbenstange (7), der als D'ämpferkolben in einen Dämpferraum (9) des Zylinderbodens (4) eintaucht. 7. Druckminderventil nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch ge- kennzeichnet, daß in dem Rohrgehäuse (1) eine Eindrehung zur Aufnahme einer ventilsitzplatte (1!J) vorgesehen ist.
DE19681750494 1968-05-08 1968-05-08 Druckminderventil Expired DE1750494C3 (de)

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DE19681750494 DE1750494C3 (de) 1968-05-08 Druckminderventil
DE1909505A DE1909505C3 (de) 1968-05-08 1969-02-26 Druckminderventil

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DE1750494A1 true DE1750494A1 (de) 1970-09-10
DE1750494B2 DE1750494B2 (de) 1977-06-16
DE1750494C3 DE1750494C3 (de) 1978-02-16

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DE1750494B2 (de) 1977-06-16

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