DE1750436A1 - Aerosol-Behaelter - Google Patents
Aerosol-BehaelterInfo
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- B65D83/00—Containers or packages with special means for dispensing contents
- B65D83/14—Containers or packages with special means for dispensing contents for delivery of liquid or semi-liquid contents by internal gaseous pressure, i.e. aerosol containers comprising propellant for a product delivered by a propellant
- B65D83/38—Details of the container body
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Description
Patentanwalt
8 MOnAw 61, CosimwtraS· 81 ■ Telefon: (0811) 483820 · Telex. 06-24351
Samuel Taylor Pty. , Ltd. 2. 5. 1968
239 Pacific Highway, Gore Hill, Sydney, New South Wales L 8281 Gg/to
(Australien)
Aerosol- Behälter
Die Erfindung befaßt sich mit dem Problem des Abdichtens von Aerosol-Behältern
mit einem vorzugsweise eine zentrale öffnung in seinem Boden aufweisenden, topfförmigen Deckel, der vorzugsweise mit einem im Topfraum
konzentrisch angeordneten Ringflansch zur Halterung eines das Verteilerventil aufnehmenden Hohlkörpers versehen ist, dessen Außenwandung
von der Innenwandung des Behälters einen lichten Abstand aufweist, wobei der Rand des Deckels gegebenenfalls durch Verformen hinter einem
ringförmigen Wulst des Behälters abgedichtet an diesem festgelegt ist. Wenn hier von Aerosol-Behältern mit bestimmten baulichen Merkmalen
gesprochen wird, dann stehen diese stellvertretend für alle Behälter, welche ein Medium unter Druck speichern und eine öffnung aufweisen, die abschließbar
iet mit einem Deckel, welchem ein im wesentlichen zylindrisches Element zugeordnet ist, da· in den Behälter hineinragt und von dessen
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BAD ORtQINAI.
In der deutschen Patentschrift 1 188 631 wurde von der Patentsucherin
ein Deckel für Aerosol-Behälter in der Form eines, eine zentrale· Öffnung in seinem Boden aufweisenden Topfes vorgeschlagen, welcher
im Topfraum einen konzentrisch angeordneten, mit ihm einstückigen
Ringflansch zur Halterung eines, das Verteilerventil aufnehmenden Hohlkörpers aufweist und dessen Rand durch Verformen hinter einem
ringförmigen Wulst des Behälters abgedichtet festlegbar ist. Im Topfraum dieses Deckels ist ein in ihn eingegossener Dichtring angeordnet,
welchem in Verbindung mit der speziellen Ausbildung des Deckels die Aufgabe zufällt, einen unerwünschten Austritt des Produktes oder
seines Treibmittels aus dem Behälter zu vermeiden. Es ist nun ohne weiteres erkennbar, daß eine solche Dichtung nur dann wirksam ist,
wenn der Deckel in inniger Verbindung gegenüber dem Behälter festgelegt ist, ist in dieser Festlegung ein auch noch so geringes Spiel
vorhanden, dann bewirkt der im Behälter vorherrschende Druck ein Abheben des Dichtringes von dem oberen Behälterrand, was zur Folge
hat, daß das Produkt oder sein Treibmittel aus dem Behälter entweicht. Der ständig auf den Dichtring und damit auf den Deckel einwirkende
Druck wird also bei den vorbekannttm Aerosol-Behältern abgefangen
von der Festlegung des Deckelrandes an dem ringförmigen Wulst des Behälters, ist diese Festlegung unzureichend, dann kommt es
>u einem unerwünschten Austritt des Produktes oder seines Treibmittel·.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung für solche
Aerosol-Behälter oder ähnliche, ein Medium unter Druck speichernde Behälter zur Verfügung zu stellen, die einen wirksamen Widerstand
gegen den im Behälter vorherrschenden Druck aufbaut, um so auch dann einen unerwünschten Austritt des Produktes oder seines Treibmittels
aus dem Behälter zu vermeiden, wenn der Deckel, welcher die Behälteröffnung abschließt, auf dem Mündungsrand auch nur aufgelegt ist, der
Deckelrand gegebenenfalls also nicht durch Verformen hinter einem ringförmigen Wulst des Behälters an diesem festgelegt ist. Diese Aufgabe
wird vorzugsweise bei einem Aerosol-Behälter der eingangs genannten
Art dadurch gelöst, daß zwischen der Innenwandung des Behälters und der Außenwandung des das Verteilerventil aufnehmenden
Hohlkörpers bzw. des Ringflansches eine über letztere verschiebbare, an erstere angepreßte Ringdichtung aus elastischem Werkstoff angeordnet
ist. Eine solche Ringdichtung kann im Querschnitt kreis- oder rechteckförmig ausgebildet sein, sie kann als O-Ring oder auch im
Querschnitt tropfenförmig ausgebildet sein, wobei dann in letzterem
Falle ihr Spit/.enwulst in den zwischen der Außenwandung des Hohlkörpers und der dieser zugeordneten Innenwandung des Ringflansches
gebildeten Raum einfaßt.
Wird die Ringdichtung, wie vorzugsweise vorgeschlagen, gegenüber dem das Verteilerventil aufnehmenden Hohlkörper festgelegt, dann
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BAD ORK3IKAL
sollte diese Festlegung in einer solchen Lage vorgenommen werden,
in welcher die Ringdichtung mit dem freien Ende des Ringflansches
zur Anlage gebracht ist. Die aus elastischem Werkstoff hergestellte
Ringdichtung kann also über die Außenwandung des Hohlkörpers verschoben werden, sie weist eine solche Außendimensionierung auf,
daß sie in jedem Falle gegen die Innenwandung des Behälters angepreßt ist. Unter der Einwirkung des in dem Behälter vorherrschenden
Druckes wird wegen der elastischen Verformbarkeit der Ringdichtung diese im Querschnitt deformiert, da die Ringdichtung keine Möglichkeit
hat, sich radial nach innen auszuweiten, wird sie sich radial nach außen ausweiten, also in Richtung auf die Innenwandung des Behälters,gegenüber welcher es demzufolge zu einer verstärkten Abdichtung kommt.
Diese Wirkung der erfindungsgemäß vorgesehenen Ringdichtung schafft auch, wie ohne weiteres erkennbar, die Möglichkeit, den Deckel nur
lose gegenüber dem Behälter festzulegen, wenngleich es nach wie vor zweckmäßig erscheint, den DecVelrand über einen ringförmigen Außenwulst des Behälters durch Verformen an diesem festzulegen.
Erfindungswesentliche Merkmale werden nachstehend an Hand mehrerer
in der Zeichnung dargestellter Ausführungebeispiele näher erläutert, die Aueführungsbeispiele zeigen einen Schnitt durch einen Aerosol-Behälter mit zugeordnetem Deckel in zusammengebautem Zustand
und die mögliche Anordnung der erfindungsgemäßen Ringdichtung.
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In der Zeichnung ist mit der Bezugsziffer 10 der Aerosol-Behälter
bezeichnet, dessen Au stritte öffnung 13 durch einen topfförmigen Deckel
5 abschließbar i st. Dieser Deckel 5 weist in seinem Boden 9 eine zentrale Öffnung 8 auf, während er im Ausführungsbeispiel nach
Fig. 1 nur auf den Behälter 10 aufgesetzt ist, ist sein Rand 6 in den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 2 bis 4 bei 28 verformt und hintergreift
dann die ringförmige Wulst 12 des Behälters. Konzentrisch zur
Bodenöffnung 8 ist in dem Topfraum des Deckels 5 ein Ringflansch angeordnet, welcher der Halterung eines das Verteilerventil aufnehmenden
Hohlkörpers 14 dient. Es ist erkennbar, daß dieser Hohlkörper 14 mit einem ringförmigem Ansatz 15 versehen ist, der von einer Sicke 16
des Ringflansches 7 hintergriffen wird. Zwischen der Fläche 19 des
Hohlkörpers 14 und der Innenfläche des Deckelbodens 9 ist ein Dichtring 18 angeordnet, die öffnung 8 ist durchdrungen von der Auslaßröhre
17, welcher in bekannter Art und Weise außerhalb des Behälters eine Verteilerdüse bzw. Sprühkopf 20 zugeordnet ist. Durch Niederdrücken
dieses Sprühkopfes 20 kommt das in dem Behälter gespeicherte Medium zur Versprühung.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist nun erfindungsgemäß in
dem Raum zwischen der Außenwandung des Hohlkörpers 14 und der Innenwandung des Behälters 10 eine Ringdichtung 21 kreisförmigen
Querschnittes aus elastischem Werkstoff angeordnet und zur Anlage mit
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dem freien Ende des Ringflansches 7 gebracht. Der Auflendurchmesser
dieser Ringdichtung 21 ist dabei so gewählt, daß zwischen den Teilen ein Preßsitz sichergestellt ist, dieser Preßsitz wird in seiner Wirksamkeit dadurch vergrößert, daß erkennbar die Ringdichtung unmittelbar dem Behälterdruck ausgesetzt ist, welcher eine Verformung des
Ringes bewirkt. Da der Ring radial nach innen wegen des Hohlkörpers 14 nicht ausweichen kann, wird er radial nach außen auszuweichen versuchen, es erfolgt dabei eine verstärkte Anpressung an die Innenwandung
des Behälters und dadurch eine verstärkte Abdichtwirkung. Weicht der Querschnitt der Ringdichtung 21 geringfügig vom Kreisquerschnitt ab,
dann ist dies ohne Bedeutung, man kann also ohne weiteres als Ringdichtung auch einen in der Technik bekannten O-Ring verwenden.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist der Ringdichtung 21' ein
tropfenförmiger Querschnitt gegeben und man hat sie derart angeordnet, daß ihr Ringwulst in den Raum 22 zwischen der Außenwandung des
Hohlkörpers 14 und der dieser zugeordneten, hinterschnittenen Innenwandung 23 des Ringflansches 7 einfaßt. Die Hinterschneidung des
Ringflansches 7 bei 22 hat keinen Einfluß auf die Halterung des Hohlkörpers 14 über dessen ringförmigen Ansatz. Falls erwünscht, kann
man der Ringdichtung 21' einen gegenüber dem tropfenförmigen Querschnitt vergrößerten Querschnitt geben, wie dies durch die gestrichelten
Linien 24 angedeutet ist, ein derart vergrößerter Querschnitt schafft
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eine größere Haftungsfläche gegenüber der Außenwandung dee Hohlkörpers
14.
In dem Ausfühiungsbeispiel nach Fig. 3 ist der Ringdichtung 21"
ein rechteckförmiger Querschnitt gegeben, es ist erkennbar, daß auch
hier diese Ringdichtung zur Anlage mit dem freien Ende des Ringflansches 7 gebracht ist.
In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist die erfindungsgemäße Ringdichtung
nicht in dem Raom zwischen der Außenwandung des Hohlkörpers 14 und'der Innenwandung des Behälters 10 angeordnet, sondern vielmehr
in dem Raum zwischen der Außenwandung des Ringflansches 7 und der Innenwandung des Behälters. Dieser hier mit 7' bezeichnete Ringflansch
weist als Anlagefläche für die Ringdichtung 21" ' kreisförmigen Querschnittes eine in seiner Außenwandung gebildete Schulter 2 5 auf. welche
treppenförmig gestaltet ist und die Innenfläche des Deckelbodens mit der Außenwandung des Ringflansches verbindet. Es sollte in diesem
Zusammenhang festgehalten sein, daß auch in den Ausführungsbeispielen
nach den Fig. 1 bis 3 in der Außivivandung des Hohlkörpers 14 eine solche
Schulter als Anlagefläche für die Kiiisjjdichtung gebildet sein kann, die
Ringdichtung dann also nicht mehr zur Anlage mit dem freien Ende des
Ringflansches gebracht zu werden braucht.
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• BADORIGINAi,,,
Claims (6)
1. Aerosol-Behälter od. dgl. mit einem vorzugsweise eine zentrale
öffnung in seinem Boden aufweisenden, topfförmigen Deckel, der
vorzugsweise mit einem im Topfraum konzentrisch angeordneten Ringflanech zur Halterung eines, das Verteilerventil aufnehmenden
Hohlkörpers versehen ist, dessen Außenwandung von der Innen-
A wandung des Behälters einen lichten Abstand aufweist, wobei der
Rand des Deckels gegebenenfalls durch Verformen hinter einem ringförmigen Wulst des Behalters abgedichtet an diesem festgelegt
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Innenwandung
des Behälters Cl 0) und der Außenwandung des Hohlkörpers (14)
bzw. des Ringflansches (7) ein über letztere verschiebbare, an erstere angepreßte Ringdichtung (21, 21', 21", 21'*') aus elastischem
Werkstoff angeordnet ist.
2. Aeroeol-Rchal'.i-r nach Anspruch 1, dadurch gekennzcichent,
daß die Ringdichtung (21. 21' . 21) bei ihrer Festlegung gegenüber dem Hohlkörper (14) /ur Anlage nut dem freien finde des Ringflansches
(7) gebracht ist.
3. Aerosol-Behälter nach Ansprjdi 1 oder 2. dadurch gekenn ζ.
e i ( hnet , daß die Ringln htuiiu (21.21") im Querschnitt kreis-
oder rechte« kförmig ist.
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BAD ORIGINAL
4. Aerosol-Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringdichtung (21) ein O-Ring ist.
5. Aerosol-Behälter nach An spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet
, daß die Ringdichtung (21') im Querschnitt tropfenförmig
ist und ihr Spitzenwulst in den zwischen der Außenwandung des Hohlkörpers (14) und der dieser zugeordneten, hinterschnittenen
Innenwandung (23) des Ringflansches (7) gebildeten Raum (22) einfaßt.
6. Aerosol-Behälter mindestens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ringdichtung (21"' ) an einer in der Außenwandung des Ringflansches (7') gebildeten Schulter (25) anliegt.
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ORIGINAL INSPECTED
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=3710418
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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1967
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- 1968-05-02 DE DE19681750436 patent/DE1750436A1/de active Pending
- 1968-05-02 FR FR1562597D patent/FR1562597A/fr not_active Expired
Also Published As
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FR1562597A (de) | 1969-04-04 |
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GB1219935A (en) | 1971-01-20 |
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