DE967400C

DE967400C - Zerstaeuber mit selbstschliessendem, federbelastetem Absperrventil, insbesondere Blechdosenzerstaeuber

Info

Publication number: DE967400C
Application number: DEL11158A
Authority: DE
Inventors: Rudi Lueddecke
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1951-12-23
Filing date: 1951-12-23
Publication date: 1957-11-07

Description

Zerstäuber mit selbstschließ endem, federbelastetem Absperrventil, insbesondere Blechdosenzerstäuber Die Erfindung betrifft einen Zerstäuber mit selbstschließendem, federbelastetem Absperrventil, insbesondere Blechdosenzerstäuber, bei dem zwischen dem Absperrventil und einem das Ventil betätigenden Druckknopf, in dem sich eine mit einem Druckraum in Verbindung stehende Zerstäuberdüse befindet, eine elastische Dichtung mit einer zentralen Öffnung angeordnet ist, die eine Steckverbindung zwischen Druckknopf und seiner Führung ermöglicht.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung ein mit dem Druckknopf verbundener, sich flanschartig in einen gleichzeitig den Druckraum bildenden Hohlraum des Druckknopfes erstreckender Ring ist, der sich an die D ruckknopfführung manschettenartig hochgebogen anschmiegt.
Die Anwendung einer solchen Dichtung als Mittel zur Herstellung einer dichten Steckverbindung hat den Vorteil, daß mögliche Maßabweichungen der miteinander zu verbindenden Teile, die in der Massenfertigung praktisch nicht zu vermeiden sind, wesentlich an ihrem schädlichen Einfluß verlieren. Außerdem wird der mit dem Druckknopf verbundene und sich flanschartig an die Druckknopfführung anschmiegende Dichtungsring dadurch auf seinen Sitz fester angepreßt, daß er den Abschluß des Hohlraumes im Druckknopf bildet und infolgedessen bei der Betätigung des Der stäubers dem Zerstäuberdruck ausgesetzt wird.
In der Zeichnung ist in Fig. I eine als Beispiel dienende Ausführungs form der Erfindung im Schnitt dargestellt; die Fig. 2 und 3 zeigen Einzelheiten.
In dem Deckel I einer Zerstäuberblechdose ist cille mittlere Bohrung 2 vorgesehen, durch die das ol,el-e Ende eines Steigrohres 3 nach außen ragt.
Auf dieses Steigrohr 3 ist ein aus gezogenem nlaterial bestehendes Röhrchen 4 mit einer Ausílehmung 8 am oberen Ende und mit glatter Außenwandung aufgesetzt. Im Innern des Röhrchens 4 ist der Ventilverschlußkörper 5 mit Spiel angeordnet, der mit einer in seinen Kopf eingelegten Dichtungsscheibe 6 durch die Wirkung einer auf den IZörper 5 einwirkenden Druckfeder 7 gegen die den Ventilsitz bildende Ausnehmung 8 des Röhrdiens 4 gepreßt wird. Die Rohre 3 und 4 sind durch Löten in der Bohrung 2 des Dosendeckels I befestigt.
Auf die Dichtungsscheibe 6 wirkt von außen der Ventilstößel g ein, der mit einem kappenartigen Druckknopf 10 fest vereinigt ist. Der Druckknopf 10 wird durch einen an ihm befestigten Ring ii aus elastischem Werkstoff, z. B. Gummi, gehalten, der sich in der in Fig. I dargestellten Lage der Teile mit seinem Lochrand manschettenartig von außen an dem Röhrchen 4 dichtend abstützt. Der Ring II ist mit seinem Außenrand in einer ringförmigen Ausnehmung des Druckknopfes 10 unter Zwischenfügung eines Gegenringes I2 durch Bördelung befestigt.
Bei einem Druck auf den Druckknopf 10 öffnet der Ventilstößel 9 entgegen der Wirkung der Feder 7 und dem im Doseninnern herrschenden Druck das Ventil. Der Inhalt der Dose gelangt am Stößel 9 vorbei in den Druckraum I3 des Druckknopfes I0, preßt den manschettenartig anliegenden Rand des Ringes II dicht an das Ventilröhrchen 4 an und strömt durch die Düsenöffnung 14, I5 aus. Die Feder 7 bewirkt mit dem im Doseninnern herrschenden Druck ein sofortiges dichtes Schließen des Ventils nach dem Aufhören des Druckes auf den Knopf 10. Bei dem neuen Zerstäuberventil kann der Außendurchmesser des Ventilverschlußkörpers 5 sehr klein gehalten werden, so daß nur ein sehr leichter Druck zu seiner Öffnung erforderlich ist.
Der Druckknopf 10 wird durch einfaches Aufstecken auf das außen glatte Ventilkörperröhrchen 4 befestigt. Der Druckknopf 10 kann ebenso einfach durch Abziehen vom Ventilkörperröhrchen 4 entfernt werden, so daß nur die Dose mit dem einfaden Ventilverschlußkörper fortgeworfen zu werden braucht. Der Druckknopf kann stets wieder für neue Dosen verwendet werden. Infolge seiner leichten Abnehmbarkeit vom Ventilkörperröhrchen 4 kann man auch Verstopfungen des Zerstäuberventils od. dgl. leicht beseitigen. Auch kann man den Druckknopf IO abnehmen, um eine ungewollte Betätigung des Zerstäubers zu verhindern.
Die Verwendung eines außen glatten Ventilkörperröhrchens erleichtert die Füllung einer geleerten Dose.
Wie Fig. 2 zeigt, kann der Ventilstößel 9 mit dem Druckknopf IO aus einem Stück bestehen.
Gemäß Fig. 3 ist das untere Ende des Ventilverschlußkörperröhrchens 4 mit einem Flansch 16 versehen, so daß es durch Außenlötung in dem Loch des Dosendeckels I gut befestigt werden kann.
Als Dichtungsscheibe 6 für den Ventilkörper 5 kann das beim Ausstanzen des gelochten Befestigungsringes II anfallende Scheibchen dienen.
Der Druckknopf IO kann in mannigfacher Form als Spritzguß- oder Kunststoffteil billig in Massenfertigung hergestellt sein.
PATENTANSPRSCHE: I. Zerstäuber mit selbstschließendem federbelastetem Absperrventil, insbesondere Blechdosenzerstäuber, bei dem zwischen dem Absperrventil und einem das Ventil betätigenden Druckknopf, in dem sich eine mit einem Druck raum in Verbindung stehende Zerstäuberdüse befindet, eine elastische Dichtung mit einer zentralen Öffnung angeordnet ist, die eine Steckverbindung zwischen Druckknopf und seiner Führung ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Dichtung ein mit dem Druckknopf verbundener, sich flanschartig in einen gleicllzeitig den. Druckraum bildenden Hohlraum des Druckknopfes erstreckender Ring ist, der sich an die Druckknopfführung manschetten artig hochgebogen anschmiegt.

Claims

2. Zerstäuber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Unterseite des Druckknopfes (IO) ein auf das selbstschließende Absperrventil (5) des Zerstäuberbehälters (I) einwirkender Stößel (g) angeordnet ist.

3. Zerstäuber nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die manschettenartige Dichtung (I I), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung eines Gegenringes (in), mit einem umgebördelten Halterand des Druckknopfes (IO) vereinigt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung p 563II V/85gD; französische Patentschrift Nr. 974 8ob; USA.-Patentschriften Nr. 2 550 863, 2 506 449, 2 281 604.